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50 Shorties of Horror: 50 Mini-Horrorgeschichten (jeweils 140 Wörter)
50 Shorties of Horror: 50 Mini-Horrorgeschichten (jeweils 140 Wörter)
50 Shorties of Horror: 50 Mini-Horrorgeschichten (jeweils 140 Wörter)
eBook66 Seiten30 Minuten

50 Shorties of Horror: 50 Mini-Horrorgeschichten (jeweils 140 Wörter)

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Über dieses E-Book

50 Mini-Horror-Storys, alle 140 Wörter lang. Jede ist wie eine dunkle Kammer, die man als Leser betritt, obwohl man genau weiß, dass irgendwo etwas lauert, was nur darauf wartet, zuzubeißen. Dämonen, Untote, die Hölle und Vampire: Sie alle wohnen in Räumen dieses eBook und einige der Räume werden auch vom vom schrecklichsten aller Wesen bewohnt, das im Vergleich zu den anderen sehr real ist: von Menschen, die bestialisch morden und ohne Skrupel schlachten.

Aber es sind nicht nur die Bewohner und ihre gefühlte Präsenz in der Dunkelheit, die ein bisschen ängstigen. In manchen der Räume herrscht schmerzende Einsamkeit, wird ein endgültiger Abschied zur Qual, beißt sich unerfüllte Sehnsucht ins Herz. 50 Mini-Horror-Storys: 50 Facetten des Schreckens.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum4. Sept. 2016
ISBN9783738082869
50 Shorties of Horror: 50 Mini-Horrorgeschichten (jeweils 140 Wörter)

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    Buchvorschau

    50 Shorties of Horror - Ansgar Sadeghi

    Fifty Shorties of Horror

    Fifty Shorties of Horror

    Ansgar Sadeghi

    Originale Erstausgabe

    published by: Ansgar Sadeghi

    Covergestaltung: Heinz Kirchschlager

    Überarbeitung: David Jahn

    Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

    Copyright: © 2016 Ansgar Sadeghi

    Wenn Liebe erstickt

    Wieder quengelt er. Zum dritten Mal. Seine Windel ist voll. Im Badezimmer zieht sie ihn aus und wäscht ihn.

    „Was machst du?, sagt er. „Das tut weh!

    Seine Stimme kommt von irgendwo. Sie möchte ihn schlagen.

    Sie liebt ihn immer noch, aber immer öfter umhüllt Hass diese Liebe. Eine erstickende Wolke aus Ruß. Er spürt das. In solchen Momenten will er sterben, damit die Liebe überlebt. Er schämt sich, obwohl es keine Schuld zu verteilen gibt. Sie kann nicht mehr. Trägt ihn zum Bett. Er ist leicht wie ein Kind und steif wie Holz.

    Später. Das Kissen liegt noch auf seinem Gesicht. Sie sitzt neben dem Bett und ritzt blutige Linien in ihre Haut. Der letzte Schnitt geht tief. Nichts tut mehr weh. Rot ist die Liebe, denkt sie. Und die Liebe tropft rot auf den Boden.

    Opferung

    Zappelnde Leiber um mich herum. Ich spüre den fetten Bass im Bauch, den Rhythmus unter den Sohlen. Ich tanze. Schmecke salzige Lippen. Spiegelbälle schleudern rotes und weißes Licht in den Saal und Sterne explodieren in meinem Schädel.

    „Ist es gut?", flüstert eine Stimme.

    „Es ist gut", antworte ich, während Blutstropfen in der stickigen Luft schweben.

    Um mich herum bildet sich ein Kreis aus großen Augen und Mündern. Momente lang sehe ich nur geöffnete Lippen. Und Zähne.

    „Das sind geile Pillen", schreie ich in die grinsende Menge.

    Ekstatisch reißt sich eine Frau ein Stück Fleisch aus dem Arm und stopft es in den Mund. Kaut. Schluckt. Nicht jeder will warten.

    Ein Kopf nickt mir zu.

    „Ja, flüstert er, „geile Pillen.

    Eine süßsaure Schicht aus Schweiß bedeckt meine Haut. Der Kreis schließt sich um mich. Und ich verstehe: Es ist Essenszeit.

    Der Weihnachtsmann ist da!

    Der Weihnachtsmann kam nicht durch den Kamin. Er stieg durchs zerbrochene Fenster, als die alte Frau alleine vor einer Engelsfigur saß und von vergangener Zeit träumte, in der das weihnachtliche Haus weniger totenstill war und sie weniger traurig.

    „Wir brauchen einander, flüsterte der Weihnachtsmann und ritzte ihr mit dem scharfen Messer eine rote Linie in die Kehle. Sie kniff die Augen fest zusammen, spürte die Klinge beim Schlucken. „Schenk mir dein Leid. Eine Stunde lang, flüsterte er,

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