Denksport und Intelligenzspiele für Hunde: Hundebeschäftigung für Zuhause mit vielen Hundespielen zum Nachmachen — Konzentrationsspiele, Klickertraining, Denksport, Intelligenzspiele und vieles mehr!
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Über dieses E-Book
Sie werden viel über die Körpersprache ihres Vierbeiners lernen, damit Sie ihn verstehen können und somit in der Lage sind, ihrem Hund das nötige Wissen zu vermitteln.
Ebenso wird der Sozialisierungsprozess eines Hundes in einem eigenen Kapitel behandelt. Sie erfahren, wann dies am besten geschieht und warum es so wichtig ist für das zukünftige Leben ihres Hundes.
Es gibt so viele Möglichkeiten, mit ihrem Hund zu spielen und ihm dabei viel Abwechslung und Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Sie werden viele Beispiele zum Erlernen einiger Tricks lesen. Außerdem wird geeignetes Hundespielzeug erklärt und auch, worauf Sie bei dessen Einsatz achten müssen, damit keine Langeweile mehr aufkommt.
Das Buch beinhaltet:
· Grundregeln beim Spielen
· Körpersprache des Hundes
· Einige Rassetypische Beschäftigungen
· Hundetricks und Denkspiele
· Das Klickertraining
· Über 15 Abbildungen
· Und vieles mehr!
Wenn Sie dieses Buch gelesen haben und einiges mit ihrem Vierbeiner umsetzen können, werden Sie und ihr Hund ein eingespieltes Team sein.
Viel Spaß beim Lesen, Lernen und Ausprobieren.
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Buchvorschau
Denksport und Intelligenzspiele für Hunde - Mein Hund fürs Leben Ratgeber
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Ein Blindenhund
Abbildung 2: Hundesozialisation
Abbildung 3: Border Collie Hund hütet eine Schafherde
Abbildung 4: Hund spielt alleine mit Stock
Abbildung 5: Hundejagd
Abbildung 6: Welpe macht sich ganz klein.
Abbildung 7: Hund jagt eigene Rute
Abbildung 8: Sichtzeichen Sitz
Abbildung 9: Sichtzeichen Platz
Abbildung 10: Sichtzeichen Aus
Abbildung 11: Hundespielzeug aus dem Tierfachgeschäft
Abbildung 12: Verhaltenssignale beim Hund
Abbildung 13: Gib Pfote
Abbildung 14: Englische Bulldogge macht Rolle
Abbildung 15: Männchen machen.
Abbildung 16: Gib mir Fünf
Abbildung 17: Hund balanciert Hundekeks auf der Nase
Abbildung 18: Klickertraining
Abbildung 19: Hunde mit Spielzeug
Der Hund
Sie besitzen bereits einen Hund oder planen, sich einen anzuschaffen? Herzlichen Glückwunsch. Denn mit dieser Entscheidung haben Sie eine sehr gute getroffen, gehört doch der Hund zu den am meisten gehaltenen und treuesten Haustieren auf der Welt.
Doch wissen Sie überhaupt, was genau ein Hund ist? Wie lange dient er dem Menschen bereits als Haustier und warum? Diese Fragen sollen Ihnen in dieser Einleitung beantwortet werden.
Zur Familie der Hunde gehören viele Arten, wie zum Beispiel Wölfe, Füchse und sogar Schakale und Kojoten. Der uns bekannte Haushund hat mit diesen immer noch vieles gemeinsam, etwa besitzen alle ein hervorragendes Gehör und ein sehr gut ausgeprägtes Riechvermögen. Sie alle verteidigen außerdem ihr Revier. Zudem ist er ein Säugetier und genau genommen immer noch ein Raubtier. Das Gebiss eines Hundes ist ein Raubtiergebiss.
Wann genau der Hund entstanden ist, weiß man heute noch immer nicht genau. Es wird vermutet, dass dies vor etwa 15.000 bis 20.000 Jahren passierte. Es wurden allerdings schon Knochenfunde gemacht, die deutlich älter sind. Aber sicher ist, dass der Hund vom Wolf abstammt und der Mensch sich irgendwann, aus welchem Grund auch immer, die nützlichen Eigenschaften des Wolfes zu Nutze machte. Wahrscheinlich begann alles mit der Handaufzucht von Wolfswelpen, um diese zu zähmen und an den Menschen zu gewöhnen. Mit der Zeit entstand dann der Haushund. Vermutet wird weiterhin, dass diese erste Domestizierung zuerst in Ostasien geschah und sich der Hund von dort aus über die ganze Welt ausbreitete.
Hunde haben auf der Erde sehr verschiedene Bedeutungen. Im alten Ägypten war er sogar heilig und in Europa und Amerika wurden Hunde in der Bronzezeit zum Jagen eingesetzt.
In der heutigen Zeit wird zum Beispiel in Entwicklungsländern dem Hund kein großer Status mehr gewährt. Oft lebt er hier verwildert auf den Straßen oder wird sogar gezüchtet, um als Nahrungsmittel zu dienen. In den zivilisierten Ländern wird der Hund meist sehr als Haustier verwöhnt und muss keinerlei Arbeiten mehr verrichten.
Die heute vertretenen vielen verschiedenen Rassen entstanden, weil der Mensch begann, Hunde nach ihren vorhandenen Eigenschaften gezielt untereinander zu mischen. So gab es bald spezielle Hütehunde, Jagdhunde oder Wachhunde. Sogar kleine Rassen wurden gezüchtet, um als Schoßhündchen gehalten zu werden. Die heutige Lebenserwartung eines Hundes liegt etwa bei 13 Jahren, allerdings gibt es auch Tiere, vor allem Mischlingsrassen, die deutlich älter werden.
Diese Rassen haben über die Jahrtausende hinweg ihre Eigenschaften nicht eingebüßt, was bedeutet, dass sie immer noch vorhanden sind und dementsprechend gefördert werden sollten. Dies erweist sich nicht immer als leicht. Sie sollten deshalb besonders darauf achten, welche Hunderasse für Sie in Frage kommt. Umso mehr besteht hier die Wichtigkeit der sinnvollen Beschäftigung Ihres Haustieres mit dem Namen Hund.
Und warum heißt der Hund eigentlich Hund?
Hier eine kleine nette Definition, die auf der Internet Seite www.issnruede.de zu finden ist:
„Nach dem Menschen erschuf Gott alle Tiere und Pflanzen. Nun sollte alles, was er erschaffen hatte, einen Namen bekommen. Während seiner Reise um die Erde folgte ihm ein kleines Tier auf Schritt und Tritt. Als Gott allem auf der Erde einen Namen gegeben hatte, sprach das kleine Tier ihn an: „Lieber Gott, es ist kein Name mehr für mich übrig. Doch Gott überlegte schnell und sagte: „Du musst nicht ohne Namen bleiben. Ich drehe meinen eigenen Namen „GOD
um und nenne dich „DOG, mein kleiner Freund.
Sind Hunde schlau?
Diese Frage ist eindeutig mit „Ja" zu beantworten. Allerdings ist nicht jede Hunderasse gleich schlau. Durch eine Studie wurde herausgefunden, dass die schlauste Hunderasse der Border Collie ist. Die nächsten Plätze nehmen der Pudel, der Deutsche Schäferhund, der Golden Retriever und der Dobermann ein. Als weniger intelligent wurde der Afghanische Windhund, der Basenji (eine etwa kniehohe, aus dem Kongo stammende Rasse) und die Bulldogge eingestuft.
Trotz allem können Hunde bis zu 250 Wörter verstehen und Gestik und Mimik des Menschen einordnen und interpretieren. Dies wissen viele Besitzer eines Hundes nicht, deshalb wird im Kapitel „Körpersprache des Hundes" auch die Körpersprache des Menschen kurz erwähnt.
Ein Hund denkt in sozialen Zusammenhängen sehr gut, während ihm abstrakte Dinge „spanisch" vorkommen. Bei uns Menschen ist es ja gelegentlich auch der Fall und es sollte deshalb nicht schwierig sein, zu erkennen, ob der Hund Sie verstehen wird. Es hat sich herausgestellt, dass verspielte und besonders aufmerksame Hunde ein gutes Lernverhalten haben.
Die besondere Intelligenz eines Hundes zeigt sich zum Beispiel bei einem Blindenhund. Diese Ausbildung dauert etwa ein Jahr. Die am meisten eingesetzten Rassen sind hier der Schäferhund, der Labrador und der Golden Retriever. Ein Blindenhund muss besonders in Stresssituationen, wie zum Beispiel bei vorherrschenden großen Menschenmassen und sehr lauten Umgebungsgeräuschen, ruhig und besonnen bleiben. Zudem lernt er, Hindernisse zu erkennen und sie gegebenenfalls zu umgehen, damit sein blindes Herrchen oder Frauchen sicher ans Ziel kommt. Ebenso muss ein Blindenhund bestimmte Ziele, die ihm sein Führer nennt, suchen, finden und gefahrlos aufsuchen können. Hier sei zum Beispiel ein Zebrastreifen oder eine Ampel genannt. Auch Fahrstühle und Ähnliches soll ein gut ausgebildeter Blindenhund ausfindig machen können. Meist wird ein Blindenhund individuell ausgebildet und deshalb erst dann, wenn der entsprechende Bedarf besteht. Eine hilfebedürftige Person muss hier schon einige Zeit warten, bis „sein Blindenhund „fertig
ist. Die besondere Intelligenz des Hundes stellt sich aber dann heraus, wenn es darum geht, die Befehle des blinden Herrchens nicht zu befolgen, weil sie etwa in einer Gefahrensituation enden würden. Auch dies erlernt ein Blindenhund während der Ausbildung und es stellt so gar nicht das typische Verhalten eines Hundes dar. Hier ist die eigene Intelligenz sowie Denkvermögen gefragt und der Hund muss selbstständig Entscheidungen treffen. Das setzt eine besondere Intelligenz voraus, die nicht jeder Hund besitzt.
Abbildung 1: Ein Blindenhund
Gut sozialisiert oder schlecht erzogen?
Eine intensive Sozialisierung sollte auf jeden Fall schon im Welpenalter geschehen. Eine spätere Eingliederung in die Gemeinschaft eines älteren Hundes ist sicher auch möglich, allerdings wird der Erfolg nicht