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Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg (3): Die vergessene Kolonie
Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg (3): Die vergessene Kolonie
Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg (3): Die vergessene Kolonie
eBook143 Seiten1 Stunde

Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg (3): Die vergessene Kolonie

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Über dieses E-Book

Auf der Suche nach seinem verschollenen Bruder stoßen Phileas Fogg und seine Freunde auf eine verborgene Höhle mitten in einem Felsmassiv auf Key West. Von dort zweigt ein Tunnel ab, der unterhalb des Atlantiks verläuft. Die Abenteurer folgen den Spuren der Bauarbeiter, die vor zwanzig Jahren spurlos verschwunden sind. Tief unter dem Ozean entdecken sie eine bewohnte Stadt und kommen damit einem gut gehüteten Geheimnis auf die Spur. Doch nicht bei allen Bewohnern der vergessenen Kolonie sind die Fremden willkommen. Es kommt zu Auseinandersetzungen und Intrigen, in die Phileas Fogg und seine Begleiter involviert werden. Schon bald eskalieren die Ereignisse, in die noch mehr Personen verwickelt sind, als zunächst angenommen. Denn nicht nur die Abenteurer haben den Zugang zur Stadt Atlantica gefunden. Fogg und seine Freunde müssen erkennen, dass über ihnen allen eine tödliche Bedrohung liegt. Doch ihre Lage scheint ausweglos, und ausgerechnet in diesem Augenblick betritt Foggs größter Gegenspieler den Plan ...
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum5. Nov. 2018
ISBN9783962822781
Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg (3): Die vergessene Kolonie

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    Buchvorschau

    Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg (3) - Marc Freund

    Marc Freund

    Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg

    Die vergessene Kolonie

    - Roman -

    Digitale Originalausgabe

    E-Books von Maritim, www.maritim-hoerspiele.de

    Copyright © 2018 Maritim Verlag

    »Maritim« ist eine eingetragene Wort-/Bild-Marke und Eigentum der Skyscore Media GmbH, Biberwier/Tirol, www.skyscore.media

    Autor: Marc Freund

    Covergestaltung: Mark Freier, www.freierstein.info

    ISBN 978-3-96282-278-1

    E-Book Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    logo_xinxii

    Inhalt

    - 1 -

    - 2 -

    - 3 -

    - 4 -

    - 5 -

    - 6 -

    - 7 -

    - 8 -

    - 9 -

    - 10 -

    - 11 -

    - 12 -

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    - 15 -

    - 16 -

    - 17 -

    - 18 -

    - 19 -

    - 1 -

    Um sie herum befand sich nichts als schroffer Fels und die Geräusche ihrer eigenen Schritte, die von den Wänden widerhallten.

    Sie waren zu fünft. Allen voran Phileas Fogg, der eine der beiden Fackeln hielt, die sie bei Aufbruch ihrer Expedition vom Eingang des Tunnels mitgenommen hatten.

    Ihm folgten seine Frau Aouda und ihr gemeinsamer Freund und Diener Passepartout.

    Nur wenige Schritte hinter dem Franzosen gingen Rose Mullingham und der amerikanische Detektiv Lester Rains, der zum zweiten Fackelträger auserkoren worden war.

    Ihr Weg führte sie immer weiter in die Tiefe, oftmals mit einem unüberschaubaren und ungleichmäßigen Gefälle.

    Phileas Fogg und seine Freunde waren auf der Suche nach Foggs verschollenem Bruder auf den Namen eines Mannes gestoßen, der insgeheim als der Herrscher über Key West bezeichnet wurde: Jethro Barnes. Ebendieser Mann war von der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika beauftragt worden, einen Tunnel zu bauen, der von den Florida Keys mitten unter den Atlantischen Ozean und bis Europa führen sollte. Dieser Plan jedoch war offensichtlich fehlgeschlagen. Von den über einhundert Arbeitern, die für dieses Bauvorhaben von nie dagewesener Größe eingeteilt worden waren, fehlte seitdem jede Spur.

    Das ohnehin bis zu dem Zeitpunkt geheim gehaltene Projekt wurde daraufhin als gescheitert erklärt. Fraglich blieb jedoch, wohin es die Arbeiter verschlagen hatte. Es gab Stimmen, die besagten, dass es ein großes unterirdisches Unglück gegeben habe, was von den Verantwortlichen totgeschwiegen wurde.

    Dann wiederum gab es solche, die an ein Überleben der Männer glaubten. Solche wie die reiche Amerikanerin Rose Mullingham, die auf der Suche nach ihrem Mann Herman war. Sie und der von ihr beauftragte Detektiv waren auf Spuren gestoßen, die die Männer hinterlassen hatten.

    Dies alles hatte sie letztlich nach Key West geführt, wo sie tatsächlich den Einstieg in das Tunnelsystem gefunden hatten.

    „Es weigert sich der Verstand anzunehmen, dass über uns der mächtige Atlantik wogt", sagte Passepartout nach einer ganzen Weile. Dabei ließ er seinen Blick misstrauisch über die Wände gleiten, die aus Millionen Jahre alten Ablagerungen bestanden, die in dieser Tiefe zum größten Teil versteinert waren.

    Sie waren jetzt bereits seit einer guten Stunde zu Fuß unterwegs und waren hier bereits auf noch intakte Belüftungstunnel gestoßen.

    In dem Stollen, in dem sie sich nun bewegten, waren die Spuren menschlichen Wirkens noch klar erkennbar. Hier unten hatten sich die Bohrer und die anderen Werkzeuge in den Grund gefressen.

    Doch wie weit waren die Arbeiter damals wirklich gekommen? Was mochte sich hier unten, fernab jeglicher Zivilisation, abgespielt haben?

    Hin und wieder stießen sie auf andere Spuren. Werkzeuge wie Hämmer und Meißel, überwiegend bereits durch die vorherrschende Feuchtigkeit vergammelt und verrostet. Einige von ihnen waren in den teilweise knöcheltiefen, eiskalten Schlamm eingesunken, der sich stellenweit über mehrere hundert Meter weit hinzog.

    In deiner Mulde hatte sich das Wasser bis zu einer Höhe von etwa einem Meter gesammelt. Doch wann immer die Teilnehmer der eigentümlichen Expedition dachten, es würde nicht mehr weiter gehen, tat sich ihnen ein neuer Weg auf.

    Der ursprüngliche Tunnel hatte sich jetzt bereits mehrfach unterteilt. Bei den meisten kleineren Armen handelte es sich allerdings um weitere Belüftungsschächte oder um Sackgassen. Einige Teilabschnitte waren eingestürzt, und wie durch ein Wunder war die gesamte Anlage auch nach mehreren Jahren noch nicht überflutet worden.

    Es war eine unwirklich erscheinende Welt, in die sie sich immer weiter hinein bewegten.

    Sie glaubten, sie waren hier unten allein.

    Doch das stimmte nicht.

    - 2 -

    Die Schmerzen hatten nachgelassen. Das war die gute Nachricht.

    Er setzte wieder Bein vor Bein und kam voran. Er musste die Fackel in der linken Hand halten, da sein rechter Arm noch immer verletzt war. Es war ihm gelungen, die Blutung zu stoppen. Und die Salbe, die er selbst angerührt hatte, tat ihr Übriges, um das wunde Fleisch zu heilen.

    Er dachte voller inbrünstigem Hass an seine Begegnung mit dem Grafen zurück. Der Blutfürst Dracula hatte ihm die Perle des Verderbens abnehmen wollen, und beinahe wäre ihm das sogar gelungen.

    Frankenstein presste die Zähne so hart aufeinander, dass sie knirschten. Irgendwie brachte er es dabei sogar noch fertig, zu grinsen.

    Die Perle befand sich in der Tasche seines Kittels, und das allein zählte.

    Ob der Graf die Verfolgung aufgenommen hatte? Nun, das war mehr als wahrscheinlich, nach allem, was er mit dieser Kreatur bereits durchgemacht hatte.

    Sollte er nur kommen, dachte der Wissenschaftler. Er verspürte keine Angst vor einer Auseinandersetzung.

    Frankenstein beschleunigte seine Schritte. Er hatte keine Ahnung, wo er sich befand, und doch war es, als triebe ihn eine unsichtbare Kraft immer weiter vorwärts.

    Er wusste, dass die anderen hier waren. Phileas Fogg und seine Begleiter. Sie waren nur wenige Minuten vor ihm in den Tunnel eingetaucht.

    Fogg.

    Immer wieder Fogg. Es war erstaunlich, wie oft sich ihre Wege jetzt bereits gekreuzt hatten. Frankenstein war sich sicher, dass mehr dahintersteckte als bloßer Zufall. Hier waren die Mächte des Schicksals am Werk, an die er selbst als Wissenschaftler fest glaubte.

    Er musste sich in Sicherheit bringen, musste Zeit gewinnen, um sich über bestimmte Dinge klar zu werden. Noch immer hatte er seine Ziele nicht aufgegeben. Vielleicht waren sie ihm jetzt sogar wichtiger denn je.

    Als er ein Geräusch vernahm, erstarrte Frankenstein mitten in der Bewegung. Er hielt inne, zwang sich, ruhig und gleichmäßig zu atmen.

    Es gab keinen Zweifel. Irgendwo hinter ihm waren Stimmen an seine Ohren gedrungen. Rasch warf Frankenstein die Fackel auf den Boden und trat das Feuer mit seinem rechten Fuß aus.

    Das da hinten war niemals Graf Dracula, aber er solange er nicht wusste, um wen es sich handelte, musste er vorsichtig sein. Er war noch immer angeschlagen und durfte gerade jetzt kein Risiko eingehen.

    Die Stimmen wurden lauter. Noch konnte Frankenstein nicht verstehen, was die Männer miteinander sprachen. Nur, dass sie aufgeregt klangen, war deutlich heraus zu hören.

    Sie waren in den Tunnel eingebogen, in dem auch er sich gerade befand. Was nichts anderes bedeutete, als dass sich die Männer auf ihn zu bewegten.

    Jetzt war der Schein ihrer Fackeln zu erkennen. Zunächst nur als schwacher, geisterhafter Schimmer. Dann schien das Licht zu wachsen, wurde intensiver.

    Er musste etwas tun, wenn er vermeiden wollte, entdeckt zu werden.

    Nur was?

    Frankenstein tauchte weiter in den dunklen Gang hinein. Der Weg vor ihm war stockfinster. Er musste sich also auf seine übrigen Sinne verlassen.

    Der Weg hatte sich nicht immer als einfach erwiesen. Mehr als einmal waren seine Füße in eisiges Wasser getaucht oder er hatte Mühe, sich aus beinahe knietiefem Schlamm zu befreien.

    Trotzdem gelang es ihm, den Abstand zu den Verfolgern zu wahren.

    Was taten diese Männer hier unten?

    Frankenstein war sich sicher, dass ihr Auftauchen etwas mit Phileas Fogg zu tun hatte.

    Er grinste verbissen bei dem Gedanken, dass der Kerl sich vermutlich durch seine neugierige Art wieder irgendeinen Ärger eingehandelt hatte.

    Ein möglicher Ausweg für Frankensteins Lage tauchte nach weiteren Metern des Stolperns durch die Dunkelheit auf. Seine Hände, die sich an der schroffen Wand entlangtasteten, griffen plötzlich ins Leere. Er hatte einen Hohlraum abseits des Tunnels entdeckt.

    Eine Nische, die gerade einmal groß genug war, um sich in die Felsspalte zu quetschen.

    Frankenstein zögerte nicht lange, sondern wand seinen Körper seitlich in die Nische hinein.

    Sein Atem ging nach wie vor flach. In seiner linken Hand hielt er noch immer die momentan wertlos gewordene Fackel. Er hatte sie dennoch nicht wegwerfen wollen. Wer wusste immerhin schon, was ihn hier unten noch alles erwartete?

    Die Männer kamen näher. Inzwischen hatte Frankenstein drei unterschiedliche Stimmen ausgemacht.

    Der Schein ihrer Fackeln warf ihre langen Schatten auf die Wände des Tunnels und verlieh ihnen ein gespenstisch unruhiges Aussehen.

    Frankenstein blinzelte. Das helle Licht schmerzte in seinen Augen. Er nahm seinen Kopf zurück und presste sich dicht gegen die kalte, feuchte Wand.

    Er hörte, wie sie etwas hinter sich herzogen. Einen Karren. Etwas, dessen Räder leise quietschten.

    „Warum erledigen wir die Sache nicht gleich hier, Boss?", fragte die erste Stimme.

    Frankenstein riskierte aus dem Schutz der Dunkelheit einen seitlichen Blick. Der bullige Kerl mit dem blonden Borstenschnitt kehrte ihm den Rücken zu und gestikulierte wild mit den Armen.

    Hinter ihm befand sich der Handkarren, dessen Ladung mit einer Decke, vermutlich zum Schutz gegen die Feuchtigkeit, verhüllt war.

    „Weil ich erst sichergehen muss", antwortete der andere.

    Frankensteins Augen weiteten sich. Er kannte den Älteren.

    Der Mann, der sich in der Mitte seiner beiden Angestellten bewegte,

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