Josephine: Lady Archer's Kredo: Lady Archer's Kredo, #4
Von Amanda Mariel
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Über dieses E-Book
Lady Josephine Watkins hatte den Herzog von Constantan nicht mit ihrem Pfeil treffen wollen. Getrieben von Schuldgefühlen und dem Verlangen, ihn wieder gesunden zu sehen, weigert sie sich, von seiner Seite zu weichen. Niemals hätte sie gedacht, dass der verwegene Herzog ihr Herz stehlen würde.
Devon Mowbray, Herzog von Constantan, trieb die Neugier nach Faversham Abbey. Er hatte nur den Earl, besser bekannt als das Biest von Faversham, kennenlernen und danach sofort wieder abreisen wollen. Niemals hätte er ahnen können, dass ihn eine sture Schönheit mit einem Pfeil durchbohren und dabei noch sein Herz stehlen würde.
Doch trotz der Magie, die zwischen ihnen beiden herrscht, treibt ein gefährliches Geheimnis Devon dazu, Josie wegzustoßen. Doch ohne sein Wissen hat sie bereits sein Geheimnis erkannt und ist entschlossener denn je, sein Herz zu erobern. Ist ihre Liebe stark genug, um dem Paroli bieten zu können, das sie trennen will?
Eine romantische historische Liebesgeschichte in der viktorianischen Zeit, in der eine Bogenschützin unbeabsichtigte Amor spielt.
Amanda Mariel
USA Today Bestselling, Amazon All Star author Amanda Mariel dreams of days gone by when life moved at a slower pace. She enjoys taking pen to paper and exploring historical time periods through her imagination and the written word. When she is not writing she can be found reading, crocheting, traveling, practicing her photography skills, or spending time with her family.
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Buchvorschau
Josephine - Amanda Mariel
Josephine
LADY ARCHER'S KREDO
AMANDA MARIEL
ÜBERSETZT VON
CHRISTINA BERGMANN
Inhalt
Serien-Beschreibung
Prolog
Kapitel Eins
Kapitel Zwei
Kapitel Drei
Kapitel Vier
Kapitel Fünf
Kapitel Sechs
Kapitel Sieben
Kapitel Acht
Kapitel Neun
Epilog
Über die Autorin
Bücher von Amanda Mariel
Nachwort
Josephine
von Amanda Mariel
Copyright © 2022 Amanda Mariel
Alle Rechte vorbehalten
Herausgegeben von Babelcube, Inc.
Übersetzt von Christina Bergmann
Einband Design © 2022 Jaycee DeLorenzo
Serien-Beschreibung
Durch das Bogenschießen verbunden, werden vier junge Mädchen die besten Freundinnen. Die Liebe zum Sport ist es, die sie eint und ein schier unzerreißbares Band schmiedet. Sie leben nach dem Credo der Bogenschützin, wobei jede ihre individuellen Fähigkeiten für ihre Freundinnen einsetzt.
Theodora, Credo der Bogenschützin (Buch Eins)
Lady Theodora ist durch ihren scharfen Verstand und die Liebe zur Wissenschaft die perfekte Trainerin fürs Bogenschießen. Obwohl sie die Letzte ist, die der Gruppe beitritt, riskiert sie ihre gesamte Zukunft für ihre Freunde.
Georgina, Credo der Bogenschützin (Buch Zwei)
Lady Georgina ist die perfekte Geldgeberin. Die vergessene Tochter eines reichen Herzogs möchte schon lange zu etwas – oder jemandem – dazugehören. Um das zu erreichen, nutzt sie alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel.
Adeline, Credo der Bogenschützin (Buch Drei)
Miss Adeline ist eine natürliche Anführerin. Da sie in einer großen und oftmals lebhaften Familie aufwuchs, lässt sie sich von niemandem so einfach ins Aus drängen.
Josephine, Credo der Bogenschützin (Buch Vier)
Lady Josephine ist von Natur aus freundlich und leicht zu beeindrucken. Sie möchte jedermann glücklich machen und ihr Band auch dann noch weiter schützen, als sie alle bereits für die Saison nach London zurückgekehrt sind.
Adeline, Georgie, Theo und Josie befolgen jeden Tag das Credo der Bogenschützin, das sie gemeinsam in ihrer Schulzeit an Miss Emmelines Schule für Bildung und Etikette für Damen von Herausragender Qualität entwickelt haben. „Freundschaft, Loyalität und Ehre über alles" ist ihr Mantra. Dieses Credo ist nun, da sie die Herausforderungen des Erwachsenseins meistern müssen, wichtiger denn je.
Prolog
Canterbury, England
Februar, 1819
Lady Josephine Watkins setzte sich auf das Bett in dem Zimmer, das Miss Emily ihr zugewiesen hatte, und richtete ihre müden Augen auf ihre Zimmerkameradinnen, Lady Georgina Seaton und Miss Adeline Price. Ihr Magen hatte sich noch immer nicht beruhigt nach den Tests, die sie bei ihrer Ankunft hatte durchlaufen müssen. Niemals zuvor hatte sie sich so fehl am Platze gefühlt. Nun wollte sie nur noch schlafen, die Scham und die Emotionen des Tages hinter sich lassen.
Doch das war leider nicht möglich. Zunächst musste sie ihre wenigen Besitztümer auspacken und wegräumen, da sie morgen bereits um 7 Uhr pünktlich zum Frühstück erscheinen sollte, wie ihr die Direktorin mitgeteilt hatte. Sie seufzte, erhob sich vom Bett, ging dann hinüber zu ihrem Koffer und öffnete diesen. Was würde sie nicht dafür geben, auch so feine Kleider wie die anderen Mädchen zu haben. Ihre abgetragenen Kleider, Handschuhe, Schuhe und Hauben gaben ihr nur noch mehr das Gefühl zwischen den anderen Mädchen herauszustechen.
Stück für Stück nahm Josie die Kleidungsstücke aus dem Koffer und legte sie in sauberen Stapeln auf das Bett. Auch jetzt noch konnte sie die Augen ihrer Zimmerkameradinnen auf sich spüren, saßen diese doch auf der anderen Seite des Zimmers und beobachteten sie. Durch ihre Wimpern hindurch sah sie zu ihnen hinüber, als sie sich zu ihrem Koffer herumdrehte.
„Hast du denn nichts anderes dabei?" Miss Adeline starrte sie mit zusammengekniffenen Augen an.
Eine bekannte Hitze stieg in Josies Wangen auf. „Ich habe alles, was ich brauche." Sie griff in den Koffer und zog ein verblasstes gelbes Kleid heraus.
„Dieses Kleid scheint besser für die Gosse geeignet denn für eine Dame." Adeline durchquerte den Raum und entriss es ihr.
Josie griff danach, doch das Mädchen versteckte es schnell hinter seinem Rücken. „Du kannst es doch nicht wirklich tragen wollen."
Statt dem Mädchen eine Antwort zu geben, wandte sich Josie wieder ihrer Aufgabe zu und zog ein weiteres Kleidungsstück aus ihrem Koffer. Zu ihrer freudigen Überraschung kehrte Miss Adeline zurück zu ihrem Ohrensessel und sagte nichts mehr.
„Woher stammst du?" Lady Georgina schob sich eine Locke ihres hellblonden Haares aus dem Gesicht.
„London."
„Und wer ist dein Vater?"
Josie faltete ein besticktes Taschentuch zusammen. „Lord Ormonde."
Lady Georgina grinste. „Wie seltsam, dass ich noch nicht von ihm hörte. Mein Vater ist der Herzog von Balfour."
Ganz vorzüglich. Sie musste sich ein Zimmer mit der Tochter eines Herzogs teilen. Josies Herz klopfte heftig. Sie würde niemals in die Gruppe dieser reichen Mädchen passen. Warum nur hatte Mama darauf bestanden, sie auf Miss Emmelines Schule für Bildung und Etikette für Damen von Herausragender Qualität zu schicken? Aufgrund ihrer schlechten finanziellen Lage konnten sie die Ausgaben dafür kaum aufbringen. Josie wollte ja nicht einmal hier sein.
„Mein Vater ist verstorben. Die Trauerzeit endete erst vor kurzem."
„Wie tragisch. Miss Adeline schenkte ihr einen freundlichen Blick. „Lord Melton ist mein Vater.
Sie blickte zu Lady Georgina. „Hast du von ihm gehört?"
Lady Georgina warf ein quastenbesetztes Kissen quer durch den Raum nach Miss Adeline. „Du weißt wohl, dass ich ihn kenne."
Die Mädchen begannen zu lachen und ihre Ausgelassenheit steckte schon bald Josie an. Als sie ebenso lächelte, begann die Angst von ihr abzufallen. Vielleicht würde der Aufenthalt hier doch nicht so schlecht wie erwartet. Falls sie sich mit diesen Mädchen anfreundete, könnte es ihr an der Schule vielleicht sogar gefallen.
Sie hängte ihr letztes Kleid auf, bevor sie sich ihnen zuwandte. „Wie lange besuchen Sie bereits Miss Emmeline’s Schule?"
Adeline zog die Beine an und versteckte sie unter ihrem Rock. „ Ich kam im Februar letzten Jahres an. Georgie folgte im–, sie sah das Mädchen an – „im Mai, glaube ich.
Lady Georgina nickte bestätigend. „Am ersten Tag scheint alles zu viel zu sein, doch ich wette, am Ende der Woche wird es dir hier gefallen."
„Außer, dir geht es wie mir. Ich brauchte etwas länger, um mich einzugewöhnen." Miss Adeline wechselte einen verschmitzten Blick mit Lady Georgina und das Paar brach erneut in Gelächter aus. Josie grinste, obwohl sie den Hintergrund des Spaßes nicht verstand.
Josie durchquerte das Zimmer und setzte sich in den cremefarbenen, mit Damast bezogenen Sessel gegenüber von Miss Adeline. „Vergebt mir meine Neugier Miss Adeline, doch woran lag das?"
Das Mädchen wurde ernst. „Nenn mich einfach Adeline. Formalitäten zwischen Zimmerkameradinnen sind unnötig."
„Und mich kannst du Georgie nennen." Die Tochter des Herzogs richtete ihre blitzenden blauen Augen auf sie.
„Nun denn. Es ist eine Ehre, euch kennenzulernen. Adeline, Georgina, bitte nennt mich Josie."
Lady Georgina nickte, dann wandte sie sich zu Adeline um. „Und nun solltest du die Frage unserer