Fear Street 40 - Prüfungsangst: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Von R.L. Stine
3/5
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Über dieses E-Book
Mit den Horror- und Thriller-Büchern aus der Fear Street schuf Bestsellerautor R.L. Stineeine Reihe, die inzwischen zu den Klassikern derHorrorliteratur für Jugendliche zählt. Seit über 20 Jahren gibt es seine Geschichten schon auf Deutsch und seitdem begeistern sie gleichermaßen Jungs und Mädchen ab 12 Jahren und alle Fans von Gruselgeschichten.
Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!
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Rezensionen für Fear Street 40 - Prüfungsangst
38 Bewertungen1 Rezension
- Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Possible Spoiler Alert:In this one Stine tries to leave us guessing by what he's left out, and it's not a bad strategy. I thought that Carter should have just told her father much sooner: once she did that, Adam would have no power over her. Adam couldn't have turned her into test authorities without getting in trouble himself, and he had no proof. The only thing that doesn't make sense is Dan's abandoning her after killing Adam "so they wouldn't be separated."
Buchvorschau
Fear Street 40 - Prüfungsangst - R.L. Stine
Inhalt
Kapitel 1 – Anfangs dachte Terry …
Kapitel 2 – „Und das … das …
Kapitel 3 – „Hey, Terry!", rief …
Kapitel 4 – Terry wollte wegrennen …
Kapitel 5 – Als Terry von …
Kapitel 6 – Terry wehrte sich …
Kapitel 7 – Terry kramte hektisch …
Kapitel 8 – „Igitt!", rief Terry …
Kapitel 9 – Terry fing an zu …
Kapitel 10 – „Und, wie war’s …
Kapitel 11 – Terry legte erschrocken …
Kapitel 12 – Mit einem gewaltigen …
Kapitel 13 – Am nächsten Morgen …
Kapitel 14 – Terry ließ die …
Kapitel 15 – Terry war starr …
Kapitel 16 – „Wer ist denn …
Kapitel 17 – Irgendwie stand Terry …
Kapitel 18 – Nein! Das war …
Kapitel 19 – Der Unbekannte sprang …
Kapitel 20 – Der Mann war …
Kapitel 21 – Sheila wollte beweisen …
Kapitel 22 – „Hallo, Dan. Ich …
Kapitel 23 – Terry warf einen …
Kapitel 24 – Dan wusste nicht …
Alle Einzelbände der Reihe „Fear Street" als eBook
Über den Autor
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Impressum
1
Anfangs dachte Terry nur im Spaß daran zu mogeln. Immerhin hatte sie so etwas noch nie getan.
Doch je länger sie darüber nachdachte, desto ernster wurde es ihr damit. „Würde ich denn eine solche Unverschämtheit überhaupt wagen?", fragte sie sich.
Und die erschreckende Antwort lautete: Ja.
Sie stützte den Kopf auf die Hände und ließ ihr hellblondes Haar wie einen Vorhang ins Gesicht hängen, während sie ihren Mathematiklehrer Mr Raub hinter dem Pult anstarrte.
Mathe für Fortgeschrittene, wie war sie bloß auf diesen Wahnwitz verfallen?
„Noch mal zur Erinnerung, sagte der Mathelehrer, ein blasser, magerer Mann mit Glatze und braunem Schnurrbart. „Für diejenigen, die den Matheleistungstest wiederholen wollen: Er findet am Samstag im Junior College in Waynesbridge statt. Eine gute Gelegenheit, eure Zensuren zu verbessern. Aber ich freue mich, dass die meisten von euch schon beim ersten Mal so gut abgeschnitten haben.
Die Schulglocke läutete. Terry seufzte und packte ihre Bücher zusammen.
In Begleitung ihres Freundes Dan Mason und ihrer bes ten Freundin Jill Bancroft verließ sie das Klassenzimmer.
Jill warf ihr langes braunes Haar zurück und drehte sich zu Terry um. „Musst du denn den Test unbedingt noch mal machen?", fragte sie voll Mitgefühl. „Deine Zensur war immerhin besser als meine, aber ich werde den Test bestimmt nicht wiederholen."
„Du musst es ja auch nicht mit meinem Vater aushalten, erwiderte Terry mutlos. „Er ist nun mal Richter von Beruf und das kann er auch zu Hause nicht ablegen.
Terrys Vater war Richter beim Strafgericht von Shadyside. Sie war sehr stolz auf ihn, denn sie wusste, dass die Leute ihn bewunderten und dass er in der Stadt eine einflussreiche Persönlichkeit war. Terry gab sich alle Mühe, es ihrem Vater immer recht zu machen, aber einfach war das nicht gerade. Er hatte sehr hohe Maßstäbe und erwartete gerade von ihr, seinem einzigen Kind, sehr viel.
Früher war kaum ein Tag vergangen, an dem Terrys Vater ihr nicht versichert hatte, wie stolz er auf sie war. Aber das war vorbei. In letzter Zeit war irgendwie der Wurm drin.
Terry war eine sehr gute Schülerin, bis auf Mathematik; das war ihr schwächstes Fach. Vor ein paar Monaten fing es dann an. Sie konnte sich noch genau an den Tag erinnern. Das Ergebnis ihres Mathetests war gerade mit der Post gekommen. Richter Phillips schaute ihr neugierig über die Schulter, während sie gespannt den Umschlag öffnete.
Das Resultat lautete: 570 Punkte. „Nicht schlecht, dachte sie äußerst zufrieden. „Für Mathe wirklich nicht schlecht …
Sie drehte sich um und wollte ihrem Vater das Ergebnis zeigen, aber er hatte es wohl schon gesehen. Und sein Gesichtsausdruck zeigte ihr deutlich, dass sie falsch lag: 570 Punkte waren für ihn ganz offensichtlich kein gutes Ergebnis.
Stirnrunzelnd verschränkte der Richter die Arme und sagte: „Tja, Terry, ich schätze, du wirst den Test wiederholen müssen. Mit einer solchen Mathematiknote wird es nichts mit Princeton." Damit drehte er sich um und zog sich in sein Arbeitszimmer zurück.
Terry rutschte das Herz in die Hose. Bis jetzt hatte sie ihren Vater noch nie enttäuscht. Sie gewann Tennisturniere und Schulpreise und wurde alljährlich für ihre guten Zensuren ausgezeichnet – aber diesmal hatte sie versagt.
Ihr Vater hatte das Princeton College absolviert, eine der besten Universitäten des Landes, und, solange sie denken konnte, immer davon gesprochen, auch Terry dorthin zu schicken. Sie hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, ob sie selbst das überhaupt wollte, denn in ihrer Familie galt das immer als selbstverständlich.
Jetzt aber schien ein Hindernis aufzutauchen – Mathe für Fortgeschrittene. Eine einzige kleine Note würde schuld daran sein, dass es ihr nicht gelang, den Traum ihres Vaters zu erfüllen.
Was für eine Ungerechtigkeit!
Terry hatte doch wirklich ihr Bestes gegeben. Aber diesmal war eben das Beste nicht gut genug gewesen.
Kaum hatte Terrys Vater die Tür seines Arbeitszimmers geschlossen, trat ihre Mutter ins Wohnzimmer. Terry stand immer noch bewegungslos an derselben Stelle, mit hängendem Kopf und dem Testergebnis in der Hand.
Doch Mrs Phillips fragte noch nicht einmal, wie der Test ausgefallen war. Sie warf nur einen flüchtigen Blick auf die verschlossene Tür des Arbeitszimmers und sagte dann: „Liebes, ich muss zu meiner Wohltätigkeitsversammlung. Ich bin spät dran. Sag deinem Vater bitte, dass ich gegen sechs zurück sein werde, ja?" Sie gab Terry einen Kuss auf die Stirn und eilte zur Tür hinaus, sodass Terry nur noch ihr Schmuckgeklimper hörte.
Terry starrte ihr geistesabwesend hinterher. Ihr wurde klar, dass sie den Mathetest noch einmal machen musste. Und das hieß lernen, lernen, lernen, ob es ihr nun passte oder nicht.
Dabei wusste sie im Grunde ganz genau, dass es nichts nützte. Nie würde sie das erforderliche Resultat erreichen, nie im Leben!
Dan legte Terry den Arm um die Schulter, während sie durch die Schulhalle gingen. „Es wird schon nicht so schlimm werden, Terry, tröstete er sie. „Die paar Stunden am Samstag schaffst du schon und dann hast du’s ein für alle Mal hinter dir.
Terry blickte zu ihrem hochgewachsenen, gut aussehenden Freund auf und versuchte zu lächeln.
„Es macht mir nichts aus, den Test zu wiederholen – nicht allzu viel jedenfalls, sagte sie. „Das ist nicht das Problem. Das Problem ist vielmehr, dass Papa von mir ein Ergebnis von mindestens 700 Punkten erwartet – und das schaffe ich nie. Das weiß ich. Ich habe schon beim ersten Mal gelernt wie verrückt. Und jetzt strenge ich mich auch wieder an, so gut ich nur kann, aber es ist hoffnungslos! Man muss schon ein Genie sein, wenn man 700 Punkte kriegen will – und ich bin nun mal kein Mathegenie.
Dan seufzte. Terry wusste, dass ihm das Thema nicht behagte. Er war ein Ass in Mathe und hatte im Test 720 Punkte gemacht. Aber er war ein anständiger Kerl und es tat ihm leid, Terry so traurig zu sehen. Deshalb wechselte er lieber das Thema, damit sie auf andere Gedanken kam.
„Weißt du was, ein Milchshake wird dir jetzt guttun. Ich lade dich ein. Lass uns rübergehen zur Ecke. Er drehte sich zu Jill um und fragte: „Hey, kommst du auch mit?
Jill schüttelte den Kopf. „Nein, ich kann nicht. Ich muss zum Fotoklub. Kopf hoch, Terry. Bis später dann."
„Tschüss, Jill."
Jetzt, wo Jill weg war, schmiegte sich Terry an Dans Schulter und sie verließen das Schulgebäude. Draußen war es windig und schwül, ungewöhnlich warm für einen Märztag.
Die Ecke lag ein paar Häuserblocks entfernt. Es war ein Café, in dem sich hauptsächlich die jungen Leute aus dem oberen Shadyside trafen. Das Café war voll, es gab keinen freien Tisch mehr. Dan und Terry mussten sich deshalb mit einem Platz an der Theke begnügen und bestellten Schokoladenmilchshakes.
Dan griff nach einer Autozeitschrift, die dort herumlag. „Irgendein Autofan muss sie liegen gelassen haben, sagte er und begann, in dem Heft zu blättern. Bei einer Werbeanzeige für Luxusautos verweilte er und fragte Terry: „Wenn du dir eins dieser Autos aussuchen dürftest, welches würdest du nehmen?
Dieses Spiel machten sie öfter. Sie fuhren zum Beispiel gern im feinen Stadtteil North Hills herum und suchten sich ihr Traumhaus aus. Oder sie sahen sich eine Zeitschrift an und überlegten, welche Kleidungsstücke sie sich aussuchen würden, welche der Fotomodelle ihnen am besten gefielen oder auf welche Insel sie fahren würden, wenn sie die Wahl hätten.
Terry hatte jetzt eigentlich gar keine Lust auf dieses Spiel, aber sie schaute sich gehorsam die Autos an und zeigte dann auf einen blauen Jaguar.
„Ich glaube, ich würde mir den BMW aussuchen", sagte Dan.
Terry interessierte sich nicht für den BMW. Stattdessen beobachtete sie geistesabwesend die Kellner und Kellnerinnen beim Schichtwechsel. Adam Messner, der mit ihnen im selben Mathekurs war, nahm gerade eine Schürze vom Haken und band sie sich um seine schmale Taille. Dann begann er seine Arbeit hinter der Theke.
Dan hatte seine Hand auf ihre gelegt. Sie drehte sich zu ihm um und schaute in sein hübsches Gesicht mit dem sorglosen Lächeln und den freundlichen grünen Augen. Guter alter Dan. Immer war er für sie da.
Er musterte sie nachdenklich. „Machst du dir immer noch Gedanken um deinen Test?", fragte er.
Sie nickte. „Zu Hause ist zurzeit richtig dicke Luft, sagte sie. „Du kennst ja meinen Vater und weißt, dass er immer viel um die Ohren hat. Aber im Fall Austin sind ihm jetzt ständig die Reporter auf den Fersen. Da ist seine Laune einfach unerträglich, wenn er nach der Arbeit nach Hause kommt.
Jeder in Shadyside wusste über den Fall Austin Bescheid. Henry Austin, ein berüchtigter Bandenführer, war wegen Mordes