EIN PRALLES LEBEN AM RAND UND MITTENDRIN: Ich bin Alles, außer gewöhnlich
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Über dieses E-Book
Der Freund meiner Schwester hat mich ermuntert, die teils wilden Geschichten aus meinem Leben zu Papier zu bringen. Und das, obschon er einigermaßen geschockt von meinen Erzählungen war. Auch für ihn waren diese Neuland, er hatte sprichwörtlich keine Ahnung von meinem "Vorleben":
"Geli, das musst du unbedingt aufschreiben und in einem Buch veröffentlichen. Was du erlebt hast, wird viele Leute interessieren, denn es ist eine aufregende Zeitreise mit Höhen und Tiefen und brutal offen".
Für Jugendliche unter 18 ist es allerdings nicht geeignet.
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Rezensionen für EIN PRALLES LEBEN AM RAND UND MITTENDRIN
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Buchvorschau
EIN PRALLES LEBEN AM RAND UND MITTENDRIN - Angelika Schreiber
Schluss/Ende Ehe Auszug
erste leidenschaftliche Erfahrung
Nach ca. 14 Jahren Ehe, im August 1984, sagte ich meinem Mann während eines gemeinsamen Urlaubs, dass sexuell bei uns immer weniger passiert und wir eigentlich nur noch wie Bruder und Schwester zusammenleben. Ich bin nicht mehr glücklich und finde, dass es so nicht weitergehen kann. Daraufhin gestand er mir, dass er eine Freundin hat und auch der Meinung ist, dass wir etwas unternehmen sollten. Damit hatte ich nicht gerechnet und war stinksauer. Da wir so jung waren als wir uns 1968 kennenlernten (ich 18 und er 20) und beide vorher fast keine anderen sexuellen Erfahrungen gemacht haben, schlug er vor, wir könnten uns für eine Weile ruhig mal anderweitig vergnügen und jeder darf offiziell sozusagen „fremdgehen", damit es für uns eventuell dadurch wieder spannender wird. Eine Trennung war für uns beide damals nicht vorstellbar. Wir waren ja auch praktisch schon ein halbes Leben lang zusammen. Jeder sollte sich austoben.
Ab dem Zeitpunkt dachte ich, was du kannst, das kann ich schon lange. Bisher hatte ich mich nicht getraut, fremd zu gehen. Wenn ich sonntags in der damals angesagten Disco Mad House war, ist mir schon länger ein Typ ganz besonders aufgefallen. Er hieß Tim. Bis dahin hatte ich ihn allerdings nicht angesprochen. Nun ließ ich es darauf ankommen und schaute ihn lächelnd mehrmals an, worauf er dann auf mich zukam und mich ansprach. Wir flirteten und ohne viel miteinander gesprochen zu haben, meinte er, wollen wir uns ein Taxi nehmen ? Ich fand das ganz schön frech, aber auch aufregend. Im Taxi gab er dann einfach seine Adresse an, als wäre es ganz klar, dass ich mit zu ihm komme. Er hatte so eine starke erotische Anziehungskraft auf mich, dass ich nicht widerstehen konnte und wollte. Wir hatten eine geile Nacht zusammen. Er war so zärtlich und hat mich total verzaubert. Es war irgendwie mystisch. Er hat mit mir stundenlang Sachen gemacht (Tantra), was für mich das geilste war, das ich bis dahin erlebt hatte. Ich kann euch nur sagen: „wenn man so etwas einmal erlebt hat, dann kann man mit seinem Ehemann niemals wieder zusammenkommen." Ich war danach verrückt nach ihm und wir haben uns eine Zeit lang immer wieder getroffen.
Das Problem war aber, dass er eine feste Freundin und mit ihr zusammen eine Firma hatte. Im Bett war es wohl nicht so prickelnd mit ihr, aber er wollte sich nicht von ihr trennen und meinte, dass der Sex in einer Beziehung nicht so wichtig sei. Ich hatte ihn noch gewarnt, denn ich wusste, dass das eine ganz große Rolle in einer Beziehung spielt und man nur unzufrieden wird, wenn das fehlt. Unsere Trennung war hart für mich, ich habe sehr lange darunter gelitten und konnte es nicht fassen, dass Schluss war. Aus Frust um ihn zu vergessen habe ich sogar mit irgend einem anderen Typen gefickt, aber das ging natürlich nach Hinten los. Ich habe danach lange gebraucht, bis ich mich wieder verliebt habe. Zu der Zeit bin oft weggegangen und habe viel getrunken.
Mein Noch-Ehemann hat das natürlich mitbekommen und dachte wohl, dass ich mit vielen Männern Sex hatte, was nicht stimmte. Da ich in meiner Ehe nicht mehr glücklich war, bin ich dann oft krank geworden. Damals ging es gerade los mit HIV. Worauf mein Mann sagte, pass bloß auf, dass du dich nicht damit ansteckst. Als ich mal wieder wegen einer Bronchitis beim Arzt war und ihm von meiner Ehe erzählte, meinte dieser: „Sie müssen unbedingt ausziehen, denn Sie können in ihrer gemeinsamen Wohnung sozusagen „nicht mehr Atmen. Deshalb sind sie auch ständig erkältet.
Jahrelang hatte ich mich nicht getraut, mich endgültig von meinem Mann zu trennen, denn ich hatte ja noch nie alleine gewohnt. Aber nach diesem Arztbesuch stand mein Entschluss fest, schnellstens auszuziehen. Innerhalb eines Monats fand ich eine günstige 2 1/2-Zimmer-Wohnung in Eimsbüttel und zog aus. Hätte ich vorher gewusst, wie geil es ist, allein zu wohnen, wäre ich schon eher ausgezogen. Ich fühlte mich so frei. Ich konnte machen was ich will, konnte ausgehen, ausschlafen, faulenzen, Leute einladen und war überhaupt nie einsam. Es war auch super, mal einige Tage niemanden zu sehen und allein zu Hause zu sein.
Jetzt begann eine neue aufregende Zeit für mich. Ein neuer Lebensabschnitt in meiner ersten eigenen Wohnung.
Nach 10 Jahren habe ich gehört, dass mein Ex Tim, in den ich mal so verliebt war, tatsächlich seine damalige Freundin geheiratet und einen Sohn mit ihr hat. Allerdings war die Ehe dann nach ca. 10 Jahren kaputt. Ich wusste es!! Ungefähr 12 Jahre später (1996) rief er mich tatsächlich an und wollte sich mit mir treffen. Aus Neugier traf ich mich mit ihm in einem Café. Mir war aber schon vorher klar, dass ich ihn nicht zurück haben wollte.
Als ich ihn dann wieder sah, war der Schock groß, denn dieser traumhaft schöne Mann mit seinen dunklen Augenbrauen, vollen dunklen Haaren und Drei-Tage-Bart von damals hatte kein einziges Haar mehr auf dem Kopf und auch sonst nirgends. Ich dachte zunächst, es war wegen einer Chemotherapie, aber er sagte mir, dass es eine ganz spezielle Autoimmunerkrankung sei und die Haare auch nicht wieder nachwachsen werden. Wenn ein Mann auf dem Kopf keine Haare mehr hat, sieht das ja oftmals sogar sehr gut aus. Nur wenn auch keine Augenbrauen da sind, sieht das schrecklich aus. Ich habe ihn nicht wiedererkannt und er tat mir sehr leid. Er erzählte mir, dass es damals ein Fehler war, seine Freundin zu heiraten und dass es aus war. Nun kam er bei mir an und bereute es. Aber es war zu spät.
Auf die schiefe Bahn
wie alles begann
Im Januar 1986 bezog ich meine erste eigene Wohnung und ich lernte viele neue Leute kennen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass so viele Leute Koks nehmen. Ich wurde zuerst oftmals auf Partys oder in Diskos auf ein „Näschen" eingeladen und kam so auf den Geschmack.
Damals Ende der 80er kostete das Gramm Kokain ungefähr 250,-- Mark. Am Anfang teilte ich mir dann mit einer Freundin jedes Wochenende ein Gramm. Das war ein teurer Spaß bei einem Gehalt von rund 1.900,-- Mark. Verhängnisvoll war, dass meine damalige Bank mir zu dem Zeitpunkt einen Dispo von 8.000,-- Mark gewährt hatte, wahrscheinlich weil sie davon ausging, dass ich noch mit meinem Mann zusammen war. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich weit über meine finanziellen Verhältnisse lebte und ohne darüber nachzudenken, sich immer mehr Minus auf meinem Konto anhäufte.
Da ich diesen hohen Dispo bei der Bank hatte, war ich oft zu schwach und konnte und wollte einfach nicht aufhören, wenn das Gramm aufgebraucht war. Also holte ich oftmals noch einmal 250,-- Mark aus dem Geldautomaten, um Nachschub zu holen. Am nächsten Tag habe ich mich dann regelmäßig tierisch darüber geärgert und mir Sorgen gemacht, wie ich meinen Dispo, der bereits schon bei 7.000,-- Mark lag, jemals wieder zurückzahlen könnte.
Zu dieser Zeit lernte ich einen Polen kennen und befreundete mich mit ihm. Als er nach einiger Zeit Vertrauen zu mir hatte, fragte er: „Warum kaufst du eigentlich das Koks grammweise für 250,-- Mark? Ich würde dir 10 Gramm zum Preis von 90,-- Mark verkaufen, so dass du – wenn du willst – 6 Gramm weiterverkaufen kannst und 4 Gramm für dich über sind." Ich dachte zuerst, ich träume. Auf die Art und Weise war mein Konsum praktisch umsonst. Ich war begeistert und ging natürlich auf das Angebot ein.
Dass so etwas verboten ist und ich plötzlich ein Dealer war, darüber habe ich überhaupt nicht nachgedacht. Es war für mich wie ein Geschenk des Himmels. Ich wollte auch nichts daran verdienen,