Reiselust und Liebesglück: 13 erotisch angehauchte Urlaubsgeschichten

Von Fernweh.de und Ertay Hayit

13 Geschichten – 13 Erlebnisse rund um das Reisen und die Liebe. Von Fernweh.de-Lesern und –Leserinnen, die ihre erotischen Urlaubserinnerungen niedergeschrieben haben, um sie mit anderen zu teilen. Herausgekommen ist eine Sammlung von Reise-Erlebnissen aus aller Welt.

Für alle, die gerne reisen. Oder vom Reisen träumen.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Mundo Marketing
• Erscheinungsdatum: 29. Nov. 2012
• ISBN: 9783873221826

Buchvorschau

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Reiselust und Liebesglück

13 erotisch angehauchte Urlaubsgeschichten

Ertay Hayit (Herausgeber)

Hayit Medien, Köln

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Impressum

Herausgeber: Ertay Hayit, M.A.

Redaktion: www.fernweh.de und www.mallorca-journal.info

Coverfoto: saintclair23 / www.Fotolia.com

ISBN ePub: 978-3-87322-182-6

ISBN mobi: 978-3-87322-183-3

1. Auflage 2013

© Hayit Medien, eine Unit von Mundo Marketing GmbH, Köln 2013

Redaktion, Satz, Layout: Mundo Marketing GmbH, Köln

www.hayit.de

www.fernweh.de

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Vorwort

Ist Ihnen das nicht auch schon einmal passiert? Unverhofft kommt es im Urlaub zu einer Situation, mit der man nie gerechnet hätte. Und schon ist man im Strudel der Leidenschaften oder gar hoffnungsvoll über beide Ohren verliebt.

So ist es jedenfalls vielen Fernweh.de-Lesern und -Leserinnen ergangen. Und sie haben sich bereit erklärt, ihre spannenden Urlaubserlebnisse mit anderen zu teilen. Entstanden ist eine Sammlung von Geschichten, die durchaus als erotisch angehaucht zu bezeichnen sind.

Reiseerlebnisse der besonderen Art: Sie führen uns zu den Inseln Griechenlands oder auf einen Segeltörn in die türkische Ägäis, auf einen Campingplatz an der französischen Atlantikküste oder in Madeiras Hauptstadt Funchal. Oder lesen Sie die verrückte Geschichte einer Leserin, die auf einer Zugfahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn von Peking nach Moskau ihren Fahrschein verloren – und die Nacht ihres Lebens gewonnen hat.

13 Geschichten – 13 Erlebnisse, die den Traum vom Reisen und Land und Leute kennen lernen noch einmal in einer ganz besonderen Facette erscheinen lässt.

Viel Spaß beim Lesen ;

Ihr www.Fernweh.de - Team

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Portugal: Zärtliche Begegnung – Eine Nacht auf Madeira

Madeira – die ganzjährig blühende Insel im Atlantik. Ein Traumziel für Wanderer und Sonnenanbeter. Und für fantastische Stunden zu zweit.

Da sage noch einmal einer, Madeira sei nur für Wanderer ein lohnendes Reiseziel... Sicher, das war’s schon, was mich für zwei Wochen hierher kommen ließ. Blühende Natur und Ruhe genießen, dem Atlantik lauschen, in der Sonne faulenzen und zumindest einen Teil der Insel per pedes erkunden, das waren meine Pläne. Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass mir Funchal, die Hauptstadt der Insel, so gut gefallen würde. Anstatt weiter in den weniger besiedelten Südwesten der Insel zu fahren, blieb ich ein paar Tage länger in Funchal und genoss es, die Stadt und die Menschen kennen zu lernen. Die Vielfalt und scheinbare Planlosigkeit der Gassen und Sträßchen verwirrten mich zunächst und übten doch eine große Anziehung auf mich aus. Zum Glück bietet sich der Hafen als guter Ausgangspunkt für Stadterkundigungen an; und so hielt ich mich dort recht häufig auf.

Ich ließ meiner Fantasie freien Lauf

An der großen Mole legten neben den kleinen Fischerbooten jeden Tag ein bis zwei große Kreuzfahrtschiffe an. An sich hat mich die Vorstellung, auf einem solchen schwimmenden Hotel meine Urlaubstage mit Nichtstun und Stadtbesichtigungen zu verbringen, nie sonderlich gereizt. Doch an dem Tag, da ich einen Spaziergang auf die Mole unternahm, ließ ich meiner Fantasie freien Lauf. Da es sich nicht vermeiden lässt, als blonde Frau die Blicke der Südländer auf sich zu ziehen, hatte ich mir angewöhnt, dies als Kompliment aufzufassen und auch mal Blicke zurückzuwerfen. Ich gestattete mir einfach, mir etwas darauf einzubilden und mich attraktiv zu finden. Während ich also über die Mole schlenderte, stellte ich mir einen der auf solchen Schiffen sicherlich zahlreichen Pools vor, einen faulen Spätnachmittag auf dem Meer, einen Mann, dessen Blicke viel ahnen ließen... Ob sich wohl an einem solchen Pool in der auf den Nachmittag folgenden lauen Sommernacht die Möglichkeit für ein Tête-à-Tête ergeben könnte? Nur wir zwei, mit der Chance zu ergründen, ob unsere Münder, Hände und Körper das, was die Blicke versprochen hatten, einlösen würden?

Ich weiß nicht, ob meine Erregung bei diesem Gedanken anderen bewusst wurde. Plötzlich drangen Rufe an mein Ohr. Ich war gerade auf der Höhe eines Fischkutters angekommen und blieb stehen.

Rendezvous in der Altstadt

Ich verstand nicht, was der Fischer mir zurief, aber er war mir sympathisch und ich ging ein paar Schritte näher. Mein Portugiesisch ist nicht sehr gut und ich interpretierte seine Worte als Frage, ob ich mir das Schiff ansehen wollte. Warum nicht, dachte ich mir, und schon stand ich auf dem Deck und schaute in Wasserbecken,