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Moppelchens Chaosbande ... Jugend frei!: ...Jugend frei!
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eBook171 Seiten2 Stunden

Moppelchens Chaosbande ... Jugend frei!: ...Jugend frei!

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Über dieses E-Book

Moppelchens Chaosbande ...Jugend frei!
Inspiriert durch die kleinen alltäglichen Katastrophen in ihrer Großfamilie, beschreibt die Autorin auf humorvolle und nicht immer ganz ernst zu nehmende Weise Geschichten, die zum Schmunzeln einladen und in denen man sich wiederfinden kann.
Ob nun von Grenzen auslotenden Teenagern, verrückten Haustieren, bis hin zu kreativen, selbstbewussten Kleinkindern, die schon früh heraus finden, wie sie den Vater, mit seiner eigenen Nachgiebigkeit in die Verzweiflung treiben können, garantieren diese kurzweiligen Erzählungen Lesespaß von der ersten, bis zur letzten Seite.

Moppelchens Chaosbande ...Jugend frei!, ist Teil einer Reihe von Sammlungen an heiteren Kurzgeschichten über eine Großfamilie, basierend auf dem wahren Leben.
In diesem Band geht es um die Jugend, frei, ausgelassen und mit einer unangefochtenen Begabung, Eltern und Umfeld, an die Grenzen ihrer Geduld zu bringen. Während diese sich hoffnungsvoll an die Aussicht klammern, dass jedes PuberTier einmal erwachsen und wieder normal wird.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum21. Nov. 2019
ISBN9783750254749
Moppelchens Chaosbande ... Jugend frei!: ...Jugend frei!
Autor

Sylvia Koppermann

Sylvia Koppermann, geboren 1971, begann das Schreiben mit humorvollen Erlebnissen ihrer Familie. Schon bald bekam sie dazu eine eigene kleine Kolumne, in einem online-Magazin angeboten und wurde, nach einiger Zeit, in eben jenem Magazin auch als Autorin für Sachartikel eingestellt. Diese Anstellung gab sie später auf, um sich ausschließlich der Leidenschaft für das Schreiben eigener Werke, mit Schwerpunkt historische Romane, zu widmen.

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    Buchvorschau

    Moppelchens Chaosbande ... Jugend frei! - Sylvia Koppermann

    Sylvia Koppermann

    Moppelchens

    Chaosbande

    … Jugend frei!

    Index

    Vita

    Vorwort

    Futter-Dealer

    Handy-Horror

    Homo Tinto

    Volksrodeln

    Malte auf Tour

    Fremdschämen? - Dann bleib doch zu Hause!

    Geburt eines Ausdrucks

    Spinnen und Sprünge

    Wenn nichts an seinem Platz liegt

    Mach mir den Hengst!

    Stiefväter-Pubertät-Syndrom

    Generationskonflikt Mode

    Pubertäts-Rechen-Gebrechen

    Keyboard des Grauen

    Tattoo für Teenager

    Und dann erklärten sie mir den Krieg

    Nackt und orientierungslos

    Handywaffe

    Dann wird er eben Stiefvater!

    Hundeerziehung – wer wohl wen?

    Haarkur-Dip

    Von Blindenschrift lesen und Granny-tunneln

    Optische Selbstverstümmelung

    Leroy hat einen Kurzschluss

    Karate-Hörnchen

    Gestrandet auf dem Dachboden

    Aussteiger-Demenz

    Boot-Camp

    Vita

    Sylvia Koppermann, geboren 1971, begann das Schreiben mit humorvollen Erlebnissen ihrer Familie. Schon bald bekam sie dazu eine eigene kleine Kolumne, in einem online-Magazin angeboten und wurde, nach einiger Zeit, in eben jenem Magazin auch als Autorin für Sachartikel eingestellt. Diese Anstellung gab sie später auf, um sich ausschließlich der Leidenschaft für das Schreiben eigener Werke, mit Schwerpunkt historische Romane, zu widmen.

    Moppelchens

    Chaosbande

    Für meine wunderbare,

    chaotische und geliebte Familie

    Impressum

    Texte:

    © Copyright by Sylvia Koppermann

    Umschlaggestaltung:

    © Copyright by

    Sylvia & Joachim Koppermann

    Erscheinungsjahr: 2019

    Autor und Verlag:

    Sylvia Koppermann

    Impressum-Service:

    Sylvia Koppermann

    c/o COCENTER

    Koppoldstr. 1

    86551 Aichach

    Druck:

    epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

    Vorwort

    Wir sind eine große Patchworkfamilie, laut, fröhlich, vielleicht ein bisschen verrückt und gestritten wird bei uns wohl nicht mehr oder weniger, als in den meisten anderen Familien. Vor allem aber, sind wir glücklich, selbst wenn auch wir in unserem Leben eigene Hürden bewältigen mussten. Aber genau das, hat uns auch geformt, stärker gemacht und zusammen geschweißt. Und dazu gehört auch, dass wir versuchen, das Leben von der humorvollen, manchmal sarkastischen Seite zu betrachten, denn mit einem Lachen erscheinen all die kleinen Alltagsdramen plötzlich so gar nicht mehr dramatisch. Uns kennen zu lernen, bedeutet vielleicht auch ein wenig Mut zu haben, denn ein uns anhaftender, trockener Humor und Selbstironie, kann anfangs verwirrend sein. Wir sind eben, wer wir sind, unkonventionell und locker. Inspiriert vom täglichen Wahnsinn in meiner Großfamilie, beschloss ich irgendwann, vieles, das ich ohnehin schon versuchte mit Humor zu nehmen, aufzuschreiben. So entwickelten sich zahlreiche Geschichten der Chaosbande, um die alltäglichen Abenteuer, die zum Schmunzeln anregen, aber auch, sich selbst vielleicht gelegentlich wieder zu finden. Jene Erzählungen führten irgendwann zum Angebot, in einem online-Magazin, die „Kolumne: Chaosbande", unter dem Pseudonym Moppelchen aufzubauen. Nach meiner Kolumne-Zeit und als fest angestellte Autorin für überwiegend Sachartikel, beschloss ich, freiberuflich ausschließlich nur noch meine eigenen Projekte zu schreiben. Neben historischen Romanen, möchte ich aber auch die Geschichten um die Chaosbande nicht in Vergessenheit geraten lassen, denn mit diesen fing mein berufliches Schreiben letztendlich an. Daher war es eigentlich nur die naheliegende Schlussfolgerung, auch für die Zukunft mit der Bezeichnung Moppelchens Chaosbande, Lesern einen Wiedererkennungswert zu bieten.

    Moppelchens Chaosbande bildet inzwischen eine kleine Reihe aus mehreren Bänden, in denen weitere, zumeist humorvolle und größtenteils unveröffentlichte Erzählungen, rund um das Familienleben, geschildert werden. Lernen Sie die Chaosbande kennen und begleiten Mutter Silia, Vater Joe, die Kinder Jemma, Till, Malte, Elly, Ruby, Yanic und Tara, sowie die Enkel Zita und Luis auf humorvollen kleinen Alltagsabenteuern.

    Sylvia Koppermann

    Moppelchens

    Chaosbande

    … Jugend frei!

    Futter-Dealer

    Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr. Seit ich Kinder habe, höre ich von allen Seiten Eltern klagen, was ihre Kurzen nicht essen und es gab eine lange Zeit, in der ich nur den Kopf schütteln konnte. Klar, auch ich hatte als Kind ein oder zwei Dinge, die ich so gar nicht mochte – heute teilweise sogar sehr gern esse – aber insgesamt, war ich doch ein Allesfresser.

    Dann zu hören, die Sprösslinge äßen im Grunde nur eine sehr geringe Auswahl an Nahrungsmitteln, war mir absolut fremd. Konnte ich an einer Hand aufzählen, was ich selbst nicht mochte, brauchten die Mütter, in meinem Umfeld, garantiert keinen Finger mehr, um aufzulisten, was sie auftischen dürften.

    Woran lag das?

    Eines meiner Leibgerichte der Kindheit, war Kartoffelbrei mit Leber, oben drauf, dick, angebratene Zwiebelringe und Apfelspalten.

    Meine Freundinnen verzogen angewidert die Gesichter. So etwas würde ich freiwillig essen? Igitt!

    Ah, dachte ich mir, daher kam also das Mäkeln ihrer Kinder. Ja, mir schien es völlig klar. Kinder essen das, was sie gewohnt sind. Lernen sie gewisse Nahrungsmittel nicht oder erst spät kennen, ist die Gefahr recht groß, diese dann auch zu verabscheuen.

    Ich war also absolut davon überzeugt, dass die Essgewohnheiten anerzogen wurden. Und das gäbe es, bei meinen Kindern, selbstverständlich überhaupt nicht.

    Einige Jahre später, stand ich vor der täglichen Herausforderung, was ich kochen könnte, ohne dass mindestens zwei Drittel meiner Kinder, Petitionen gegen mich einreichten.

    Jemma liebte alle Arten von Suppen, hasste dafür Sauerkraut und vor allem Senf. Till, der insgesamt jedes warme Essen für ein Käsebrot stehen ließ, liebte Senf, auch Paprika, verabscheute aber Tomaten und Leber. Letztere standen oben auf den Leibspeisenlisten von Malte, der sich wiederum nicht an Paprika heran locken ließ. Auch Suppen musste es, ging es nach ihm, nicht unbedingt geben. Und dachte ich da noch, es sei schwierig, es allen Kindern einigermaßen recht zu machen, wurde mir meine Naivität dann bei den Jüngeren schonungslos und auf Hochglanz poliert, unter die Nase gerieben.

    Elly schien anfangs noch alles zu essen. Mit der Zeit entwickelte sie sich zur Rohkostfanatikerin, was uns auch recht war, denn so lebte sie ja auch gesund. Als sie dann aber grundsätzlich alles an Fleisch verächtlich zur Seite schob, begannen wir uns schon Gedanken zu machen. Danach folgte der bis dahin so geliebte Fisch und mit der Zeit immer mehr auch gegarte Gemüsesorten.

    Nicht, dass wir ein Problem hätten, würde eines unserer Kinder zum überzeugten Vegetarier. Es gab immer eine Auswahl dessen, was sie, von dem, das auf den Tisch kam, essen konnte. Aber eben dann fast gar nichts mehr kochen zu dürfen, hätte nicht in die Vorlieben der übrigen Familie gepasst.

    Ruby fand es von Elly sehr rücksichtsvoll, auf Fleisch zu verzichten. Das war nämlich genau das, was sie ausschließlich essen wollte. Alles, was nur im Entferntesten an gesund erinnerte, ließ sie angeekelt das Gesicht verziehen. Selbst wenigstens zu probieren, verweigerte sich massiv. Bei ihr konnte man theoretisch nach Farben kochen. Braun und grau, also gegartes Fleisch, waren genehmigt. Gelb unter Vorbehalt. Ja, eine Kartoffel, durfte gelegentlich dabei sein. Alle übrigen Farben galten, in ihrem Ernährungsplan, als hochgiftig.

    Tara zeigte, zumindest bis heute, noch keine Extreme, aber da würde ich nur unter Vorbehalt hoffen, es könnte so bleiben.

    Irgendwann verweigerte ich mich, Tag für Tag hauptsächlich damit zu verbringen, immer wieder zu grübeln, was ich kochen könnte, um es allen recht zu machen. Mir hing es zum Hals heraus, dass es alle möglichen Salate geben musste, damit Elly, die erstaunliche Mengen in sich hinein schieben konnte, auch etwas von der Familienmahlzeit hatte. Zudem ging es der kleinen Lady ja auch nicht einmal um gesundheitliche Aspekte, wie sie demonstrierte, wenn sie sich, keine Stunde nach dem Mahl, ungefähr eineinhalb Toastbrote in den Schlund schob. In dem Punkt vergaß sie nämlich, wie wenig nährstoffreich dies ist. Vollkornbrot äße sie nicht, da müsste sie zu viel kauen.

    Jeden Tag Fleisch auf dem Tisch, fand ich auch nicht wirklich optimal. Komplett vegetarisch zu kochen, hätte allerdings Ruby gen Hungertod getrieben.

    Wie ich auch überlegte, es ging einfach nicht, ohne Abstriche. Und die hatte jetzt nun einmal meine Brut zu machen. Mein knallharter Egoismus beschloss, es würde den Nudelauflauf geben, den ich als Kind schon liebte. Ohne Soße. Nur mit Fleischwurst, frischen Tomatenstücken, Champignons, Butter und viel Parmesankäse.

    Ich persönlich könnte mich in dem Auflauf wälzen, kopfüber hinein tauchen, rückwärts darin schwimmen und ihn viermal die Woche essen.

    Theoretisch sollte auch für meine Kinder etwas dabei sein. Für Till Käse, Elly Tomaten und Ruby Fleischwurst. Perfekt!

    Kaum stand der Nudelauflauf auf dem Tisch, verzog Till angewidert den Mund.

    Ich versuchte es lächelnd zu ignorieren.

    Eine kurze Ansage, mit hoffentlich ausreichend Autorität in meiner Stimme, dies sei eine Mahlzeit, kein Rattengift und ich erwarte, dass alle essen und zumindest so tun, als schade es ihnen nicht.

    Die Kröten rissen bereits, während ich Portionen auf die Teller schaufelte, entsetzt die Augen auf.

    Pilze - Mutter wagte es, Pilze auf ihre Teller zu packen!

    Kaum hatte ich allen guten Appetit gewünscht, sah ich aus den Augenwinkeln, wie Elly Till den Ellenbogen in die Seite hieb. Ihr Flüstern war gar nicht so leise, wie sie vielleicht erhoffte und so vernahm ich „Meine Pilze gegen Deine Tomaten?"

    Unter dem Tisch dealten sie nun Stück für Stück, starrten mich dabei an und hofften, ich sah nicht, was dort passierte.

    Ruby schob die Unterlippe vor. Das würde sie auf keinen Fall essen. Eben wegen der Tomaten und Pilze nicht.

    Joe seufzte hörbar.

    „Dann gib sie eben mir."

    „Aber nur, wenn ich dafür Deine Wurst kriege!" antwortete sie bockig.

    Bevor ich noch sagen konnte, dass sie ihren Vater ganz sicher nicht erpressen würde, dann eben auf Pilzen und Tomaten sitzen bliebe, aber sich auch nur mit den eigenen Wurststücken zufrieden stellen müsste, gab mein Mann – wie immer, wenn es um seine kleinen Prinzessinnen ging, die er exquisit zu verziehen wusste – auf.

    Ich warf ihm einen stechenden Blick zu und er zuckte lediglich verzweifelt mit den Schultern. Ihm bliebe die Wurst im Halse stecken, wüsste er, dass die Kurze hungerte.

    Welch Theatralik!

    Aus seinem Mund klang es fast, als bekämen die Kinder nichts zu essen und er würde ihnen schmatzend etwas vor kauen, während sie sabbernd zusehen müssten.

    Wenigstens Malte schaufelte leidenschaftlich und mit verklärtem Blick, den Nudelauflauf so in sich hinein, wie er auf seinem Teller lag.

    Ein schwacher Trost und frustrierend, wenn ich an die Arbeit dachte, der ich mich täglich in der Küche stellte, um meine unzufriedene Meute satt zu bekommen.

    Dennoch wurden alle zumindest satt, stellte ich erstaunt fest.

    Mein Nudelauflauf war also ganz sicher nicht eine ihrer Leibspeisen – abgesehen für Malte, vielleicht.

    Aber insgesamt plünderte niemand in der Stunde nach dem Mahl, auf anderen Wegen die Küche.

    Ich beschloss, auch wenn die Brut, bei Vorwarnung, Appetitlosigkeit vortäuschen könnte, nun öfter den Nudelauflauf zu machen.

    Umbenannt natürlich. In Tauschbörse!

    Handy-Horror

    Unabhängig vom Alter der Kinder, wenn sie ihr erstes Handy bekommen, kann man zweifelsohne behaupten, bricht eine neue Epoche für Eltern an, die man wohl durchaus mit einem Levelaufstieg und höheren Herausforderungen betrachten kann. Und dies selbst dann, wenn sie, durch ältere Kinder, bereits an Erfahrungen sammeln konnten, denn neben zunehmenden technischen Erweiterungen, verändern sich ja auch die Konditionen der Telekommunikationsanbieter. Auch wenn ich einräumen muss, dass ich über viele Anpassungen sehr dankbar bin.

    Angefangen hat es damals bei Jemma, unserer Ältesten. Wir überlegten sehr lange, ob es nicht noch etwas früh sei, ihr mit dreizehn das erste Handy zu kaufen, denn, man mag es heute kaum glauben, wir gehörten noch zu einer Generation, die in Handys eine nette Spielerei sah, die einem teilweise wenige neue Freiräume bot, aber ansonsten nicht wirklich notwendig war. So etwas heute zu sagen, würde Entsetzen in

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