Leuchtturm Geburtstag und andere Märchen
Von Wladimir Polenow und Jelena Skriptschenko
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Buchvorschau
Leuchtturm Geburtstag und andere Märchen - Wladimir Polenow
PFEIFKESSEL OHNE… PFEIFE
Der Teekessel ist ins Unglück geraten. Er ist seiner schönen, glänzenden, singenden Pfeife verlustig geworden, die so freudvoll allen Umstehenden kundtat, dass das Wasser im Kessel zu sieden anfing und dass man endlich nun den leckeren, wohlduftenden Tee aufbrühen konnte.
Das Wasser hat aber diesmal offenbar so stark gekocht und der Dampf mit einem so unzähmbaren Druck hinaus reißen konnte, dass die Pfeife, ehe sie nur zu piepsen begann, von der Tülle ratzfatz verschwunden war.
Was soll ich nun tun? – seufzte der Teekessel in ganz betrübter Stimmung. - Ohne die Pfeife wird mich doch niemand im Hause hören können. Der Hausherr und die Hausherrin als auch die Kinder werden bei Tisch sitzend auf mich warten und darüber erstaunt sein, dass das Wasser so lange nicht zu kochen beginnt. Und wie denn kann ich ihnen ein entsprechendes Zeichen geben, wenn die Pfeife irgendwohin verschwunden ist. Traun! Ich kann doch nicht auf dem Küchenherd polternd hüpfen mit dem Risiko, alles um mich herum mit kochendem Wasser zu übergießen?!
Der so sichtlich bekümmerte Teekessel wartete ab, bis das Kochen beim Wasser aufhörte, setzte sich vom Küchenherd auf den Tisch, dann vom Tisch auf den Stuhl und vom Stuhl auf den Fußboden herüber, und fang an, nach der abgängig gekommenen Pfeife eifrig zu suchen.
Die Pfeife aber war weder unter dem Herd noch hinter dem Kühlschrank noch unter den Stühlen zu sehen und sogar in der Spaltfuge zwischen dem Tisch und der Waschmaschine war sie nicht zu finden.
„Sie konnte doch nicht durch das Fenster hinausfliegen, denn das Fenster zu ist, - sinnierte der Teekessel und wurde immer trauriger. – Auch in den Keller konnte sie sicherlich nicht herunterrutschen, denn in diesem Fußboden gibt es keinen einzigen Spalt", - dachte er weiter nach und von seinen runden, blitzblanken Flanken liefen kettenweise kleine Tröpfchen herunter, die den Tränen erstaunlich ähnlich vorkamen.
„Hören Sie mal, lieber Teekessel, - begann die Kasserolle-mit-Hirsebrei zu sprechen, die den Unglücklichen aufmerksam beobachtete. – Würden Sie bitte so lieb sein, um nachzuschauen, was für eine seltsame Kreatur bei mir im Innern so heftig strampelt?"
„Selbstverständlich, gnädige Frau", - erwiderte der Teekessel höflich, obwohl er in diesem Moment gar keine Lust hatte, sich für unnützes Zeug von Gedanken über die verlorengegangene Pfeife ablenken zu lassen.
Im Innern der Kasserolle-mit-Hirsebrei zappelte jedoch in der Tat ein längliches, glänzendes und dem Teekessel sehr vertraut vorkommendes Etwas…
Aber ja! Das war sie – die verschwundene Pfeife, die um Haaresbreite dem Ertrinken in der dickflüssigen, Hitze sprühenden Hirsebrei entkommen war.
Der vor Freude strahlende Teekessel hat es fast ohne Mühe fertiggebracht, die Teekesselpfeife aus dem Innern der Kasserolle-mit-Hirsebrei herauszuziehen und setzte die Fundsache zufrieden auf die eigene Tülle.
„Entschuldigen Sie uns bitte, sehr geehrter Teekessel, - sagten das Wasser und der Dampf. – Wir werden uns alle Mühe geben, um Ihnen nicht mehr solche Umstände zu bereiten, und werden uns künftighin bei der Teezubereitung umsichtiger verhalten".
Von da an begann der Dampf, sobald das Wasser zum Kochen ansetzte, durch die Teekesselpfeife hindurch zu sickern, diese startete dann mit sanften Tönen ihre vertraute Melodie und alle ringsum haben verstanden, dass es wiederum an der Zeit sei, den leckeren, wohlduftenden, belebenden Tee aufzubrühen und zu trinken. Da konnte es gar nichts mehr schief gehen den ganzen Tag hindurch!
DAS ROTE TELEFON
Es war einmal das Große Rote Telefon – der Urgroßvater moderner Smartphones. Mit dessen Hilfe konnten sich Menschen damals innerhalb von Sekunden mit Freunden, ihren Nächsten, ja mit bekannten oder gar unbekannten Leuten verbinden lassen, die Hunderte oder Tausende Kilometer entfernt waren.
Das Große Rote Telefon war sehr stolz auf diese seine Rolle und die Fähigkeit, riesige Entfernungen störungsfrei überwinden zu können. Und Menschen waren ihm dafür dankbar.
Aber einmal fragte sich das Telefon plötzlich: warum soll ich die ganze Zeit Menschen mit anderen Menschen verbinden? Ich möchte doch sehr gern mit den mit mir befreundeten Telefonen selbst sprechen!
Und dann hat es die Nummer des ihm gut bekannten Gelben Telefons in Paris gewählt.
„Einen wunderschönen guten Tag, - sagte das Rote Telefon, - ich bin es. Ich kann Dich so gut hören. Wie geht es Dir?"
„Grüß Dich, - antwortete das Gelbe Telefon in Paris. – Ich freue mich über Deinen Anruf und