Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Henriette Jacoby: Roman
Henriette Jacoby: Roman
Henriette Jacoby: Roman
eBook390 Seiten6 Stunden

Henriette Jacoby: Roman

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Das komplementäre Gegenstück zu den "Buddenbrooks".

In dieser 1908 erschienenen Fortsetzung des Erfolgsromans "Jettchen Gebert" (1906) erzählt Georg Hermann das verhängnisvolle Lebensdrama seiner Protagonistin Henriette, genannt Jettchen, konsequent zu Ende. Nach der Trennung von ihrem ungeliebten Ehemann Julius Jacoby, dem es nie um Liebe, sondern immer nur um die Mitgift gegangen war, findet Henriette auch in einer Affäre nur oberflächliches Glück, weil sie erkennt, dass sie immer einen anderen liebte. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät: Darin liegt die Tragik ihres kurzen Lebens.
Im Rahmen dieser exemplarischen Liebes- und Leidensgeschichte präsentiert Hermann ein präzises Stimmungsbild. Denn einmal mehr erweist er sich als genauer Kenner der Biedermeierzeit, deren spannungsreiche Gefühlswelt und Lebensrealität er für seine Leserschaft lebendig werden lässt. Eingebettet in die Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Berliner Bürgertum weitet sich Henriettes Biographie vom Familienroman zum Gesellschaftspanorama.
SpracheDeutsch
HerausgeberWallstein Verlag
Erscheinungsdatum12. Okt. 2022
ISBN9783835348998
Henriette Jacoby: Roman
Autor

Georg Hermann

Leider kennen heute nur noch wenige Leser den Autor Georg Hermann (1871-1943), allerdings lassen die neuesten Ver-lagsaktivitäten auf Besserung hoffen. Geboren als Georg Borchardt in einer jüdischen Berliner Familie, wählte er später den Vornamen des Vaters als seinen Nachnamen. Neben seiner kaufmännischen Lehre interessierten ihn vor allem Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie. Sein literarischer Werdegang begann Ende des 19. Jh., während er beim Statistischen Amt in Berlin beschäftigt war und für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften schrieb. Vor dem 1. Weltkrieg zog es ihn von Berlin nach Neckargemünd und er war maßgeblich an der Gründung des SDS, des Schutzver-bands Deutscher Schriftsteller, beteiligt, zum Schutz der Schriftsteller vor Ausbeutung durch die Verlage. In der Nazi-zeit war er gezwungen, das Land zu verlassen. Im holländi-schen Exil wurde er jedoch nach Auschwitz deportiert und von den Nazis ermordet. Sein literarischer Ruhm - häufig wurde er nach seinem Vorbild als »jüdischer Fontane« bezeichnet - begründeten vor allem zwei Romane: »Jettchen Gebert« (1906) und die Fortsetzung »Henriette Jacoby« (1908), beide ein Millionenerfolg! Ihr gesellschaftlicher Hintergrund ist die Biedermeierzeit um 1840. Zahlreiche weitere Romane sollten folgen (insgesamt knapp zwanzig). Den stärksten autobiographischen Bezug haben die Romane der sogenannten Kette, das sind insgesamt fünf Werke mit der Titelfigur Fritz Eisner, wovon die beiden ersten (»Einen Sommer lang«, »Der kleine Gast«) Ende des 19. Jh. bzw. zu Beginn des 20. Jh. spielen. Der dritte Teil der Pentalogie, »November achtzehn«, spielt in den letzten Tages des 1. Weltkriegs, und die beiden letzten Teile (»Ruths schwere Stunde«, »Eine Zeit stirbt«) handeln unmittelbar nach dem Krieg 1919 bzw. in der Hochinflationszeit 1923.

Mehr von Georg Hermann lesen

Ähnlich wie Henriette Jacoby

Ähnliche E-Books

Fiktion für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Henriette Jacoby

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Henriette Jacoby - Georg Hermann

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1