Äthiopien Danakil Schicksal
Von Bernd Gärtner
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Über dieses E-Book
Dieses Erlebnis hat einiges in mir verändert. Und diese Veränderung ist der Grund, warum ich das Bedürfnis habe dieses Buch zu schreiben.
Ich möchte von mir erzählen - wer ich bin, welche Reise ich unternommen habe. Was ich auf dieser Reise erlebt habe - und die Folgen aus diesem Erlebnis. Ich möchte andere Reisende sensibilisieren, das es beim Reisen nicht nur um das "beobachten einer anderen Welt" geht sondern das sich jeder Reisende den "Regeln dieser anderen Welt" bewußt sein muss. Das unser Weltverständnis nicht überall Gültigkeit hat.
Durch diesen Überfall habe ich auch verstanden das ich ein Schicksal habe. Das ich dieses Schicksal aber auch selbst in die Hand nehmen kann. Diese Erfahrung möchte ich der anderen "Zielgruppe" mitgeben.
Am Anfang von diesem Buch werde ich beschreiben, wer ich eigentlich bin. Anschließend werde ich von den ersten Wochen in Äthiopien berichten. Dies war für mich eine sehr interessante Reise. Ich hoffe, dass ich dem Leser in diesem Teil mitnehmen kann. Absichtlich habe ich diesen Teil sehr nüchtern erzählt, da das Buch kein Roman werden soll - dieser Teil aber zu diesem Buch unbedingt dazugehört.
Im nächsten Teil werde ich von dem Überfall berichten, als ich andere Werte und Glaubensansätze erleben musste. Wie mir dann geholfen wurde, wieder gesund nach Hause zu kommen. Im dritten Teil geht es um die Zeit nach Äthiopien. Was ich und was mein Umfeld und unsere Gesellschaft getan haben, warum es mir heute gut geht.
Jetzt wenn ich das Buch veröffentliche merke ich, dass nicht alles "rund geschrieben" ist. Ich habe mir überlegt, das Buch nochmals zu überarbeiten. Ich habe mich dagegen entschieden. Denn so wie ich das Buch geschrieben habe, so war es genau richtig. Mittlerweile sind viele Gedanken und Gefühle verlagert. Auch habe ich das Buch spät in der Nacht nach der Arbeit geschrieben. So dass nicht immer das Buch rund läuft. Aber es ist für mich richtig und wichtig, was ich geschrieben habe. Wenige Wochen nach dem Überfall hatte ich das Bedürfnis das Buch zu schreiben - daher ist es mir wichtiger, die Gedanken von dieser Zeit wiederzugeben als jetzt das Buch "rund" zu machen.
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Buchvorschau
Äthiopien Danakil Schicksal - Bernd Gärtner
Vorwort
VORWORT:
Ich bin kein Schriftsteller. Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht wie man ein Buch schreibt. Bevor ich anfing dieses Buch zu schreiben, wusste ich schon den Titel. Äthiopien, Danakil, Schicksal. Das sind drei Wörter die mein jetziges Leben sehr prägen. Drei Wörter, warum ich mir meines Lebens sehr bewusst geworden bin.
Ein richtiger Schriftsteller, ein Schriftsteller mit Erfahrung, weiß er auch schon von Anfang an den Titel? Weiß er auch schon von Anfang an was im Vorwort stehen soll? Ich mache mir zum ersten Mal Gedanken, welchen Sinn ein Vorwort haben soll.
Doch was zählt, ist, dass dieses Vorwort für mich Sinn macht. Dass dieses Buch für mich Sinn macht. Mein Vorwort richtet sich an alle Leser, die dieses Buch in der Hand halten.
Ich möchte vieles von mir erzählen. Erfahrenes, Gedanken und Gefühle wiedergeben. Sensationsinteresse zu wecken meinerseits ist hier sicherlich fehl am Platz. Sensationsgier soll hier nicht gestillt werden. Das ist für mich wichtig das dies im Vorwort klar geregelt ist.
Die Reise die ich gemacht habe - sie könnte eine wunderbare Vorlage für einen Roman sein. Die anfangs unbeschwerte Zeit einer Reise durch Äthiopien, eine Reise durch wunderbare Landschaften, die Begegnung mit wunderbaren Menschen. Ich könnte sehr schöne Bilder von meiner Reise beim Leser hervorrufen.
Doch dies wird nicht der Fall sein. Sachlich, eher nüchtern möchte ich von dieser Reise erzählen, die mein Leben lebenslang beeinflussen wird.
Worin sehe ich den Sinn von diesem Buch?
In wenigen Stunden, eigentlich in wenigen Minuten, vielleicht Sekunden haben sich meine Glaubensansätze, meine Werte, hat sich mein im Sinn im Leben stark verändert. Diese Veränderung ist sehr gut für mich. Ich habe gelernt und lerne immer wieder für mich mit neuen Herausforderungen und mit meinem Leben bewusster umzugehen.
Vor Äthiopien habe ich gelebt. Ich habe mich gefreut, ich habe manchmal Ängste gefühlt. Aber mein Leben war mir sehr unbewusst. Nur durch viel Glück und Schicksal kann ich hier sitzen und schreiben. Wie ich vor Äthiopien lebte, so leben meiner Erfahrung nach die meisten Mitmenschen.
Ich habe durch einen unglaublichen Überfall gelernt, dass es in meinem Leben ein Schicksal gibt. Zuvor habe ich mir über Schicksal oder sonstige Glaubensfragen kaum Gedanken gemacht. Jetzt weiß ich, dass ich ein Schicksal habe. Es gibt Gründe, warum etwas passiert, warum ich jetzt und später manche Aufgabe meistern muss.
Durch den Überfall habe ich aber zudem etwas anderes gelernt: mein Schicksal kann ich auch selbst in die Hand nehmen. Es klingt fremd, wenn ich zum einen sage, dass ich ein Schicksal habe, dieses Schicksal aber auch selbst beeinflussen kann. Ich hoffe, dass mancher Leser diese Aussage nachvollziehen kann. Ich hoffe, dass alle Leser nach dem Buch verstehen, was ich damit ausdrücken mag.
Zu meiner Person
ZU MEINER PERSON:
Ich bin 35Jahre alt. Nach außen ein Vorzeigedeutscher. Ich habe meine Stellung in dieser Gesellschaft gefunden.
Irgendwann werde ich mit meiner Partnerin zusammenziehen, darauf freue ich mich unheimlich.
Stark geprägt wurde ich in der Erziehung von meinen Eltern: mein Vater Lehrer, meine Mutter Hausfrau. Das ist gut so, wie ich geprägt wurde. Werte, Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und so viele deutsche Tugenden liegen wohl in meiner Erziehung. Diese machen mich aus. Mein Umfeld mag mich deswegen oder mag mich deswegen nicht.
Beruflich bin ich Abteilungsleiter in einem Gartencenter. Mittlerweile arbeite ich in diesem Gartencenter schon über 7Jahre.
Da es in einem Gartencenter im Winter wenig Arbeit gibt, habe ich in dieser Zeit viel Freizeit.
Diese Zeit nutzte ich von Anfang an um im Winter auf Reisen zu gehen. Ich sage bewusst reisen. Mit Urlaub hat dies für mich nichts gemeinsam.
Die Beweggründe des Reisens haben sich im Laufe der Jahre für mich verändert. Am Anfang ging es in erster Linie darum, von hier wegzukommen. Bayern ist sehr schön. Aber 12Wochen Urlaub im Winter ist doch eine sehr lange Zeit.
Die erste Reise als Backpacker ging nach Thailand. Die nächsten Jahre bin ich nach Indien, Indonesien, Peru, Laos, Kambodscha und viele weitere Länder gereist. Von jeder Reise habe ich etwas mitgenommen. Sei es, dass ich mich bei jeder Reise besser kennenlernte, sei es, dass ich viele interessante Erfahrungen und Begegnungen hatte.
Irgendwie war ich in den ersten Jahren bei den Reisen sehr gestresst. Ich wollte in einem Land, in einer Region, in einer Stadt immer alles sehen was in Reiseführern als interessant herausgestellt wurde. So wie das damals war, war es auch gut für mich. Doch im Laufe der Jahre habe ich erkannt, was für mich wichtig am Reisen ist.
Da ist zum einen das Freisein. Darunter verstehe ich zum Beispiel ein Busticket zu kaufen, sich in den Bus zu setzen und an einem anderen Ort anzukommen.
Alles selbst bestimmen zu können, nicht wie unter dem Druck der Arbeitswelt funktionieren zu müssen. Sicherlich muss ich auch beim Reisen funktionieren, aber anders.
Zum anderen das andere Welten
entdecken. Für mich ist dies eine sehr schöne Sache. Durch Märkte zu schlendern um die Stände zu studieren, auf Menschen zu treffen, deren Neugierde ich wecke, die meine Neugierde wecken. Mich in ein Cafe oder auf eine Bank zu setzen und das Treiben auf der Straße zu beobachten. Landschaften zu genießen. Ein bisschen Kultur zu erfahren. Das heißt für mich heute Reisen.
Mir ging es bis Äthiopien so wie den meisten Reisenden. Ich wollte andere Welten entdecken. Ich bin dazu weit geflogen, habe mich in fremden Ländern bewegt.
Aber irgendwie war ich immer nur ein Zuschauer. Quasi wie im Theater. Ich sitze im Zuschauersaal und beobachte das Spiel auf der Bühne. Heute weiß ich, dass ich manchmal selbst auf der Bühne war. Meist waren es sehr schöne Momente. Auch in Äthiopien war ich immer wieder auf der Bühne. Auch wenn ich eine andereWelt auf der Bühne kennenlernen wollte, so war ich mir den Regeln und Werten dieser anderen Welt nicht bewusst.
Dieses Buch ist für mich auch eine Art Reise. Keine geografische Fernreise, aber eine Reise deren Ziel ich weiß. Ich bin sehr gespannt, wie ich dieses Ziel erreichen werde, welche Umwege ich gehen muss. Vielleicht sprudelt alles aus mir heraus. Vielleicht ist das Buch ja sehr schnell geschrieben. Vielleicht überlege ich jedes Wort, jeden Satzbau, die Wirkung des Geschriebenen auf den Leser. Ich bin wirklich gespannt.
Zu diesem Buch
ZU DIESEM BUCH:
Ich werde das Buch in drei Teile gliedern.
Im ersten Teil wird es darum gehen, warum ich Äthiopien bereisen wollte und um die erste Zeit in Äthiopien. Eine kurze Zusammenfassung meiner Reise. Ich hoffe, dass dieser Teil für Sie nicht zu langwierig ist. Wie bereits erwähnt, das Buch soll kein Roman werden.
Dieser Teil wird abgelöst vom zweiten Teil. Als ich andere Glaubensansätze, Werte, Sinnansätze erleben musste. In der Nähe von Geiselnahmen war, mit anderen angefreundeten Menschen erschossen werden sollte. Wie mir geholfen wurde, wieder nach Deutschland zurück zu kommen. Gesund nach Hause zu kommen.
Im dritten Teil wird es um die Zeit nach Äthiopien gehen. Wie mir geholfen wurde, dass ich heute hier sitze und dieses Buch schreiben kann. Was ich selbst unternommen habe um meine Selbstheilungskräfte zu aktivieren, zu fördern. Wie ich jetzt mit einem gewissen Abstand das Abenteuer Danakil sehe, wie ich Danakil heute bewerte. Auch wenn der dritte Teil erst am Ende steht, so ist dieser der eigentliche Beweggrund für dieses Buch. Ich hoffe, dass ich Sie mit diesem Buch auf irgendeine Art und Weise mitnehmen kann. Das Sie das Buch nicht bereits im 1.Hauptteil schließen.
1. Hauptteil
1. HAUPTTEIL
Puzzle ist für mich ein Wort, das ich heute wesentlich bewusster wahrnehme als vor meinem Urlaub in Äthiopien. Für mich besteht das Leben mittlerweile aus vielen kleinen Puzzle Teilen, die zusammen das Leben bilden. Jedes Puzzle Teil hat seinen Grund. Für mich ist in meinem Leben ein wichtiges Puzzle Teil mein Urlaub 2008/2009 in Indonesien.
Dort habe ich andere Individualreisende kennengelernt. Zusammen entschlossen wir uns ein Boot zu mieten. Mit diesem Boot sind wir von Lombock aus nach Flores gefahren. Auch wenn wir alle Individualreisende waren, so hat mir und den anderen dieser Boottrip sehr viel Spaß gemacht. Daher entschlossen wir uns auf Flores einen Jeep mit Fahrer zu mieten um die Insel zu erkunden.
In dieser Gruppe war auch Klaus dabei. Klaus ist Rentner, der jeden Winter alleine für drei Monate auf Weltreise geht. Während wir auf dem Boot waren, haben wir viel Zeit gehabt uns zu unterhalten. Dabei ging es natürlich auch um bisherige Reisen. Klaus erzählte mir von einer seiner Reisen: eine geführte Tour durch Äthiopien. Dies wäre die schönste Reise in seinem Leben gewesen.
Die nächsten Winterurlaube verbrachte ich danach in Peru und in Laos/Kambodscha. Mir gefielen diese Länder an sich sehr gut. Doch einen Nachteil haben für mich die Fernreisen in westliche oder östliche Richtung: die Zeitverschiebung. Auch wenn ich gewöhnlich für 5 und mehr Wochen unterwegs bin, so hat mich das Jetlack immer fest im Griff.
Im Sommer 2011 kamen mir wieder die Worte von Klaus in den Kopf: die schönste Reise in meinem Leben war Äthiopien
. Dieser Satz hat mich drei Jahre nach Indonesien gefesselt. Hinzu kam ja auch, das Äthiopien fast die gleiche Zeitzone hat wie Deutschland. Aus diesem Grund habe ich mich über Äthiopien informiert.
Ich war überrascht was für ein falsches Bild ich über Äthiopien ich bis zu diesem Zeitpunkt hatte. Anscheinend war mein Bild von Äthiopien stark durch die Hungersnot in den 80iger Jahren geprägt. Bis zu meiner Reisevorbereitung hatte ich gedacht, Äthiopien sei ein reines Wüstenland. Unfruchtbares, trockenes Land. Vielleicht auch mit kriegerischer Tendenz? Ich wusste anscheinend nichts über Äthiopien.
Doch ich wurde eines besseren belehrt. Äthiopien hat sehr viele Facetten. Da gibt es zum einen Wüsten. Aber auch sehr viel Wasser. Und dann eine Hochebene, das sogenannte Dach von Afrika. Äthiopien = die Wiege der