Weihnachten mit Brille und Frau Junifer

Von Siegfried Ahlborn

Diese Geschichte ist modern erzählt und doch im Sinne der tiefsten traditionellen Weihnachtsempfindungen gehalten. Im Zwiegespräch zwischen Frau Junifer und C5 - den sie "Brille" nennt - eröffnen sich die moderne, sowie die religiöse Seite der Welt. Das digitale Sehen des Roboters stellt sich dem lebendigen Sehen des Menschen gegenüber und wird letztendlich im Anblick von Weihnachten überwunden.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: neobooks
• Erscheinungsdatum: 6. Jan. 2020
• ISBN: 9783750219618

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Siegfried Ahlborn

Weihnachten mit Brille und Frau Junifer

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Weihnachten mit Brille und Frau Junifer

Impressum neobooks

Weihnachten mit Brille und Frau Junifer

B - Frau Junifer,

Hier ist ein Brief für Sie,

Grad eben angekommen.

J - Ich danke dir, C 5.

Liest du ihn bitte vor?

Ich weiß grad nicht,

Wo meine Brille ist.

B - Das mach ich gern,

Frau Junifer,

Ich brauch ja keine Brille

Und werd sie auch nie brauchen,

Mit digitalisierten Augen.

Doch bitte ich nochmal,

Mich nicht mehr so zu nennen.

Die Nummer, die ich trage,

Die mag ich so nicht mehr.

J - Nun gut, so soll es sein.

Ich werd dich – Brille nennen.

Ist dir das recht?

B - Ja, Brille, ja.

Das ist ein schöner Name.

Da sag ich: Gott sei Dank.

J - Was sagst du?

Gott sei Dank?

Du bist ein Roboter,

Ein wandelnder PC.

B - Ich bitte Sie, Frau Junifer,

Wir hatten uns geeinigt,

Das so nicht mehr zu sagen.

Ich bin ein Mensch wie Sie,

Grad weil mein Schöpfer auch

Ein menschlich Wesen war.

So sag ich: Mensch sei Dank.

Ist Ihnen das genehm?

J - Recht so, nun lies mir vor.

B - Man lädt Sie ein

In Ihre alte Firma.

Man feiert Weihnachten

Und freut sich dort auf Sie.

Und dieses findet statt …

Schon nächsten Samstagabend.

J - Hab Dank, wie ist das Wetter?

B - Zurzeit knapp achtzehn Grad

Und es ist leicht bewölkt.

J - Und