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Aufgabe
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eBook34 Seiten23 Minuten

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Über dieses E-Book

Der junge Daniel ist auf einer Reise mit genau geplantem Ausgang. Doch veranlassen ihn Geschehnisse auf seinem Weg zu einer tiefen Auseinandersetzung mit seinen Zielen und seiner eigenen Person.
Es stellt sich die Frage, wie schmal der Grat zwischen Scheitern und Weiterentwicklung und zwischen Schwäche und Stärke ist.
Darüber hinaus muss der Protagonist feststellen, wie überwältigend Erinnerungen sein können.
Menschlichkeit ist angreifbar - doch kann sie uns gänzlich geraubt werden oder wird sie höchstens unterdrückt bis zu einem Zeitpunkt, an dem es die wichtigste Entscheidung des Lebens ist, das Richtige zu tun?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. März 2015
ISBN9783738020267
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    Buchvorschau

    Aufgabe - William Stone

    Widmung

    Für Valerie, die Quelle meiner Inspiration und Motivation

    Danksagung

    Ein besonderer Dank geht an meine Eltern und ebenso an einen wirklich strengen Korrekturleser – so lernt man Freunde nicht nur zu schätzen, sondern auch erst wirklich kennen.

    30 Kilometer

    Daniel wusste, was er wollte.

    Er wusste immer, was er wollte. Und er bekam es auch immer. So wurde er erzogen und so verhielt es sich auch jetzt.

    Er saß auf dem Fahrersitz eines kleinen Lieferwagens – er war allein.

    Bedächtig, jedoch nicht auffällig langsam, fuhr er die kurvenreiche Landstraße bergauf. Die letzte halbe Stunde schon ging es nur bergauf. Und so würde es auch bis zu seinem Zielort bleiben. Die winterlichen Minusgrade machten ihm selbst nichts aus. Genauso wenig wirkten sie sich auf seinen Fahrstil aus. Wie auch – er hatte sich auf den heutigen Abend sehr lange vorbereitet. Verdammt lange, wie er sich täglich ermahnte. Er ermahnte sich bei jeder Gelegenheit, in welcher er seine Konzentration zu verlieren schien, in jedem Augenblick, in dem ein Ereignis in seinen festen Tagesablauf einzudringen versuchte.

    Ein Leben außerhalb seiner Aufgabe hatte er schon seit einem Jahr nicht mehr. Er wusste nicht, was seine Freunde machten. Die Freunde, die er von heute auf morgen verlassen hatte, und die jetzt keine Freunde mehr waren. Sogar das hübsche Mädchen aus der Bäckerei an der Ecke, in welches er sich bereits beim ersten Mal verliebt hatte, war nicht mehr von der Weite seines Gedankenhorizonts erfasst. Genau genommen trug Daniel Scheuklappen.

    Es gab kein rechts, kein links, kein oben und kein unten. Genauso wenig gab es jetzt noch wichtige Menschen für ihn. Er war wichtig, das wusste er. Doch auch er diente nur einem höheren Zweck.

    Und so ließ er mit jedem gefahrenen Meter immer mehr Stücke seines Lebens auf dem Weg zurück. Ein Leben, das er eigentlich gemocht hatte. Doch ungleich den Protagonisten eines Kindermärchens, wollte Daniel auf keinen Fall gefunden werden oder etwa den Weg zurück

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