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Wir begehrten nicht auf!
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eBook545 Seiten6 Stunden

Wir begehrten nicht auf!

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Über dieses E-Book

Wo treiben Deutschland und Europa hin?
Wenn man als Zeitzeuge, Jahrgang 1944 stetig eine positive Entwicklung unseres Kontinents verfolgen konnte, erkennt man nun wegen der Euroeinführung eine völlig negative Entwicklung! Wir erlebten unter den Regierungen Kohl, Schröder, Merkel eine rasant ansteigende Staatsverschuldung zulasten der Zukunft, also unserer Kinder.
Wir erleben eine durch Kanzlerin Merkel initiierte alternativlose Politik, die durch die faktische Eliminierung der NO BAIL OUT Klausel des Maastrichtvertrags im Mai 2010, welche Hilfen für verschuldete Staaten, deren Banken verbot, Deutschland unentrinnbar in die Schuldensümpfe anderer Staaten hinein-manövrierte.Wir erleben ein durch die Bankenrettungen und so steigenden Staatsverschuldungen politisch wie auch fiskalisch gelähmtes Europa mit einer verheerenden Arbeitslosenquote in den Peripherieländern.Wir erleben eine Verbiegung unserer Verfassung, des Bundesverfassungsgerichts, aller Verfassungsorgane, nur um einer vertragsbrüchigen Politik in ganz Europa gerecht zu werden. Die Folgen, eine für uns Deutsche ruinöse Politik.Wir erleben, dass alle Staaten in ihrer Unfähigkeit, jemals ihre Schulden zurückzahlen zu können, der EZB stillschweigend zubilligen, jenseits ihres Mandates zwecks Entschuldung der Staaten zu handeln und so eine Niedrigzinspolitik zulasten der Sparguthaben zulässt.Wir werden erleben, dass alle Schuldenstaaten Druck auf Deutschland ausüben, um eine für sie günstigere Vergemeinschaftung der Schulden mit Eurobonds voranzutreiben, da sie in allen EU- und EZBgremien in der Mehrheit sind.Wir werden erleben, dass alle Staaten auf IWF Vorschlag alle Spar- und Anlagevermögen der vor Insolvenz stehenden Nationen nach dem Rasenmäherprinzip um ca. 10% kürzen, um die horrenden Schulden auf ein erträglicheres Maß zurückzuführen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum9. Mai 2014
ISBN9783844293500
Wir begehrten nicht auf!
Autor

Heiner Hannappel

Am 20.05 1944 kam Heiner Hannappel in Rengsdorf zu Welt. Er gestaltete seinen beruflichen Lebensweg in der Vielfalt der Zahntechnik. 1967 heirateten er und seine Frau Renate und haben zwei Töchter. Er betrachtet sich als "schreibender Zeitzeuge". Im Internet, Zeitungen und Foren und auf: fortunanetz-aktuell.com stehen seine Kommentare zum Zeitgeschehen. Nie schrieb er anonym. Bald reichten ihm, Kommentare und Leserbriefe nicht mehr aus und es entstanden die vorliegenden Bücher mit den Titeln: "Wir begehrten nicht auf!" und "Europa, es ist angerichtet!", "Die Rechnung bitte, Frau Bundeskanzlerin"!, "Die Erosion unserer Vernunft, Kultur, Werte und Demokratien!", "Macht die Augen auf und schaut hin!", "Ach Europa, Gedichte zu deiner Zeit!", "Deutschland auf der Rutschbahn ins Desaster!"

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    Buchvorschau

    Wir begehrten nicht auf! - Heiner Hannappel

    Egal, aus welchem Blickwinkel man es auch immer sehen möchte, die Euroschulden Krise ist noch lange nicht vorbei und führt zunehmend zu einer Deformation der europäischen Demokratien.

    Auch und gerade zu einer Veränderung der deutschen Demokratie!

    Vorwort:

    Ende März 2014 erreichten die Auswirkungen der zweiten Finanzkrise auch meine Heimat. In der Nachbarstadt stürzte sich vor gut einer Woche der Geschäftsführer der städtischen Baugesellschaft von seinem höchsten Gebäude und hinterließ einen Schuldenberg von ungefähr 60 Millionen Euro. Für die Regionalpresse war das nicht einmal einen Artikel auf der Titelseite wert, weil das natürlich nicht in die aktuelle Heile-Welt-Propaganda passt. Im Frühjahr 2014 hat der Welt-Schuldenstand einen neuen Höchststand erreicht, weil seit 2008 in den wichtigsten Industrieländern permanent neue Schulden gemacht werden, damit die Politik keinen vorzeitigen Offenbarungseid leisten muss. Man verschiebt seit der ersten Finanzkrise alles in die Zukunft und ändert an den Rahmenbedingungen nichts, welches direkt in die nächste Finanzkrise führt. Alles, was man vor der ersten Finanzkrise falsch gemacht hat, wurde anschließend sogar noch weitaus exzessiver betrieben als zuvor. Und das soll alles richtig sein für eine bessere und sichere Zukunft? Wer so etwas glaubt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Aber die Deutschen sind frohen Mutes und der Optimismus kennt schier keine Grenzen.

    In Wirklichkeit kennt aber nur der Wahnsinn keine Grenzen. In China wurde seit 2008 eine gigantische Kreditblase aufgebaut, welche im Frühjahr 2014 platzte und erste ökonomische Erschütterungen (Bank Runs, überhastete Verkäufe von Luxusimmobilien etc.) zur Folge hatte. Und dies waren nur die ersten Auswirkungen von mittelgroßen Firmenpleiten. Ende Mai 2014 steht in China dann erstmals eine richtig große Unternehmensanleihe vor dem Zahlungsausfall. Da wackeln dann nicht mehr nur die Deckenlampen, sondern dann splittern auch schon die ersten Fensterscheiben. Und wenn dann im Dominoeffekt die zahlreichen weiteren Firmenanleihen in China platzen, gehen auch bei uns die Lichter aus. Denn auch in China gab es seit 2008 nur noch ein Scheinwachstum.

    In Wirklichkeit wachsen seit 2008 nur noch die Schulden und diese wachsen bekanntlich (wegen der Zinsen und Zinseszinsen) nicht ohne dramatische Folgen für die Schuldner in den Himmel.

    Auch die Aktienmärkte wuchsen durch das billige Geld erneut auf ungesunde Höhen heran. Das Jahr 2014 ist also durch vielerlei Höchststände gekennzeichnet, welche jedoch alle äußerst kontraproduktiv sind. Es ist also wie bei einem extrem dunklen Sommergewitter, bei welchem man nur noch auf den ersten Blitz und Donner warten muss.

    Das Unvermeidliche ist also klar und deutlich am Horizont zu erkennen, aber Deutschland freut sich auf die Rente mit 63 und den Mindestlohn. Das ist wie mit den Surfern und Seglern auf dem Bodensee, welche trotz Sturmwarnung und düsteren Wolken weiter auf dem See bleiben. Manche müssen dann in riskanten Rettungsaktionen geborgen werden und andere finden einfach nur ein nasses Grab.

    Heiner Hannappel hat die Katastrophe auch sehr frühzeitig erkannt und in diversen Fachartikeln bzw. Foren Beiträgen ausführlich erläutert. Über seine Pressearbeit bin ich auf ihn aufmerksam geworden und im August 2013 haben wir uns erstmals persönlich in Koblenz getroffen. Bei diesem Treffen entstand dann auch die Idee zum vorliegenden Buch. Denn auch nach diesem absehbaren finanziellen Fiasko werden sich wieder zahlreiche Menschen (ähnlich wie 1945) fragen: Wie konnte das nur passieren? Heiner Hannappel hat deshalb die Vorgeschichte zu diesem Mega-Crash penibel aufgezeichnet, damit Sie das fahrlässige Handeln unserer Politiker schwarz auf weiß nachlesen können. Es war also kein unvorhersehbares Schicksal, welches Sie und Ihre Familie in größte finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat. Es war einfach nur dreister Diebstahl mit Unterstützung und Wissen Ihres Staates. Ein glasklarer Straftatbestand, welcher nach dem Zusammenbruch geahndet werden sollte.

    Radolfzell im April 2014

    Manfred Auer

    Dieses Buch möchte ich meinen Enkeln Florian

    Lisa und David widmen.

    Sie sind noch ahnungslos von dem,

    was Ihre Zukunft heute schon bedroht!

    Sie sollen wissen, dass Sie Politiker und

    deren Politik kritisch hinterfragen sollen.

    Sie sollen sich nicht mit dem zufriedengeben müssen,

    was ihnen als schöner Schein vorgegaukelt wird.

    Sie sollen lernen, wieder rechtzeitig Kritik und

    das Hinterfragen zu üben.

    Das Aufbegehren soll nicht als Makel gesehen werden,

    sondern als Gewinn für unsere Demokratie!

    Kritik ist ein wichtiger Bestandteil der Demokratie!

    Heiner Hannappel

    Wir begehrten nicht auf!

    Leitfaden zur Vorsorge und zum Neuanfang nach dem Scheitern des Euro.

    Aktualisierte Ausgabe von:

    Wir begehren nicht auf!

    Untertitel: Deutschland, einig Placebo-Land?

    Impressum

    Wir begehrten nicht auf!

    Heiner Hannappel

    Copyright: © 2014 Heiner Hannappel

    Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    ISBN 978-3-8442-9350-0

    Umschlaggestaltung:

    Simone Lenth

    Inhalt

    Vorwort

    Einführung

    Eine Ode an Europa.

    Kapitel 1.

    Der Weg in die Finanzkrise.

    Das ewige Monopoly Spiel der Bankenwelt!

    Kapitel 2.

    Wir begehrten nicht auf!

    Kapitel 3.

    Erodiert die Euro-Problematik

    unsere Demokratien?

    Ein auf Zeit geliehenes Gefühl!

    Der Hort unserer Demokratie ist erkennbar beschädigt!

    Das missachtete Juwel. Gedicht

    Kapitel 4.

    Wo bleiben zukünftig deutsche Interessen?

    Vorbild Deutsche Bundesbank.

    Die Target2 Salden der Deutschen Bundesbank

    Ein von Regierungen und den Medien gerne

    verbreiteter Irrglaube.

    Das Target 2 Spiel.

    Der europäische Stabilitätsmechanismus ESM Bundespräsident Gauck, Regierungssprecher? Bundespräsident Gauck gaukelt uns etwas vor

    Die Wurzeln allen Übels!

    Wozu brauchen Regierungen immer mehr Geld?

    Kapitel 5.

    Europa ab 1850, ein interessanter

    Rückblick. Zum Verständnis von

    Gegenwart und Zukunft.

    Die ursprünglichen Regeln für die EZB.

    Die Eliminierung der No Bail Out Klausel

    Der verkannte Wulff?

    Die Opfer einer zu starken Währung!

    Kapitel 6.

    Eine Chronologie des fern von Ökonomie

    und Demokratie stattfindenden europäischen

    Rettungswahns

    Ein neues Jahr im Zwiegespräch.

    Die Klausel CAC.

    Das Bundesverfassungsgericht als Merkels Bettvorleger?

    Kapitel 7.

    Die Supermacht USA

    übernimmt sich finanziell!

    Die globale Krise und ihre Auswirkungen.

    Was einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten

    schon wusste und auch sagte!

    Kapitel 8.

    Essays

    Das EU Gemeinschaftsklinikum

    Brüssel/Frankfurt, ein Tollhaus!

    Verlieren wir bald ein drittes Mal unsere Souveränität?

    Nun hat Deutschland seine Souveränität verloren

    Die Causa Wulff.

    Das ehrenwerte Haus.

    Das Schwarzer Peter Spiel! Oder,

    wessen Nase ist eigentlich noch weiß?

    Kapitel 9.

    Europa im Treibsand.

    Wirtschaftsriese ohne politisches Gewicht.

    Kernprobleme

    Kapitel 10.

    Persönliche Vorbereitungen im Vorfeld

    einer absehbaren Währungsreform.

    Die Altersvorsorge in der Krise.

    Die Decke der Zivilisation ist

    viel dünner als wir glauben!

    Das Verhalten der Medien zum Eurodesaster.

    Nachgedanken.

    Balance

    Nachwort

    Danksagung

    Einführung:

    Wo bleibt künftig die nach zwei verlorenen entsetzlichen Kriegen mühsam wieder hergestellte Souveränität unseres Staates, wenn wir weiter für die Schulden anderer Staaten geradestehen müssen? Mit 70 Jahren, nach einem langen Berufsleben, em-pfinde ich zunehmende Sorgen um unsere Gesellschaft und unsere Demokratie.

    Ist es nicht langsam an der Zeit, unseren Politikern zu verdeutlichen, dass uns die ganze Entwicklung ihrer Banken- Staaten-Eurorettung nicht mehr passt, wenn wir erkennen müssen, dass vorgeblich unsere Zukunft nur in einer euro-päischen Vision liegt, welche jedoch auf dem Altar der Solidarität für andere Staaten den Bankeninteressen geopfert wird. Die Idee eines einigen Europas ist unter den aktuellen Bedingungen nur noch ein reiner Albtraum!

    Wir leben in einer Zeit politischer Beliebigkeit auf allen Ebenen, in denen das heute Gesagte schon Morgen nichts mehr wert ist. Die Staaten ruinieren sich für die Banken und sagen dem Bürger nicht, wo das ganze Geld letztlich ankommt.Doch dieser hat unter dieser Umverteilungsorgie bereits heute zu leiden. 

    Zu diesen und vielen anderen drängenden Fragen unserer Zeit geben die politisch Verantwortlichen keine, oder die falschen Antworten. Der intellektuelle Horizont der Politiker reicht nur bis zum Ende der Legislatuperiode und das Mittelmaß dominiert unübersehbar die politischen Ergebnisse.

    Wie sollen die in den politischen Führungsebenen agierenden Politiker denn auch richtige Antworten parat haben? Sie haben selbst in der Regel keinerlei ökonomische Kompetenz!

    Deshalb entstand dieses aktualisierte Buch mit Gedanken für die Zeit vor dem unweigerlichen Scheitern des Euro in seiner heutigen Struktur!

    Dieses Buch ist nicht als wissenschaftliche Abhandlung gedacht, sondern als Ausdruck meiner Empörung über das, was unsere Regierung uns, dem deutschen Volk mit einer derart mittelmäßigen, deutsche Ressourcen vernichtenden Politik antut!

    Obwohl ökonomisches Denken dieses Buch begleitet, liegt es mir fern, mich mit meinem Buch in eine Reihe von Publikationen von Sachbüchern einzuordnen, welche den reinen Maßstäben ökonomischer Lehren entsprechen.

    Nie waren die Grundvoraussetzungen für ein einheitliches Staatsgebilde vorhanden, lediglich die einer Interessengemeinschaft, eines Staatenbundes, welche den Namen EU sprich Europäische Gemeinschaft nicht verdiente. Eine wirkliche Union wie die Vereinigten Staaten von Europa, hätte eine Aufgabe der Souveränität ihrer Staaten beinhalten müssten, was aber nie zur Debatte stand und eigentlich auch nie so richtig gewollt war!

    Doch verbirgt sich heute hinter dem, was von der Politik scheibchenweise erklärt, von den Medien erwähnt und verschwiegen wird eine solche Brisanz, dass es eine Bürgerpflicht ist, sich kritisch dazu zu äußern.

    Dieses Buch konzentriert sich zum besseren Verständnis auf die notwendigsten, wichtigsten Daten!

    Die Politik vertritt die Interessen der Hochfinanz und nicht die ihrer Wähler. So ist es dieser auch nicht mehr zuzutrauen, die Anlage-Risiken der Märkte, US Banken, der europäischen Banken, zugunsten der Bürger zu minimieren und ihre falschen, nur der Finanzindustrie wie dem Bankensektor dienenden Weichenstellungen zu korrigieren. So wird Ende 2014 eine eindeutige Richtung in eine irreversible, von den Finanzmärkten zügig gewünschte europäische Schuldenvergemeinschaftung zu erkennen sein!

    Deutschland wird dann im Schatten einer Weichwährung Euro mit allen unumkehrbaren Folgen am Endpunkt seiner taktischen Möglichkeiten als Schuldner unter Gleichen stehen! War das schon eine Prognose?

    Wenn ich auch in diesem Buch die Meinung vertrete, dass wir Deutsche für die Schulden anderer Staaten und Banken nicht aufzukommen haben, so empfinde ich es doch zutiefst als moralisches Unrecht, was da den Bürgern der hoch verschuldeten Nationen von den Akteuren in Brüssel aufgebürdet wird, um den Bankensektor nur ja zu schonen.

    Solche Maßnahmen erodieren jedoch das Grundvertrauen der Bürger in ihren Staat und beschädigen so irreparabel die europäische Vision mit der Aussicht auf einen gemeinsamen Staat Namens Die Vereinigten Staaten von Europa.

    So klotzig sich die neu geprägten Euro Münzen in der Hand anfühlen, sperrig im Geldbeutel zu viel Platz einnehmen, so belastend hat der Euro sich im Gefühl der Menschen und ganzer Staaten entwickelt, eingenistet.

    Nichts, aber auch gar nichts ist von seinem einstigen Glanz übrig geblieben. Seine Schöpfer wie Geburtshelfer fühlen mittlerweile wie Goethes Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nicht mehr los wurde, so das ganze Haus unter Wasser stand. Sie, die Politiker riefen wider ökonomischen Sachverstand den Euro. Heute steht das ganze europäische Haus bis zum letzten Stockwerk voller nie mehr zu tilgenden Schulden! Die Bevölkerungen vieler Staaten stehen vor nie geahnter Verarmung durch Einschnitte, Sozialkürzungen, Sparmaßnahmen.

    Es ist abzusehen, dass Deutschland sich dieses Dilemmas nicht mehr lange entziehen kann.

    Es gilt nämlich als der potenzielle Endzahler!

    Am Endpunkt dieser absehbaren Entwicklung werden wir alle uns in einer völlig unbekannten Situation wiederfinden, in der unsere Währung kollabiert, wir unserer vertrauten sozialen Sicherheitssysteme und Erspartem beraubt, auf uns alleine gestellt, ein schwerer gewordenes Leben meistern müssen.

    So soll dieses Buch mit Kapitel 10 gedankliche Anstöße der Vorsorge vor einem Währungscrash geben, ohne den Anspruch von Perfektion zu erheben, da auch mir als 1944 Geborenen es sehr schwerfällt zu akzeptieren, dass eine derartige Situation bei den unübersehbaren Fakten nicht mehr auszuschließen ist! Deshalb finde ich es besser, sich auf die wichtigsten Eventualitäten rechtzeitig einzurichten um vor oder nach dem Tag X nicht gänzlich unvorbereitet dazustehen.

    Ich habe dennoch einen Traum, einen Traum von einem geeinten Europa, mit allen Konsequenzen. Denn nur ein geeintes Europa kann zukünftig im Konzert der weltweiten Interessengruppierungen mitreden wie bestehen! Doch, ... wohl nur ein Traum.

    Deshalb dieses Buch,

    von einem Bürger für Bürger geschrieben.

    Eine Ode an Europa

    Ach Europa.

    Du wunderschöner Kontinent, christlich geprägter Okzident,

    wohl dem, der deine Schönheit kennt.

    Deine Berge Täler Höhen Strände,

    füllen unzählige Bücherbände.

    Deine Flüsse deine Auen,

    satt kann sich das Auge wohl nie schauen.

    Nur der Natur schöpferische Kraft,

    in ihrer Einheit so viel Schönheit schafft.

    Ach Europa.

    Der Homo sapiens, nicht aus Europa entstammt,

    nahm dieses Juwel, als er es fand.

    Der Mensch zog bald Grenzen unbedacht,

    deine Natur verwischte sie bei Tag wie Nacht.

    Wo diese doch noch unnütz stehen,

    Jahrhunderte zeigen, dass sie verwehen.

    So zeigt die Natur dem Menschen vor,

    was er nur ist, ein winziger Thor.

    Ach Europa.

    Würden sich die Menschen nur,

    ein Beispiel nehmen an deiner Natur,

    steht´s auf Ausgleich nur bedacht,

    sie nie der Menschen Fehler macht.

    Sie kennt keine Gier Geld und Reich.

    Bei ihr sind Wesen auch Menschen gleich.

    Kulturen entstanden,

    Kulturen entschwanden.

    Ihre Zeugnisse kann man noch überall sehen,

    steinern, auch in Schriften sie stehen.

    Doch an Kultur der Menschlichkeit,

    fehlte es allerorten zu aller Zeit.

    Ach Europa.

    Obwohl du genug für alle hast,

    Frieden nicht zu allen passt.

    Streiten gepaart mit grenzenloser Gier,

    verbrannte dein Antlitz mal dort mal hier.

    War Frieden mal an einem Ort,

    verflog er anderswo sofort,

    hatte man in dort wieder eingefangen,

    musste man anderswo um ihn wieder bangen.

    Jahrtausende währte so das traurige Ringen,

    ohne Freud wie Freunde je zu bringen,

    Ach Europa.

    Freunde wurden schnell zum Feind,

    da religiös man nicht vereint.

    Mancher Vertrag zu schlecht durchdacht,

    hat deinem Kontinent nur Elend gebracht.

    In der Zeiten Verblendung schlugen Herzen allzu heiß,

    doch nur Zerstörung des Anderen war der Preis.

    In der Kriege rauem Ton,

    war ein Meer aus Tränen der Menschen Lohn.

    Ach Europa.

    So waren Jahrhunderte, nein Jahrtausende lang,

    der Menschen Herzen durch Unfrieden bang.

    Nie konnten sie sich zusammenraffen,

    um beständigen Frieden richtig zu schaffen.

    Letztes Jahrhundert Verstand wie Vernunft verleugnend,

    hatte sich der Mensch zum Unmenschen gehäutet.

    So hast du ihn noch nie gekannt,

    fürchterlich war zweimal dein Antlitz verbrannt.

    Zerstückelt, geteilt war der Schuldigen Land.

    Ein kalter Friede auf deinen Kontinent weilte,

    da ein eiserner Zaun dein Antlitz teilte.

    Der Menschen größtes Gut, die Intelligenz,

    beleidigte sich durch nukleare Overkillpräsenz.

    Ach Europa.

    Veränderungen hatten sich angekündigt,

    dies geteilte Land wurde nun erst fast richtig mündig.

    Jäh der trennende Zaun verschwand,

    miteinander verwandt und doch sich nie gekannt,

    deine Menschen Tränen der Freude vergossen,

    ein Traum, wie haben sie diese Zeit genossen.

    Lange vorher man Wirtschaftsräume erdacht,

    die der Völkergemeinschaft, Wohlstand gebracht.

    So brauchte man nur noch auf deinem Kontinent,

    ein schönes gemeinsames Haus, welches ein jeder kennt.

    Da jeder nun vertrauensvoll das Haus begeht,

    so zu Europas vielfältigen Fundamenten steht.

    Ach Europa.

    Es ist ein Graus mit diesem europäischen Haus,

    bei den Erbauern gingen Mahner ein und aus.

    Trotzdem, bevor Keller und Wände fertiggemacht,

    baute man nach Planung zuerst das Eurodach.

    Da die Wände nicht einheitlich hochgezogen,

    wurde nun die Statik passend gelogen.

    Gefahren entstanden nun durch des Daches Gewicht,

    die Bauherren wie Planer dies nicht anficht.

    Da man die Schieflage wollte partout ignorieren,

    nun so die Stützmaßnahmen zu sehr pressieren.

    Ach Europa.

    So dieses Dach wohl nimmer hält,

    geht doch seine Stützung zu heftig ins Geld.

    Da aber keiner davon ausreichend hat,

    macht dieses zu schwere Dach, bald alles platt.

    Schneller brechen mangels Statik nun die Wände,

    das Eurodach neigt sich schnell, es fehlen Geld wie Hände.

    So wird diese Fehlkonstruktion mitsamt dem Dach,

    bald einstürzen mit lautem Krach.

    Hätte man doch anfangs gefragt den kleinen Mann,

    dieser hätte mit Lebenserfahrung gezeigt sodann,

    wie man es besser machen kann.

    Ach Europa.

    Wie soll es nun nur weitergehen,

    ringsherum wir nur noch Schulden sehen.

    Der Fehlbau steht unfertig, instabil vor der Tür,

    für einen Neubau fehlt das Geld doch hier.

    Selbst für eine neue Planung,

    fehlt den Planern jede Ahnung.

    Wie soll es denn nun weitergehen,

    rings herum wir nur noch Schulden sehen.

    Ach Europa.

    Beschädigt sind schon deine Demokratien,

    empört die Menschen durch deine Straßen ziehen.

    Der Jugend Elan versinkt im Frust zuhauf,

    da man ihrer Zukunft Zerstörung nimmt in Kauf.

    Familien bleiben ungeplant,

    da man in der Zukunft nicht Gutes ahnt.

    Ach Europa.

    Verträge, Versprechungen sind Morgen nichts mehr wert,

    da man heute bei Unterschrift sie schon nicht ehrt.

    Bindende Verträge werden solange relativiert,

    bis Substanzlosigkeit den Vertrag von selbst eliminiert.

    Im Schuldensumpf zu aller Qual,

    versinken Anstand und Moral.

    Ach Europa.

    Staaten bei ihrem Volk jeden Euro umdrehen,

    um bei Bankenverbrechen geflissentlich wegzusehen.

    Ohne Verantwortung wurde in Bankentürmen erdacht,

    was den Völkern nun viel Elend gebracht.

    Während Gewählte Rettungsschirme schreiben,

    die Banken weiter ihr Unwesen treiben.

    Wann endet nur dieses traurige Spiel,

    wann zeigen die Gewählten ihren Völkern ein Ziel.

    Ach Europa.

    Völker klammern sich ziellos an die Gegenwart,

    wollen nicht anschauen der Zukunft fremdes Gesicht.

    Denn für das Morgen wurde nichts angespart,

    so bedeutet Zukunft nur Verzicht.

    Das Morgen wurde schon gestern verzehrt,

    man hörte auf mahnende Stimmen nicht.

    So man der Zukunft die Chancen verwehrt,

    da Egoismus der Völker Vernunft verwischt.

    Ach Europa.

    Einst als der Welt Zentrum angesehen,

    diese Attribute nun Zusehens verwehen.

    Da auf deinem Kontinent,

    nur Widerspruch das Handeln lähmt.

    Dein einstiges Gewicht ist schon längst verschoben,

    da im inneren Streit, zu oft verwoben.

    Nun gleitest du nun ab in die Bedeutungslosigkeit,

    weil egoistisch zur Einigung man nicht bereit.

    Dein Wunsch nach mehr Einfluss in dieser Welt,

    zerbricht ersichtlich am schnöden Geld.

    Denn des Euros erdrückendes Gewicht,

    verhindert deine Einigung, fördert sie nicht.

    Ach Europa

    Die Wogen der Krisen sind oberflächlich geglättet,

    Die Staaten, Banken, der Euro scheinbar gerettet.

    In der Eurodämmerung erfolgreich die Politik erscheint,

    indem sie anders redet als sie weiß und meint.

    Die Politik nimmt hin der Banken unseriöses Ziel,

    machtlos betreibt sie schon deren Spiel.

    Geschäftig die Politik die Bankeninteressen bedient,

    so das Wohl ihrer Völker vermint.

    Ach Europa

    Nebel wabern um politisches Geschehen,

    lassen die Bürger Gefahren nicht sehen.

    Verdecken ihnen drohende fiskalische Klippen,

    dankbar hören diese auf beruhigenden Politikerlippen.

    Der Realitäten Gefahren werden von diesen ausgeblendet,

    Hoffnungen gesät, dass sich alles zum Guten wendet.

    Die Lüge wird dafür zum politischen Ziel erhoben,

    doch wehe, wenn einmal die Nebel verflogen!

    Ach Europa

    Gerne der Bürger diese trügerische Stille begrüßt,

    diese wird wie zu allen Wahlen mit Versprechen versüßt.

    Der Finanzstürme Schrecken verklingen ganz leis,

    des Bürgers innerstes Ahnen es besser weiß.

    Gerne hört er auf der Regierungen Schalmeienklang,

    der Krisengefahren Abgesang.

    Politik die Wahrheit nicht sagen will,

    denn in Auge des Hurrikans ist´s immer still.

    Ach Europa

    Frieden ist dein höchstes Gut,

    ihn mit Kompromissen zu wahren, erfordert Mut.

    Sträflich wurde dies im Osten versäumt,

    der Frieden dort seine Positionen räumt.

    Wer hätte es denn jemals gedacht,

    dass der Dummheit Ehrgeiz wieder so schnell erwacht.

    Lügen und Aggressionen sich wieder bündeln

    und die Logiker der Unvernunft schon wieder zündeln.

    Ach Europa.

    Schulden der Menschen Gedanken bedrohen.

    Schulden lassen wieder Sprache verrohen.

    Schon schaut man wieder allzu vehement,

    nur auf das, was scheinbar trennt.

    Ohne Bedacht, was man so zerstört,

    obwohl man doch letztlich zusammengehört.

    Schon Geschaffenes stellt man wieder infrage,

    bedenkt, was wollt ihr euren Kindern sagen.

    Kapitel 1.

    Der Weg in die Finanzkrise.

    Was erleben wir zurzeit?

    Wie konnte es geschehen, dass Europa schon wieder am Endpunkt einer negativen Entwicklung angelangt ist, welche von einer mit vielen Vorschusslorbeeren versehenen, aber ökonomisch widersinnigen Gemeinschaftswährung befördert wurde?

    Wie konnte es geschehen, das die politischen Eliten Europas so auch Deutschlands, den Weg in die Finanzkrise nicht verhindern konnten?

    Weil sie den Verführungen der Finanz- und Bankenwelt erlagen!

    Die Euroschulden Krise ist noch lange nicht vorbei und führt zunehmend zu einer Deformation der europäischen Demokratien. Auch unserer jungen, deutschen Demokratie!

    So beugt sich auch unsere Demokratie deutlich sichtbar jedes Mal den Bankeninteressen aus ein und demselben Grund, denn diese Geldhäuser pochen beharrlich auf eine seltsamerweise immer existierende Systemrelevanz mit eingebauten Rettungsverpflichtungen des jeweiligen Staates.

    Sind diese aber systemrelevant?

    Diese Frage stellt sich immer wieder. Ich glaube daher eher, dass die Banken das alles beherrschende System repräsentieren und die mit ihnen in einer symbiotischen Interessengemeinschaft stehenden Nationen heute bei der ruinösen Verschuldungslage der Staaten wie Banken mitspielen müssen, um den Status quo noch ein wenig aufrechtzuerhalten.

    Für dieses Spiel wird der Bürger in Geiselhaft genommen.

    Wo bleibt das Primat der Politik?

    Während die demokratischen Staaten überwiegend national, oder höchstens in nationalen Verbünden wie EU und der Eurozone arbeiten und beschließen, agieren die Banken und die mit Ihnen verbundenen Finanzeliten weltweit und hebeln erfolgreich alle gegen ihre Interessen gerichteten regionalen Beschlüsse und Gesetzgebungen wieder zu ihren Gunsten aus.

    Es ist empörend, wie wenig oder gar sporadisch hier in Europa und gerade in Deutschland diesen Spielkasinos Einhalt geboten wird. Die EUREX-Terminbörse für Rohstoffe aller Art, Lebensmitteln und Finanzspekulationen in Frankfurt ist unter den Augen der Bundesregierung das größte Spielkasino der Welt und ein beredtes Beispiel für die Lähmung der Politik.

    Politiker mutieren zu Statisten in diesem globalen Spiel um Geld, Gier und Macht. Erkennbar versuchen diese uns mit einem hilflosen Aktionismus davon zu überzeugen, dass sie das Heft des Handelns doch noch in Ihren Händen haben. Doch uns springt nur noch die Ohnmacht unserer Volksvertreter in`s Auge!

    Wir erleben einen gnadenlosen Kampf zweier Wirtschaftssysteme. Auf der einen Seite die nach dem zweiten Weltkrieg in Europa überwiegend praktizierte

    soziale Marktwirtschaft und auf der anderen Seite der angelsächsische neoliberale Raubtierkapitalismus.

    Eindeutig verliert die soziale Marktwirtschaft an Boden, da die Regierungen sich nicht in der Lage sehen, sich gegen eine derart geballte Macht des Kapitals zu behaupten. Ca.150 Konzerne, Großbanken, allen voran der US Finanzriese Blackrock mit einem Potenzial von 4 Billionen Dollar beherrschen fast die Hälfte des finanziellen Geschehens auf dem Globus. Blackrock ist an großen Daxunternehmen bis zu 10 % so auch an der deutschen Bank mit ca 5% als größter Anteilseigner beteiligt und bestimmt überall mit.

    Dieses mächtige Kartell der Finanzeliten erwürgt jedes Auf-begehren gegen ihre Möglichkeiten, wie die Verwässerung der Eigenkapitalregeln durch die Baseler Finanzaufseher im Januar 2014 beschlossene weltweit einheitliche Verschuldungs-quote (Leverage Ratio) aufzeigt. Es wurden die großzügigeren Leverage Ratio Bestimmungen aus den USA (GAAP) über-nommen und die bislang den strengeren europäischen Regeln IFRS unterworfenen europäischen Banken mit den Investment-banken freuten sich, denn so brauchen diese jetzt nicht mehr so hohe Eigenkapitalquoten vorzuhalten und können jetzt noch besser mit einer Eigenkapitalquote von nur lächerlichen 3% in ihren Bilanzsummen mit Derivaten zocken und sich mit dem 33 fachen ihres Kapitals verschulden. Bravo, die Bankenlobby hat wieder einmal gewonnen und siegen unser Geldsystem zu Tode!

    Sie, die um Blackrock gruppierten Großbanken und Konzerne, also der Adel des globalen Kapitals, bestimmen über die von ihnen als Anteilseigner beeinflußten drei größsten Rating-agenturen die Refinanzierungen und die Zinslasten der Staaten und über deren Bonität und das weltweit.

    Die drei großen US Ratingagenturen sind auf Druck ihrer übermächtigen Anteilseigner und der von diesen beeinflussten Politik zu einem politischen Instrument geworden und haben sich als neutrale Bewertungsinstitutionen längst disqualifiziert!

    Das Verhalten der Ratingagenturen, welche den USA trotz ihrer 17,6 Billionen Dollar Schulden, also Pleitestatus ein nicht den Realitäten der US Staatsfinanzen entsprechendes Rating geben spricht Bände!Dieses Rating wird jedoch politisch erwünscht jeder US Regierung in die Hände gespielt.Das ist zwar logisch, aber nicht mehr ökonomisch begründbar, da die USA ihre Schuldenlast nie mehr zurückzahlen können, selbst wenn sie es wollten!

    Im Gegensatz dazu das Rating Griechenlands, welches auf Ramschstatus liegt. Hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen.

    So muss man die Regierungen Europas besonders auch Deutsch-lands mit ihren Zögerlichkeiten und Unsicherheiten bei den stehts erfolglosen Regulierungsversuchen zur Zähmung dieser Kapitalismusmonster vor diesen Hintergrund fast noch entschuldigen. Einzeln werden diese von diesem Interessenkartell über den Tisch gezogen und der unwissende Bürger gleich mit.

    Nur vereint hätten die Europäer die Chance, dem weiteren Ausbreiten dieses unmoralischen Systems des ungehemmten Raubtierkapitalismus Einhalt zu gebieten. So ist zu befürchten, dass das geplante Freihandelsabkommen für eine Freihandels-zone zwischen Nordamerika, also USA und Kanada und Europa ein weiterer Sargnagel für die soziale Marktwirtschaft bedeutet.

    Mit dem erkennbar rasanten Rückzug der in unserer Kultur gewachsenen moralischen Werte in den Führungsetagen unserer Konzerne, welche diesem Neokapitalismus mehr und mehr nachgeben, wird den arbeitenden Bürgern jegliche Zukunft-sicherheit mit denen diese in den letzten Jahrzehnten planen konnten genommen und den Menschen so ein willfähiges, devotes, manipulierbares, den Interessen dieser gigantischen Konzerne und Großbanken dienendes Leben aufoktroyiert. Auch die Deutsche Bank gehört zu diesem elitären Club.

    Es ist bedrückend zusehen zu müssen, wie vor unserem geschichtlichen Hintergrund die europäische Politik angesichts dieser Bedrohung unserer Kultur versagt und eine jetzt schon deutlich sichtbare Verarmung der Bevölkerungen in Kauf nimmt, um letztlich in diesem Monopolyspiel nur noch als Statist agieren zu dürfen.

    Hier und jetzt findet eine gewaltige Umverteilung des mit Fleiß erarbeiteten Vermögens der Bürger Europas hin zu den Finanzeliten an der Wall Street und des Londoner Finanzplatzes statt.

    Des Bürgers Verlust ist des Kapitalisten Gewinn, egal ob er seine persönlichen Kreditzinsen oder die Kreditdienste seines Staates finanzieren muss, denn die Banken stehen immer als die Gewinner da!

    Diese riesigen Kapitalströme in den Händen einiger Weniger vagabundieren um die ganze Welt, manipulieren und strangulieren je nach Belieben Nationen und Regionen.

    Der Mensch wird nur noch zu einem Kostenfaktor degradiert. Diese Machtfülle der Finanzeliten findet in den Demokratien, mit deren langsamen und zu trägen Strukturen zu Entscheidungsfindungen einen idealen Nährboden und nutzt diese Schwachpunkte demokratischer Staaten gnadenlos zu ihren Gunsten aus.

    Einigkeit wäre in Europa vonnöten, doch davon ist unser Kontinent wieder Lichtjahre entfernt, dank der unüberlegten, politisch erwünschten, ökonomisch aber falschen Etablierung des Euros als Gemeinschaftswährung. Das Primat der europäischen Politik heißt jetzt nur noch Eurorettung um jeden, aber auch jeden Preis. Alles wird diesem Ziel untergeordnet, auch demokratische Strukturen und Werte!

    Hat Europa aus den vergangenen Jahrhunderten die nötigen politischen Lehren gezogen, welche aus dem Beiseitelegen der nationalen Egoismen bestehen?

    Ich sage nein!

    Das europäische Krisenmanagement zerbricht unter den Händen der handelnden Akteure, da jeder hauptsächlich die Interessen der eigenen Nation vertritt. Und in allen Hauptstädten Europas bedient man in einem schon zwanghaften Handeln die Symbiose von Staaten und Banken, zugunsten deren Eignern, des Kapitals, mit den USA als Vorbild.

    Selbst die ehernsten Rechtsnormen werden beiseite gelegt, um die Bankeninteressen wie auch die hemmungslose Gier nach Daten, gepaart mit Telefonüberwachung zu befriedigen.

    Die Interessen der Bürger werden so marginalisiert und Menschen, welche lobenswert auf derartige Misstände hinweisen und uns allen über das, was in den Geheimdiensten so passiert, die Augen öffnen, werden hysterisch von einem Ende der Welt in das andere gejagt um sie mundtot zu machen, da sie einen Blick auf die Arsenale in den Werkzeugkisten und so auf die rabenschwarze Seele der Mächtigen ermöglichten!

    Wir erleben:

    Das ewige Monopoly Spiel der Bankenwelt!

    Dieses auf Schulden basierende Weltfinanzsystem hat immer nur einen Gewinner: Die Banken! Gerät deren Spiel in Gefahr, zum Beispiel durch unverantwortliches Zocken, wie gehabt, erklären sich die Zocker als Systemrelevant, wie gehabt und werden auf Kosten der Bevölkerung gerettet. Moral mutiert so zu einem Fremdwort!

    Die Familie spielt Monopoly, der Sohnemann hat die Kasse. Doch, nach Spielende will er seine Spielgeld Gewinnzinsen vom Papa in Euros ausbezahlt bekommen. Dann aber gibt es Tränen!

    So machen es auch die Banken, aber ohne Tränen!

    Das ist weltweit Realität, auch hier wird gespielt und zwar mit der größten Rückversicherung aller Zeiten, nämlich den Staaten und ihren Bürgern!

    Es ist ja nichts dagegen einzuwenden, dass die Kanzlerin eines der bedeutensten Industriestaates und Wirtschaftsmotors der Welt wie Deutschland, gute Kontakte zu den Banken, also den Ackermännern & CO und zur Wirtschaft hat.

    Diese Interessengruppen bedient sie ja auch wie man sieht nach Kräften und marginalisiert so ungeniert die Interessen der Bevölkerung. Die Luft in dieser elitären Wolke der Macht zu atmen, ist schon ein besonderes Privileg, dafür muss man ja schon etwas tun.

    Die so entstehenden, überaus lästigen Befindlichkeiten ihres Wahlvolkes ignoriert man als Regierungschefin mit einem in Jahren gewachsenen dicken Fell! Denn von Gipfel zu Gipfel diese elitäre Luft der Macht zu schnuppern, macht süchtig und selbst übernächtigte Augen werden wieder hellwach, wenn man dem gemeinen Volk Ergebnisse, welche auf dem kleinsten Nenner fußen, noch als Erfolg verkaufen will.

    Doch mit solchen Minikonsensen ist kein Europa zu gestalten! Derartige Ergebnisse stehen immer auf tönernen Füssen.

    So ist es auch verständlich, dass die Banken wie auch die Wirtschaft ein gesteigertes Interesse an der Wiederwahl einer in Ihren Sinne gefälligen Kanzlerin Merkel hatten, da sie doch immer wieder in deren Interesse ihre selbst gezogenen roten Linien überschritten und die Bundesrepublik Deutschland erfolgreich durch Bruch der NO BAIL OUT Klausel und der Bestimmungen der Maastrichtverträge in den Schuldensumpf anderer Nationen und Banken hinein manövriert hat. Mithilfe dieser Bürgschaften und bislang geleisteten Stützungssummen in hunderten von Milliarden Euro, wurden wir Steuerzahler schlichtweg bestohlen.

    Deutschland und viele andere solide wirtschaftenden Nationen Europas werden so zu riesigen Bad-Banken des europäischen Bankensektors degradiert und sozialisierten so unter Druck der Bankenlobby mit einer endlos hinhaltenden Politik, erfolgreich die Risiken der unverantwortlich handelnden Bankenkonzerne zu Lasten der Bevölkerung, also der Öffentlichen Hände!

    Nur, wenn man die Schulden anderer Nationen und Banken übernehmen will braucht man Geld, viel Geld. Und mit einem Blick in die Schatulle des Finanzministers schaut man nur in ein tiefes unergründliches Schuldenloch von 2,15 Billionen Euro, oder genauer, auf implizite wie explizite Schulden von ca. 8 Billionen Euro!

    Implizite wie explizite Schulden sind die Ergebnisse versprochener Verpflichtungen des Staates, zum Beispiel die künftigen Pensionszahlungen an seine überreichlich vorhandenen Beamten ohne in Vergangenheit wie im Heute geschaffene Rücklagen, so wie auch viele andere vertraglich eingegangenen Verpflichungen in der Zukunft, wie auch die Rettungsschirme und Bürgschaften im Interesse anderer Staaten, für die alle Bürger ihre Beiträge bereits heute zahlen! Dazu gehören natürlich auch all die im parteilichen Wettbewerb versprochenen staatlichen Wohltaten, welche wir uns eigentlich gar nicht mehr leisten können. Da ist nichts mehr zu verleihen! Oder verleihen Sie, lieber Leser Geld, wenn sie selbst schon von Krediten fast erdrückt werden? Sicherlich nicht. Aber unsere Regierung kann das, ja wirklich! Dieses Geld leiht sich unsere Regierung von den Banken, die hilfsbedürftig sind, da sie unsere Spareinlagen in der Lehmankrise mit undurchsichtigen Derivaten verzockt haben.

    Doch, wenn man auf die exquisiten Vorrechte der Banken schaut, wird alles etwas verständlicher.

    Denn nur die Notenbanken (Zentralbanken) und Geschäfts-banken können Geld aus der Luft heraus erzeugen, ohne/oder sträflich geringes Eigenkapital als Sicherheiten. Mit der Ge-nehmigung von Krediten, egal in welcher Höhe, wird Geld quasi aus dem Nichts erzeugt und werden Schuldner und Gläubiger erschaffen. Dieses trifft auf Privatkredite wie auch Staats-anleihen zu. So einfach ist das.

    Dieses virtuelle Fiatbuchgeld der EZB in Billionenhöhe zu 1% Zinsen für 3 Jahre ist also ohne ein entsprechendes Wachstum in der Eurozone eigentlich gar nichts wert!Absolut gar nichts!

    Wächst die Eurozone? Nein, denn außer in Deutschland sind eher dramatische Schrumpfungen der Ökonomien zu beobachten.

    Es existiert größtenteils nicht einmal als Papiergeld! Papiergeld wäre als Rohstoff und bedruckt bei diesen Billionen-Größenordnungen viel zu teuer. Wertvoll wird es erst, wenn der Bürger Zinsen dafür erarbeiten muss, oder dieses Computer-Buchgeld als vom Steuerzahler zu erwirtschaftender Zinsdienst in den Staatshaushalten auftaucht.

    Dass sind zurzeit über 37,2 Milliarden Zinsdienst alleine im Haushalt der Bundesregierung, für das wir Bürger hart arbeiten müssen und im Gegensatz zu den Banken nichts davon haben. Hinzu kommen noch die Zinsdienste der Bundesländer und Kommunen.Es ist einfach weg zum weiteren Zocken und für üppige Bonis.Wohlgemerkt, diese von den Staaten zu leistenden Zinsdienste an die Banken sind alles erarbeitete Steuerein-nahmen, welche dem Bürger für wichtige Planungen und Auf-gaben nicht mehr zur Verfügung stehen. Doch wo bleibt die Leistung der Banken? Diese müssen diese Euros nicht erst erar-beiten, sondern erschaffen diese 'schweißtreibend' am Computer einfach so aus dem Nichts und nehmen dafür horrende Zinsen von Staaten!

    Ein Perpetuum Mobile der Banken als Geschäftsmodell, welches in aller Welt angewendet, ein Erfolgsmodell ist, da deren Eigner wie ersichtlich, trotz unverantwortlichem Umgang mit diesen, den Banken anvertrauen Einlagen der Bürger vom Staat geschützt werden und sich die Banken wohl immer, wenn Zockerverluste nicht mehr selbsständig verkraftet werden können, dann schnellstens als systemrelevant bezeichnen.

    Jedoch vorher die Gewinne einstreichen, um später ihre Verlußte zu sozialisieren. So offensichtlich unmoralisch wie zurzeit war dieses Geschäftsmodel noch nie.Was ist denn mit den 1 Billion Euro zu 1% Zinsen der EZB geschehen, welche zur

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