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Wir wisssen nicht wer wir sind: Derjenige den du suchts, ist der, der sucht!
Wir wisssen nicht wer wir sind: Derjenige den du suchts, ist der, der sucht!
Wir wisssen nicht wer wir sind: Derjenige den du suchts, ist der, der sucht!
eBook207 Seiten2 Stunden

Wir wisssen nicht wer wir sind: Derjenige den du suchts, ist der, der sucht!

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Über dieses E-Book

der Erkennende, das Erkannte und die Fähigkeit des Erkennens, mit anderen Worten: der Sehende, das Gesehene und das Sehen

Unser Leiden entspringt hauptsächlich unserem Geist und unserer Anschauung der Welt. In der buddhistischen Tradition sprechen wir von den zehn Fesseln Sahm Julianna, die uns anketten und uns unserer Freiheit berauben. Das Sanskrit Wort Sam Julianna kann auch als Knoten übersetzt werden und diese Fesseln sind wie feste Knoten in uns. Sie treiben uns an, Dinge zu tun und zu sagen, die wir nicht tun oder sagen wollen. Sie sind sehr machtvoll. Unsere Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht müssen ebenfalls sehr machtvoll sein, um diese Knoten zu lösen.

wir wissen nicht, wohin wir uns wenden und was wir tun sollen. Aus Unwissenheit heraus tun oder sagen wir falsche Dinge. Wir wissen nicht, was richtig und falsch ist. Und statt mit unserer Unwissenheit zu sitzen und auf diese Weise Einsicht zu erlangen, handeln wir aus dieser Unwissenheit heraus.

Das ist die dritte Fessel, die wir lösen müssen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum7. Mai 2021
ISBN9783753187464
Wir wisssen nicht wer wir sind: Derjenige den du suchts, ist der, der sucht!
Autor

Heinz Duthel

Dr. Phil. Heinz Duthel, Oberst a.D. KNU, Konsul Hc. PRA https://twitter.com/tiktoknewseu - https://www.tiktok.com/@tiktoknews.eu

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    Buchvorschau

    Wir wisssen nicht wer wir sind - Heinz Duthel

    Schaut her. Was ich weiß und wer ich bin.

    Die zehn Fesseln, die uns binden.

    WIR WISSEN NICHT, WER WIR SIND.

    Der heilige Franz von Assisi sagte , derjenige, den du suchst, ist der, der sucht.

    der Erkennende, das Erkannte und die Fähigkeit des Erkennens, mit anderen Worten: der Sehende, das Gesehene und das Sehen

    Unser Leiden entspringt hauptsächlich unserem Geist und unserer Anschauung der Welt. In der buddhistischen Tradition sprechen wir von den zehn Fesseln Sahm Julianna, die uns anketten und uns unserer Freiheit berauben. Das Sanskrit Wort Sam Julianna kann auch als Knoten übersetzt werden und diese Fesseln sind wie feste Knoten in uns. Sie treiben uns an, Dinge zu tun und zu sagen, die wir nicht tun oder sagen wollen. Sie sind sehr machtvoll. Unsere Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht müssen ebenfalls sehr machtvoll sein, um diese Knoten zu lösen.

    tadeva-artha-mātra-nirbhāsaṁ svarūpa-śūnyam-iva-samādhiḥ

    Wenn nur die eigentliche Bedeutung frei von Subjektivität erstrahlt, so ist dies Überbewusstsein.

    Die erste Fessel Begierde.

    Begierde ist deswegen so gefährlich, weil sie uns glauben macht, das Objekt unseres Begehrens sei, was wir wirklich wollten und was uns wirklich glücklich machen könnte.

    Wir sehen nicht die Gefahren, die darin liegen, Objekten unserer Begierde nachzujagen. Wenn in uns Begierde aufkommt, sind wir nicht länger zufrieden. Wir sind nicht zufrieden mit dem, was wir haben und wer wir sind. Die Lehre des Buddha handelt davon, wie wir glücklich im gegenwärtigen Moment leben können. Doch wenn in uns die Flamme der Begierde, lodert, sie entweder zu nicht mehr imstande. Wir glauben, dass wir ohne das Objekt unserer Begierde nicht wirklich glücklich sein könnten, und so verlieren wir all unseren Frieden sowie die Fähigkeit, glücklich im Hier und Jetzt zu sein.

    Wie können wir diese Fessel lösen?

    Der Bota gab uns viele Beispiele zur Illustration von Begierde. Eines davon ist, dass eine Person voller Begierde wie jemand sei, der eine brennende Fackel trägt und dem der Wind entgegen bläst, sodass das Feuer seine Hand verbrennt.

    Ein zweites Bild ist das eines Hundes, der auf einem blanken Knochen herum kaut, so sehr er auch kauen mag, es wird ihn niemals zufrieden stellen, denn auf dem Knochen ist kein Fleisch.

    Rest mehr, kein bisschen Flüssigkeit. Genauso ist es letztlich mit dem Objekt der Begierde. Es kann uns nie zufrieden stellen. In einem dritten Bild des Buddha geht es um einen Angelhaken und einen Köder.

    Der Haken mit dem Köder wird in den Fluss geworfen. Wenn der Fisch den Köder sieht, erscheint ihm dieser so anziehend, dass er unbedingt hinein beißen will. Was der Fisch nicht weiß, ist, dass sich innerhalb des Köhl das ein Haken verbirgt. Und so ist es mit dem Objekt unserer Begierde. Die Gefahr ist nicht sichtbar. Manchmal besteht der Köder sogar nur aus Plastik und der Fisch kann ihn noch nicht einmal verspeisen. Aber er sieht verlockend aus und der Fisch beißt hinein und schon hängt er an der Angel. Wir müssen also genau hinschauen, um die wahre Natur des Objekts unserer Begierde zu erkennen. Tun wir das, verliert sich schnell jedes verlockende. Wichtig ist also, die verborgenen Gefahren des Begierde Objekts auszumachen.

    Die zweite Fessel Wut.

    Die Flamme der Wut ist ähnlich zerstörerisch wie die Flamme der Begierde. Wenn Wut uns beherrscht, sind wir nicht zufrieden, sind nicht in der Lage, im Hier und Jetzt glücklich zu sein. Wir müssen uns um Konzentration bemühen und tief schauen, um zu sehen, dass unsere Wut aus Unwissenheit oder falscher Anschauung entsteht. Verstehen wir die erste und die zweite edle Wahrheit, das Leiden und seine Ursachen, werden wir imstande sein, unsere Wut zu überwinden und die Knoten der Wut zu lösen. Wenn wir spüren, dass Wut in uns aufsteigt, können wir innehalten und achtsam atmen, sodass wir die Knoten unserer Wut lösen können.

    Die dritte Fessel. Unwissenheit.

    Unwissenheit bedeutet falsche Anschauung. Wir sind verwirrt und wir wissen nicht, wohin wir uns wenden und was wir tun sollen. Aus Unwissenheit heraus tun oder sagen wir falsche Dinge. Wir wissen nicht, was richtig und falsch ist. Und statt mit unserer Unwissenheit zu sitzen und auf diese Weise Einsicht zu erlangen, handeln wir aus dieser Unwissenheit heraus.

    Das ist die dritte Fessel, die wir lösen müssen.

    Die vierte Fessel Komplexe.

    Die vierte Fessel ist in unseren Komplexen zu sehen, derentwegen wir unsere Zeit und Energie damit verbringen, uns mit anderen zu vergleichen. Es gibt drei Komplexe den Überlegenheit aus den Minderwertigkeit und den Gleichwertigkeit Komplex.

    Sie alle binden uns selbst der Gleichwertigkeit Komplex tut dies, denn wir konzentrieren uns dabei auf die Vorstellung eines Selbst versus des Selbst von anderen. Und wir wetteifern und vergleichen uns mit anderen. Es gibt diese Komplexe, weil wir die Idee haben, ein getrenntes Selbst zu sein. Wir vergleichen dann dieses Selbst mit anderen. So entstehen diese drei Komplexe, die einzig nur Leid bringen.

    Die fünfte Fessel Zweifel und Argwohn.

    Lassen wir uns von ihnen beherrschen, sind wir nicht in Frieden. Wir sind nicht frei.

    Unser Argwohn und Zweifel mögen aus unserer Unwissenheit, aus unseren Komplexen oder aus unserer Begierde erwachsen. Vielleicht wissen wir sogar, was richtig ist, aber wir handeln nicht entsprechend, weil wir uns von Zweifel und Argwohn zurückhalten lassen.

    Die sechste Fessel. Ich bin dieser Körper. Die erste Sichtweise.

    Die sechste bis zehnte Fessel bezieht sich auf die falschen Wahrnehmungen und Anschauungen, die zu unserem Leid führen. Die sechste Fessel besteht in der Auffassung, dass ich dieser Körper bin, dass dieser Körper ein eigenständiges, abgetrenntes Selbst ist. Wir glauben, dass wir dieser Körper sind und das beinhaltet, dass wir meinen, nach der Auflösung des Körpers wären auch wir nicht länger hier. Wir gehen davon aus, dass wir vor dem Entstehen des Körpers nicht da waren. Folgen wir dieser Sicht, dann fügen wir unserem Leben sehr viel unnötiges Leid zu. Die siebte Fessel Gegensatzpaare, die zweite Sichtweise. Die zweite Sichtweise ist der Glaube, dass Gegensatzpaare nicht in Beziehung zueinander stehen. Wir meinen, dass rechts etwas ganz anderes sei als links, dass es Geburt gebe und Tod innen und außen seien und nicht seien Gleichheit und Anders-Sein. All diese Konzepte bilden Gegensatzpaare. Sich in ihnen zu verfangen, bedeutet, einer falschen Ansicht zu folgen. Mithilfe der Lehre des Buddha können wir die Gegensatzpaare transzendieren, um zu einer Sichtweise frei von dualistischen Denken zu gelangen. Der mittlere Weg, den der Buddha lehrt, ist ein Weg der nicht Dualität. Er transzendiert alle Gegensatzpaare, einschließlich Sein und Nichtsein, Geburt und Tod. Innen und außen.

    Objekt und Subjekt.

    Die achte Fessel an Vorstellungen anhaften. Die dritte Sichtweise.

    Wenn Sie etwas erfahren oder lernen, machen Sie sich eine Vorstellung davon. Das ist ganz natürlich. Doch wenn Sie sich dann in dieser Vorstellung verfangen, dann berücksichtigen Sie oftmals neue Informationen oder Ideen, die Ihre Sicht verändern könnten, nicht mehr. So werden sie aber auf dem spirituellen Pfad nicht voranschreiten. Was immer Sie erfahren oder gelernt haben, was immer Sie gehört haben, Sie sollten vorsichtig sein, das für absolute Wahrheiten zu halten. Sie sollten es auch loslassen können, um zu einer höheren Wahrheit zu gelangen. Wenn Sie in der Wissenschaft eine Entdeckung, die Sie gemacht haben, für eine letzte Wahrheit halten, forschen Sie nicht mehr weiter. Dann sind Sie aber auch kein wirklich wissenschaftlich arbeitender Mensch mehr. Um auf unserem Fahd voranzuschreiten, müssen wir bereit sein, unsere Ansichten aufzugeben. Unser Verstehen zu erweitern, haben wir auf einer Leiter die vierte Sprosse erreicht und meine nun, wir wären schon ganz oben. Dann werden wir nicht höher klettern. Wir müssen die vierte Sprosse hinter uns lassen, um die fünfte zu erreichen. Und haben wir die fünfte erreicht? Müssen wir bereit sein, auch diese aufzugeben, um die sechste zu erreichen?

    Erkenntnis kann der Weisheit im Weg stehen.

    Erkennen und verstehen Sie etwas, sollten Sie immer bereit sein, dies in der Zukunft auch wieder hinter sich zu lassen, um eine höhere Form der Weisheit zu erreichen. Das ist die Lehre über das nicht anhaften an Vorstellungen.

    Die neunte Fessel, verdrehte Vorstellungen, die vierte Sichtweise.

    Stellen Sie sich vor, dass Sie glauben, alles passiere zufällig und es gebe keine Ursache und Wirkungszusammenhänge. Das ist eine Art verdrehte Vorstellung.

    Das Gesetz von Ursache und Wirkung bedeutet, dass Sie Bohnen ernten werden, wenn Sie einen Bohnen Samen säen. Wenn Sie einen Wut Samen säen, werden Sie Wut ernten. Verfangen Sie sich in den Fesseln verdrehter Vorstellungen, verstehen Sie nicht, warum die Dinge geschehen. Sie erscheinen ihnen als unfair oder unberechenbar, weil sie nicht an das Gesetz von Ursache und Wirkung glauben und meinen, alles geschehe rein zufällig. Sind sie aber imstande, etwas eingehend zu betrachten, werden Sie erkennen, dass es sich manifestiert, weil viele Voraussetzungen zusammengekommen sind. Zu glauben, es gebe nur eine einzige Ursache, ist ebenfalls eine verdrehte Vorstellung. Wir alle erfahren Verletzungen, Krankheit und Schmerz und können das nicht kontrollieren. Doch vieles von dem Leid, das wir über den Schmerz hinaus erleben, ist Resultat einer verdrehten Vorstellung. Die vier Edlen Wahrheiten lehren uns, dass unser zusätzliches Leiden oft einer Lebensweise entspringt, die sich aus falschen Wahrnehmungen, falschem Denken, falschem Sprechen und falschem Handeln speist.

    Die zehnte Fessel Anhaftung an Riten und Rituale.

    Die fünfte Sichtweise.

    Wenn Sie glauben, die Durchführung bestimmter Riten oder Rituale ließe sie Befreiung und Erlösung erfahren, so haben sie sich in Riten und Rituale verfangen. Möglicherweise meinen Sie, dass Sie alle Fleischsorten essen könnten, nur Rindfleisch nicht, und dass das Essen von Rindfleisch ihre Erlösung verhindere. In einem solchen Tabu oder Gebot können sie sich verfangen. Nur durch Verstehen werden sie sich daraus befreien können. Sie werden Befreiung nicht dadurch erleben, dass sie Rituale und Zeremonien durchführen und Tabus beachten.

    Es gibt nicht die eine Tat oder das eine Ritual, das Ihnen Befreiung bringt. Befreiung erfordert fortwährende Praxis, eine kontinuierliche Verpflichtung zu Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht.

    Um diese Fessel zu illustrieren, benutze ich manchmal das Bild eines Menschen, der sich vor dem Buddha auf dem Altar verbeugt. Die richtige Praxis des Vorbeugender ist eine Form der Meditation. Eine Weise des tiefen Schauens. Darum sollte Ihnen vor dem Vorbeugen Bewusstsein, dass der Buddha in ihnen ist und dass sie ihm Buddha sind, sie beide, der Buddha, und sie haben die Natur der Leerheit. Dieses tiefe Schauen hat die Macht, uns zu befreien. Glauben wir dagegen,

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