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Zu nah am Abgrund: Carlo Trilogie Teil 1
Zu nah am Abgrund: Carlo Trilogie Teil 1
Zu nah am Abgrund: Carlo Trilogie Teil 1
eBook402 Seiten5 Stunden

Zu nah am Abgrund: Carlo Trilogie Teil 1

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Über dieses E-Book

Carlo -ein moderner Robin Hood- beginnt seine Laufbahn nicht besonders rühmlich. Aufgewachsen in einer Kleinstadt im Sauerland, gerät der Außenseiter, auf der Suche nach Integration, in die Kreise der Unterwelt. Durch seinen klaren Blick für das jeweils Nötige und die konsequente Umsetzung einmal gefasster Vorhaben wird er in diesen Kreisen respektvoll "Der Organisator" genannt und unter diesem Namen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Dank seines Organisationstalentes kann er diesem Milieu nach Jahren ungeschoren entfliehen und seinem Leben eine neue Richtung geben. Er baut einen internationalen Konzern auf und macht es sich zur Hauptaufgabe, den Schwachen unserer Gesellschaft zu helfen und Ungerechtigkeit zu eliminieren. Dazu gründet er die "Operation Group", zusammengesetzt aus ehemaligen KSK, SAS und Soldaten der U.S. Navy Seals. Da die "Operation Group" von Zeit zu Zeit auch die internationalen Behörden bei geheimen Missionen unterstützt, bildet sich schnell ein Netzwerk, das sich über den ganzen Globus spannt.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Nov. 2014
ISBN9783847615880
Zu nah am Abgrund: Carlo Trilogie Teil 1
Autor

Karlheinz Seifried

1950 in Aschaffenburg geboren lebte der Autor dort bis zu seinem 12. Lebensjahr. 1961 zog er mit seiner allein erziehenden Mutter nach Altena in Westfalen. Dort wurden die Weichen für sein bewegtes und vielseitiges Leben gestellt. Acht Jahre Seefahrt, zwölf Jahre Bundeswehr und diverse andere Berufe prägten sein weiteres Leben. Heute leben er und seine Familie mit zwei Hunden in NRW.

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    Buchvorschau

    Zu nah am Abgrund - Karlheinz Seifried

    Titel

    Zu nah am Abgrund

    Carlo Trilogie, erster Teil

    Prolog

    Ich liege hier an meinem einsamen, sonnigen Strand auf Sardinien und höre die Wellen schlagen. Ich halte eine wunderbare Frau in meinem Arm, sie räkelt sich wohlig und ich lasse meine Gedanken wandern, weit zurück in die Vergangenheit. Lange vergessen geglaubte Erinnerungen tauchen auf und ich hangele mich an den Ereignissen meines Lebens entlang, schöne, aber auch sehr schlimme Bilder tauchen auf und ich gehe weiter zurück, ganz weit zurück in meine Kindheit und mein Elternhaus.

    Ich hatte unglaubliches Glück, gerade in diese Familie hinein geboren zu sein und sogleich auch fürchterliches Pech. Pech, weil ich zwar eine Mutter, aber keinen Vater hatte, dafür aber Großeltern, Tanten, Onkel, vier Cousinen und Cousins. Alleine im Haus der Großeltern lebten wir mit drei Generationen und drei Familien zusammen. Wobei meine Familie nur aus zwei Menschen bestand, meiner Mutter und mir. Was natürlich eine gewisse Minderheit darstellte, so hat man uns auch behandelt und das nicht nur in der Familie.

    Da war zum Beispiel mein Onkel, der die Welpen meines Lieblingshundes ertränkte, weil er der Meinung war, es seien sonst zu viele Hunde im Haus. Ein Vorwand, mit dem er mir zeigen wollte, wer der Herr im Hause war, obwohl das natürlich Opa war, er wäre es aber gern gewesen. Aber mit seinem Verhalten zeigte er mir immer wieder, dass er in der Hierarchie gleich nach meinem Großvater kam.

    Nie werde ich den schrecklichen Moment vergessen, als er mich zu sich rief, um mir mitzuteilen, dass er jetzt die Hunde in einen Sack stecke und in dem Brunnen im Garten ertränken wolle und ich dabei sein solle, damit ich auch ja mitbekäme, wie er es mache.

    Dann hat er die sechs Welpen in einen Kartoffelsack gesteckt, Steine als Gewicht reingelegt, ihn mit einem Seil zugebunden und dann in den Brunnen hinabgelassen. In diesem Moment hätte ich ihn am liebsten ins Gesicht geschlagen oder noch Schlimmeres gemacht. Oft wurde ich zu den schmutzigen und unbeliebten Arbeiten herangezogen, obwohl wir, wie schon erwähnt, mit vier Kindern im Haus lebten. Aber der Uneheliche war eben für so etwas immer gut, er hatte ja keinen Vater, der ihn mal in Schutz nehmen konnte und meine Mutter, die ja den ganzen Tag arbeiten musste, bekam von den Schikanen nichts mit. Aber auch meine Mutter hat unter der Schande, ein uneheliches Kind zu haben, leiden müssen.

    Der Pfarrer zum Beispiel hat, auf der einen Seite, von der Kanzel gegen meine Mutter geschimpft, dass sie mich, einen unehelichen Bastard, zur Welt gebracht hat, sich aber, auf der anderen Seite, nach dem Gottesdienst mit meinem Opa in der Kneipe zum Schafskopf spielen getroffen, einem typisch bayrischen Kartenspiel. Mich hat er, obwohl ich immer dabei war, wohlweislich übersehen, als wenn ich pure Luft gewesen wäre. Aber bis auf diese wenigen Ausnahmen, die mir noch in der Erinnerung sind, hatte ich eine unbeschwerte Kindheit und es war schön, hier aufzuwachsen. Die Begebenheit mit dem Pfarrer war auch der Grund, warum ich unbedingt Messdiener werden wollte, denn meine Devise war: Gehe in die Nähe deines Feindes, da hast du ihn immer im Auge.

    Aufgrund der sonntäglichen Schafskopfrunden mit meinem Opa und einem vorher geführten, ernsten Gespräch zwischen meiner Mutter, Oma und Opa, hatte ich - oh gütiger Pfarrer - die Gelegenheit, Messdiener zu werden. Das alles ist natürlich eigentlich nicht erwähnenswert, wenn nicht gerade aufgrund dieser Gegebenheit ein Ereignis stattfand, das mein späteres Leben stark prägen sollte.

    * * *

    Kapitel 1

    1959

    Es war einer dieser wunderbar trägen Nachmittage, an denen alle in den Häusern saßen, weil es im Freien zu heiß war. Die Luft stand und war zum Schneiden dick. Der Asphalt auf den Straßen flimmerte vor Hitze. Mich zog es in den Wald, dort erhoffte ich mir etwas Abkühlung und vielleicht, auf dem amerikanischen Schießstand, ein paar interessante Funde. Mein Weg führte an der Kirche vorbei, die am Rand unserer Siedlung stand, sie warf einen einladenden, kühlen Schatten über die Straße. Wie magisch angezogen, näherte ich mich ihr und legte meine Hand ans Mauerwerk, es fühlte sich wunderbar kühl an. Langsam umrundete ich den Kirchenbau und stand im Hof. Direkt gegenüber der Kirche war das im gleißenden Sonnenlicht liegende Pfarrhaus zu sehen, dessen Fenster weit offen standen.

    „Wo war der Pfarrer?, fragte ich mich, „was macht er wohl um diese Zeit und in dieser Hitze im Haus? Sich ausruhen? Kaffee trinken? Oder trank er schon ein Bier?

    Diese Fragen musste ich unbedingt klären. Ich wusste, dass es als Messdiener nicht erlaubt war, sich dem Pfarrhaus zu nähern. Es war seine Privatsphäre, wie der Pfarrer immer sagte. Wir Messdiener mussten uns immer in der Sakristei treffen und sollten nicht auf den Hof hinter der Kirche gehen. Aber wie gesagt, mich quälten diese beiden Fragen, also schaltete ich mein Denken von Messdiener auf Indianer um und schlich, alles als Deckung nutzend, was sich mir bot, an das Pfarrhaus heran. Endlich stand ich an der Mauer und war geschützt vor den Blicken aus dem Haus.

    Ich drehte mich so, dass ich mit dem Rücken an der Hauswand stand. Mich durchzuckte ein Schrecken, mein Blick hatte jetzt eine Perspektive, die ich noch nicht kannte. Ich blickte vom Pfarrhaus weg in Richtung Kirche, es war ein toller Blick.

    Die Kirche im Vordergrund, von der Sonne angestrahlt und über die Siedlung ragend, die man im Hintergrund sah. Leise schlich ich um die Ecke des Pfarrhauses herum, von hier bot sich mir ein herrlicher Blick über die Felder und ich blieb einen Moment stehen, um diese Aussicht zu genießen. Ein leises Stöhnen schreckte mich aus meinen Gedanken.

    Hatte sich der Pfarrer verletzt? Oder war das ein Schnarchen?

    Ich schaute an der Hauswand entlang und sah, dass auch hier alle Fenster offen waren. Jetzt war es mir egal, ob man mich erwischte! Vorsichtig, immer ganz dicht an die Hauswand gepresst, ging ich weiter, bis ich vor dem Fenster stand, aus dem diese Geräusche kamen.

    Mein Herz pochte vor Angst bis zum Hals, aber ich konnte einfach nicht weggehen, ich musste und wollte unbedingt in das Zimmer sehen. Ganz langsam schob ich meinen Kopf immer weiter Richtung Fensteröffnung, ich war gespannt wie ein Bogen. Langsam konnte ich immer mehr vom Inneren des Zimmers erkennen. Links stand ein Schrank, einer von diesen echten, alten, geschnitzten Holzschränken, in die man seine Wäsche hängt, dann die Tür, ein Tisch mit gehäkelter Tischdecke und einer Blumenvase mit schönen Sommerblumen darauf. Drei Stühle standen um den Tisch, auf einem hing eine schwarze Hose. Ich bewegte mich weiter nach links, um noch mehr vom Zimmer zu sehen, musste aber dabei immer die Tür im Auge behalten, denn wenn da jetzt jemand ins Zimmer gekommen wäre, hätte er mich im Fensterrahmen sehen können.

    Weiter rechts kam ein Bettteil in Sicht, es war eins von diesen Betten, die hinten und vorne ein hohes Holzteil haben. Mein Blick sauste immer zwischen Tür und Bett hin und her.

    Sollte ich den Pfarrer beim Schlafen erwischt haben?

    Dieses Geräusch hatte nicht viel mit Schnarchen zu tun, es hörte sich eher so an, als wenn er schwer arbeitete und dabei heftig atmen würde.

    Aber was in Gottes Namen hätte der Pfarrer um diese Zeit schwer arbeiten sollen? Zumal schwer arbeiten gar nicht zu ihm passte. Langsam ließ ich den Blick weiter durch das Zimmer wandern. Es kam die Matratze in Sicht, auf der ein paar Füße zu sehen waren, aber diese Füße lagen ja umgekehrt mit den Spitzen nach unten und bewegten sich auch so seltsam. Dann kamen noch ein paar Füße in Sicht, etwas zarter und schlanker. Jetzt vergaß ich alle Vorsicht, eine weitere Bewegung nach links und ich hatte das ganze Bett vor Augen. Mir stockte der Atem! Ich sah den Pfarrer auf seiner Haushälterin, in einer mir damals natürlich noch nicht eindeutigen Stellung. Aber ich wusste was sie taten.

    Eine eiskalte Erregung überkam mich, das war selbst mir schon klar, dass das mit dem Zölibat nichts zu tun hatte. Hatten wir es nicht erst letzte Woche gelernt, Enthaltsamkeit, Zurückhaltung, Glaube an die Menschen? Ich machte kehrt und ging ganz offen und langsam über den Hof und weiter Richtung Wald.

    ‚Wer sollte mir denn jetzt noch etwas verbieten? Der Pfarrer bestimmt nicht, der macht ja selbst verbotene Sachen‘, dachte ich mir.

    Der Tag war nicht mehr so heiß wie am Anfang und alles war noch stiller als vorher. Ich wollte es auf jeden Fall für mich behalten, denn es gab mir die Kraft, alles zu überstehen, egal was er in Zukunft von der Kanzel predigen würde, sei es auch die Anprangerung meiner Mutter. Der Wald nahm mich auf. Ich ging weiter Richtung Schießstand und mir kam es so vor, als wenn der Wald mich verschlucken würde.

    * * *

    Kapitel 2

    Heute

    Langsam tauchte ich aus meinen Erinnerungen auf, hörte wieder die Wellen, spürte die Sonne auf meinem Körper und auch meinen Schatz in meinem Arm, wie sie sich räkelte. Ich hatte noch ein paar andere Empfindungen und als ob sie es ahnen würde, legte sie mir ihre Hand auf meinen Oberschenkel und ließ sie langsam kreisen. Die Finger der anderen Hand spielten mit meinen Haaren und das machte mich noch nervöser. Wie durch Zufall drehte sie sich so, dass ihr Po an meinem Oberschenkel lag. Ich ließ meine Hand langsam über ihre Hüfte in Richtung Busen gleiten, streichelte ganz zärtlich ihre Knospen, die durch den dünnen Stoff zu spüren waren und immer härter und größer wurden. Meine Hand wanderte kreisend immer tiefer über den Bauch und den Bauchnabel zum Bikinirand. Hier machte ich eine kleine Pause, um ihn dann langsam auszuziehen. Sie tat das Gleiche bei mir und wir lagen wie im Paradies nackt in der Sonne.

    Wir liebten uns zärtlich, verwöhnten uns gegenseitig und konnten kein Ende finden. Es war so schön, diese Entspannung danach, ihren Körper zu spüren und sich ganz dicht an sie zu schmiegen. Dann liefen wir ins Wasser, um uns etwas abzukühlen, tranken kühles Wasser und lagen uns schon wieder im Arm. Es war so schön warm und still, nur das Meeresrauschen war zu hören. Ich hörte Eva ganz ruhig atmen, was mich noch schläfriger machte.

    Allmählich verfiel ich wieder in diesen schwebenden Zustand des Tagträumens. Langsam glitt ich wieder zurück in die Vergangenheit und nahm den Faden wieder da auf, wo ich ihn verlassen hatte.

    Kapitel 3

    1963

    Meine Mutter wollte mir unbedingt einen Vater geben. Denn, wie sagte man damals so schön:

    Das Kind braucht einen Vater, sonst wird nichts aus ihm.

    Ja, aber ich sage heute, lieber keinen Vater, als den falschen. Wobei ich auch hier nicht zu hart urteilen sollte, mein Stiefvater war zwar Alkoholiker, aber er hat uns nie etwas getan! Wenn er betrunken war, ist er einfach umgefallen, dann konnten wir zwar immer sein Blut oder das Erbrochene aufwischen, aber gewalttätig ist er nie geworden. Die Heirat meiner Mutter hatte leider auch einen Umzug zur Folge, wir zogen zu meinem Stiefvater ins Sauerland.

    Der Unterschied zwischen dem Sauerland und Bayern liegt in der Sprache und die war ein großes Handikap für mich. Man stelle sich nur einen Bayern im Sauerland vor! Spricht und schreibt kein bisschen Hochdeutsch. Alle haben sich halb totgelacht und ich wurde zum Klassenclown. Das funktionierte auch ganz gut, zumindest in meiner Klasse. Aber eine Lösung für immer war es nicht, da ich mich in dieser Rolle überhaupt nicht wohl fühlte. Auf Dauer musste ich mir etwas anderes einfallen lassen, es kam mir auch schon so eine Idee.

    Da mein Weg über einen einsam Waldweg führte, dachten die anderen immer, sie könnten mir auflauern, mir Angst machen oder mich sogar aus Spaß verprügeln. Das ging eine Zeitlang so, bis ich die Nase voll hatte und ich mir dachte:

    ‚Dreh doch mal den Spieß um und erschrecke sie so richtig.‘

    Im Wald und in der Natur kannte ich mich sehr gut aus. Ich bin oft alleine durch Wald und Flur gestreift und habe meinen Instinkt geschärft, diese Kenntnisse habe ich mir zunutze gemacht.

    Unser Schulweg führte über einen Berg, links vom Weg ging es steil bergab und rechts gab es eine steile Felswand.

    Ich übte so lange in der Felswand, bis ich diese schnell und sicher erklettern konnte. In den nächsten Tagen sammelte ich mir Steine, die ich in den verschiedenen Nischen der Felswand zu kleinen Häufchen stapelte und sicherte sie so, dass sie jederzeit mit einem Handgriff gelöst und in die Tiefe stürzen konnten.

    Es war ein nasser, nebeliger Tag, genau der richtige Zeit-punkt, um meinen Plan zu verwirklichen. Sie jagten mich wieder auf dem Weg zur Schule über den Waldweg, bis sie vor lauter Nebel nichts mehr sehen konnten. Ich hörte sie laut und aufgeregt hinter mir reden. Weil sie nichts mehr von mir sehen konnten, riefen sie nach mir:

    „He, wo steckst du?", und ich antwortete ihnen:

    „He, wo seid ihr denn? Passt auf, hier gibt es Wald- und Nebelgespenster, die fressen kleine Kinder!"

    So schnell ich konnte, lief ich den Hang hinauf und fing an zu klettern, dabei machte ich sonderliche Geräusche, um denen unter mir ein wenig mehr Angst zu machen. Beim ersten Steinhaufen gab ich geräuschmäßig noch ein wenig hinzu und löste die Sicherung. Wenn ich es selbst nicht besser gewusst hätte, hätte ich es auch mit der Angst bekommen. Meine schauerlichen Geräusche, die in der Felswand widerhallten und die fallenden Steine, die sich wie springende Geister anhörten, das war schon unheimlich.

    Das war schon toll, ich war stolz auf mich. Aber zum Freuen blieb mir keine Zeit, ich musste schnell weiter, denn der nächste Steinhaufen wartete und dann noch einer. Endlich war ich oben. Unten hörte ich die Kerle ängstlich nach mir rufen, sie versuchten schnell, diesen Bereich des Weges hinter sich zu lassen, was, Gott sei Dank, im Nebel nicht ganz so schnell ging. Sie liefen gegen Bäume und einen Zaun und taten sich, oh wie schade, ganz schön weh.

    Jetzt musste ich aber schnell wieder runter zum Weg. Hier oben war der Nebel nicht ganz so dicht und ich kam gerade noch rechtzeitig unten am Weg an, ich hörte schon wie sie hinter mir angerannt kamen.

    „He, hast du das auch gehört?", fragten sie mich. Ich tat ganz cool und sagte:

    „Wenn ihr das Gemurmel meint, das war doch wirklich nicht der Rede wert."

    Das war der kleine Anfang der erhofften Veränderung. Langsam sah man mich mit anderen Augen, man sprach mich jetzt nur noch mit dem Vornamen an. Beim Spielen glänzte ich durch waghalsige Sprünge bergab über Stock und Stein und durch mutige Kletterpartien. So machte ich mir so langsam einen Namen als „der Verrückte".

    Tja, das war aber auch der Anfang eines weniger rühmlichen Kapitels in meinem Leben, wie alles hatte auch diese Geschichte eine gute und eine schlechte Seite. Da wir in einer Kleinstadt lebten, in der für die Jugendlichen nichts geboten wurde, gründeten sich so nach und nach Gruppen in den einzelnen Stadtvierteln, heute würde man Banden dazu sagen.

    Wir gründeten die Gruppe „Cats" und bestanden aus Jungen und Mädchen, die nicht älter als zwölf bis sechzehn Jahre alt waren, dafür waren wir aber bekannt und gefürchtet als beweglich und schnell, wir waren wie Katzen. Außerdem hatten wir Waffen, die wir auch perfekt beherrschten. In unserem Waffenarsenal befanden sich Pfeile und Bogen, Speere und natürlich Steinschleudern. Was aber der absolute Höhepunkt war, wir hatten ein Lager, das fast uneinnehmbar war. Dieses Fleckchen Erde hatte ich während meiner Streifzüge durch die Wälder erkundet und ausgesucht und man hatte mich auch mit der Planung und Durchführung des Ausbaus betraut.

    Der große Vorteil an dieser Aufgabe war, ich musste nicht die schmutzige Arbeit des Aushebens und Buddelns tun.

    Unser Lager befand sich oberhalb einer Fabrik im Berg versteckt. Von diesem Berg ging das Gerücht um, es sollte ein Eingang zu einem unterirdischen Lager aus dem zweiten Weltkrieg geben. Den wollte ich bei Gelegenheit suchen und erforschen.

    Das Lager war nur von oben oder unten zu betreten, von unten kommend lag rechts ein Steilhang, so dass selbst ich Probleme hatte, hier heraufzuklettern. Sollte es doch jemand versuchen, so wäre er ein schönes Ziel für unsere Steine gewesen. Links lagen drei Teiche, die terrassenförmig angelegt waren. Auf dieser Seite gab es schon mal kein Durchkommen, da die Teiche sehr tief und kalt waren. Im Bereich zwischen den Teichen und dem Abhang bauten wir Höhlen und Unterstände. Diese waren so gut gebaut und getarnt, dass man sie von oben oder unten nicht sofort erkennen konnte. So waren wir rundherum gut abgesichert. Als Noteingang und Ausgang benutzten wir den mittleren Teich. Hier hatten wir, wie eine Hängematte, einen Steg unter der Wasseroberfläche und nicht erkennbar verlegt und auf beiden Seiten vertäut.

    Das war der Stand als, wie sollte es auch anders sein, die einzelnen Banden sich ausdehnen und vergrößern wollten. Wir hatten in dieser Expansionsphase zuerst kein Problem mit den anderen, aber wir beobachteten sie mit Argusaugen und verbesserten laufend die Sicherheit unseres Lagers. In den Augen der anderen Banden waren wir nicht wichtig genug und so verausgabten sie sich untereinander mit ihren Bandenkämpfen.

    Bis, ja bis eine Bande unser Gebiet benötigte, um an eine andere Bande heranzukommen. Wir lagen mitten in der Kampfzone der beiden Gruppen und damit wir rechtzeitig ihr Kommen bemerkten und unsere Leute sammeln konnten, musste immer einer im Lager sein, um zu beobachten.

    Wir erstellten einen Zeitplan, schon früh am Morgen begann die erste Schicht und erst, wenn es dunkel wurde, gingen wir nach Hause. Nicht aber, ohne uns abzusichern, wir bauten um das Lager eine Sicherung bestehend aus Signalleinen, die man automatisch durchriss, wenn man den Weg zu unserem Lager benutzte. Dadurch konnten wir feststellen, ob jemand in der Nähe unseres Lager gewesen war.

    Um einen weiten Überblick zu haben und um unsere Leute so schnell wie möglich über das Kommen der feindlichen Banden zu informieren, hatten wir auf dem Baum, der in der Mitte unseres Lagers stand, eine Beobachtungsplattform gebaut. Hier wurde noch eine Art Flaggenmast angebracht, um sofort eine Signalflagge hissen zu können, wenn der Feind kam. Unten in unserer Straße, in der wir alle lebten, konnte man das Signal dann erkennen und unsere Leute waren informiert und würden sofort ins Lager kommen.

    Die Schule wurde langsam zur Nebensache, es gab ja Wichtigeres zu erledigen. Ich saß die halbe Nacht in meinem Zimmer unterm Dach des Wohnhauses am Fenster und grübelte über alles Mögliche nach.

    Wie können wir uns verteidigen und sichern, wenn die „Großen" kommen? Aus welcher Richtung würde ich kommen? Mit wie vielen Personen würden sie angreifen? Was würde ich für Waffen dort im Berg einsetzen?

    Zu unserer Gang gehörte auch Peter, sein Vater war Boxer und er hatte sogar schon mit Max Schmeling im Ring gestanden. Das war ein Vorteil für uns, so konnte uns Peter ein paar Boxtricks zeigen und wie man schnell jemanden kampfunfähig machen konnte. Wir trainierten jeden Tag und lernten auch Nahkampftricks.

    Hätten wir so viel Elan in die Schule gesteckt, wie in unser regelmäßiges Training, wir hätten alle mit der Note zwei geglänzt. Aber es gab noch mehr zu tun, wir mussten unser Gebiet immer weiter sichern und zur Verteidigung vorbereiten.

    Unterdessen war unsere Bandenstärke auf zwanzig Personen, darunter auch sechs Mädchen, angestiegen. Die Führungsgruppe bestand aus drei Jungen und zwei Mädchen. Entscheidungen, die die Bande betraf, wurden von dieser Führungsgruppe getroffen, der ich auch angehörte. Probleme gab es damit keine, da wir uns ziemlich einig waren und unsere kostbare Zeit nicht durch Abstimmungen vertun wollten.

    Der Ausbau des Lagers sollte durch eine letzte Aktion abgeschlossen werden. Wir suchten uns dazu kräftige, aber noch biegsame Baumstämme zusammen, gruben das untere Ende in die Erde und bogen die Spitzen Richtung Berg, dort sicherten wir sie durch Pflöcke und Seile so, dass sie durch einen Slipknoten oder durch Stolperfallen ganz schnell ausgelöst werden konnten und hochschnellten. So bildeten sie einen Zaun um das Lager. Im unteren Bereich bogen wir die Stämme nach unten, dadurch hatten wir auf beiden Seiten einen Schutzzaun.

    Über diese gebogenen Stämme legten wir Blätter und Zweige als Tarnung. Sie sahen wie kleine Hügel aus, was ja nicht auffällig war. Solche Hügel gab es im Berg des Öfteren. Es gab nur einen Weg ins Lager, ohne diese Sicherungen auszulösen, den nur wir kannten und der führte ganz dicht am Abgrund vorbei.

    Das waren unsere Sicherungen von oben und unten, damit keiner ins Lager kommen konnte. Jetzt fehlte nur noch etwas, um sie zu verjagen, wenn sie einmal am Zaun wären und zwar in die Richtung, die wir gern hätten. Dazu sammelten wir diese Einkaufsnetze, welche es immer in den Geschäften gab, schnitten in den Boden ein Loch, flochten dieses Loch dann wieder mit Seilen so zu, damit sie dann ganz schnell mit einem Ruck an dem länger gelassenen Seil wieder zu öffnen waren.

    Diese Seile hatten wir so lang gelassen und ins Lager verlegt, sodass wir die Netze durch einen kräftigen Ruck öffnen konnten. Dann wurden Steine in die Netze gelegt und an den Griffen in die Bäume hochgezogen, sodass sie vor dem Zaun hingen. Wir entwickelten ein System, um die Schnüre auch nicht durcheinander zu bringen und beschrifteten sie. So hatten wir einen richtigen Waffenstand, in dem zwei Personen Platz hatten und der von oben und unten uneinsehbar war. Die Kommunikation zu dem Waffenstand lief über Späher, die in der Mitte des Lagers und auf unserem Hochstand waren und den Waffenstand dirigieren konnten.

    So waren wir gut vorbereitet und ganz stolz auf unsere waffentrotzende Burg, außerdem hatten wir dann noch Speere und Steinschleudern an gewissen taktischen Stellen hinterlegt, um sie schnell zur Hand zu haben. Jeder von uns wurde in seine Aufgaben eingewiesen und wir übten immer wieder die Abläufe, denn nur so konnten wir auch in Stresssituationen einen klaren Ablauf gewährleisten. Dann war es so weit, es kam nicht unbedingt überraschend, aber so wie es kam, damit hatte dann doch keiner gerechnet.

    „He, ihr Luschen! Heute seid ihr dran, wir machen euch platt und übernehmen euer Gebiet. Haut am besten gleich ab, dann tut es nicht so weh!"

    Das war der Ruf am frühen Morgen, den wir nicht erwartet hatten. Es war die zweite Liga und wir hatten eigentlich mit der ersten gerechnet. Wir dachten, als erstes kommen die Großen, aber nein, uns machte die zweite Liga eine Kriegserklärung. Die, wie wir dachten, nach uns von den Großen angegriffen werden sollten. Statt sich ruhig zu halten, rissen sie ihr Maul auf. Na ja, gegen Dummheit und Großspurigkeit ist eben kein Kraut gewachsen. Wir waren recht zuversichtlich, was die kommende Auseinandersetzung betraf. Dumm war nur, dass wir jetzt auf jeden Fall zwei Späher an die Grenze der Großen schicken mussten, um uns auch von dieser Seite abzusichern.

    Denn dumm waren die bestimmt nicht und so ein paar siebzehn- bis zwanzigjährige Jungs konnten schon ein gewaltiges Kraftpotenzial darstellen. Wir durften uns auch nicht durch Verletzungen außer Gefecht setzten lassen, denn wir hatten schon mehrmals beobachtet, wie sich die Großen während oder nach einem Kampf von rivalisierenden Gruppen den Rest einfach schnappten und damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hatten. Man hatte dann zwei Möglichkeiten, sich ihnen anzuschließen oder sich geschlagen zu geben, im wahrsten Sinne des Wortes. Uns sollte es nicht so ergehen, da waren wir uns alle einig.

    Noch einmal überprüften wir unseren durch den mittleren Teich gebauten Notausgang. Man musste schon genau wissen, wo der Steg verlief, um nicht in die eiskalten Fluten abzutauchen. Wir waren bereit! Versteckt in den Höhlen und Unterständen warteten wir ab und beobachteten unser Gebiet, ohne auf das Rufen der Bande zu antworten.

    Dann kamen sie angeschlichen, von oben und von unten. Sie dachten wohl, dass sie besonders clever seien, uns von beiden Seiten anzugreifen. Sie schauten sich sichernd und suchend nach allen Seiten um, das war ein Anzeichen dafür, dass sie das Gebiet und unser Lager nicht genau kannten. Ein unglaublich törichtes Verhalten, denn ein Angriff ohne vorherige Ausspähung war nahezu tödlich.

    Kurz vor den Sicherungen angekommen, sahen und bemerkten sie immer noch nichts! Sie befanden sich nun unmittelbar vor unserem „Auslösemechanismus" für den Zaun. Lauernd blieben sie stehen und sahen sich um, dann stand der Anführer auf und rief seinen Leuten unten zu:

    „He, Dieter, seht ihr sie?"

    Auf der anderen Seite wurde sofort geantwortet:

    „Nein! Ich kann sie nicht sehen, wo sollen sie sein, hast du gesagt?"

    „Die müssen hier irgendwo sein, lasst uns weitersuchen."

    Das war der Moment als beide, Dieter von unten und ihr Anführer von oben kommend, einen Schritt zu weit gingen. Es hallte ein Surren durch den Wald und beide Barrieren entspannten sich wie ein Bogen, auf dem ein Pfeil abgeschossen wurde. Der Zaun stand wie eine Schutzmauer zwischen uns. Sie waren so überrascht, dass erst einmal keine Reaktion erfolgte und sie vor Schreck einen Schritt zurückgingen. Dann rief Klaus, ihr Anführer:

    „He Dieter, wir haben sie, reißt den Zaun um!"

    Dieter schaute sich um und rief fragend:

    „Aber wo sind sie denn?"

    „Da drinnen natürlich, in der Falle", kam die Antwort.

    Jetzt folgte der zweite Fehler, sie gingen weiter an den Zaun heran und standen genau unter den Steinnetzen. Unser Späher gab das Zeichen und es wurden drei Seile für den oberen und den unteren Bereich gezogen. Es musste eine schmerzliche Überraschung gewesen sein, denn so ein paar Steine, die auf den Kopf prasselten, das tat schon ganz schön weh und erzeugte Kopfschmerzen. Es reichte aus, um die erste Fluchtreaktion auszulösen. Um ihren Rückzug noch zu beschleunigen, setzten wir auch unsere Steinschleuder ein. Das zeigte Wirkung! Sie rannten wie um ihr Leben. Wir öffneten eine Tür in dem unteren Zaun und jagten, mit ein paar Jungs von unserer Gruppe, den Flüchtigen hinterher. Der Rest blieb im Lager und sicherte weiter unser Revier.

    Ich lief, eigentlich war es eher ein Springen, den Hang hinunter, der Gruppe von Dieter hinterher und war meiner Gruppe schon etwas voraus, als Dieter sich umdrehte, mich sah und seinen Leuten zurief:

    „He Jungs, den schnappen wir uns jetzt!"

    Alle drehten sich um und schauten zu mir, mein Schwung war so stark, dass ich nicht mehr abbremsen konnte und mitten unter ihnen landete. Mein erster Gedanke war:

    ‚Scheiße, jetzt haben sie dich, warst mal wieder zu schnell.‘

    Nun ist es aber so, wenn sich mehrere Personen auf eine einzelne stürzen, wird es eng. Ich machte mich klein und ging etwas in die Hocke, damit verkleinerte ich noch mehr die Fläche, die ich dem Feind darbot und sie behinderten sich gegenseitig damit, an mich heranzukommen.

    Als sie wie eine Traube über mir hingen, spannte ich meinen Körper an und stand blitzartig auf, sie wurden wie durch eine Explosion von mir geschleudert und boten somit meinen mir folgenden Jungs ein gutes Ziel. Jetzt hagelte es Steine und es wurden die Speere als Schlagwaffen eingesetzt.

    Dieters Gruppe suchte das Weite und wir verfolgten sie nicht weiter. Wir hatten genug erreicht und wollten uns nicht noch weiter von unserem Lager entfernen und traten den Rückweg an. Gott sei Dank rechtzeitig, denn kaum waren wir im Lager angekommen, da gab es auch schon eine neue Alarmmeldung von unseren Spähern aus dem oberen Bereich.

    „Die Großen kommen!"

    Wir schauten uns an und wussten, jetzt wird es erst richtig ernst. Wir nahmen unsere Posten wieder ein und hielten uns ruhig. Dann sahen wir sie! Ruhig und gelassen kamen sie nebeneinander den Hang herunter. Sie wussten genau, wo wir waren und wo die Netze hingen, das konnte man daran erkennen, wo sie stehenblieben und wie sie sich umsahen. Was mich wunderte war, sie hatten nichts in den Händen, keine Waffen. Dann löste sich einer aus der Gruppe und kam noch näher, in den Bereich der Netze. Wir wussten, wer er war, wer kannte Wolfgang nicht, Chef der größten und stärksten Gang dieser Stadt, den „White Angels". Er schaute nach oben und dann zu uns und sagte:

    „Ihr habt das doch wohl im Griff? Ich möchte keinen dicken Kopf bekommen! Wer ist euer Boss?"

    Wir brauchten uns nicht abzusprechen, wir waren Fünf und wechselten uns immer ab, wer nach außen als Chef auftrat.

    Das machte die anderen meistens unsicher, heute war ich als Sprecher ausgesucht worden. Ich ging zum Zaun und sagte:

    „Was willst du, Wolfgang? Wieder abstauben, was die anderen zurückgelassen haben? Das wird aber diesmal nicht so einfach werden."

    „Nein, das wollte ich eigentlich nicht tun. Ich wollte mit euch reden und euch ein Angebot machen."

    „Was für ein Angebot?", fragte ich zurück.

    „Hat doch kein Zweck, sich gegenseitig den Kopf einzuschlagen , und er sah dabei hinauf zum Netz, „das Angebot, das wir machen wollen, ist, dass wir uns zusammentun.

    „Du meinst uns einfach so zu übernehmen, ohne große Anstrengung", gab ich zurück.

    Wolfgang grinste und antwortete:

    „Ich kann euer Misstrauen verstehen, wir meinen aber, uns wirklich gleichberechtigt zusammenzutun. Aber müssen wir das hier besprechen? Wollen wir uns nicht zusammensetzen?"

    „Wolfgang, du kannst dir sicher vorstellen, dass wir etwas skeptisch sind. Wer weiß, ob du uns nicht eine Falle stellst. „O.K. Kalle, ich mache folgenden Vorschlag, verwundert stellte ich fest, dass er meinen Namen kannte, „ich gebe euch meine Schwester als Pfand und wenn wir unser Gespräch beendet haben, lasst ihr sie wieder frei. Egal wie wir uns einigen. Geht das in Ordnung?"

    Fragend blickte ich mich zu meinen vier Mitstreitern um. Wir hatten, um uns schnell und geheim abstimmen zu können, einen aus drei Zeichen bestehenden Geheimcode entwickelt, dessen Bedeutung für Außenstehende nicht verständlich war. Zeige- und Mittelfinger der linken Hand ausstrecken bedeutete: Ja, die rechte Hand zur Faust ballen bedeutete: Nein und beide Hände zusammen hieß: Enthaltung.

    Ich sah sie mir an, es gab zweimal Ja einmal Nein und einmal Enthaltung, was so viel war hieß wie ich weiß nicht.

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