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Polizistin auf Monsterjagd: Auf der Jagd nach Menschen und Monstern
Polizistin auf Monsterjagd: Auf der Jagd nach Menschen und Monstern
Polizistin auf Monsterjagd: Auf der Jagd nach Menschen und Monstern
eBook212 Seiten3 Stunden

Polizistin auf Monsterjagd: Auf der Jagd nach Menschen und Monstern

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Über dieses E-Book

Es war ihr Traumberuf: Polizistin. Gegen alle Widerstände, auch aus der eigenen Familie setzt sie ihren Wunsch durch.
Doch neben den Vorurteilen der Kollegen, sollte sie auch den Polizeialltag kennen lernen, mit zwielichtigen Gestalten, ausserhalb und innerhalb. Innerhalb wird sie mit Schwierigkeiten konfrontiert, die nur durch die Versetzung in einen kleinen Ort weit weg übertroffen wird. Nicht nur die Familie spielt da eine Rolle, auch eine alte Legende, die nicht sterben will und viele Touristen mit in den Tod reisst. Es allein an ihr, die Geheimnisse zu lüften und es sieht nicht gut für sie aus..........
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum29. Jan. 2017
ISBN9783742799166
Polizistin auf Monsterjagd: Auf der Jagd nach Menschen und Monstern

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    Buchvorschau

    Polizistin auf Monsterjagd - Jürgen Göller

    Die Ausbildung als Polizistin

    Ein neugieriges Mädchen

    In Prescott wurde ein kleines Baby geboren. Eine Kleinstadt, wie viele in Amerika. Und wie überall, wenn ein kleines Baby geboren wird, gab es viele Glückwünsche und Gratulaten aus der Familie. Der Vater war Polizist und war eigentlich sehr froh darüber, das es ein Mädchen war. Denn wie viele Kinder zuvor würde auch es dem Beispiel der Eltern folgen. Ebenso wie auch die Mutter froh darum war.

    Nun läuft es aber nicht immer so, wie es nach dem Kopfe der Eltern gehen sollte. Sie bekam den Namen Diana, was soviel wie die Jagdgötting bedeutet. Das sollte sich als ziemlich zutreffend herausstellen.

    Denn dieses kleine Mädchen hielt ihre Eltern auf Trapp und mußte alles austesten und anfassen. Kaum dass sie gehen konnte, war sie weit und breit das neugierigste Ding, das man sich vorstellen konnte. Sie spielte nur sehr kurz mit Puppen- bis sie fand es sei langweilig, so zu tun als sei es ein Baby. Sie fühlte sich anders herausgefordert. Sie, testete alles was sie fand aus, was ihr viel Ärger einbrachte. Sie konnte einfach nicht anders, als die Dinge, die sie fand auseinander zu nehmen und genau zu untersuchen.

    Mit ihren feuerroten Haaren und den Sommersprossen und ihrem breiten Grinsen war sie die süsseste Tochter, die man sich vorstellen kann. Jeder mochte sie und kaum jemand konnte ihr einen Wunsch abschlagen. Aber sie hatte eine Eigenschaft, die fast alle Erwachsenen bis an die Grenzen ihrer Geduld bringen sollte. Ihe Neugier war geradezu unendlich. Sie löscherte jeden, den sie finden konnte mit Fragen über alles Mögliche und Unmögliche.

    Mit 6 Jahren versuchte sie den Computer ihres Vaters zu untersuchen, um heraus zu finden, wo die Bilder sind, die sie auf dem Bildschirm sah. Sie warf ihn auf den Boden um ihn zu öffnen, was diesen natürlich zerstörte. Da sah ihr Vater rot und sie bekam Hausarrest für eine Woche. Eine Woche nicht umher zu laufen und neue Dinge zu finden, neue Erfahrungen zu sammeln, kamen ihr wie eine Ewigkeit vor. Sie starb fast vor Langeweile und daher änderte sie ihre Vorgehensweise. Sie stellte sicher, dass die Dinge, die sie untersuchte, niemandem gehörten oder dieser jemand es ihr erklärt. Klar, dass einige der Leute, die sie fragte, selbst am allerwenigsten Ahnung hatten. Sie schickten sie daher weg, was manchmal lang dauern konnte, denn sie war zu neugierig, um einfach wegzulaufen. Das war neu, es ging dabei nicht so viel in die Brüche, was den Geldbeutel der Eltern entlastete, Viele fanden es gut im Ort, aber andere nervte es dennoch. Es gibt eben doch einige, die die Lebendigkeit und das Aktivitätsniveau eines Kindes nur schwer ertragen konnten.

    Sie liebte es ebenso im Watson Lake zu schwimmen und und zu tauchen. Bei einer dieser Gelegenheiten lernte sie einen netten Jungen kennen, dessen Ziel es war, so lang wie möglich uner Wasser zu bleiben und tatsächlich gewann er meistens. Er hies John Brown und wohnte nicht unweit in Nachbarschaft. Er war ihr sehr ähnlich und daher verstanden beide sich ausgezeichnet. Auch war er neugierig, aber nicht so sehr wie sie.

    Sobald sie in die Schule ging, lernte sie eifrig und konnte recht schnell selbst schwierigere Texte lesen. Sie war intelligenter als die meisten und hatte ein gutes photografisches Gedächtnis. Einige mochten sie daher nicht, obwohl sie sehr nett und aufgeschlossen war. Aber Streber waren eben uncool. Dass sie so gut war, lag vor allen Dingen daran, dass sie alles so sehr interessierte, dass sie alles Wissen wie ein Schwamm aufsog. Sie prahlte nie damit und versuchte es herunterzuspielen, denn Neider gab es überall und oft genug hatten diese nichts Gutes im Sinn.

    Sie hatte einige Freundinen, die es aber auch darauf abgesehen hatten, sie die Aufgaben lösen zu lassen. Diana, wars gleich. Sie war so nicht allein. Ein paar waren echte Freundinen und das ermuntere sie, den anderen nicht nachtragend zu sein. Aber hier und da ärgerte es sie schon.

    Immer hatte sie ein irgendein Buch zum lesen dabei. Sachbücher über jedes denkbare Thema. Chemie, Physik, Mathematik, sie bekam nicht genug Wissen. Sie wurde den anderen schon fast unheimlich. Sie war gemeinhin nur noch der Bücherwurm. Sie klärte alles was sie nicht verstand, jedes Wort, das sie nicht kannte, lies sich zeigen, wie Dinge funktionieren, machte Beispiele und übte. Sie war eben einfach neugierig und wollte immer mehr erlernen. Bevor sie nicht verstand gab sie nicht auf. Darin hatte sie unbändige Energien. Natürlich galt dies doch ein wenig als anders und verschroben.

    Und dann entdeckte sie die Krimis. Sie liebte Krimis und konnte gar nicht genug davon haben. Darin lagen so viele Rätsel, die gelöst und aufgedeckt werden mussten. Bald war es ihr langweilig allein in Krimis zu lesen. Sie wollte es direkt in ihrer Umgebung testen.

    Sie liebte es ihre Nase in Dinge zu stecken, die nach der Meinung anderer sie nichts angingen. Sie lies sich dennoch nicht entmutigen und geriet so immer wieder in heftige Auseinandersetzungen darüber mit dem Bewohners dieser Kleinstadt. Sie war als der kleine Naseweis bekannt und so lernte sie mehr oder gezwungenermaßen versteckt und unauffällig zu untersuchen, denn gewisse Dinge wollte man nicht so genau wissen.

    Sie verstand gar nicht, warum die Erwachsenen immer so Geheimnisvoll taten. Sie stellte viele Fragen, auf die sie keine Antwort oder nur ein das geht dich nichts an erhielt. Sie fand dennoch viele der so gut gehüteten Geheimnisse des Ortes heraus. Auch peinliches. Das herausfinden war es wert und sie fühlte sich gut. Das meiste behielt sie für sich. Ihr war klar, dass es nur ziemlichen Ärger gegeben hätte und sie vermutlich gesteinigt und wohl ins Asyl hätte gehen müssen.

    In den Krimis fand sie immer wieder neue Anreize, dieses und jenes zu untersuchen. Natürlich war nie etwas größeres dabei, leicht zu verfolgende kleine Schummeleine, wie es die Erwachsenen zu tun pflegen und ihre kleinen und großen Notlügen.Immer mehr mied man es mit ihr bestimmte Themen zu reden um so den neugierigen Fragereien von Diana auszuweichen. Dennoch war sie ziemlich gerissen und entlockte das ein oder andere, wo man sich gewünscht hätte, besser nichts gesagt zu haben. Zudem ging ab und zu ihre Fantasie mit ihr durch.

    Nachdem sie sich genug unbeliebt gemacht hatte, entschied sie sich Polizistin zu werden.Da konnte ihr niemand den Mund verbieten und man musste ihre Fragen beantworten. In der Schule hatte man sie schon unkonzentriert, den Unterricht störend und vorlaut abgestempelt. Das kam daher, dass sie immer wieder Zwischenfragen stellte, auch, wenn sie nicht dran war. Sie korrigierte sogar ein bis mehrmals Lehrer, was unerwünscht war.

    Hier schritt der Vater ein. Er machte ihr klar, dass jeder Mensch Geheimnisse hat und die man nicht herum erzählen darf, sie geschweige einem was angehen. Nach vielen Gesprächen und Hausarresten später, sah es so aus, als ob sie etwas nachgelassen hätte und weniger herumschnüffelte. Sie arbeitete versteckt,so konnte sie in Ruhe weitermachen, ohne dass sich jemand daran störte. Sie verstand nicht, dass Menschen so viele Geheimnisse haben müssen, sie würde platzen von so viel Geheimnsiss.

    Ihr Ziel war es auch Polizistin zu werden und es Vater gleich zu tun, obwohl er alles tat um sie davon abzubringen. All das war einfach zu spannend und befriedigte ihre Neugier über alle Maßen. Langeweile wollte sie nicht akzeptieren. Niemals.

    Aber es sah nur so aus. Sie führte ein Tagebuch, da ein Tagebuch nicht schimpft, Hausarrest erteilt und niemand sich darüber aufregen würde, da niemand etwas davon weis. Sie wollte Polizistin werden und Verbrecher entlarven. Das stand nun unumstößlich fest. Gleich nach der Schule meldete sie sich im Polizeidienst und schaffte die Prüfungen mit bravur. Während sie jubelte und feierte,war der Vater recht enttäuscht, auch wenn der selbst Polizist war. Die Tochter sollte nicht einen so gefährlichen Beruf machen. Die Kollegen waren auch nicht gerade Frauen Förderer, und so blieb abzusehen, was daraus werden würde.

    Sie war nun zu einer stattlichen jungen Frau herangewachsen und hatte eine ausgeprägte weibliche,gute Figur. Die roten Haare waren lang und gut gepflegt. Die Sommersprossen mochte sie sogar selbst und war mit sich zufrieden. Ihr Gesicht war schön gewunden und in der Mitte eine Stupsnase.

    Als sie die Ausbildung antritt, erlebt sie, wie die Kollegen sie anstarrten und da sie sehr gut aussah, im Geiste mehr auszogen als ernstnahmen. Auch, oder gerade, da sie so gebildet und schlau war, nahmen ihr einige übel und reizten sie oft bis sie wütend wurde und körperlich aggressiv wurde. Sie wollte sich nicht als Objekt der Begierde abstempeln lassen. Die absichtlichen und unabsichtlichen Berührungen ihres Gesässes und Brüste machten sie sauer. Es brachte ihr einige Rügen und Mahnungen ein.

    Sie qälten manchmal Zweifel und die herablassende Behandlung der Kollegen. Sie leistete hervorragende Arbeit und wurde vom Ausbilder gut bestätigt. Gleichzeitig lies er aber auch immer wieder Bemerkungen fallen, die sie zeizten. Sie verstand ihn nicht. Einerseits förderte er sie sehr und andererseits brachte er sie bis an ihre Grenzen. Manchmal wollte sie übe ihn herfallen und vermöbeln. Dann wieder mochte sie ihn fast. Sie war verwirrt.

    Eines Tages ordnete er an, dass sie vor Dienstende zu ihr kommen sollte. Nicht noch so eine Gardinenpredigt. Dachte sie.

    Aber der Trainer wirkte ruhig und sie wartete darauf, dass er sie niedermachte. Das Gegenteilgeschah. "Diana, du wirst eine gute Polizisting, da bin ich vollkommen überzeugt. Aber.....er hielt inne. Aber.......Wie soll ich es dir sagen? Du denkst bestimmt, dass -da wir hier das Gesetz vertreten- jeder Polizist edelmütig und rechtschaffen sein sollte. Und in der Tat, das sollte so sein. Er schwieg einen Moment lang. Aber das ist nicht so, definitiv nicht. Es gibt gute und schlechte Polizisten. Während die einen ihren Job bestmöglich machen, gibt es einige, deren einziges Anliegen es ist, ihre Macht und Position auszunutzen.

    Ja. das weiss ich doch..... entgegnete Diana.

    "HÖR MIR EINFACH ZU ! Unterbrich mich nicht, ich wiederhole mich niemals. Klar! Schrie er kurz und senkte die Stimme. Diana schwieg.

    "Ich habe viele gute Leute ausgebildet. Ich habe mein Bestes gegeben und dennoch sind gute Freunde und wertvolle Kollegen durch den Verrat in den eigenen Reihen getötet worden oder mußten den Job ihres Lebens aufgeben, weil die Umstände sie zwangen. Also, wenn du hier nicht zerrieben und wieder ausgespukt werden willst, dann nimmst du dir folgendes zu Herzen:

    1.In dem Maße, wie du deinen Kollegen respektierst und hilfst, wird auch er es tun.

    2.Halte Augen und Ohren offen und handle, wenn nötig, warte nicht zu lange. 3.Im Zweifel gilt immer das Gesetz, keine persönlichen Rachegedanken oder persönlichen Bedürfnisse. 4.Der Mensch ist im Grunde gut, aber seine Urinstinkte, Triebe und sein Überlebenswillen kann oft zu den unberechenbasten Handlungen führen.

    Also reis dich zusammen und vergiss die Po Klatsche und Busengrabscher, spiel mit und sei smart und nicht wie eine Axt im Wald. Du hast was im Köpfchen, benutzt ihn, ist das klar? Sagte er scharf und eindringlich.

    Ich denke schon, sagte Diana kleinlaut.

    "Denke schon? Vergiss es, so schaffst du es nie. Geh zurück in dein kleines Dorf und verteile Strafzettel, aber vergiss die Karriere! Zischte er.

    "Ich will aber nicht Strafzettel verteilen, ich will das Gestz bringen und ein Department leiten, verdammt noch mal.! Schrie sie zurück.

    "Dann verhalte dich entsprechend! Klar! Rief er laut.

    Ich will eine verdammt gute Polizistin sein und ganz oben sein! antwortete sie wütend.

    Endlich, dass wollte ich hören. Und lass dir meine Warnunungen zu Herzen gehen. Sei nicht leichtsinnig und vergiss sie. Viel Glück, Diana. Du wirst es brauchen. Sagte er mit eine ruhigen sanften Ton. Sie stand völlig perplex da. "Diana, sie haben Feierabend und ich auch! Hinaus! Beendete er das Gespräch.

    Sie war ein wenig benommen über das Gespräch. Aber er hatte Recht, sie verhielt sich oft wie eine Axt. Aber das hatte ihr auch den nötigen Raum geschaffen. Aber andererseits, wer weiss, wen man noch brauchen würde.

    Egal, da musste da durch. Sie hatte es entschieden. Basta.

    Sie musste sich also ein wenig anpassen, denn sonst wäre man sie so schnell wie möglich losgeworden. Als Frau in einem Männerberuf zu sein ist schwer. Schliesslich hat man als Frau Titten, und das ist oft Grund genug für abschätzende Blicke, deren Ziel nur eins ist. Sie gewöhnte sich daran und ignorierte es.

    Sie war eben vielen voraus, was ihr nicht unbedingt Freunde brachte. Gerne bezeichnete man sie als Altklug und Besserwisserisch. Ihre Wissbegierde hatte ihr einen unschätzbaren Vorteil gebracht. Aber sie konnte sich nicht kontrollieren und einfach ihr Mundwerk nicht halten. Aber bevor ihr Traum wie eine Seifenblase zerplatzen sollte, würde sie sich zusammenreißen und einfach ruhig sein. Das fiel ihr schwer, hatte sie sich doch all die Jahre so daran gewohnt und war nicht unbedingt deswegen schlecht angesehen, eher andersrum. Aber hier war es einfach eine unerwünschte Sache, zuviel zu wissen, anderen zu weit voraus zu sein. Offenbar war Intelligenz etwas was unterschiedlich verteilt war, selbst unter intelligenten Leuten. Sie verstand es nicht, fand sich aber damit ab.

    Dank dieser Taktik kam sie durch die Ausbildung. Am Ende dieser Ausbildung hatte sie bemerkt, wie sie Ihren Enthusiasmus eingebüßt hatte. Illusionen verflogen. Aber es war der Beruf, den sie machen wollte und wenn sie mal eine eigene Einheit haben würde, könnte sie sich verwirklichen.

    Sie ging in die Großstadt in LA und begann ihre Karriere. Die meisten Kollegen waren schon lange im Dienst. Sie war die Neue. Sie war Miss Perfect, da sie alles was sie tat, so korrekt wie möglich machte. Jeder Bericht, Strafzettel , jegliche Angelegenheit machte sie derart genau, dass sie Mustergültiges Beispiel von Polizistin war. Sie wollte einfach die Beste sein und war völlig fasziniert von all den neuen Dingen. Sie bemerkte aber auch die Langeweile und das Desinteresse vieler Kollegen einen guten Job zu machen. Sie redeten oft negativ über ihren Beruf und besscchwerten sich über Bezahlung und vieles andere. Keiner der dort arbeiteten gab sich der Illusionen hin, in dieser Großstadt viel gegen Verbrechen und Mafia ausrichten zu können. Diese Lethargie übertrug sich auch auf das Betriebsklima.

    Es war ein hartes Jahr. Nicht nur die Prüfungen, auch die lieben Kollegen, die die üblichen Verhaltensweisen an den Tag legten, sei es männlich oder weiblich. Machogehabe oder Neid auf die Blicke. Sie verstand langsam, warum ihr Vater nicht wollte, dass sie Polizistin werden sollte. Fast wäre sie bald genauso lasch und nachlässig geworden. Die steten Anfeindungen außerhalb und innererhalb machten ihr zu schaffen. Sie hatte bereits 1 Jahr hinter sich und hier und da gute Bewertungen, dennoch stellte sich auch bei ihr eine gewisse Ermüdung ein. Aber dann sollte etwas geschehen, was alles änderte. Sie stolperte mehr oder weniger hinein.

    Die Ausbildung ging vorbei und der Abschluss erlöste sie von der steten Qual, niemanden zu blamieren, oder anderen auf den Fuss zu treten. Dann aber kam der Tag, an dem ihr Leben in völlig neue Bahnen lenken sollte.

    Auf Streife

    Sie war als Neue Kollegin natürlich erst mal Testobjekt, wie viel Handlangerarbeiten sie ausführen würde ohne zu murren. Sie mußte die Schreibarbeiten anderer machen, kochte Kaffe und andere Gefälligkeiten.

    Doch irgendwann nach etwa 3 Monaten, wars sie es leid und erkundigte sich genauer nach den Rechten und Pflichten ihrerseits und setzte sie durch. Dies war Gespräch Nummer 1 für eine Weile, dann lies man sie in Ruhe. Sie wurde vom Büro in den Streifendienst versetzt, wobei sie natürlich immer zu zweit war. Ein erfahrender Kollege oder Kollegin. Mit einigen kam sie klar und andere waren immer Anlass zu Zwist und Reibereien. Es war anstrengend, aber sie hatte sich dafür entschieden. Sie wollte die beste Polizistin werden, die sie sein kann. Lange Zeit geschah nichts ernsthaftes, doch eines Tages sollte sich ihr Ehrgeiz und Fleiss auszahlen.

    Sie war gerade auf Streife mit einer Kollegin, sie hies Helen. Dick, ruhig und 100 % korrekt. Immer. Der Weg war immer der gleiche. Kleine Abweichungen miteingerechnet. Sie ging wie immer an den Geschäften und Läden vorbei, eben auch an der Liberty Bank, bei der um diese Uhrezeit reger Betrieb herrschte, da viele nach Feierabend noch ein wenig Geld für den Abend holen

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