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E-Sport & Gesellschaft: Vom elektronischen Sport und seinem gesellschaftlichen Wirken
E-Sport & Gesellschaft: Vom elektronischen Sport und seinem gesellschaftlichen Wirken
E-Sport & Gesellschaft: Vom elektronischen Sport und seinem gesellschaftlichen Wirken
eBook69 Seiten46 Minuten

E-Sport & Gesellschaft: Vom elektronischen Sport und seinem gesellschaftlichen Wirken

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Über dieses E-Book

Der elektronische Sport, kurz E-Sport genannt, spielt in unterschiedlichen Aspekten eine immer gewichtigere Rolle. Diese können ökonomischer, politischer, sportlicher, gesellschaftlicher oder wissenschaftlicher Natur sein. Dieses Buch wird sich mit E-Sport aus gesellschaftlicher Perspektive beschäftigen. Dabei wird das Phänomen nicht nur erklärt und eingeordnet, sondern es werden beispielhaft Artikel des Autors Timo Schöber herangezogen, die auch anderenorts online und/oder in Buchform veröffentlicht worden sind. Es finden sich aber auch bisher in Buchform unveröffentlichte Inhalte, etwa zum E-Sport auf Landesebene in Schleswig-Holstein. Dieses Buch wird sich dabei auf Inhalte fokussieren, die vor allem der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Aspekten dienen.

E-Sport hat insbesondere in der deutschen Bevölkerung mit vielerlei Vorurteilen und Missdeutungen zu kämpfen. Dabei werden Risiken und vermeintliche Nachteile des elektronischen Sports unzulässigerweise häufig schwerer gewichtet als die Chancen und der Nutzen des E-Sports. 
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum2. Juni 2023
ISBN9783347952133
E-Sport & Gesellschaft: Vom elektronischen Sport und seinem gesellschaftlichen Wirken
Autor

Timo Schöber

About Dr. Timo Schöber: Self-employed with schoeber.net. Here, among other things, consultant, ghostwriter, reviewer and mentor for various projects, organizations and individuals. In addition, author of several dozen books. Overall, this is his main activity. HR expert and know-how carrier with a special focus on controlling, talent management, employer branding, HR marketing, gamification and projects. Experience as HR manager at different companies and projects. Active as employee and manager in HR since 2009. His HR work has won multiple awards, including prizes at the HR Energy Award, the Ideenwettbewerb Schleswig-Holstein and the Überflieger-Wettbewerb. Founder and co-founder of various projects, especially in the areas of HR, E-Sports, gamification and writing. In this role, experience as head of different areas at the organizations lvlup!HR, Esportionary, Esportpedia, eSports Nord, aimTalk and mienjung, among others. Researching in the fields of macroeconomics, microeconomics, economic theory, E-Sports, HR and gaming, among as head of the three areas E-Sports, gameful design and HR at the Berlin Institute for Ludology. In addition, experience as lecturer, postdoc and/or author at the universities Viadrina, HdM Stuttgart, FH Westküste, SRH Berlin, IU, DHSH and Euro-FH.

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    Buchvorschau

    E-Sport & Gesellschaft - Timo Schöber

    State of Play: E-Sport Schleswig-Holstein

    Schleswig-Holstein gilt vielen als Referenz und Leuchtturm in Sachen infrastrukturellem und politischem E-Sport. Als Schleswig-Holsteiner durfte ich diesen Weg nicht nur begleiten, sondern auch aktiv mitgestalten. Im Folgenden möchte ich einen kurzen Überblick über meine Erfahrungen, Ansichten und Einschätzungen geben. Es handelt sich daher bei allem hier Genannten um meine persönliche Meinung und Einordnung.

    Auf die ganz, ganz frühen Schritte des E-Sports im hohen Norden werde ich nicht eingehen. Es sei allerdings gesagt, dass Schleswig-Holstein schon früh Duftmarken setzen konnte, etwa mit der lange Zeit größten LAN-Party Deutschlands, der NorthCon Neumünster. Auch Spieler aus Schleswig-Holstein konnten auf sich aufmerksam machen, etwa bei Top-Organisationen wie OCRANA, SK Gaming oder pro-Gaming. Um den Umfang dieses Beitrags aber nicht zu sprengen, konzentriere ich mich auf die Jahre 2019 bis 2023, die Schleswig-Holstein schlussendlich zum Hingucker in Sachen E-Sport gemacht haben.

    Der Anfang: Das Jahr 2019

    Begonnen hat alles 2019. In diesem Jahr wurde die deutschlandweit erste offizielle Förderung für E-Sport ausgelobt. Seither sind im Land zwischen den Meeren rund 1,5 Millionen Euro ausgeschüttet worden. Das hat vor allem im Breitensport, der Bildungslandschaft und dem traditionellen Sport viel ermöglicht. Es konnten Angebote und Infrastruktur entwickelt und implementiert werden, Events sind ins Leben gerufen worden und Schleswig-Holstein konnte in Sachen E-Sport vor allem ganzheitliche Projekte schaffen, die nicht primär monetär getrieben sein sollten.

    Am wichtigsten: Die Förderrichtlinie gab vor, dass die Förderungmittel nicht nur gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung stehen. Das ist enorm wichtig, da so auch reine E-Sport-Projekte und - Organisationen davon profitieren konnten. Schließlich ist E-Sport nach wie vor - weder direkt, noch indirekt - ein Teil der Abgabenordnung und somit auch kein gemeinnütziger Zweck.

    Das Fundament dessen, was Schleswig-Holstein heute im E-Sport ausmacht, ist 2019 mit der Förderung gelegt worden.

    Die Brutkammer: Der eSports Nord e.V.

    Für die Entwicklung des E-Sports im nördlichsten Bundesland zeichnet sich - gemeinsam mit anderen, etwa IFgameSH aus Kiel - insbesondere ein Verein aus Flensburg verantwortlich, der sich aber immer als Schleswig-Holsteinischer Verein verstanden hat. Wie der Name schon sagt, engagiert sich der eSports Nord e.V. im gesamten Bundesland. Fast alle relevanten Player Schleswig-Holsteins, die sich direkt im E-Sport bewegen, sind entweder Mitglied des Vereins oder kooperieren eng mit ihm.

    Der Verein hat viele Brücken gebaut und ideologische Mauern eingerissen, insbesondere in Politik und Gesellschaft. So war der Verein auch ein essenzieller Baustein bei der Etablierung der E-Sport-Förderung und ist unter anderem im kommunalen Bereich, aber auch im Schleswig-Holsteinischen Landtag sowie Ausschüssen zum Thema gehört worden.

    Gleichzeitig konnten durch den Verein diverse Meilensteile erzielt werden. Zu nennen ist hier vor allem die erste offizielle Eröffnung einer physischen Einrichtung, die mit E-Sport-Fördermitteln finanziert worden ist. Inzwischen fungiert das Vereinsheim des eSports Nord als Regionalzentrum und Blaupause für weitere Regionalzentren in den Städten Mölln, Husum und Heide. Darüber hinaus konnte der Verein weitere Meilensteine für das Land verwirklichen, beispielsweise:

    • Gemeinsam mit der Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein Entwicklung und Umsetzung der deutschlandweit ersten, offiziell zertifizierten Jugendschutzausbildung mit E-Sport Fokus

    • Unterstützung diverser Organisationen bei E-Sport Maßnahmen, etwa in Norderstedt und Stormarn

    • Öffentlichkeitsarbeit zum E-Sport, etwa im NDR Fernsehen, dem NDR Radio, dem sh:z, Flensborg Avis, Gamesmarkt, eSport-Portal und R.SH

    • Als erste E-Sport Organisation des Landes Beitritt zu einem Jugendring (Flensburger Jugendring)

    Das Problemkind: Landeszentrum für E-Sport und Digitalisierung (LEZ SH) in Kiel

    Das LEZ SH soll als Spinne im Netz fungieren und die Fäden des Schleswig-Holsteinischen E-Sports in der Landeshauptstadt Kiel zusammenführen. Dennoch krankt das LEZ SH an vielen Ecken und Enden.

    So ist eine offizielle Eröffnung des LEZ SH durch den ehemaligen Projektleiter und sein Ehrenamtsteam nicht erfolgt. Die Finanzen der Einrichtung wirken teilweise unstrukturiert und undurchdacht sowie in der Dokumentation lückenhaft - so zumindest mein Eindruck, als ich 2019 als damaliger Teil des LEZ SH Projektteams Einblick in die Unterlagen nehmen konnte. Das war auch einer der Gründe, weshalb ich mich

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