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Hype in Hintertupfing: Rock'n'Roll-Roman
Hype in Hintertupfing: Rock'n'Roll-Roman
Hype in Hintertupfing: Rock'n'Roll-Roman
eBook204 Seiten2 Stunden

Hype in Hintertupfing: Rock'n'Roll-Roman

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Über dieses E-Book

Ein kleines Musikfestival macht große Schlagzeilen nach einem Beinahe-Amok und wird von Schaulustigen überrannt. Nach einer spontanen Verlängerung der Veranstaltung suchen die Medien ihren Helden und immer mehr Besucher das authentische Erlebnis. Die Organisation ist davon völlig überfordert, die Behörden machen Schwierigkeiten, aber egal: Es wird so lange weitergefeiert, bis sich im kreativen Chaos massenweise die Einsichten verdichten.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum23. Aug. 2012
ISBN9783844230710
Hype in Hintertupfing: Rock'n'Roll-Roman

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    Buchvorschau

    Hype in Hintertupfing - Alwin Sand

    Impressum

    Hype in Hintertupfing

    Alwin Sand

    Copyright: © 2012 Alwin Sand

    published by: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    ISBN 978-3-8442-3071-0

    Erdacht 2004, geschrieben 2007, redigiert 2012.

    Kontakt: alwinsand@hotmail.com

    Ein kleines Musikfestival macht große Schlagzeilen nach einem Beinahe-Amok und wird von Schaulustigen überrannt. Nach einer spontanen Verlängerung der Veranstaltung suchen die Medien ihren Helden und immer mehr Besucher das authentische Erlebnis. Die Organisation ist davon völlig überfordert, die Behörden machen Schwierigkeiten, aber egal: Es wird so lange weitergefeiert, bis sich im kreativen Chaos massenweise die Einsichten verdichten.

    Gewidmet allen, die dabei sein werden.

    Prolog

    „Ich könnt dir jetzt viel erzählen, Cousinchen. Aber weil ich das so im Ganzen gar nicht rüberbringen kann … sollst du die Idee … und dazu sag ich nur: Yeahyeahyeah! … direkt vor Ort erfahren. Die Möglichkeiten selber sehen und so. Und dann kannst du mir sagen, was du davon hältst. Du brauchst gar nicht weiterfragen. Ich werd nichts verraten, bis wir da sind." Während Pankraz erklärt, oder eben auch nicht erklärt, was er vorhat, kramt er eine Kassette aus dem Handschuhfach und steckt sie ins Autoradio. Seine schnelle Stimme überschlägt sich mehrmals dabei, so aufgedreht ist er. Dann, als ein wildes Gitarrenriff losdröhnt und die Boxen zum Wackeln bringt, schaut er Anemone schelmisch grinsend an, startet den Wagen und gibt Gas wie ein Kavalier.

    Eigentlich und ganz gewöhnlich heißt Pankraz Peter-Michael, aber irgendwann hat er des Andersseins wegen den Namen seines Großvaters angenommen. Er und Anemone machen ziemlich oft was zusammen. Okay, sie sind miteinander verwandt, das macht die Beziehung unsexy, doch auf dem Land ist die Auswahl an Leuten eingeschränkt. Das ist schon alles in Ordnung so, wie es ist. Anemones Eltern finden es natürlich nicht sonderlich gut, wenn sie mit Älteren abhängt, dabei haben sie nicht mal annähernd eine Ahnung, in welchem Ausmaß ihr Cousin viel zu krass und sein Einfallsreichtum bezüglich Methoden der selbstzerstörerischen Zeitverschwendung grandios ist. Oberflächlich betrachtet ist Pankraz angepasst, dahinter tiefgründig abgedreht. Genau der falsche Umgang für ein unerfahrenes Unschuldslamm wie sie. Zumindest hat er schon öfters gut auf sie aufgepasst. Er ist ihr Großerbruderersatz, auch wenn man sich um ihn manchmal mehr Sorgen machen könnte als um einen kleinen.

    Diese hinausschiebende Heimlichtuerei, nachdem er sie vor ein paar Tagen zum ersten Mal aufgestachelt hat, ärgert Anemone schon ein wenig. Wie sie ihn kennt, würde aber jegliches Nachfragen keine Antworten bringen und das Objekt ihrer Neugier nur noch verrätselter werden lassen. Deshalb verdirbt sie ihm das Spiel und sagt gar nichts. Sie hat momentan – was sie nicht gerade in die beste Laune versetzt – genug nachzudenken. Über sich selbst und wie es weitergehen wird. Denn die Schule ist vorbei und ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der Ernst des Lebens, blabla, wie man das halt so nennt. Und schon ist sie demotiviert, weil desillusioniert. Dabei sollte sie doch jung, dynamisch, voll Hoffnung und Elan sein. Am besten noch ehrgeizig, zielstrebig und maximal flexibel. Es genügt ein Blick über den Schatten des eigenen Tellerrands, ein Blick auf die weite Welt wie im Fernsehen, und schon erscheint im Spiegel der Tatsachen alles verdreht, gemein falsch und raubt einem jegliche Illusion. Flexibelfickt euch selber! Vielleicht liegt es daran, wie es nach fadenscheinigen Argumenten ringend so oft heißt, dass sie noch allzu pubertierend allerlei Stimmungen ausgesetzt und halt noch nicht erwachsen ist – was das auch heiße, vernünftig und bodenständig oder schon ganz betört von der Scheiße –, aber der Scheißhaufen hat ein Wahnsinnswachstum und die Welt ist in keinem schönen Zustand. Ja, so viel hat sie schon verstanden, ist ja jetzt auch nicht so schwer. Selbst wenn in ablenkenden Propagandaeinblendungen fortschreitend die neueste das Leben verbessernde Technik zum Umgang mit Wirklichkeit zur Auswahl vorgeschrieben wird, es überrumpelt einen so vieles, und besonders so viel Übelkeit Erregendes, dass fraglich ist, was für dich selbst überhaupt noch möglich ist zu tun. Mal ehrlich, was, das von Bedeutung ist, soll man selbst noch großartig erreichen oder verändern können?

    „Warts nur ab, du steigst bestimmt voll drauf ein!" Dem im Punkrock-Takt auf das Lenkrad klopfenden und mit dem Finger fuchtelnden Pankraz fällt es offenbar schwer, seine Begeisterung zu zügeln und nicht sein Vorhaben auszuplaudern.

    „Weißt du, Cousinchen, ich hab da ne echt grooooße Idee. Ich will was richtig Fettes, total Geiles, Übermäßiges machen. Was sich hier noch keiner getraut hat! Die werden … einfach alle voll drauf einsteigen … und noch lange drüber reden, was WIR hier als Erste gemacht haben." Die Aussage steht für sich und stört sich nicht an fehlender Respons, sie will nur gehört werden und wirken.

    Anemone schnauft tief und atmet mit einem Seufzer wieder aus. Sie stellt den Sitz zurück und kneift die Augen zusammen, bis das Bild verschwimmt. Hinter der Windschutzscheibe vermengen sich saftiges Landschaftsgrün und nicht mehr ganz so helles Himmelblau, zwischen beiden etwas frühe Abendröte und ein immer noch gegenwärtiges warm-güldenes Strahlen zu einem Brei, zu einem abstrakten, ineinander verlaufenden und dadurch offenen Farbfeld, das durch das Schwarz ihrer verdeckenden Lider doch begrenzt wird. Ein leicht zitterndes permanentes Blinzeln lässt dahinter, oder aus ihr selbst, kleine Punkte, Funken entstehen, die das Bild in nicht definierbarem Farbglanz strukturieren. Wie im Parallelen entfernte Galaxien und Supernovas innen drin. Ein ganze Weile vertieft sich Anemone in dieses Spektakel und das Auto wird von Pankraz so dahingefahren, wo auch immer hin. Sie spürt die Kurven, das leichte Beschleunigen und Bremsen, und dann, der tief stehenden Sonne entgegen, wird es richtig hell, sodass das Blinzeln zu anstrengend wird. Die Augen ganz geschlossen, ist immer noch ein warmes Rot-Orange zu sehen, ihr eigenes Blut, das durch dünne Haut pulsiert und ausgeleuchtet wird. Aber immer noch Flächen, Schattierungen, kleine bewegte Gebilde, die als etwas gesehen werden wollen. Und sie lässt sie bunte Blumen sein, Unmengen davon, Muster um ein leuchtendes Zentrum, bewegte Wellen und Körper, Gedanken, die sie gleich wieder vergisst. Ganz beiläufig werden die Blumen zu Fratzen und sogleich mitvergessen. Gedanken von irgendjemand singen über die längst weit entfernte Musik aus dem Autoradio: 'Wo sind meine Blumen Nein doch nicht die da Die andren die ich mir so gern selber mach Bring sie zurück besonders die blauen und die Männer Gib mir ein paar Männer besonderbare die es richtig machen und lachen wenn sie dunkle Nacht sehn Nah mach das weg Macht weg schnell weitergehn Geh fahr ins Licht hörst du es nicht Da Gefahrfafa ratatahaha rattatatiho ratatiho wo hast du nur deinen … Da kommn Ratten von unten herauf herauf zu mir und ich Alle hassen den meinen und ich hasse sie dafür Da führt der Weg weg weißt du wohin kennst du hörst du Und die Ratten kommen schnell ich habe auch Durst Gib mir von dem Weißen mach doch leiser das Getrappel der Ratten ist so laut und langsam muss das sein Es soll nicht da sein Sie laufen über alles hinweg ich geh jetzt und überseh den Weg weil er ist weg Wo'

    Es flüstert und etwas berührt sie. Anemone blinzelt sich langsam zurück in die echte Welt und wirft den von den Lidern gelüpften Schleier auf ihr schläfriges Gedankenwirrwarr. Sie sieht Pankrazens Hände ganz nah vor ihrem Gesicht herumwuseln, als ob er gerade einen Zaubereffekt macht. Er nimmt sie weg, um dahinter zu erscheinen und mit gewohnt überbetontem Gesichtsausdruck zu sprechen. Aber sie hört ihn nicht, ist mit Stechen im Genick noch ganz benommen vom Kurzschlaf. Seine Gestik deutet auf die stille Landschaft, zu der er sich wendet, während er ständig weiterspricht, ohne hörbar zu sein. Anemone ist verwirrt bis verzweifelt über die befremdlich stumme Situation, die sie sich nicht recht erklären kann – ihr eigenes Schnaufen hört sie doch auch noch. Eines ihrer Sinne beraubt, fühlt sie sich verletzlich, verlassen. Aber es hilft nichts, sie steht auf und steigt aus dem Auto. Die Schottersteine auf dem Weg knirschen. „Du Arschloch, Mann, ich hatte echt Schiss. Aargh!" Sie schreit und kickt in die Steine, dass sie davonspritzen und weit den abfallenden Schotterweg hinunterkullern.

    „Was sollte das jetzt wieder? Du langweilst manchmal echt mit deinen Aktionen! Und sag bloß, du hast mich wieder angetatscht?"

    „Ach komm, das war doch nur Spaß. Du lagst da so … so … äh ästhetisch, ahnungslos. Ich dachte, …"

    „Gar nichts hast du gedacht, du hast dich nur gelangweilt, dein Dings hat gedacht und du hast dich auf meine Kosten amüsiert. Du hast mich angetatscht, du notgeile Sau!"

    „Also, hör mal, …"

    „Ja, haha! Ich höre plötzlich wieder ganz gut, komisch oder?"

    „Ich mein, schau, ich bin nüchtern. Du bist mein Cousinchen. Da hört sichs doch auf, oder? Das könnte ich gar nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Meinem Respekt vor dir. Meinem Personenkult von dir. Komm schon, Anemone." Schon wieder liegt Pankrazens Arm auf Anemones Schulter, die ihn sogleich vehement wegschiebt.

    „Ach, vergiss es einfach. Du redest es dir eh so hin, wies dir gerade passt, und deine Ausreden dafür werden zunehmend schlechter. Was is jetzt hier Besonderes?"

    „Okay. Zu den Dingen. Folgen Sie mir bitte, Mademoiselle."

    Sie laufen vom Auto weg auf dem steinigen Weg. Hinter einer Kuppe erstreckt sich eine weite Wiesenfläche, durch die zu laufen gar nicht einfach ist, denn das ungemähte Gras steht dicht bis zur Hüfte hoch. Es duftet wunderbar und juckt ein bisschen. Pankraz im Eilschritt voran erbaut sich demonstrativ am Kampf gegen die Naturgewalten. Die Wiese mündet in eine riesige Mulde, ein kleines Tal, das, von hoch aufragenden Waldwipfeln umringt, etwa so groß ist wie ein Fußballstadion. Zwischen den Bäumen scheint noch etwas glimmende Sonne hindurch, doch ansonsten ist schon alles mit Schatten überzogen. Bis auf etwas Wind, Insektensummen und Vogelgezwitscher ist es fast vollkommen still. Keine Straßen, keine Strommasten, keinerlei Anzeichen von Zivilisation, stünde da nicht eine Scheune mitten in der Pampa.

    „Das alles gehört unserem Großvater. Ich wusste das gar nicht. Du wahrscheinlich auch nicht, oder? Er hatte es lange verpachtet. Bis letztes Jahr weideten sich hier noch Schafe und Ziegen an dem saftigen Gras. Das hatte der letzte Pächter für ein paar Jahre ausprobiert: Fleisch, Wolle, eigener Ziegenkäse und so. Hat sich allerdings nicht gelohnt, die Herde war zu klein, um wirtschaftlich rentabel zu sein. Jedenfalls war es ihm irgendwann zu viel Drecksarbeit. Großvater meint, das hätte er sich von vornherein schon gedacht, aber er fand die Idee richtig gut."

    Das Erzählte weckt in Anemone eine Erinnerung mit ganz ähnlichen Elementen: Als Kinder hatten sie mit Opa mal einen Ausflug zu einem Streichelzoo gemacht. Dort hatte es fürchterlich gestunken und man konnte aus Automaten Futter rauslassen. Rein körperlich bedingt, hatte man als Kind den Blick meistens eher auf Bodenhöhe, wo so allerlei Dreck lag. Sie hatte Angst oder sich geekelt, die Tiere anzufassen. Außerdem waren viel zu viele Besucher da und die kleinen süßen Zicklein dauernd besetzt. Als sie dann endlich dran war, hat das dumme Vieh gebockt und sie in den Dreck gestoßen. Sie hat natürlich aufs Zornigste geheult und erst aufgehört, als Opa ihr eine Limonade brachte. Sie saßen dann lange auf einer Bank und haben von Ferne die anderen Kinder mit ihren Eltern bei den Ziegen beobachtet. Opa meinte, sie solle dem armen Tier doch verzeihen, weil es in einem so kleinen Gehege eingesperrt war. Vielmehr seien doch die Menschen die dummen Viecher. Warum, das belegte er recht lustig mit lästerlichen Kommentaren anhand der Leute, die sie vor Augen hatten.

    Vor der Scheune und leicht außer Atem hält Pankraz an. Er rupft ein paar Grashalme aus und zupft an ihnen herum, schaut sich beiläufig ihre wunderlichen Details an, während er weiterspricht:

    „Außerdem, sagt Großvater, war das hier schon immer ein besonderer Ort. So heißt es zumindest in den Geschichten, die die Alten erzählt haben, als er noch klein war. Das hat den Viechern wahrscheinlich auch nicht so gut bekommen. Hier war mal was, ganz früher. Er sagt, er weiß es auch nicht genau. Ne Kultstätte zum Beten und Opfern oder ein Hinrichtungsplatz, ein Friedhof, was auch immer. Hähä. – Buuuuuuuhuuu!"

    „Alles klar, ich hab ja so Angst. Und das war es jetzt, weshalb du mich hergeschleppt hast?"

    „Neenee. Aber ohne Scheiß. Ich erzähl nur, was Großvater gesagt hat. Spürst du denn nichts? Es ist schon … irgendwie anders hier. Also, ich spür jedenfalls so was wie eine Beeinflussung. Vielleicht nicht messbar, aber ich meine, es fühlt sich sogar richtig gut an, total spirituell."

    „Hm. Ich weiß ja nicht so recht. Was soll ich denn spüren?"

    „Pass auf. Wir helfen einfach ein bisschen nach." Pankraz zieht eine Selbstgedrehte raus, zündet sie an und gibt sie nach ein paar Zügen an Anemone weiter, um sich am Scheunengatter zu schaffen zu machen.

    „Also die Scheune ist noch aus Großvaters Zeiten, älter sogar. Wurde zum Heulagern und, hehe, im Heu Rumliegen benutzt. Weißt du, was der Alte mir anvertraut hat? Er sagt, er hat unsere beiden Mütter mit der Oma, Gott hab sie selig, hier drin gezeugt. Ein Tatbestand, der die Besonderheit dieses Ortes noch unterstreicht. Ich mein, trotz aller Generationskonflikte und so, aber man muss unseren Alten und Uralten schon zugestehen, dass sie nicht wirklich spießiger Durchschnitt waren, oder? Bestimmt gings da oft noch viel wilder durcheinander, als wir uns das vorstellen."

    „Hm, stimmt. Echt geile Geschichte. Schon komisch, nur eine Generation dazwischen und wir wissen eigentlich gar nichts mehr von früher. Wie eine andere Welt."

    Die Tür knarrt auf, ihre Innenwand ist dick mit eingestaubten Spinnweben verhangen. Der Eintritt in den großen Raum wirkt nach all dem Erzählten umso mehr wie eine Verwandlung. Die Augen müssen sich erst langsam an die Halbdunkelheit gewöhnen. Es steht etwas Gerümpel rum, Zaunpflocken, Tröge, ansonsten dichte Leere. Auf einer Seite führt eine steile, wackelig aussehende Treppe ohne Geländer zu einem Boden, der über etwa ein Drittel der Raumlänge gezimmert ist.

    „Und was sagst du? Fantastisch, oder?"

    „Puh, was soll ich sagen? Als Nächstes vergewaltigst du mich, ziehst mir eins über und verscharrst hier meinen Körper in Andenken an unsere Mütter, oder was."

    „Ha, das wär was. Neenee, niemals, liebstes Cousinchen. Von deinem Körper würd ich die besten Stücke mitnehmen und den Rest im Wald verbuddeln, damit mir keiner draufkommt. Aber Scherz beiseite – jetzt die Idee! … Meine Vision, zu deren Verwirklichung ich dich und noch einige andere brauchen werde. Es wird viel Mühe und Schweiß kosten, oh ja, aber es wird sich so was von lohnen. Yeahyeahyeah!" Pankraz ereifert sich zu einem Ton voll Pathos, tritt einige Schritte von Anemone weg in die Mitte des Raumes, um mit den Armen entsprechend eine ergreifende

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