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Moppelchens Chaosbande - die Kolumne im mamiweb: die Kolumne im mamiweb
Moppelchens Chaosbande - die Kolumne im mamiweb: die Kolumne im mamiweb
Moppelchens Chaosbande - die Kolumne im mamiweb: die Kolumne im mamiweb
eBook195 Seiten2 Stunden

Moppelchens Chaosbande - die Kolumne im mamiweb: die Kolumne im mamiweb

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Über dieses E-Book

Moppelchens Chaosbande, bekannt aus der Kolumne: Chaosbande, im www.mamiweb.de, erstmalig und exklusiv, jetzt auch als Buch.
Inspiriert durch die kleinen alltäglichen Katastrophen in ihrer Großfamilie, beschreibt die Autorin auf humorvolle und nicht immer ganz ernst zu nehmende Weise Geschichten, die zum Schmunzeln einladen und in denen man sich wiederfinden kann.
Ob nun von Grenzen auslotenden Teenagern, verrückten Haustieren, bis hin zu kreativen, selbstbewussten Kleinkindern, die schon früh heraus finden, wie sie den Vater, mit seiner eigenen Nachgiebigkeit in die Verzweiflung treiben können, garantieren diese kurzweiligen Erzählungen Lesespaß von der ersten, bis zur letzten Seite.

Moppelchens Chaosbande – die Kolumne im mamiweb, ist der Beginn einer Reihe von Sammlungen an heiteren Kurzgeschichten über eine Großfamilie, basierend auf dem wahren Leben.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum18. Okt. 2019
ISBN9783750244498
Moppelchens Chaosbande - die Kolumne im mamiweb: die Kolumne im mamiweb
Autor

Sylvia Koppermann

Sylvia Koppermann, geboren 1971, begann das Schreiben mit humorvollen Erlebnissen ihrer Familie. Schon bald bekam sie dazu eine eigene kleine Kolumne, in einem online-Magazin angeboten und wurde, nach einiger Zeit, in eben jenem Magazin auch als Autorin für Sachartikel eingestellt. Diese Anstellung gab sie später auf, um sich ausschließlich der Leidenschaft für das Schreiben eigener Werke, mit Schwerpunkt historische Romane, zu widmen.

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    Buchvorschau

    Moppelchens Chaosbande - die Kolumne im mamiweb - Sylvia Koppermann

    Vita

    Sylvia Koppermann, geboren 1971, begann das Schreiben mit humorvollen Erlebnissen ihrer Familie. Schon bald bekam sie dazu eine eigene kleine Kolumne, in einem online-Magazin angeboten und wurde, nach einiger Zeit, in eben jenem Magazin auch als Autorin für Sachartikel eingestellt. Diese Anstellung gab sie später auf, um sich ausschließlich der Leidenschaft für das Schreiben eigener Werke, mit Schwerpunkt historische Romane, zu widmen.

    Moppelchens

    Chaosbande

    Für meine wunderbare,

    chaotische und geliebte Familie.

    Impressum:

    Texte: © Copyright by Sylvia Koppermann

    Umschlaggestaltung:

    © Copyright by Sylvia Koppermann & Thorsten Wolske

    Erscheinungsjahr: 2019

    Autor und Verlag:

    Sylvia Koppermann

    Impressum-Service:

    Sylvia Koppermann

    c/o COCENTER

    Koppoldstr. 1

    86551 Aichach

    Druck:

    epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

    Sylvia Koppermann

    Moppelchens

    Chaosbande

    … die Kolumne im mamiweb

    Vorwort

    Wir sind eine große Patchworkfamilie, laut, fröhlich, vielleicht ein bisschen verrückt und gestritten wird bei uns wohl nicht mehr oder weniger, als in den meisten anderen Familien. Vor allem aber, sind wir glücklich, selbst wenn auch wir in unserem Leben eigene Hürden bewältigen mussten. Aber genau das, hat uns auch geformt, stärker gemacht und zusammen geschweißt. Und dazu gehört auch, dass wir versuchen, das Leben von der humorvollen, manchmal sarkastischen Seite zu betrachten, denn mit einem Lachen erscheinen all die kleinen Alltagsdramen plötzlich so gar nicht mehr dramatisch. Uns kennen zu lernen, bedeutet vielleicht auch ein wenig Mut zu haben, denn ein uns anhaftender, trockener Humor und Selbstironie, kann anfangs verwirrend sein. Wir sind eben, wer wir sind, unkonventionell und locker. Inspiriert vom täglichen Wahnsinn in meiner Großfamilie, beschloss ich irgendwann, vieles, das ich ohnehin schon versuchte mit Humor zu nehmen, aufzuschreiben. So entwickelten sich zahlreiche Geschichten der Chaosbande, um die alltäglichen Abenteuer, die zum Schmunzeln anregen, aber auch, sich selbst vielleicht gelegentlich wieder zu finden. Und jene Erzählungen führten schließlich auch zum Angebot der „Kolumne: Chaosbande", im Magazin der Mütter-Community www.mamiweb.de, wo ich mich dereinst, unter dem Namen Moppelchen71, anmeldete. Daher war es eigentlich nur die naheliegende Schlussfolgerung, auch für die Zukunft mit der Bezeichnung Moppelchens Chaosbande, Lesern einen Wiedererkennungswert zu bieten.

    Alle in der Kolumne veröffentlichten Artikel, wurden in diesem ersten Buch zusammen gefasst und läuten den Start einer Reihe Bücher ein, in der weitere, zumeist humorvolle und größtenteils unveröffentlichte Erzählungen, rund um das Familienleben, geschildert werden. Lernen Sie die Chaosbande kennen und begleiten Mutter Silia, Vater Joe, die Kinder Jemma, Till, Malte, Elly, Ruby, Yanic und Tara, sowie die Enkel Zita und Luis auf humorvollen kleinen Alltagsabenteuern.

    Schicksal oder schadenfroher Plan?

    Ich liebe meine Kinder, keine Frage, aber stellenweise grüble ich darüber nach, ob sie nicht Sendboten des Chaos sind. Da haben Jahrtausende Götter in allen Kulturen, die Menschen zum Zittern gebracht, bis sie an Macht verloren, weil man aufhörte an sie zu glauben. Zerknirscht zogen sie sich in eine Sphäre zurück, die man vielleicht als Götter-Seniorenresidenz bezeichnen könnte und sitzen nun missmutig da, um sich gegenseitig jeden Tag aufs Neue vorzuhalten, wie undankbar diese Menschheit doch ist.

    Ändern können sie es nicht mehr, aber boykottieren.

    Also schicken sie uns diese kleinen, zuckersüß anzusehenden Mini-Monster, die wir unsere Kinder nennen und über alles lieben, womit auch immer sie unser Nervenkostüm auf die Zerreißprobe stellen.

    Mit großen Kulleraugen schielen sie uns an, wirken hilflos und sind es tatsächlich auch in allen wichtigen Belangen. Nur nicht dort, wo es darum geht, uns an den Rand des Wahnsinns zu treiben!

    Habt Ihr Euch einmal überlegt, wie es kommt, dass ein zweijähriges Kind noch immer mindestens 1/3 des Löffelinhalts auf dem Weg zum Mund über Tisch, Stuhl und Kleidung verteilt, aber mit der Präzision eines Feininstrumentes Hundefutter in den Besteckkorb des Geschirrspülers schaufelt?

    Oder wie es sein kann, dass die Kleinen kaum den Stift halten, geschweige denn den Malblock treffen, um dann mit wilden, weit ausholenden Strichen Löcher ins Papier, samt Tisch zu kratzen, dagegen aber millimetergenau all die Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände mit nicht entfernbaren Kunstwerken verzieren, die einem lieb und teuer sind und natürlich genau im Sichtfeld eines jeden Besuchers liegen, als habe ein Innendekorateur genau diese Stellen in tagelangen Raumbegehungen und Einbeziehung der Lichtverhältnisse sämtlicher Tageszeiten, als perfekten Ort für das Kratzbild erwählt?

    Wie schafft es ein Kleinkind, mit der Motorik einer Winkerkrabbe, so gezielt und zufällig all die Gegenstände mit Dingen, die man nicht wirft, von ihren Plätzen zu schießen?

    Und warum wachen und schlafen sie nie dann, wenn sie es gerade sollen?

    Ich sitze seit halb 6 am Morgen hier und habe mir fest vorgenommen heute diejenige zu sein, die ein aufgesetzt fröhliches - in Wirklichkeit aber schadenfrohes - Lächeln zeigt, wenn die kleinen Kröten zu einer unmenschlichen Zeit aus dem Bett kriechen und dabei eine Laune haben, wie der frisch ins Land ziehende Frühling.

    Diesmal würde ich Erste sein und ihnen den Triumph nehmen, noch vor 6:00 Uhr zu wecken!

    Es wurde 6:00 Uhr, halb 7,... halb 8,...

    Und endlich, gegen halb 9, kommen sie auch noch völlig verschlafen und ungewohnt stumm, aus den Höhlen gekrochen.

    Wo bitte schön ist denn da die Gerechtigkeit?

    Bettelt und fleht man am Wochenende, sie mögen wenigstens EINMAL bis 7:00 Uhr im Bett bleiben, stehen sie garantiert spätestens um 5:00 Uhr vorm Elternbett und brüllen ein infernalisches: „Ich habe Hunger!".

    Aber wappnet man sich, steht früh auf, bereitet vor, ist gerüstet, wir die kleine Brut von einer plötzlichen Narkolepsie mit anschließender Appetitlosigkeit befallen!

    Ist das fair?

    Und bleibe ich morgen länger liegen, stelle mir den Wecker auf Viertel nach 6, dann steht garantiert um 10 vor 5 das erste meiner beiden kleinsten Fabelwesen vor meinem Bett, reißt meine Augenlider hoch, zieht sie mir wie eine Kapuze über den Kopf und kreischt gespielt erstaunt: „Mama, Du bist ja schon wach!"

    Und in der Götter-Seniorenresidenz donnern die Wände vom Lachen und unsterbliche Götterpranken werden gegeneinander geschlagen.

    Wotan dröhnt laut lachend: „Zeus, give me five! Und dann mobilisier mal die Kollegen. Wir haben heute noch ein paar Spaßmacher zur Erde zu schicken!"

    Die Zahnfee kommt nicht auf den Spielplatz

    Es war Sommer, die Ferien hatten gerade begonnen und Malte fieberte seiner Einschulung entgegen.

    Passend dazu hatte er seinen ersten Wackelzahn von dem er inbrünstig hoffte, dieser würde noch rechtzeitig zum Schulbeginn ausfallen, denn echte Schulkinder haben doch eine Zahnlücke.

    So fummelte Malte bei jeder Gelegenheit in seinem Mund herum und mehr als einmal musste ich ihn bitten, wenigstens beim Essen die Finger aus der Schnute zu nehmen.

    Jemma und Till, bereits Wackelzahn erfahren, taten alles, um dem kleinen Bruder Tipps zu geben. Meist kam dabei der obligatorische Bindfaden zur Sprache und nachdem bereits eine Türklinke locker war, schritt ich schon in der Planung ein, als mein Toaster ins Gespräch kam. Ob man denn ersatzweise das Bügeleisen....

    Auch als Till mit der großen Rohrzange auf seinen kleinen Bruder zu steuerte, sprang ich dazwischen und wurde von Malte mit einem strafenden Blick bedacht.

    Mama, wenn wir nichts machen dürfen, dann ist das völlig uncool!

    Mein Sohn, statt meine Haushaltsgeräte zu werfen, könnten wir doch zum Zahnarzt gehen, war mein Argument als zaghafter Versuch den Hausstand zu retten.

    Nee, warf Till ein das ist ja fast wie mogeln! So ein Zahn muss altmodisch gezogen werden!

    Was immer er damit meinte, es machte mir Angst, denn meine Kinder schäumten in ihrer Kreativität gerade zu über. Schließlich löste sich das Problem doch noch von allein, wenn auch anders und spektakulärer, als ich dachte.

    Wie fast jeden Tag, marschierten meine Kinder am Vormittag zum Spielplatz an der Ecke. Bereits eine halbe Stunde später, schreckte mich ein infernalisches Gebrüll auf und ließ mich zur Haustür stürzen. Gerade schob Till den kreischenden Malte die Treppe hinauf, der immer nur herausbrachte: Mein Zahn ist raus, ... mein Zahn ist raus!

    Ich dachte, mein Kleiner stehe unter Schock, ist doch gerade das Ausfallen des ersten Zahns immer auch mit einem kleinen Schrecken verbunden.

    Also redete ich auf ihn ein, dass wir nun einen Grund zum Feiern hätten, er auf den Schreck ein großes Eis verdient hätte und überhaupt, die ganze Familie nun in Partystimmung sei.

    Malte brüllte noch lauter und nun verstand ich nicht einmal mehr seine gestammelten Worte.

    Till übernahm die Rolle des Übersetzers: Mama, darum geht es doch gar nicht! Das war Maltes erster Zahn und jedes Baby weiß doch, dass die Zahnfee beim ersten Zahn mehr springen lässt. Glaubst Du, die kommt jetzt auf den Spielplatz und legt das Geld in den Sandkasten?

    Maltes Gebrüll steigerte sich um weitere schrille Nuancen.

    So blieb mir nur das Gespräch mit seinem Unterhändler, dem großen Bruder, fortzusetzen. Abgesehen davon, dass ich mir vorstellen könnte, die Zahnfee würde sicher auch mal eine Ausnahme machen. Mhm, wenn nicht, könnten wir ja einen kleine Notlüge anwenden und einen von Euren alten Milchzähnen unters Kissen legen.

    Wie gut, dass Malte weiter brüllte, so kamen meine beiden Großen gar nicht auf die Idee nachzufragen, wie ich in den Besitz ihrer Milchzähne gelangte, die doch von der Zahnfee abgeholt worden waren.

    Jedenfalls wurde mein Vorschlag mit einem skeptischen Blick abgewehrt. Das ging ja gar nicht, denn die Zahnfee wüsste doch schließlich, dass das nicht Maltes Zahn sei und am Ende würde sie ihn vielleicht noch wegen Betruges anzeigen.

    Ich gab auf, meine Söhne packten sich ein Marschpaket, sammelten sich Grabwerkzeug zusammen und verließen das Haus, mit dem feierlichen Schwur, nicht eher wieder nach Hause zu kommen, bis sie den Zahn wieder gefunden hätten oder der Hunger sie zurück, gen Heimat trieb.

    In den folgenden Stunden schickte ich Jemma immer wieder zum Spielplatz, um unauffällig den Stand der Dinge auszukundschaften. Abgesehen davon, dass die Brüder mittlerweile herausgefunden hatten, der Sandkasten sei sicher einen halben Meter tief und man den Hauch einer Klondike-Romantik verspürte, wenn man die beiden Jungs dort hocken und Sand sieben sah, gab es nichts Neues.

    Dann, es war gegen späten Nachmittag, hörte ich erneut Geschrei.

    Zuerst dachte ich, die Marschverpflegung sei aufgebraucht und meine Söhne schrien nach Futter, doch sie rannten die Straße entlang, wie zwei Läufer mit dem olympischen Feuer. Nur, dass sie keine Fackel trugen, sondern etwas anderes, kleineres, das in die Höhe gehalten wurde.

    Es war ein Zahn!

    Jubelnd sprangen sie um mich herum und berichteten von all dem Schweiß, den es sie gekostet hatte, doch dann lag er endlich im Sieb, schmutzig, Sand verklebt, aber er war da: der Zahn.

    Ein wenig skeptisch schaute ich das weiße Krümelchen an. Ob sie denn sicher waren, dass dies tatsächlich Maltes Zahn sei, wagte ich kurz zu bezweifeln.

    Empört baute Till sich vor mir auf.

    Mama, für wie dumm hältst Du uns eigentlich? Natürlich haben wir den Zahn zuerst in Maltes Lücke gehalten und er hat gepasst!

    Mich durchlief ein Schauer und ich sträubte mich vor dem Bild, wie Till Malte diesen Sand verklebten, möglicherweise sogar fremden Zahn in die Lücke stopfte, um eine optischen Vergleich zu haben.

    Als er dann, beim Hinausgehen, noch nuschelte: Wenn wir so dumm wären, hätten wir den anderen ja mitgebracht, der nicht gepasst hat!, wurde mir endgültig ganz anders und ich befahl Malte, sich gründlich die Zähne, samt den gesamten Mundraum zu putzen.

    Mein kleiner Zahnsucher war glücklich und behielt das Zähnchen, bis zum Schlafengehen, bei sich.

    Es muss wohl nicht gesondert erwähnt werden, dass die Zahnfee in dieser Nacht besonders großzügig war.

    Beim Frühstück spielte Malte gedankenverloren mit seinen zwei Euro. Ich fragte ihn, ob er seinen Zahn vermisst, weil er so grübelte. Malte seufzte.

    Nee, Mama, den Zahn vermisse ich nicht. Aber Till meinte, die Zahnfee bringt für die Zähne doch immer fünfzig Cent. Für den Zahn habe ich gleich so viel mehr bekommen, dass ich gerade überlege, wo ich den nächsten verlieren muss, damit die Zahnfee weiter so großzügig bei mir ist.

    Innerlich verabschiedete ich mich von meinem Bügeleisen.

    Ich hasste es sowieso und ein Neues käme, langfristig gesehen, nicht teurer als der Spektakuläritätsbonus für Maltes Zahnungsorte.

    So schnell wird man Oma

    Als aus meinem besten Freund mein Partner wurde, stand fest, wir wollten ein gemeinsames Baby. Ich hatte bereits drei Kinder, er eines, somit war klar: wir sind fruchtbar, dem Kind

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