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Die Legende vom Fluss
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eBook39 Seiten19 Minuten

Die Legende vom Fluss

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Über dieses E-Book

Alles ist ein Spiel im Leben ...

Um die Medizin für seine Mutter zu beschaffen, folgt der Knecht Koen dem Aufruf des Dorfobersten, dessen Tochter Lilian in einer Gruppe zur alten Mühle am Fluss zu begleiten.

Fernab vom Dorf sind es Lilian und Koen, die Geheimnisse miteinander teilen, doch gerade als Lilian beginnt Koen in ihr eigenes Spiel zu ve
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Nov. 2022
ISBN9783910550001
Die Legende vom Fluss
Autor

Monika Wolff

Finde Monika Wolff auf Instagram unter monika.wolff_autorin------------Studied Physics, learned project, process, and data management, works in IT in stuff like requirements engineering.

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    Buchvorschau

    Die Legende vom Fluss - Monika Wolff

    Das Dorf

    ...ein aufstrebendes Dorf an einer Furt. Der Fluss war an dieser Stelle so flach, dass sich in seiner Mitte eine Insel geformt hatte. Als Kind war ich zum Spaß hinübergewatet. Erst mit großen Wagen, dann mit befestigten Brücken – von beiden Seiten des Flusses wurde Handel miteinander getrieben. Es dauerte nicht lange und auf der Insel wuchsen Gebäude und ein Marktplatz.

    Die Sonne kam hinter den Wolken hervor, als Lilian den Marktplatz betrat. Hinter vorgehaltener Hand tuschelten die Leute darüber, wie sie – eine junge Frau – gen Himmel starrte, insbesondere nachts. Schlafwandlerin nannten sie einige, Sternendeuterin andere, die Mutigsten unter ihnen. Denn Lilian war vor allem eins: die Tochter des Dorfobersten.

    Die meisten waren weniger wohlhabend und konnten nicht direkt auf der Insel wohnen. Tagsüber brummte der Marktplatz vor Leben. Nachts verzog sich das einfache Volk in seine Hütten zu beiden Seiten des Flusses. Jahr um Jahr zogen weitere Menschen hinzu und vertrieben den Wald ein Stück weiter.

    Koen lebte am Waldesrand. Der Raum, in dem unsere Mutter lag, war dunkel. Er öffnete ein Fenster, um frische Waldluft hereinzulassen. Trotz des Regens hatte er die Medizin vom Marktplatz geholt.

    „Hier", sagte er.

    Unsere Mutter setzte sich auf, nahm die Flasche, die er ihr reichte, und schaute zu ihm hoch.

    „Mehr gab es heute nicht", sagte er.

    Sie nahm den Deckel ab und trank einen Schluck. Umgehend kehrte Farbe in ihr Gesicht zurück. Er lächelte sie zufrieden an.

    Unsere Mutter räusperte sich: „Wir könnten deinen Bruder fragen. Julian macht bestimmt …"

    „Nein", Koens Stirn lag in Falten, „Julian

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