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So gut schmeckt Klimaschutz: Kochen, genießen, Umwelt schonen
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eBook313 Seiten1 Stunde

So gut schmeckt Klimaschutz: Kochen, genießen, Umwelt schonen

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Über dieses E-Book

Der beste Zeitpunkt um anzufangen...

Wie wichtig die nächsten Jahre für das zukünftige Leben auf diesem Planeten ist, können wir täglich in den Medien verfolgen. Viele Verbraucher:innen fragen sich, welchen Beitrag sie persönlich im Alltag leisten können.

Der Ratgeber "So gut schmeckt Klimaschutz" zeigt, wie der persönliche Speiseplan mit dem Klima zusammenhängt und gibt Tipps, wie sich der ökologische Fußabdruck verkleinern lässt. Damit wird das Essen nicht nur klima- und umweltfreundlicher, sondern auch bunt und gesund. Und das Beste: Klimaschutz schmeckt!

...war gestern, der zweitbeste ist jetzt!

So gut schmeckt Klimaschutz - mit diesem Ratgeber! Großer Praxisteil: mit mehr als 80 Rezepten –saisonal und regional, ohne exotische Zutaten. Dazu erprobt und bewährt: alle Rezepte gelingsicher und alltagstauglich
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum7. Nov. 2023
ISBN9783863363345
So gut schmeckt Klimaschutz: Kochen, genießen, Umwelt schonen

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    Buchvorschau

    So gut schmeckt Klimaschutz - Melanie Kirk-Mechtel

    Zu diesem Buch

    Ob Starkregen mit Überschwemmungen oder Dürreperioden und Ernteausfälle – die Folgen des Klimawandels werden auch in Deutschland immer deutlicher spürbar. In der Diskussion über die Ursachen der Klimaerwärmung steht der Ausstoß von Treibhausgasen im Fokus. Meist geht es um Themen wie Energie, Mobilität, Wohnen oder den Konsum generell, die ohne Frage einen erheblichen Anteil an den Treibhausgasemissionen verursachen. Dass aber auch unsere Ernährung großen Einfluss auf das Klima hat, steht häufig eher im Hintergrund. Eine Ausnahme ist die Diskussion rund um Fleisch und andere tierische Produkte, bei der es im Großen und Ganzen zwei verschiedene Lager gibt: Während sich die einen die Currywurst in der Kantine nicht verbieten lassen möchten, propagieren die anderen eine vegane Ernährung als einzig richtige, um das Klima zu retten.

    Und wo liegt jetzt die goldene Mitte? Hier kommt die sogenannte flexitarische Ernährung ins Spiel, bei der ab und zu bewusst auf Fleisch, Wurst und andere tierische Lebensmittel verzichtet und vermehrt auf pflanzenbetonte Gerichte gesetzt wird. Im Ernährungsreport 2022 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bezeichnen sich 44 Prozent der Menschen in Deutschland selbst als Flexitarierin oder als Flexitarier. Gehören Sie auch dazu? Wie wissenschaftliche Studien zeigen, kann eine flexitarische Ernährungsweise schon viel dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

    Die Klimawirkung unserer Ernährung

    Jede und jeder von uns in Deutschland hinterlässt durchschnittlich pro Jahr einen Klimafußabdruck von rund elf TonnenCO2-Äquivalenten. Ungefähr zwei Tonnen davon sind der Ernährung zuzurechnen, also etwa ein Fünftel.

     Gut zu wissen

    Was sind CO2-Äquivalente?

    Neben Kohlendioxid (CO2) tragen auch Lachgas, Methan und andere Gase in unterschiedlichem Maße zum Treibhaus-effekt bei. Um die verschiedenen Treibhausgase miteinander vergleichen zu können, wird ihre Klimawirkung mit der von CO2 verglichen und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Im Weiteren sprechen wir im Ratgeber nur noch von CO2, das aber immer für CO2-Äquivalente steht.

    Aktuell gehen rund 30 Prozent der durch unsere Ernährung verursachten Treibhausgas-emissionen auf das Konto von pflanzlichen Lebensmitteln und rund 70 Prozent auf das von tierischen. Wenn wir dieses Verhältnis verschieben und immer häufiger auf pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse setzen, können wir unseren persönlichen Klimafußabdruck beträchtlich verkleinern. Aber nicht nur das: Ein solcher Speiseplan, der gesund für den Planeten ist, ist auch gesund für uns Menschen. Und wie bunt und genussvoll dieser sein kann, möchten wir Ihnen in diesem Buch näherbringen. Ganz nach dem Motto „So gut schmeckt Klimaschutz"!

    Anteile verschiedener Produktgruppen an den durch Lebensmittel verursachten Treibhausgasen in Deutschland pro Kopf und Jahr

    Anteile der Produktgruppen Milchprodukte, Fleisch und Wurst, Eier, Fisch und Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte, Nüsse, zugesetzte Fette, Zucker, Kakao, Getreide, Wurzeln/stärkehaltiges Gemüse, Gemüse, Obst an den durch Lebensmittel verursachten Treibhausgasen

    Die wichtigsten

    Fragen und Antworten

    Jährlich beantworten wir in unseren 200 Beratungsstellen Hunderttausende von Fragen und helfen bei der Lösung von Problemen, die Verbraucherinnen und Verbraucher an uns herantragen. Aus dieser täglichen Praxis wissen wir am besten, wo der Schuh drückt und wie konkrete Unterstützung aussehen muss.

    Diese Erfahrungen sind Grundlage unserer Ratgeber: mit präzisen, verbraucherorientierten Informationen, zahlreichen Tipps und Hintergrundinformationen zum besseren Verständnis. Während unsere Ratgeber die besten Empfehlungen für Sie zusammenfassen, finden Sie auf unserer Website Kommentare und Kritiken zu aktuellen Trends und Themen.

    Sollte für eine individuelle Frage weiterer Besprechungsbedarf bestehen, hilft unsere Beratung weiter. Eine Übersicht über unser umfassendes Angebot finden Sie unter

    www.verbraucherzentrale.de

    Profitieren Sie von unserer Beratungskompetenz!

    Ist es sinnvoll, klimaneutrale Produkte zu kaufen?

    Um unseren persönlichen Klimafußabdruck zu verkleinern, ist es wichtig, Lebensmittel zu kaufen, bei deren Herstellung möglichst wenig Treibhausgase verursacht wurden. Die Auszeichnung mit Begriffen „klimaneutral oder „klimapositiv ist aber mit Vorsicht zu genießen. Denn diese Produkte werden meist nicht besonders klimaschonend hergestellt, sondern der Ausstoß von Klimagasen wurde durch den Kauf sogenannter Minderungszertifikate ausgeglichen. Ob ein solcher CO2-Ausgleich überhaupt einen Beitrag zum Klimaschutz leistet, ist jedoch äußerst fragwürdig. Besser ist es, auf einen insgesamt klimafreundlichen Speiseplan zu setzen, der pflanzenbetont, regional und saisonal ist und hauptsächlich wenig verarbeitete Lebensmittel enthält. → 

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    Stimmt es, dass man zweimal pro Woche Fisch essen soll?

    Regelmäßiger Fischverzehr wird vor allem empfohlen, um genügend langkettige Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen, Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Diese sind vor allem in fettem Meeresfisch wie Hering, Makrele oder Lachs enthalten und wichtig, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Da der tägliche Bedarf an EPA und DHA von gesunden Erwachsenen auf 250 Milligramm geschätzt wird, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), ein- bis zweimal pro Woche Fisch zu essen, je nachdem, wie viel Omega-3-Fettsäuren der jeweilige Fisch liefert. Bei Lachs reicht eine Portion von etwa 100 Gramm pro Woche schon aus. Wenn Sie aus Umweltgründen keinen Fisch essen möchten, können Sie den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zum Beispiel durch Öl aus Mikroalgen decken. Auch Nüsse und Samen, daraus hergestellte Pflanzenöle wie Raps-, Lein- oder Walnussöl und grünes Blattgemüse liefern Omega-3-Fettsäuren, allerdings nicht die langkettigen, sondern eine Vorstufe. Mehr Infos ab

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    Meine Tochter möchte statt Milch nur noch Hafer- oder Sojamilch trinken. Bekommt sie damit genug Kalzium?

    Pflanzendrinks sind eine klima- und tierfreundliche Alternative, können Kuhmilch im Hinblick auf die Nährwerte aber nicht ersetzen: Während Vollmilch mit 3,5 Prozent Fett einen Kalziumgehalt von 120 mg pro 100 Milliliter aufweist, liefert dieselbe Menge Sojadrink nur 13 Milligramm Kalzium. In Haferdrink ist überhaupt kein Kalzium enthalten. Wenn Ihre Tochter auch keine Milchprodukte isst, raten wir, einen mit Kalzium angereicherten Pflanzendrink zu kaufen, damit ihre Versorgung mit diesem Mineralstoff gesichert ist. Das ist vor allem im Wachstum wichtig. Viele angereicherte Produkte haben denselben Kalziumgehalt wie Vollmilch. Aber auch pflanzliche Lebensmittel tragen zur Kalziumversorgung bei, zum Beispiel grünes Gemüse wie Brokkoli oder Rucola sowie Nüsse und Samen. Mehr zu Pflanzendrinks und anderen Alternativen zu tierischen Produkten lesen Sie ab

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    Im Winter gibt es kaum Gemüse und Obst aus der Region. Wie schaffe ich es trotzdem, abwechslungsreich zu kochen?

    Verglichen mit dem Sommer ist die Auswahl an heimischem Obst und Gemüse im Winter relativ klein. Das muss aber nicht heißen, dass es eintönig wird. Kohl und Wurzelgemüse gibt es zum Beispiel in den unterschiedlichsten Sorten. Experimentieren Sie einfach mal und probieren Sie moderne, kreative Rezepte aus. Da ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Auch Lauch, Kürbis und Topinambur sind im Winter aus heimischem Anbau zu haben. Beim Obst sind Zitrusfrüchte aus Europa eine gute Ergänzung zu Äpfeln und Birnen. Und wenn es doch mal Obst oder Gemüse außerhalb der Saison sein soll, sind möglichst naturbelassene Tiefkühlprodukte eine gute Wahl. Sie können auch in Punkto Vitamine mit frischem Gemüse mithalten. Mehr Infos zu Obst und Gemüse finden Sie ab

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    █. Rezepte für den Winter gibt’s ab .

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    Ich mache viel Sport. Kann ich meinen Eiweißbedarf überhaupt decken, wenn ich weniger Fleisch und Milchprodukte esse?

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene unter 65 Jahre 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht am Tag. Diese Empfehlung gilt auch für Menschen, die vier- bis fünfmal pro Woche eine halbe Stunde Sport treiben. Sie lässt sich bei bewusster Auswahl auch mit rein pflanzlicher Ernährung decken. Wenn Sie ab und zu Fleisch und Milchprodukte essen, ist das erst recht kein Problem, auch nicht bei mehr Sport. Bei den Mengen können Sie sich zum Beispiel an der BZfE-Ernährungspyramide orientieren. Neben Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern liefern auch Hülsenfrüchte und Getreide sowie daraus hergestellte Produkte viel Eiweiß. Nüsse sind ebenfalls eiweißreich und tragen zur Versorgung bei.

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    Ist es nicht sehr aufwendig und teuer, sich klima- und umweltschonend zu ernähren?

    Das muss absolut nicht so sein. Das A und O einer umweltschonenden Ernährung, weniger Fleisch und tierische Produkte, spart schon mal Geld. Wenn Sie überwiegend nicht oder wenig verarbeitete Lebensmittel kaufen, auf die Saison in Deutschland achten und frisch kochen, sind das ebenfalls wichtige Schritte. Die Grundzutaten finden Sie in jedem Supermarkt. Einfach mal statt Hackfleisch rote Linsen für „Spaghetti Bolognese" zu verwenden, spart jede Menge CO2 und geht mindestens genauso schnell. Spaß am Kochen und Ausprobieren kann auf jeden Fall nicht schaden. Inspiration für jede Saison bietet unser Rezeptteil. Und denken Sie dran: Niemand muss perfekt sein! Wenn Ihnen das Einweichen von Hülsenfrüchten lästig ist, verwenden Sie einfach vorgegarte. Auf dem Weg zu einer klima- und umweltschonenden Ernährung zählt jeder Schritt. → 

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    Klimaschonend essen – was bedeutet das eigentlich?

    Klimaschonend zu essen bedeutet, durch die Ernährung so wenig Treibhausgasemissionen zu verursachen wie möglich. Das bedeutet nicht, dass wir am besten fasten sollten. Denn gleichzeitig sollen wir ja alle Nährstoffe bekommen, die wir

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