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Rudi und der Taschendrache: Erweiterte Online Version
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eBook102 Seiten54 Minuten

Rudi und der Taschendrache: Erweiterte Online Version

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Über dieses E-Book

Den Taschendrachen entdeckte ich vor einigen Jahren am Bett meiner Tochter Lena. "Was bist du denn für einer?", fragte ich ihn. Er erzählte mir von sich und seinem Freund, dem kleinen, rothaarigen Rudi. Wie zufällig lagen Papier und Stifte bereit und ich schrieb die
Geschichten und Lieder mit.

Am nächsten Abend begann ich, meinen Töchtern die Geschichten vorzulesen. Beide bekamen große Augen und hörten gebannt zu. Sie verschlangen jedes Wort, summten die Lieder mit und fragten nach immer neuen Abenteuern. Aus meinen Augenwinkeln sah ich den Taschendrachen scheinbar zufrieden schmunzeln.

"Ich möchte gerne, dass mich noch viel mehr Kinder kennenlernen, die Kranken etwas zum Lachen und Singen haben, die Müden eine Gute-Nacht-Geschichte hören. Können wir aus den Geschichten nicht ein Buch herstellen?", wünschte er eines Abends.

Nun, das Ergebnis liegt vor Euch und vom Erlös eines jeden Buches wird ein Euro zugunsten der Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V. gespendet.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum22. Sept. 2014
ISBN9783847613053
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    Buchvorschau

    Rudi und der Taschendrache - R. Seybold

    Intro

    Rudi und der Taschendrache Kindergeschichten und Lieder von Ralf Seybold 

    3. runderneuerte Auflage

    Impressum: © 2014 Ralf Seybold Herstellung und Verlag: Neonbooks. Erstmalig erschienen bei BoD von 2008-2013 in Auflage 1 und 2. Umschlaggestaltung: Ralf und Maik Seybold Illustrationen: Sabine Berger Musik und Texte: Ralf Seybold Satz und Layout: Maik Seybold Texte, Design, Layout und Bildelemente dieses Buches sind urheberrechtlich geschützt und im Besitz von Ralf Seybold. 

    Ein paar Worte vorweg

    Den Taschendrachen entdeckte ich vor einigen Jahren am Bett meiner Tochter Lena. „Was bist du denn für einer?", fragte ich ihn. Er erzählte mir von sich und sei­nem Freund, dem kleinen, rothaarigen Rudi. Wie zufällig lagen Papier und Stifte bereit und ich schrieb die Geschichten und Lieder mit.

    Am nächsten Abend begann ich, meinen Töchtern die Geschichten vorzulesen. Beide bekamen große Augen und hörten gebannt zu. Sie verschlangen jedes Wort, summten die Lieder mit und fragten nach immer neuen Abenteuern. Aus meinen Augenwinkeln sah ich den Taschendrachen scheinbar zufrieden schmun­zeln.

    „Ich möchte gerne, dass mich noch viel mehr Kinder kennenlernen, die Kranken etwas zum Lachen und Singen haben, die Müden eine Gute-Nacht-Geschichte hören. Können wir aus den Geschichten nicht ein Buch herstellen?", wünschte er eines Abends.

    Nun, das Ergebnis liegt vor Euch und vom Erlös eines jeden Buches wird ein Euro zugunsten der Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V. gespendet. Dies gilt sowohl für dieses Taschenbuch, als auch für die robus­tere Sammelausgabe mit festem Einband.

    Mein Dank geht an alle, die sich für den Taschen­drachen begeistern konnten und viel Energie aufbrach­ten, dieses Projekt für einen guten Zweck zu realisieren.

    In diesem Buch sind einige Lieder enthalten. Die Noten und Melodien dazu können im Internet heruntergeladen werden. Unter www.rudi-und-der-taschendrache.de gibt es darüber hinaus auch gesprochene Geschichten.

    Viel Vergnügen wünsche ich den kleinen Kindern beim Zuhören und den Erwachsenen beim Vorlesen. Den größeren Kindern wünsche ich ausreichend Batterie­leistung in der Taschenlampe, wenn sie unter der Decke noch schnell eine Gute-Nacht-Geschichte verschlingen. 

    Dicke Luft um Hupfi

    Rudi reitet auf seinem Pferd durch den Wilden Westen. Seine feuerroten Haare wirbeln durch­einander. „Juhu! Jaaa! Wir schnappen die Bösewichter! Lauf’ schneller, Hupfi! Der vierjährige Junge tätschelt den Kopf seines Pferdes. Natürlich ist es kein echtes Pferd. Klar. Wo gibt es schon ein gelbes Pferd mit blauen Punkten und einem grünen Kopf? Hupfi ist aus Gummi, und Papa hat ihn mit einem Blasebalg aufgepumpt, bevor er zur Arbeit musste. „Kann ich mitspielen? Rudi dreht sich um und blickt mit der finster aufge­setzten Miene eines Cowboys zu seinem Freund, dem Taschendrachen. „Nö, ich spiel’ alleine, ruft er und hüpft wild in seinem Zimmer herum. „Ach, lass’ mich doch mitspielen. Rudi möchte den Drachen nicht reiten lassen, auch wenn dieser scheinbar trotzig die Arme hinter dem Rücken verschränkt und von einem Bein auf das andere tippelt. Nein. Das ist sein Pferd und er reitet. Jetzt. Und nachher auch! 

    Nei-en. Du bist viel zu klein, antwortet der Junge garstig und sieht, wie sich das Gesicht des Drachens von grün in rosa verfärbt. „Wenn du mich nicht mitspielen lässt, dann bin ich nicht mehr dein Freund. Das Rosa wird nun puterrot. „Püh, ist mir doch egal. Dann spiel ich eben mit meinem Hupfi." Immer höher und weiter hüpft Rudi. Doch plötzlich – bumm – zerplatzt das Pferd unter dem Jungen. Er landet unsanft auf seinem Popo. Erschreckt blickt sich Rudi um. Hinter ihm steht der Taschendrache und hält sich die Nase zu. Aus den winzi­gen Nasen­löchern schlän­geln sich dunkle Rauch­wölkchen. „Das hast du mit Absicht gemacht! Blöder Drache!

    Bild 158428 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    Ich will dich nie mehr sehen!, schreit Rudi und weint über sein zerplatztes Pferd. „Aber, das wollte ich nicht, entschuldigt sich der Taschendrache bei ihm. „Das ist mir egal. Geh’ weg!" Rudi sieht den kleinen, grünen Freund mit hängen­dem Kopf und still weinend zur Zimmertüre gehen. Eine dicke Drachenträne läuft über seine Wange und tropft mit einem Pitsch auf den Boden. Das macht Rudi noch trauriger. Er erinnert sich daran, wie er noch vor wenigen Wochen ganz alleine war, weil Mami keine Zeit zum Spielen hatte. Und eines Tages tauchte plötzlich der Drache in einer Tüte Gummi­bärchen auf. Er war einfach da und Rudi zunächst ziemlich erschrocken. Seitdem haben sie viel erlebt und oft gelacht. Es wäre schade, wenn der kleine Drache jetzt einfach gehen würde. Rudi steht auf und rennt zu seinem Freund. „Entschuldige bitte, bleib da. Wir sind doch Kumpels, oder?" Der Taschendrache dreht sich um und fliegt mit seinen kleinen Flügelchen auf Rudis Schulter. „Ich hab’ dein Pferd nicht mit Absicht kaputt gemacht. Ich hatte mich doch nur so geärgert, weil ich

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