Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Das Herz der Highlands - Der Rabe
Das Herz der Highlands - Der Rabe
Das Herz der Highlands - Der Rabe
eBook212 Seiten2 Stunden

Das Herz der Highlands - Der Rabe

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Eine Highland-Geschichte voller Geheimnisse, Mord und Liebe.

Adelyn Scott, die gezwungen wurde, einen rücksichtslosen englischen Lord zu heiraten, zog den Tod der Ehe vor, ahnte aber nicht, dass ihr Wunsch in Erfüllung gehen würde, als sie in der Hochzeitsnacht die Leiche ihres Mannes in seiner Kammer fand.

Als Kommandant der Leibwache des Königs wurde Eamon MacLeishs Loyalität nie in Frage gestellt. Bis zu dem Tag, an dem eine geheimnisvolle Frau eintraf, die Asyl suchte und sein Herz stahl.

Während Adelyn und Eamon die Hinweise auf den Mord an ihrem Mann zusammenfügen, muss Eamon zwischen seiner Loyalität und seinem Herzen wählen. Denn der eine Weg würde letztlich zu ihrem Tod führen, der andere zu seinem.

SpracheDeutsch
HerausgeberBadPress
Erscheinungsdatum31. Aug. 2023
ISBN9781667462400
Das Herz der Highlands - Der Rabe

Mehr von April Holthaus lesen

Ähnlich wie Das Herz der Highlands - Der Rabe

Ähnliche E-Books

Historische Romanze für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Das Herz der Highlands - Der Rabe

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Das Herz der Highlands - Der Rabe - April Holthaus

    April Holthaus

    Das Herz der Highlands - Der Rabe

    ––––––––

    übersetzt von Jenny Riemer  

    Das Herz der Highlands - Der Rabe

    von April Holthaus

    Copyright © 2023 April Holthaus

    Alle Rechte vorbehalten

    Herausgegeben von Babelcube, Inc.

    www.babelcube.com

    Übersetzt von Jenny Riemer

    Einband Design © 2023 April Holthaus

    Babelcube Books und Babelcube sind Schutzmarken der Babelcube Inc.

    Das Herz der Highlands:

    Der Rabe

    Der erste Beschützer

    Vorgeschichte zur Heart of the Highlands-Serie:

    Die Bestie

    Die Beschützer der Krone: Prequel

    April Holthaus

    Bearbeitet von: One More Time Editing

    Veröffentlicht von: Grey Eagle Publishing, LLC

    Umschlaggestaltung von Zak Kelleher

    Alle Rechte vorbehalten.

    10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

    Urheberrecht © 2021 April Holthaus

    Dieses Buch ist ein Werk der Fiktion. Namen, Personen, Orte und Ereignisse werden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Ereignissen oder Personen ist rein zufällig. Kein Teil dieser Publikation darf ohne die schriftliche Genehmigung des Autors vervielfältigt werden.

    Inhalt

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Kapitel 6

    Kapitel 7

    Kapitel 8

    Kapitel 9

    Kapitel 10

    Kapitel 11

    Kapitel 12

    Kapitel 13

    Kapitel 14

    Kapitel 15

    Kapitel 16

    Kapitel 17

    Kapitel 18

    Kapitel 19

    Kapitel 20

    Vorwort

    Seit Hunderten von Jahren kämpft Schottland gegen die Engländer um seine Freiheit. Jetzt stehen sie einem neuen Feind gegenüber. In einer durch Politik und Religion gespaltenen Welt sieht sich der junge König James V. der Gefahr ausgesetzt, dass sein eigenes Volk gegen ihn rebelliert. Als unter den Highland-Clans ein Bürgerkrieg ausbricht, rekrutiert James eine geheime Gruppe von Kriegern zum Schutz. Er nennt sie die "Beschützer der Krone".

    Acht Jahre vor der Gründung dieses Geheimbundes gab es nur einen Mann, dem James vertrauen konnte: Eamon MacLeish, den ersten Protektor der Krone.

    Kapitel 1

    Oktober 1529

    Edinburgh, Schottland

    Ein Hauch von heißem Atem entkam Adelyn Scotts Lippen. Bitte Gott, lass nicht zu, dass sie mich finden.

    Sie hielt die Zügel fest in der Hand und stemmte sich auf das rasende Pferd. Das Geräusch aufstampfender Hufe hallte in der Nacht wie ein heraufziehender Sturm wider. Sie wusste nicht, wie weit sie gekommen war oder wie weit sie noch gehen würde, aber sie würde ihr Pferd in den Boden reiten, wenn es nötig war.

    Je weiter sie durch das zerklüftete Gelände wanderte, desto mehr erhoben sich die vorspringenden Felsen und der unebene Boden vor ihr wie Richter und Geschworene. Sogar das Wetter blieb ihr treu. Adelyn raste nordwärts und ließ sich dabei nur von den Sternbildern leiten, um sich vor der bitteren Kälte zu schützen, obwohl sie mehr zu befürchten hatte als nur Erfrierungen.

    Der Mantel der Dunkelheit lüftete sich langsam, während der Horizont von einem sternenübersäten Himmel in rosa und orangefarbene Töne überging.

    Als das Pferd den höchsten Gipfel erreichte, kamen die Türme einer Burg in Sicht. Das sterbende Licht der Fackeln auf den Wällen beleuchtete die Vorhangmauer, die sich wie majestätische Flügel über den Berghang spannte. Hoch oben auf dem Hügel fühlte sie sich so verletzlich wie eine Feldmaus unter dem wachsamen Auge eines Falken.

    Dies war nicht einfach ein Gehöft eines benachbarten Clans. Sie erkannte diesen Ort. Edinburgh Castle. Sie war schon einmal dort gewesen, obwohl es viele Jahre her war, seit sie es das letzte Mal gesehen hatte. Dies war der Sitz von James, dem schottischen König. Der einzige Mann, der sie retten konnte. 

    Sie bekreuzigte sich, holte tief Luft und lenkte ihr Pferd in Richtung des Burgdorfes, das zwischen ihr und den äußeren Toren lag. Ohne langsamer zu werden, schlängelte sich das Pferd auf Adelyns Kommando durch die Reihe der Höfe, bis sie die Burgtore erreichten. Adelyn zog fest an den Zügeln und brachte das Pferd auf dem Feldweg zum Stehen.

    Während sie langsam abstieg, behielt sie die Wache auf dem Wachturm im Auge. Sie zog an den Zügeln und lenkte ihr Pferd durch den steinernen Torbogen, der in einen belebten, gepflasterten Innenhof führte.

    Der Hof war so belebt wie die Straßen von London. In der Nähe des Eingangs waren Karren mit Pelzen, Leinen und späten Ernteprodukten aufgestapelt. Und entlang der Burgmauern stapelten sich fast zwei Dutzend Fässer mit Bier. Die Vorbereitungen für den kommenden Winter waren in vollem Gange.

    Adelyns Sinne waren erfüllt von dem stechenden Geruch von Dung, der mit dem Südwind von den frisch gepflügten Feldern herüberwehte, und von den verwesenden Überresten einer Leiche, die am Ende eines Seils in der Nähe des Schlosstors baumelte. Ihre Hand flog zum Mund, ihr Magen drehte sich um beim Anblick eines Vogels, der an den Augen des Toten pickte.

    Sie band ihr Reittier an einen Pfosten in der Nähe des Stalls und huschte die Treppe des Torhauses hinauf. Sie klopfte hastig an die Holztür, wobei sie nervös an dem Anhänger um ihren Hals zog, bis die Tür in die Angeln sprang. Ein lautes Echo ertönte im leeren Foyer, als ein großer, rundbäuchiger Mann in der Tür stand. Er beäugte sie einen Moment lang, bevor er sie wie einen verarmten Bettler musterte.

    Ich bitte um Verzeihung, Sir, aber ich muss sofort den König sprechen!

    Er zupfte leicht an seiner Baskenmütze und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf ihre Augen, schwieg aber weiter. Hörte er nicht die Verzweiflung in ihrer Stimme oder sah er nicht die Verzweiflung in ihren Augen? Ihr Herz begann zu sinken, als sich langsam Zweifel einschlichen. Nein, sagte sie sich. Sie würde nicht so schnell aufgeben.

    Bitte, ich frage noch einmal. Ich muss König James sofort sehen. Es geht um Leben und Tod!

    Wo sind Ihre Begleiter?

    Ich bin allein gekommen.

    Der König empfängt keine Besucher. Ihr könnt es morgen wieder versuchen.

    Morgen? Aber Sir, bitte, ich muss mit ihm sprechen.

    "Habt ihr mich beim ersten Mal nicht gehört, ihr kleine Göre? Ich sagte, niemand sieht den König." Sein Knurren, wie das eines drohenden Hundes, ließ sie einen Schritt zurücktreten.

    Spricht man so mit einer Dame?, fragte ein anderer Mann, der aus einem Zimmer auf der anderen Seite des Flurs kam.

    Seine herablassende Stimme war ebenso alarmierend und einschüchternd wie die seines Vorgängers. Adelyn bemerkte das schnelle Aufschnappen des Wachmanns, als er die unerwartete Anwesenheit des anderen Mannes registrierte. Als der geheimnisvolle Mann aus den Schatten ins Licht trat, weiteten sich ihre Augen. Er war groß wie ein Baumstamm und riesig wie ein Bär, aber sein Auftreten war so einladend wie ein Frühlingstag.

    Verzeiht mir, Baron. Ich habe Sie nicht gesehen. Ich habe nur Befehle befolgt. Ich wurde angewiesen, niemanden hereinzulassen. Lady hin oder her.

    Die Stirn des bärbeißigen Mannes legte sich verärgert in Falten, doch das legte sich schnell, als er zu Adelyn hinunterblickte. Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie geschworen, dass sie in diesem Moment einen Hauch von Mitleid in seinen Augen sah.

    Mit sanftem Blick antwortete der Mann: Ich bin sicher, dass wir diese eine Ausnahme machen können. Die Dame befindet sich ja offensichtlich in einer Notlage. Da es der Wunsch unseres Herrn ist, den Bedürftigen zu helfen, sehe ich keinen Grund, ihr dies zu verweigern. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr Eurem Kommandanten sagen, dass ich der Dame den Zutritt gewährt habe. Wenn er über die Unterbrechung besorgt ist, kann er das mit mir in meiner Kammer besprechen.

    Er wandte sich an den Wachmann, der ihm seine volle Aufmerksamkeit schenkte, und fragte: Habt Ihr verstanden?

    Der Wachmann grunzte, nickte, trat zur Seite und kehrte zu seinen Aufgaben zurück.

    Mit einem halben Lächeln bedankte sich Adelyn sanft bei ihrem Verteidiger und machte einen kleinen Knicks.

    Ihr müsst meinem Kameraden verzeihen. Er weiß nichts von Mitleid und hat viel Unwissenheit. Aber er hat sich nicht geirrt. Der König hat für heute keine Besucher bestellt. Er empfängt Gäste aus Frankreich und wird bald wieder abreisen.

    Abreisen?

    Er hat etwas zu erledigen, sollte aber in ein paar Tagen zurückkehren.

    Ein paar Tage?, antwortete sie mit angespannter Stimme. Ich habe nicht ein paar Tage.

    Mylady, es wäre mir eine Ehre, Eurer Bitte nachzukommen, aber der König ist nicht für außerplanmäßige Besuche zu haben. Ich kann Euch jedoch eine Nachricht überbringen, wenn Ihr es wünscht, antwortete er, wobei sein Blick auf ihren üppigen, wenn auch verhüllten Busen gerichtet war. Unbehaglich über seinen unzüchtigen Blick, griff sie nach dem Kragen ihres Umhangs und wickelte ihn noch fester.

    Das ist nett von euch, aber diese Angelegenheit ist nur für die Ohren des Königs bestimmt. Wenn ihr sicher seid, dass der König mich nicht sehen will, dann bin ich gezwungen, woanders Zuflucht zu suchen. Ich habe keine Zeit zu verlieren. Schönen Tag noch.

    Da sie ihr Schicksal nicht einem Fremden anvertrauen wollte, wandte sie sich zur Tür, doch als sie nach dem Gurt griff, trat der Mann vor sie und drückte sich mit dem Rücken an die Tür.

    Mylady, ich habe nicht die Angewohnheit, Bedürftige abzuweisen. Ich bin auch nicht so dumm, dass ich die blauen Flecken an Euren Handgelenken nicht bemerkt hätte oder die Tatsache, dass Ihr Eure linke Seite bevorzugt. Vielleicht ein geschwollener Knöchel? Wohlgemerkt, Mädchen, mir entgeht nicht viel. Ihr seid hierher gekommen, um Hilfe zu suchen, und ich habe Euch meine Hilfe angeboten. Aber wenn Ihr gehen wollt, würde ich Euch zumindest eine warme Mahlzeit vorschlagen, und wenn Ihr erlaubt, sollte der Heiler des Schlosses nach Euch sehen. Mit einer solchen Verletzung kommt ihr nicht weit.

    Für eine erfahrene Frau war Adelyn gerade ziemlich sprachlos. War es möglich, dass der Mann die Fähigkeit hatte, ihre Gedanken zu lesen? Es schien unwahrscheinlich, dass er sie in nur wenigen Minuten so genau einschätzen konnte. Ihr braucht nicht zu gehen, Mädchen. Ihr seid hier sicher. Das verspreche ich. Wenn Ihr es wünscht, werde ich selbst mit dem König in Eurem Namen sprechen. Ich kann Euch zwar keine Audienz garantieren, aber erlaubt mir wenigstens, mein Wort zu halten.

    Das würdet Ihr tun?

    Ja, ich gebe Euch mein Wort bei meiner Ehre als Schotte. Ich bewundere Eure Hartnäckigkeit, Mädchen, und ich respektiere Euren Vorbehalt, wenn Ihr mir immer noch nicht vertrauen wollt, aber dürft Ihr mir wenigstens die Gunst Eures Namens gewähren?

    Wozu?

    Wenn ihr den König sehen wollt, ist es vielleicht hilfreich zu wissen, wer nach ihm fragt.

    Solange sie denken konnte, hatte sie noch nie einen ehrlichen Mann getroffen. Selbst der Glaube eines Geistlichen konnte auf die Probe gestellt werden; selbst sie konnten nicht beweisen, dass sie ohne Sünde waren. So leicht wie ein Flüstern oder der Fall einer Münze konnte die Waage zwischen Politik und Religion kippen. Es ging nicht um Ehre oder Integrität, sondern um Loyalität. Egal, welcher Seite man diente, es gab immer einen Kompromiss.

    Adelyn. Lady Adelyn Scott. Und wie nennt man Sie?

    Ich bin Eamon MacLeish, Leibwächter und Berater des Königs. Nun, Lady Adelyn, ich werde mich sofort darum kümmern, dass Euer Anliegen zumindest in Betracht gezogen wird. Während ich mit dem König spreche, werde ich eines unserer Hausmädchen bitten, sich um Eure Bedürfnisse zu kümmern. Bis dahin gibt es keinen Grund, in dieser zugigen Tür zu stehen. Ihr könnt in der Sonne warten. Folgt mir.

    Schüchtern schritt sie hinter ihm her und warf einen Blick in die Kammer, aus der er gekommen war, als sie ankam. Drinnen saß eine Gruppe von Männern um einen Holztisch herum. Auf der Tischplatte waren Karten ausgebreitet, und jeder Mann saß vor einem kleinen Stapel von Münzen. Am anderen Ende stand ein leerer Stuhl, von dem sie annahm, dass er ihrem Champion gehörte. Sie hörte das Klirren von Münzen. Das Geräusch schien von einem Lederbeutel zu kommen, der wie ein Pendel an seinem Gürtel hing.

    Eamon räusperte sich, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, und Adelyn blickte zu dem Riesen auf, der jetzt fast einen Meter entfernt stand. Als sie sein gleichgültiges Lächeln sah, verlor sie sich schnell in den Tiefen seiner Augen. Seine orangengrünen Augen waren so klar wie ein Sommerbach, und sein nordisch-bronzenes Haar fiel ihm wie eine Löwenmähne über die Schultern, weich und wild.

    Versuchen Sie mitzuhalten, sagte er mit rauer Stimme, während er sich umdrehte und sie einen langen Korridor hinunterführte.

    Er führte sie zu dem Zimmer am Ende des Flurs und hielt ihr die Tür auf, damit sie eintreten konnte. Als sie weiter in den Raum eintrat, umfing sie eine Welle der Wärme wie eine Decke, als sie sich dem Kamin näherte, in dem ein loderndes Feuer brannte.

    Der Raum war bescheiden. Zu ihrer Linken standen zwei gepolsterte Stühle und ein kleiner Tisch mit Marmorplatte vor dem Kamin. Zu ihrer Rechten fiel das Licht durch zwei große Fenster, die teilweise mit mahagonifarbenen Fellen bedeckt waren. Königliche Porträts schmückten die Wände, und in den Regalen standen stolz Kelche und Trophäen, die von den vielen Siegen des Königs zeugten.  

    Sie war dem König nie persönlich begegnet, kannte aber etwas von seinem Charakter und seiner eigenen beunruhigenden Vergangenheit. In Wahrheit waren sie sich nicht sehr ähnlich. Sie konnte nur beten, dass er ihr die gleiche Sympathie entgegenbrachte, die sie ihm entgegenbrachte.

    Ich habe gehört, dass wir eine junge Dame in unserer Mitte haben, rief eine alte Frau, als sie in den Raum platzte.

    Wie habt ihr...?

    Oh Eamon. Du solltest inzwischen wissen, dass ich alles weiß, was in diesem Schloss vor sich geht.

    Sie schob sich an Eamon vorbei und ging direkt auf Adelyn zu. Oh, schau dich an. Verängstigt wie eine kleine Maus. Nun, mach dir keine Sorgen, Mädchen. Wir machen dich im Handumdrehen wieder sauber.

    Lady Adelyn, das ist Mrs. O'Grady. Sie ist unsere Schlossheilerin.

    Oh, wo sind meine Manieren? Nenn mich Catherine, Liebes. Förmlichkeit ist hier fehl am Platz.

    Es freut mich sehr, Sie kennenzulernen, und ich danke Ihnen für Ihre Besorgnis, aber ich brauche wirklich kein Aufheben um mich zu machen.

    Unfug. Nun, lasst mich einen Blick auf euch werfen. Seid ihr verletzt?, fragte die Heilerin und begann, Adelyn den Mantel abzunehmen.

    Ich habe mir wohl den Knöchel etwas verstaucht.

    Maria, Mutter der Heiligen! Du hast überall getrocknetes Blut an dir. Bei so viel Blut muss irgendwo eine Wunde eitern. Wenn ihr mir erlaubt, euch zu untersuchen, werde ich...

    Es ist nicht meins, platzte Adelyn heraus.

    Gleichzeitig blickten Catherine und Eamon unbeholfen zu ihr und warfen sich dann gegenseitig einen Blick zu. Die Spannung im Raum wuchs.

    "Nun, man kann nie vorsichtig genug sein. Setzen Sie

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1