Herr Schreiber blockiert: Eine Poeten-Posse
Von Bernd Mannhardt
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Über dieses E-Book
Herr Schreiber ist Schriftsteller, ein beinahe schon überzeugt erfolgloser zumal. Er denkt mehr als er schreibt. Für alle Fälle hat er die Ablehnungsschreiben von Verlagen in Kalbsleder binden lassen. „Das macht einen besseren Eindruck – für die Nachwelt“, meint er. Aber dann blitzt ihm die Idee zum ganz großen Wurf doch noch auf – und Schreibers literarischer Hürdenlauf mit sich selbst kommt jetzt erst so richtig in Fahrt.
„Lustiges Selbstgespräch einer traurigen Gestalt.“ (Berliner Zeitung)
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Buchvorschau
Herr Schreiber blockiert - Bernd Mannhardt
Bernd Mannhardt
Herr Schreiber blockiert
Eine Poeten-Posse
BookRix GmbH & Co. KG
81371 München
Rollentext
Personen: Poet.
Ort: Schreibstube: Unordnung überall – auf dem Boden liegen Bücher, Bücher, Bücher.
Beim Einlass des Publikums tönt schleppende Musik.
Die Bühne ist akzentuiert beleuchtet.
Kurz vor Beginn des Stückes Bühnenlicht, Musik und das Licht im Zuschauerraum herunterfahren.
Näselnde Frauenstimme aus dem Off,
die Wilhelm Busch rezitiert:
Der Dichter, dem sein Fabrikat
So viel Genuss bereitet hat,
Er sehnt sich sehr, er kann nicht ruhn,
Auch andern damit wohlzutun;
Die Lippe sprüht, das Auge leuchtet,
Des Lauschers Bart wird angefeuchtet,
Denn nah und warm, wie sanftes Flöten,
Ertönt die Stimme des Poeten.
Unser Held, affektiert dramatisch:
Stammbäume – im Wald der Anthropoiden!
Er betritt mit mühevollen Schritten die Bühne;
unterm Arm trägt er ein Buch.
Was denken Sie – Gorilla? Schimpanse? Orang-Utan? – Aufgepasst!
Hebt den Zeigefinger.
Liest im Buch:
Menschenaffen sind biologisch und anatomisch enger mit uns verwandt als die übrigen Affen. Welche Spezies sollten wir als Schablone für uns selbst betrachten – Schimpansen oder Paviane? Ich stimme mit jenen überein, die sich für die Paviane entschieden hatten. Das menschliche Abenteuer begann mit unserer Übersiedlung in die Savanne. Diese bedeutete in der Geschichte der Primaten einen einmaligen Schritt – fast: Auch die Paviane ließen sich auf diesen schicksalhaften Schritt ein … und überlebten.
Klappt das Buch zu.
Nachdenklich:
Paviane … – warum eigentlich nicht? Wenn’s denn
Affen sein müssen …
Hält das Buch hoch.
Shirley C. Strum: Leben unter Pavianen. Fünfzehn Jahre Kenia – das macht ihr so schnell keiner nach. Auch ich nicht. Meine Beobachtungen sind eher bescheiden zu nennen.
Setzt sich.
Tierpark … Paviangehege … dritter Felsen links, dort kann man Rudolf treffen – nebst Katharina, seiner Frau, und Siegfried, seinem Sohn … genügsame Zeitgenossen: bescheidene Behausung, schlichtes Mobiliar – aber: Vollpension. Letzteres erwähne ich, damit Sie im Falle Ihres Besuches daran denken, die Bananen zuhause zu lassen. Man würde Sie nicht ernst nehmen und, glauben Sie mir, es ist kein Zuckerschlecken, das Gespött des gesamten Tierparks zu sein. Ist Ihnen schon einmal zu Ohren gekommen, wie es