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Ein Viktorianischer Gentlemen: oder Sherlock Holmes Sie sind ein Stuemper
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eBook152 Seiten2 Stunden

Ein Viktorianischer Gentlemen: oder Sherlock Holmes Sie sind ein Stuemper

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Über dieses E-Book

George Walter Watsons Problem mit dem Diesseits war das Geld, das aus irgendeinem furchtbaren Grund nicht so zahlreich in seine Taschen kam, wie er es liebend gerne hätte. Was tut ein Gentleman wie George mit der Wohnadresse Baker Street 221, er nutzte natürlich diese Gelegenheit aus. Engagiert den drittklassigsten Schmieren Komödianten aus dem Camden Town funny People Theater. Der eine gewisse Ähnlichkeit mit Mister Sherlock Holmes, besaß, das heißt ein blasses ausgemergeltes vergeistigtes Gesicht gezeichnet weniger vom regen Intellektuellen Höhenflügen als noch mehr vom exzessiven Drogenkonsum. Und malt ein großes A an das Hausnummernschild und voilà fertig, ist die Gelddruckmaschine. Denn es gab unter Londons fast 5 Millionen Einwohner, auch viele Idioten, die Mister Doyles literarische Werke für wahre kriminalistische Fallstudien hielten.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Juni 2013
ISBN9783847640042
Ein Viktorianischer Gentlemen: oder Sherlock Holmes Sie sind ein Stuemper

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    Buchvorschau

    Ein Viktorianischer Gentlemen - Ann Bexhill

    1 Kapitel

    George Walter Watsons Problem mit dem Diesseits war das Geld, das aus irgendeinem furchtbaren Grund nicht so zahlreich in seine Taschen kam, wie er es liebend gerne hätte. Schulden bei der Familie und der entfernteren, Verwandtschaft, die er immer an Weihnachten in einem Abwasch besuchte. Wer brachte es schon am Heiligen Abend über das Herz den Verwandten in der Zwickmühle ohne jeden Schilling und tröstende Worte auf die Straße zu, setzen. Mister Watson besaß Rückstände im Spielklub, Verbindlichkeiten bei Buchmachern. Außenstände beim Schneider und im Delikatessengeschäft. Bei dem Hutmacher stand er mit 45 Pfund in der Kreide, selbst Mrs. Harris die Haushälterin wartete seit 3 Monaten auf ihren Lohn. Ein Gentleman der wusste was, Anstand ist, hätte das einzig Richtige getan und würde sich erschießen. Ihm waren die Schulden völlig egal, er verschwendete keinen Gedanken daran, solange er es vermeiden konnte. Das Geheimnis des guten Lebens lag und liegt in der Materie in seinem Fall im Pfund und weniger im Shilling. George Watson war beleibt mittelgroß und immer gut gekleidet das Haar begann sich an den Seiten zu lichten und seid er eine Hausgemeinschaft mit Trevor Saint Singer bildete zu ergrauen. Dabei war Student im 29. Semester der hehren Kunst des Äskulap, dieses alten Griechen mit dem Stab und der Schlange, obwohl er beim besten Willen nicht einsehen konnte, was Medizin mit Vipern zu tun hatte. Georges fester Vorsatz, den er verbissen gegen alle Widerstände durchsetzte war, nie den Doktor zu machen. Denn, sobald er den akademischen Titel in der Tasche hatte, erlosch die Zuwendung von Oheim Alfred Steven Watson. Der ihm monatlich lausige 20 Pfund aus der Erbschaft, er war tot, zubilligte. Onkel Alfi nahm ihm immer furchtbar Übel, das der Neffe seine Herzgeschichte für einen kleinen Spaß ausnutzte und im Sensenmann Kostüm nachts an dessen Schlafzimmerfenster klopfte. Selbst nach der Entlassung aus dem London Hospital sprach er kaum ein Wort mit dem einzigen Verwandten und strich die Apanage zu dem nichts aus 420 Schillingen zusammen. Dabei hatte er im Krankenzimmer nette Unterhaltung ein Wissender der okkulten Künste D’onston mit Namen, der sich lebhaft und mit fiebriger Ungeduld für die Untaten Jack The Rippers interessierte. Dieser Doktor der Metaphysik wusste recht interessante Dinge zu berichten, nicht nur, was seinen Feinden und den Menschen, die ihm nicht zuhörten, für abscheuliche Sachen wieder fuhren. Außerdem plauderte er gerne über die Mysterien der Londoner Hexenzirkel, so als sei, er bei einem ihrer grässlichen Menschenopfer dabei gewesen. Was beklagte sich Alfi also? Man hätte ihn auch auf das Zimmer zu irgendeiner langweiligen Person legen können, der weniger von der Polizeichirurgie verstand und nicht so plastisch die einzelnen Schritte des Whitechapel Mörders pantomimisch darstellte. Nun das Haus war ererbt. Onkel Alfred musste sein etwas schäbiges Investment in der Baker Street einfach vergessen oder als Strafe betrachtet haben. Was hatte George nun davon, von allen unzähligen Straßen und Gassen Londons ausgerechnet in der Baker Street Nummer 221 zu wohnen. Wen man von skrupellosen Menschen verfolgt wurde, die sich diskret danach erkundigen, wann man gedenke, die 20 die 50 die 100 Pfund zu begleichen. Was verstanden das herzlose Pack schon von der Not die es verursacht, wenn der Geheimtipp sich als eine Niete ein Fiasko herausstellt. Und zum Beispiel schneller Blitz als Letzter noch hinter den Arbeitern die die Rennbahn fürs nächste Rennen vorbereiten asthmatisch ins Ziel keucht. Was tut ein Gentleman wie George mit der Wohnadresse Baker Street 221, er nutzte natürlich diese Gelegenheit aus. Engagiert den drittklassigsten Schmieren Komödianten aus dem Camden Town funny People Theater. Der eine gewisse Ähnlichkeit mit Mister Sherlock Holmes, besaß, das heißt ein blasses ausgemergeltes vergeistigtes Gesicht gezeichnet weniger vom regen Intellektuellen Höhenflügen als noch mehr vom exzessiven Drogenkonsum. Und malt ein großes A an das Hausnummernschild und voilà fertig, ist die Gelddruckmaschine. Denn es gab unter Londons fast 5 Millionen Einwohner, auch viele Idioten, die Mister Doyles literarische Werke für wahre kriminalistische Fallstudien hielten. Vermutlich wusste dieser Arthur Conan nicht einmal, was er Georges Nerven angetan hatte, seit er vor zwei Jahren die beliebten Zeitungsromane veröffentlichte. Die Hilferufe nachts, das Türenklopfen die Geschichten der hysterischen Personen die Konfrontation mit Leid und echten Verbrechen. Warum fragte er, sollte, er also nicht Nutzen daraus ziehen. Der Plan würde funktionieren, wenn Trevor St Singer kein so ein verdammter schlafwandlerischer, Idiot und Stümper und Galgenvogel wäre. Der sich lieber gigantische Portionen Heroin in die Venen jagte und Opium, anstatt im Pfeifchen nach orientalischer Art zu schmauchen verbrannte, wie die billigste Kohle. Und von der großen Rolle den Durchbruch träumte. Adelphi Theater von den über 200 Schauspielhäusern Londons ausgerechnet das berühmteste und dabei mangelt es ihm am Talent. Trevor war so begnadet, wie die Wüste Sahara voller Süßwasserseen ist, seine Begabung lag irgendwo unter Schichten toten Sandes und verdorrter Vegetation vergraben und wurde noch nicht entdeckt. Aber diese Talentlosigkeit auch nur einen Baum darzustellen ohne das Publikum zum Gähnen zu bringen war halb so schlimm denn ihre Kunden, konnten kaum zwischen Fiktion und Wahrheit unterscheiden. Detektivisch waren beide Amateure allerdings studiert Sherlock die Doyle Bücher wie seine Theaterrollen oberflächlich. Das einzige Delikt, das sie bisher aufklärten, war Briefdiebstahl. Dass die hoch angesehenste Figur in England in Misskredit bringen würde. Wenn die Welt jemals erfahren sollte, dass Prinz Eddy homosexuelle Liebesbriefe an 17 jährige Postangestellte namens Roger Harris Denton aus der Drury Lane Poststelle verfasst hatte. Unvorstellbar schwerer Schaden würde das englische Königshaus nehmen so das der Name Prinz Eddy für immer im Dunkeln gehüllt sein wird. Mr. Holmes, also Georges Kumpel Trevor in der Rolle des Sherlock, der morgens sehr spät aufzustehen pflegte, er war ein Faulpelz, ein Nichtsnutz, der liebend gern ganze Wochen mit Nichtstun verbrachte. Einmal von jenen seltenen Gelegenheiten abgesehen, wenn Watson aus reiner Bosheit ihm einen Eimer eiskaltes Wasser ins Gesicht schüttete oder er kreischend von alptraumhaften Drogenentzug Visionen aus dem Schlaf hochschreckte. Er tagelang aufblieb, um herauszufinden aus was Bettlerspucke bestand, außer logisch den verschiedensten ekligen Krankheitserregern, denen er in so hemmungsloser und regelmäßiger Weise erlag, Typhus, Schlafkrankheit, Cholera, Flohbisse, Röteln, Krätze, Malaria, Windpocken. Seiner Meinung nach nur ein Vorwand, um faul im häuslichen Bett oder dem der Quarantänestation des London Hospitals bleiben zu können, anstatt zu arbeiten. Aber Mister St. Singer starb nie, dabei war die Sterblichkeitsquote bei der Beri Beri Krankheit 99,9 Prozent, Watson hatte beim britisch Medical Journal nachgefragt, und gedacht manche Menschen sind einfach dazu gemacht vor dem Pferdeomnibus zu, geraten. Trevor saß im Morgenmantel am Frühstückstisch, welch Wunder und das vor 12 Uhr vormittags. George stand im Wohnzimmer auf dem Kaminvorleger, aus Eisbärenfellimitat, das er selbst geschossen haben wollte, in Mexiko, mit dem Blasrohr und einen Gehstock aufhob, den ein Besucher vergangene Nacht vergessen hatte. Es handelte sich um ein Schönes, Stück Eichenholz mit dem pilzförmigen Griff derjenigen Sorte, die in London als Malakka Gehstöcke den besseren Kreisen bekannt waren. An diesem Beispiel von Gehkultur war ein graviertes Blechband befestigt. Auf welchem die Widmung »Für Mortimer Sportsfreund von den Kumpels des T.B.P. W,« eingraviert war, datiert auf das Jahr 1888 eine Gehhilfe, gerade so, wie sie ein altmodischer Krüppel getragen hätte: mitleiderregend, aber grundsolide und zuverlässig. Im Leihhaus in Alanate bekäme er vielleicht ein paar Schillinge für ihn. »Nun, Watson, was ersiehst du daraus?« Trevor saß mit dem Rücken zu George am Esstisch respektive Kartenspieltisch und schaufelte schmatzend und rülpsend Berge von Würstchen und Spiegeleiern in sich hinein. »Woher wusstest du, was ich tue? Mir scheint, du hast Sinnesorgane im Hinterkopf!« Ab und zu freute ihn ein Lob, es gab ihm das Gefühl ein nützlicher Bestandteil der Zivilisation zu sein, was er natürlich, als drogensüchtiger Schauspieler nicht war. »Ich halte ein gut abgelutschtes silbernes Messer vor die Augen und damit habe ich dich beobachtet«, antwortete Trevor unter idiotischem Lachen. Nein, es war kein Lachen, es war ein Kichern der übelsten Sorte, ein giftiges, boshaftes, halb wahnsinniges, heimtückisches zusammenhangloses Stottern voller Adverbien. George dachte, entweder sternhagelvoll vom Gin oder berauscht vom beliebten Hustenpräparat der Firma Bayer Elbersfeldt dem kinderfreundlichen Heroin. Was hatte und würden die Deutschen nicht alles der Welt geben, überlegte George, Bach, Beethoven, Mozart und das Heroin. »Sag mir Liebster Watson, was du aus dem Stock des Besuchers abliest? Da wir ihn verpassten ... besser ich mich in meinem Schlafzimmer verbarrikadierte und du außer Haus in deinen Bordellen warst und wir nun keine Vorstellung hinsichtlich seines Anliegens haben. Ich höre zu, was du mit Deduktion auf den Besitzer und den Wert im Leihhaus schließen kannst. Unser Tee ist verbraucht und Mrs Henderson aus dem Kramladen gegenüber weigert sich dich länger anschreiben zu, lassen, bis du alle offenen Rechnungen beglichen hast.« »Mich weiter anschreiben ... ?« George hatte die Frau noch niemals gesehen. »Zuerst ich gehe nicht in Bordelle, denn mir fehlt dazu bedauerlicherweise das Geld, weil ich bei dem Drogenhändler Mister Daniel Horace Eddowes, wenn dieser Name dir ein Begriff sein sollte, Schulden bezahlte. Du weißt mein lieber Trevor ... ich, meinte Holmes, dass sich nur reiche Leute gleich verschiedene Süchte leisten können. Entscheide dich und bleibe bei dem Suchtmittel, das dir am besten bekommt. Entweder Heroin, Kokain, Opium drei Abhängigkeiten sind finanziell schwer tragbar, oder du musst mehr arbeiten, ab und zu einen Fall übernehmen, und zwar nur gegen Bares.« George holte Luft. »Wir suchen niemals kostenlos Haustiere für alte Damen, die dich an deine liebe Großmutter erinnern. Und wenn, du es tust, dann stiehl nicht einfach die Katzen von Leuten, die du nicht leiden magst, und tausche die Tiere gegeneinander aus. Sage nie wieder Mrs. Harringthon ihr schwarzer bösartiger Kater ist vor lauter Gram weißfellig und anschmiegsam geworden nur, weil du das da ... behalten willst.« Mr. Eddison der einäugige räudige Kater, fett und voller Gift starrte George vom Sofa aus an. Eddison war so grauenhaft, dass er nur die Ratten Kinder verspeiste, um sich am Leid der Ratteneltern zu laben. Trevor brachte es nicht über das Herz, das liebe Tier wie er das Vieh nannte dem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben und so lebte er nun bei ihnen in der Baker Street 221A. Eine Kreatur, die so gemein war, dass man ihn ab und zu auf die Straße lassen musste, damit er sich mit Bluthunden und Bulldoggen raufen konnte. »Und ich glaube«, sagte George und probierte, die Methode Trevors aus, die degenerierte Fantasie anzuwenden, »Dass der Krüppel Sport trieb. Es ist Sportsfreund Morti auf dem Gehstock eingraviert. Vermutlich erfolgreicher älterer Tennisspieler, der von seiner Umgebung sehr geachtet wird, wie man aus einem solchen Zeichen, der Anerkennung schließen könnte. Nebenbei wann hast du mir das letzte Mal etwas geschenkt außer deinen ansteckenden Infektionen?«

    »Gut du kannst den Malakka-Gehstock behalten.« Sagte Trevor großzügig herablassend wie ein indischer Maharadscha. »Außerdem glaube ich, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem Dorf ist, ein reicher Gutsbesitzer und seine Wege meistens zu Fuß erledigt.« »An was siehst du das?«

    »Weil dieser Malakka-Gehstock, dem du dem armen Gentleman höchstwahrscheinlich aus den Händen gerissen hast, bevor du dich in deinem Schlafzimmer verbarrikadiertest, inzwischen im abgenutzten Zustand ist. Die gummierte Lauffläche ist ganz dünn, ein Hinweis darauf, dass er sehr viel damit gelaufen sein muss.«

    »Absolut zutreffend!«, meinte Trevor. George kannte das schon, woher wollte Trevor das wissen, er wusste, gar nichts und bestätigte einfach das, was er

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