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Bis zum bitteren Ende!: Carlo Trilogie Teil 3
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Bis zum bitteren Ende!: Carlo Trilogie Teil 3
eBook253 Seiten3 Stunden

Bis zum bitteren Ende!: Carlo Trilogie Teil 3

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Über dieses E-Book

Kontakt zum Ling Clan hatte ich schon fast mein ganzes Leben lang. In jungen Jahren, als ich mit einer Hamburger Gang einen Nachrichten- und Schmuggelring aufbaute fing es an.
Damals riss sich Fu Ling die Unterwelt in Hamburg an sich und ich musste zwei Aufträge für ihn erledigen. Dann wurde es mir zu heiß und ich tauchte mit falschen Namen unter.

Jahre später gründeten wir, meiner Frau Eva und ich Carlo, die E+K Holding. Sie besteht aus einer Speditionen, ein Autohaus, ein Unternehmen für Personen-, und Objektschutz das in ganz
Europa Büros hat. Wir haben Anteile an einen Elektrokonzern und kauften uns Sportschulen dazu um unsere Leute unauffällig ausbilden zu können. So hatten wir die Möglichkeit unser
Operation Group aufzubauen, ohne das es groß auffiel. Wir wollen im Hintergrund aktiv sein. Der Sinn dieser Operation Group ist, Personen zu helfen die sich alleine nicht helfen können.

Dann holte mich vor zwei Jahren die Vergangenheit wieder ein. Mai Ling, die Tochter von Fu Ling, ließ durch meinen damaligen Freund Lothar, Eva entführen. Während der Befreiungsaktion traf ich auch Pepe Tomalino wieder, damals war er ein Mafiaboss der es gern gesehen hätte, dass ich sein Tochter heirate. Bei diesem Treffen sagte er, das er jetzt nur noch Rentner ist.
Ein Jahr später hat man mir, mit einer Kundin, Ihrem Kind und den Eltern eine Falle gestellt. Wobei alle und dazu noch ein Team von uns in die Hände von Mai Ling vielen. Während der Befreiungsaktion wurde ich auch von ihr gefangen genommen und Gefoltert. Die Operation Group schaffte es uns zu befreien, dabei wurde Mai Ling getötet. Dann trat Tai Ling auf den Plan, der Bruder von Mai Ling und jetzt der Clan Chef. Bei der Verfolgung wurde ein Team von uns, bei einer Explosion getötet.
Thai Ling schwor für den Tot seiner Schwester und den Gesichtsverlust seines Vaters durch mich, bittere Rache.
Ich hatte das Gefühl einen Bullterrier vor mir zu haben, der mir jeder Zeit und ohne Vorwarnung, an die Kehle geht.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum18. Okt. 2015
ISBN9783738043518
Bis zum bitteren Ende!: Carlo Trilogie Teil 3
Autor

Karlheinz Seifried

1950 in Aschaffenburg geboren lebte der Autor dort bis zu seinem 12. Lebensjahr. 1961 zog er mit seiner allein erziehenden Mutter nach Altena in Westfalen. Dort wurden die Weichen für sein bewegtes und vielseitiges Leben gestellt. Acht Jahre Seefahrt, zwölf Jahre Bundeswehr und diverse andere Berufe prägten sein weiteres Leben. Heute leben er und seine Familie mit zwei Hunden in NRW.

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    Buchvorschau

    Bis zum bitteren Ende! - Karlheinz Seifried

    Kapitel 1

    Epilog

    Kontakt zum Ling Clan hatte ich schon fast mein ganzes Leben lang. In jungen Jahren, als ich mit einer Hamburger Gang einen Nachrichten- und Schmuggelring aufbaute, fing es an. Damals riss sich Fu Ling die Unterwelt in Hamburg an sich und ich musste zwei Aufträge für ihn erledigen. Dann wurde es mir zu heiß und ich tauchte mit falschem Namen unter.

    Jahrzehnt später gründeten wir, meine Frau Eva und ich Carlo, die E+K Holding. Sie besteht aus einer Spedition, einem Autohaus, ein Unternehmen für Personen-, und Objektschutz das in ganz Europa Büros hat. Wir haben Anteile an einem Elektrokonzern und kauften uns Sportschulen dazu um unsere Leute unauffällig ausbilden zu können. So hatten wir die Möglichkeit unser

    Operation Group aufzubauen, ohne das es groß auffiel. Wir wollen im Hintergrund aktiv sein. Der Sinn dieser Operation Group ist, Personen zu helfen die sich alleine nicht helfen können.

    Sie wird bei Entführung oder Erpressung gerufen um zu helfen. Sie sucht Vermisste, sie befreit Entführte aus den Händen der Geiselnehmer und unterstützt auch Behörden, wenn sie alleine nicht weiterkommen oder sie nicht so können wie sie gern wollten, weil die Gesetzgebung zu starr und unflexibel ist. Sie agiert weltweit, aber die meisten Auftraggeber kommen meist aus dem Europäischen Bereich. Es gibt nur zwei Möglichkeiten mit der Operation Group Kontakt aufzunehmen. Die erste ist über Manfred Kaminski, Leiter der Operation Group. Er hat sein Büro in der Firmenzentrale in Hamburg und hier laufen auch alle Fäden zusammen.

    Er hat den totalen Überblick über alle Aktionen und deren Stand. Die zweite Möglichkeit der Kontaktaufnahme ist über den Firmenanwalt und Freund von Carlo, Dietmar Pfeiffer. Er hat in Deutschland mehrere Sozietäten eröffnet. Er selbst ist eigentlich immer nur für die K + E Holding tätig, es gibt bei den Aktionen der Operation Group immer etwas zu tun. Da sie bei den Einsätzen auch immer die Rechtslage des jeweiligen Landes berücksichtigen müssen und ab und zu hart an der Grenze agieren, ist er immer eine sehr große Hilfe. Seine sehr guten Kontakte zu ausländischen Kanzleien sind sehr hilfreich.

    Die Operation Group besteht aus mehreren Teams, die alle eines gemeinsam haben, alle Angehörigen der Teams wurden ausgebildet zum Auskundschaften, vernichten oder auch zum töten. Sie waren ehemalige KSK Soldaten (Kommando Spezialkräfte), denen man nachsagt: „Keiner sieht sie kommen. Keiner weiß, dass sie da sind. Und wenn ihre Mission beendet ist, gibt es keinen Beweis dafür, dass sie jemals da waren".

    In der Operation Group sind ehemalige französische Söldner, genauso wie Soldaten der U.S. Special Forces (Green Berets), der britischen Special Air Service (SAS) und den U.S. Navy Seals im Einsatz. Auch Bodyguards, ausgebildet für den Personen und Objektschutz, sind in der Truppe tätig. Es ist eine verschworene Gemeinschaft, die ihr Erlerntes und ihr Können nur noch für einen Zweck einsetzen wollen, anderen zu helfen!

    Die Operation Group hat zwei Komlei-Busse die im Norden und im Süden Europas stationiert sind, einen im Raum Berlin und einen im Süden, in Nord-Italien. Diese Busse sind besetzt mit sieben Personen, alle sind Techniker, Kommunikations- und Computerfachleuten. Zu jedem Bus gehören acht, zwei Mann bzw. Frauen-Teams, die man bis auf zehn Teams aufstocken kann.

    Dazu gehören auch die Bodyguards des Personen-, und Objektschutz Unternehmens auf die man zurückgreifen kann. Zu einem Komlei-Buss gehört auch ein Technik Truck, der die nötigen Fahrzeuge transportiert und technisch wartet. Die Komlei-Teams Nord und Süd bestehen aus einem Bus, einem Track bestückt mit vier Motorräder und zwei Wagen, sowie acht Teams mit acht Fahrzeugen. Die sich aber nicht immer im Umkreis vom Bus befinden müssen. Vier dieser Teams sind in einem Umkreis von zwei- bis dreihundert Kilometer um den Bus verteilt. Nur vier Teams befinden sich direkt beim Bus. Alle Fahrzeuge haben über ein gemeinsames Kommunikationsnetz die Möglichkeit sich alles auf ihre in den Fahrzeugen eingebauten Monitore geben zu lassen. Der Komlei-Bus ist der Dreh- und Angelpunkt des Geschehens und überwacht auch das Datennetz.

    Zur Operation Group gehören noch ein Schiff, zwei Lear Jets, ein Transportflugzeug A400M und vier Hubschrauber. Von diesen sind jeweils je einer in den Zentralen und zwei auf dem Küstenmotorschiff Freya II stationiert. Auch eine Jacht, die Sea Princess, gehört zur Gruppe.

    Dann holte mich vor zwei Jahren die Vergangenheit wieder ein. Mai Ling, die Tochter von Fu Ling, ließ durch meinen damaligen Freund Lothar, Eva entführen. Während der Befreiungsaktion traf ich auch Pepe Tomalino wieder. Damals war er ein Mafiaboss, der es gern gesehen hätte, dass ich seine Tochter geheiratet hätte. Bei diesem Treffen sagte er, das er jetzt nur noch Rentner ist.

    Ein Jahr später hat man mir mit einer Kundin, ihrem Kind und deren Eltern eine Falle gestellt. Wobei alle und dazu noch ein Team von uns in die Hände von Mai Ling fielen.

    Während der Befreiungsaktion wurde ich auch von ihr gefangen genommen und gefoltert. Die Operation Group schaffte es uns zu befreien, dabei wurde Mai Ling getötet. Dann trat Tai Ling auf den Plan, der Bruder von Mai Ling und jetzt der Clan Chef. Bei seiner Verfolgung wurde ein Team von uns erschossen und er entkam.

    Thai Ling schwor für den Tot seiner Schwester und den Gesichtsverlust seines Vaters und des Clans durch mich bittere Rache.

    Ich hatte das Gefühl einen Bullterrier vor mir zu haben, der mir jeder Zeit und ohne Vorwarnung, an die Kehle geht.

    Kapitel 2

    Mogadischu

    Es war am frühen Abend und der Flughafen von Magadischu liegt in der untergehenden Sonne leer und verlassen da. Die Start- und Landebahn zog sich 3000m bis zum Strand hin und man hatte das Gefühl sie taucht in das Meer ein. Alles machte einen verlassenen Eindruck und nur die parkenden Autos vor den Flughafengebäuden zeugen davon, dass Menschen anwesend sein müssen.

    Dann wird die Ruhe plötzlich durch ein dumpfes Dröhnen unterbrochen und am anderen Ende der Landebahn, dort wo die Abfertigungsgebäude stehen, taucht eine Transportmaschine auf. Sie hat vier Turboprop Motoren und neigt sich jetzt zur Landebahn hin ab. Sie fährt Ihre Fahrwerke aus und man kann erkennen, dass sie auf jeder Seite drei Achsen mit je zwei Rädern hat. Ein sehr imposantes Fahrwerk, so wie die ganze Maschine. Sie setzt sachte auf und rollt bis zum anderen Ende der Landebahn und es sieht so aus, als wenn sie direkt ins Meer hinein rollen will. Dann bremst der Kollos ab und wird um 180 Grad gedreht, so dass die Maschine sofort wieder starten kann. Diese Drehung wird erreicht indem die rechten und linken Triebwerke entgegengesetzt laufen. Dann werden die Turbinen abgeschaltet und die Propeller kommen langsam zum Stillstand. Jetzt kann man erkennen, dass jeder der Propeller aus acht Flügeln besteht. Es war eine Airbus A400M, M steht für Militärausführung, nur hat sie nicht die übliche militärisch Tarnfarbe oder Taktischen Zeichen die man sonst an diesen Flugzeugen sieht. Sie war ganz in Grau gehalten und hat keinerlei Hoheitsabzeichen am Rumpf angebracht.

    Plötzlich wird die Stille wieder durch ein Geräusch gestört, diesmal war es ein Turbinengeräusch. Dann taucht auch schon die Maschine auf und setzt ebenfalls zur Landung an. Man kann erkennen, dass es ein Lear Jet ist auch er rollte bis zum Ende der Landebahn durch und es sieht so aus, als wollte er die Transportmaschine rammen. Aber kurz davor wird der Lear Jet abgebremst und dreht sich auch um 180 Grad. So bleibt er, etwas zur Seite versetzt vor der Transportmaschine stehen, die jetzt keine Möglichkeit mehr zum Starten hat, es sei denn sie rammt den kleineren Lear Jet und schiebt ihn so zur Seite.

    Als auch diese Triebwerke verstummen, öffnet sich die Heckklappe des Transporters und am Lear Jet wird die Seitenluke geöffnet und die Leiter ausgefahren.

    Keiner im Flughafengebäude schien sich um die beiden Maschinen zu kümmern. Jetzt schließt der Tower auch offiziell den Flughafen für den Flugbetrieb. Wie jeden Abend um diese Zeit werden die Lichter ausgeschaltet.

    * * *

    »An alle, Einsatzbesprechung in fünf Minuten im Transporter.«

    Peter Clausen, genannt Pit, schaltet das Funkgerät ab und dreht sich zu den anderen sieben Personen im Lear Jet um.

    »Lasst uns in den Transporter gehen. Da ist mehr Platz als hier.«

    Sie steigen aus und gehen zum Transporter der hinter ihrem Lear Jet steht. Hier war schon die Besatzung mit dem Ausladen der drei Schlauchboote vom Typ King/Extreme 820 beschäftigt. Pit und die anderen gehen die Rampe hoch in den Transporter, an den Ausrüstungscontainern vorbei in den vorderen Bereich. Hier ist Platz für gut zwanzig Personen. Die Acht setzen sich in die Sitze die quer zur Flugrichtung angebracht sind und warten auf die anderen Besatzungsmitglieder. Als alle anwesend sind, steht Pit auf und stellt sich in die Mitte.

    »So, bis jetzt hat ja alles schon mal recht reibungslos geklappt. Dank der Vorarbeit von Salvatore.«

    Salvatore Pula ist der Holding Anwalt in Italien und hatte mit der Sudanischen Regierung und der Flughafengesellschaft den Einsatz abgesprochen. Pit spricht weiter:

    »Jetzt liegt es an uns den Rest auch noch hinzubekommen. Wie Ihr schon in der Vorbesprechung informiert worden seid, hat sich die Familie Pasi an Salvatore gewendet mit der Bitte Ihnen bei der Befreiung ihrer Kinder zu helfen. Diese sind mit Ihrer Jacht unterwegs nach Australien gewesen und wurden hier vor der Küste Sudans von den Piraten gekidnappt. Es wird ein Lösegeld von 5 Millionen Dollar gefordert. Wobei zu bedenken ist, dass allein die Jacht ein Wert von gut zweieinhalb Millionen Dollar hat. Aber die Familie hat ausdrücklich gesagt, dass es ihr nicht um die Jacht geht. Sie machen sich Sorgen um die Verletzten. Es sollen zwei Verletzt sein.«

    »Die Jacht da raus zu holen ist ja auch kaum möglich. Die ist ja viel zu langsam um den Piraten zu entkommen«, wirft Josef ein.

    »Richtig Josef…«, spricht Pit weiter. »...Deshalb werden wir uns auch nur um die sechs Familienmitglieder kümmern. Unsere Marine wird mit Ihrer Fregatte, die in der Nähe ist, das Mutterschiff draußen auf dem Meer ablenken und für etwas Verwirrung sorgen. Sie werden uns auf Ihr Feuerleitsystem aufschalten und ein paar Schüsse auf das Mutterschiff abgeben. So haben wir auch einen guten Überblick was im Zielgebiet passiert.« Pit geht zur Stirnwand und rollte eine Karte aus.

    »Wir teilen die Bootsbesatzung wie folgt ein:

    Echo-Team Boot 1, Xray-Team Boot 2, Zero-Team Boot 3. Es steigt noch dazu ins Boot 1 das Quadro-Team. In das Boot 2 das Uno-Team und im Boot 3 fährt das Zero-Team und Saskia mit. Das Boot 3 benötigt den restlichen Platz für die sechs Personen der Jacht, die zusteigen müssen. Wird so schon eng werden.«

    Pit dreht sich zur Karte um, nimmt ein Laserpointer zur Hand und zeigt auf einen Punkt der Karte, auf der man den Flughafen erkennen kann.

    »Hier stehen wir jetzt. Wir müssen etwa bis hier fahren.« Er zeigt auf einen Punkt der etwas Nordnordwestlich von Mogadischu liegt. Man kann erkennen, dass es hier nicht viel an Zivilisation gibt, nur Wüste und eben das Meer. Pit spricht weiter:

    »Wir fahren etwa 13 Seemeilen bis zu dieser kleinen Bucht. Das schaffen wir in 20 Minuten, wenn wir die letzten Seemeilen im Lautlosmodus fahren. Hier gibt es Riffs und Untiefen, deshalb haben sich die Piraten auch hierher zurückgezogen. Von Land aus kann man kilometerweit erkennen, wenn jemand kommt. Von See aus sind sie durch das Mutterschiff geschützt. Aber wir wollen ja auch nicht die Piraten angreifen, wir wollen nur die jungen Leute retten.«

    Pit geht wieder in die Mitte der Maschine.

    »Till übernimmt hier die Leitung, Simone ist für die gesamte Kommunikation zuständig. Die Piloten machen die beiden Maschinen sofort wieder startbereit und blieben Standby. Die Besatzungsmitglieder der A400 richten am Strand eine Verteidigungsstellung ein. Für den Fall, dass die Piraten uns bis hier her verfolgen. Wir benötigen die Zeit die Geretteten und die Boote in die Maschinen zu bringen. Die jungen Leute kommen sofort in den Lear Jet, der auch gleich danach startet, egal was passiert.

    Informiert den Tower dass ihr starten wollt und sie schalten die Landebahnbeleuchtung ein. Die Geretteten haben oberste Priorität.«

    »Pit sollen wir nicht besser die beiden leeren Container als Sicht und Feuerschutz zwischen dem Lear Jet und dem Meer aufbauen?«, fragt Saskia.

    »Ja, das ist eine gute Idee. Die können wir auch hier lassen«, gibt Pit ihr recht.

    »Was für Waffen sollen wir bei dem Einsatz mitnehmen Pit?«, fragt Sascha vom Xray-Team.

    »Ich würde vorschlagen unsere kleine Ausrüstung und zusätzlich pro Person vier Handgranaten und pro Boot eine Panzerfaust mit sechs Schuss. Dass sollte reichen um die Piraten auf Abstand zu halten, dann haben wir auch noch unsere Skorpions dabei. Alfredo im Boot 3 nimmt noch sein Scharfschützengewehr mit Narkosepatronen mit.« Alle nicken und stimmen Pit zu.

    »Gut, also weiter. Boot 1 und Boot 2 deckt den Befreiungseinsatz von Boot 3. Alfred, Alfredo und Saskia, ihr fahrt direkt zur entführten Jacht. Euer Ziel ist es, die Leute von der Jacht zu holen und sofort wieder hierher zurück zu fahren. Alfredo geht an Bord der Jacht, holt die Leute runter und legt anschließend Sprengkapseln mit Fernzündung an. Wir anderen werden euch Rückendeckung geben und die Piraten aufhalten. Aber wir sollten versuchen so spät wie möglich entdeckt zu werden. Till und Simone haben durch unsere Video- und Radarbilder immer den kompletten Überblick über die Situation und melden uns per Funk immer die gesamte Lage.«

    Die beiden Angesprochenen bestätigen, dass sie alles verstanden haben mit einem Kopfnicken. Pit dreht sich zum Niedergang der ins Cockpit führt. Hier stehen die Pilotin Sabrina, die Kopilotin Jasmin und der Navigator Martin.

    »Sabrina, Du und Jasmin bleiben in der startklaren Maschine. Wenn wir wieder anlanden, muss alles sehr schnell gehen. Vor allem wen die uns verfolgen.«

    »Gut, aber was ist mit dem Tower? Nicht dass die uns die Startbahn sperren, sobald der Lear Jet weg ist«, wirft Sabrina ein.

    »Das sollte eigentlich nicht passieren. Die sind von höchster Stelle angewiesen worden Augen, Mund und Ohren geschlossen zu halten und die Lichter anzuschalten bis wir weg sind.«

    Die beiden Pilotinnen nicken und lächeln wissend.

    »OK, noch Fragen die vorab geklärt werden müssen?«, fragt Pit.

    Er sieht sich um und als sich niemand zu Wort meldet schloss er die Besprechung ab. Die Bootsbesatzungen gehen nach draußen zu ihren Booten und lassen sie zu Wasser, beladen sie mit den Waffen und geben Pit dann das Zeichen das sie startklar sind. Pit, der im Boot 1 zusammen mit Monika, Pietro und Tom fährt, nimmt das Funkgerät zur Hand.

    »One an Leitstelle, wir sind Startklar. Wie ist die Radarverbindung zu unserem Ziel?«

    »Leitstelle an alle: die Verbindung ist gut. Wir haben auch Rom und die Fregatte aufgeschaltet, so können sie alles mitverfolgen. Achtung! Aktion startet jetzt!«

    Auf das Kommando hin geben die Bootsführer Vollgas und die schnittigen Schlauchboote heben Ihren Rumpf aus dem Wasser und schießen aufs offene Meer hinaus. Im Boot One steht Monika am Steuer, Pit und die anderen überprüfen Ihre Waffen und machen die Panzerfaust klar. Im zweiten Boot, mit der Kennung Two, steht Sascha am Ruder und Josef, Luciano und Enzo überprüfen die Waffen. Das dritte Boot wird von Alfred gesteuert.

    Alfredo und Saskia haben ihre Handfeuerwaffen in der Hand, kontrollieren sie und stecken sie wieder ein. Dann legen sie Decken und die Sanitätsausrüstung griffbereit, sie haben die Kennung Three.

    Die Boote fahren in Formation, die zwei Boote, die für die Sicherung zuständig waren, fahren vor und das dritte dahinter. Monika schaut auf das Radargerät, das normal nicht zur Standartausrüstung dieser Bootsklasse gehört. Das Gerät hat eine Range (Reichweite) von gut 15 Seemeilen und so können sie schon die Schiffe die vor der Zielbucht vor Anker liegen sehen. Plötzlich lösen sich drei Punkte von der Küste und halten auf einen Punkt im Osten zu. Da ihre Boote aus Westen kommen, entfernen sie sich von ihnen.

    »Pit, ich glaube unsere Marine hat sich am Horizont gezeigt. Drei der Piratenboote sind ausgelaufen«, ruft Monika Pit zu, der vorne im Bug liegt. Der hebt den rechten Daumen zum Zeichen das er sie verstanden hat. Sie fahren volle Geschwindigkeit und mit den 400 PS machen sie gut 50 Knoten und dadurch auch recht viel Lärm. Wenn man sie in den Flüstermodus schaltet sind sie zwar extrem leise, aber eben auch nicht so schnell. Das werden sie kurz vor ihrem Ziel machen um nicht aufzufallen. Auf der Backbordseite kann man die Beleuchtung der Hafenmole von Mogadischu erkennen. Monika schaut weiter auf das Radardisplay um ihr Zielschiff zu orten, damit sie direkt darauf zufahren können. Man hat ihnen während des Fluges die genauen Koordinaten der Jacht übermittelt, die man per Satellit ermittelt hat. Sie aktiviert ihr Funkgerät, ein Spytec mit Kehlkopfmikrofon, und meldet sich:

    »One an alle. Ich habe die Jacht auf dem Radar ausgemacht, sie liegt mitten in dem Schiffspulk von drei Schiffen. Leitstelle, bitte markiert sie mit einem Blipp.« Kurz danach kann sie auf dem Radarbild den Punkt, den sie als Jacht ausgemacht hatte, als gelben Punkt aufleuchten sehen.

    Ihre drei Boote sind als blaue Punkte sichtbar, die Piratenboote würden als rote Punkte erscheinen. Da die deutsche Fregatte auch auf der Frequenz aufgeschaltet ist, kann sie erkennen wer Freund und wer Feind war. Da meldet sich die Leitstelle:

    »An alle Boote. Auf Flüstermodus umschalten und höchste Alarmbereitschaft.«

    Monika legt einen Hebel um und sofort werden die Maschinen

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