Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Liebe und Glück - nur ein Augenblick?: Amüsante Alltagsgeschichten
Liebe und Glück - nur ein Augenblick?: Amüsante Alltagsgeschichten
Liebe und Glück - nur ein Augenblick?: Amüsante Alltagsgeschichten
eBook93 Seiten1 Stunde

Liebe und Glück - nur ein Augenblick?: Amüsante Alltagsgeschichten

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

10 Geschichten erdacht, gefühlt, erlebt, gewollt für Menschen, die mitten im Leben stehen.

10 Geschichten im Ränkespiel der Liebe auf der Suche nach Glück.

Frei nach dem Motto von Sophia Loren: "Die Phantasie des Mannes ist die beste Waffe der Frau."
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum18. März 2015
ISBN9783738019773
Liebe und Glück - nur ein Augenblick?: Amüsante Alltagsgeschichten

Ähnlich wie Liebe und Glück - nur ein Augenblick?

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Liebe und Glück - nur ein Augenblick?

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Liebe und Glück - nur ein Augenblick? - Heinrich F. Wallpach

    Vorwort

    Liebe und Glück – nur ein Augenblick?

    Die Phantasie des Mannes ist die beste Waffe der Frau – erklärte die weltberühmte Diva Sophia Loren in ihren Memoiren.

    10 Alltags-Kurzgeschichten – Liebe und Glück nur ein Augenblick?

    10 Geschichten, die heiter oder besinnlich die Denkweise, Emotionen, Höhen und Tiefen von erfolgsverwöhnten Frauen und Männern in unserer Gesellschaft widerspiegeln.

    10 Geschichten erdacht, gefühlt, erlebt, gewollt für Menschen, die mitten im Leben stehen.

    10 Geschichten im Ränkespiel der Liebe auf der Suche nach Glück.

    Danksagung

    Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mir beim Entstehen des Buches geholfen haben. Tiefe Anerkennung gebührt dem Team der Kukulit Kreativ Plattform für Anregungen, Recherchen und Lektorentätigkeit.

    Im Besonderen Eva Maria Artner, Thomas Deuschle, Marg Lanser, Catrin Wallpach, Christian Wallpach und Friedrich Wutz.

    1. Stock. Und tot.

    7.30 h. „Ich gehe jetzt. Bis Nachmittag." Siegfried Brenner.

    Siegfried Brenner ist Oberrevident im Zollamt Hauptbahnhof.

    7.30 h. „Hier noch die Jausenbrote und einen Apfel." Adele Brenner, Siegfrieds Ehefrau.

    Adele Brenner ist Nur-Hausfrau, rund 15 Jahre jünger als ihr Ehemann und versorgt mustergültig Haushalt und Wohnung.

    Die Brenners wohnen im 1. Stock des dreigeschossigen Miethauses Goethestraße 9. Das Haus hat rundherum einen Garten, der von den 7 Mietern kaum genutzt wird. Pavlo, der Hausmeister, pflegt ein Gemüsebeet, mäht den Rasen, stutzt die Sträucher, säubert Eingang und Stiegen. Er liebt die Hausmeisterei, repariert tropfende Wasserhähne oder schadhafte Elektroanschlüsse. Immer zur Stelle als guter Geist des Hauses. Er schafft Lebendigkeit in einer an sich spießigen, langweiligen Gegend am Stadtrand. Wo jeder Tag gleich wie alle 365 Tage des Jahres abläuft.

    Siegfried mag Pavlo nicht, „zu aufdringlich, „laut wie alle Migranten aus dem Kosovo, „er läutet an der Klingel und spricht vom Garten hinauf mit den Mietern, „du Kollege, gut Kumpel usw.

    Adele findet Pavlo rührig, fleißig, also sympathisch.

    16.00 h. Nach Dienstschluss sitzt Siegfried – wie jeden Tag – im Wohnzimmer, liest die „Allgemeine" und freut sich auf die köstliche Kaffee- und Kuchenjause, die Adele in der Küche zubereitet.

    Kgrin-kgrin, die Türglocke. Siegfried geht zur Türe. Niemand. Er öffnet das Fenster. Pavlo.

    „Hätte ich mir denken können, murmelt Siegfried. „Eine Frechheit, dieser Pavlo!

    „Was gibt’s denn schon wieder", ärgert sich Siegfried.

    „Chef, Herr Brenner, ein Fußball liegt im Garten, Kellerfenster hat Sprung. Muss ich Ihnen melden, Sie doch Vertrauensmann im Haus."

    „Bin ich ein Fußballer?" Siegfried bricht das Gespräch ab.

    ***

    „Hallo Adele Schätzchen! Adele gibt den Telefonhörer vom rechten Ohr zum linken. „Wenn du mich Schätzchen nennst, willst du was oder bist in der Klemme.

    „Mein guter alter Opel lässt sich nicht starten. Die Werkstätte Thun hat schon geschossen. Es läuft nur mehr ein Tonband. Die haben erst wieder am Dienstag nach den Feiertagen geöffnet. Der ADAC sendet endlose Musikschleifen. Ich werde den ADAC kündigen. – Was soll ich tun? Ich stehe im Parkverbot."

    „Lass dich von der Polizei abschleppen"

    „Soll dies ein blöder Witz sein?"

    „Ich glaube, dein Schätzchen kann dir helfen."

    „Siegfried, gib mir die genaue Adresse. Ich schicke dir Pavlo, er hat Werkzeug, Abschleppseil und so weiter."

    „Nein, Pavlo, dieser widerliche Kerl. Nein, nein. – Schick ihn mir."

    Pavlo repariert das Auto an Ort und Stelle. „Chef, was sagst du? Verzeihung, was sagen Sie. Nur ein lockeres Kabel, und der Opel springt wieder wie ein Rehbock im Frühling."

    ***

    Adele kommt mit zwei großen Taschen vom Einkauf zurück. Beim Gartentor trifft sie auf Pavlo. „Pavlo, kennen Sie den Spruch: ein Unglück kommt selten allein?"

    „Frau Brenner, ist Situation wie am Roulette-Tisch im Casino. Setze ich auf 21, fällt die Kugel auf 21, dann habe ich gewonnen. Ich setze gleich noch ein Mal auf 21, weil Kugel wird vielleicht wieder auf Zahl 21 fallen oder sogar ein drittes Mal. – Haben Sie im Roulette gespielt, Frau Brenner?"

    „Sie verstehen mich nicht. Was Sie meinen ist eine Glückssträhne. Ich aber rede vom Unglück, das sich wiederholt."

    „Egal, Glück oder Unglück. Kann ich Ihnen helfen, Frau Brenner?"

    „Letzte Woche war das Auto meines Mannes kaputt. Heute funktioniert mein Geschirrspüler nicht mehr! – Das bedeutet ein Unglück kommt selten allein."

    „Ich bin in 5 Minuten mit prima Werkzeug bei Ihnen und löse das Problem!"

    „Wo ist der Absperrhahn für Wasser, Frau Brenner?"

    „Absperrhahn? Ich glaube…"

    Pavlo hat ihn schon gefunden. In der Toilette. Nun macht er sich an den Geschirrspüler.

    Er schraubt, er klopft, er hämmert.

    Das Abflussventil! Verkalkt und verstopft.

    „Wie lange haben Sie schon kein Service durchgeführt, Frau Brenner?"

    „Service, Service? Noch nie gemacht."

    „Das Ventil habe ich mit 10%-iger Phosphorsäure gereinigt. Alles perfekt. Den Geschirrspüler können Sie einschalten und ausprobieren."

    „Da bin ich aber froh, Pavlo, Sie sind ein Mann ..."

    „… der alles kann", unterbricht Pavlo.

    „Pavlo, der Mann, der alles kann", himmelt ihn Adele an.

    „Haben Sie noch ein bisschen Zeit? Ich möchte Ihnen einen Kaffee und Gebäck anbieten?"

    „Ich bin nicht so sehr für Süßes."

    „Ich hätte einen Graubündner Schinken, acht Wochen luftgetrocknet. Ein Stück Emmentaler, dazu ein Glas Bier oder Wein?"

    Pavlo setzt sich genießerisch zu Tisch, verschränkt die Hände, so dass sie Knochen knacken. „Und Sie, Frau Brenner, essen nichts?"

    „Ich hätte auch richtigen Appetit." Adele holt sich ein Gedeck und setzt sich neben Pavlo, so eng es geht. Diese Szene hatte sie öfters in ihren Wachträumen gesehen.

    Die beiden essen, trinken, plaudern über alles, was sie aus den Zeitungen wissen oder im Fernsehen gesehen haben, scherzen, lachen und merken gar nicht, wie die Zeit davonläuft. Adele lebt auf und erlebt, was sie lange nicht genießen konnte.

    „Pavlo, ich schenke mir ein Gläschen Likör ein, für dich gibt es einen Cognac. Prost! Ich bin die Adele, du bist der Pavlo. Prost!"

    Pavlo, ein Mann in den Jahren um 35 wie Adele, darf

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1