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Die Geschichte Irlands
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Die Geschichte Irlands

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Über dieses E-Book

Ein kurzer, amüsanter und bündiger Blick auf die Geschichte Irlands.

Seit Anbeginn der Zeit haben die Iren schon immer die Welt fasziniert. Von ihrem heiteren und glücklichem Auftreten, bis zu ihren Konflikten mit England und der angespannten Kluft zwischen Norden und Süden.
Springen Sie in dieses bündige Handbuch und erfahren Sie alles, was Sie für Ihren nächsten Besuch auf der Grünen Insel wissen müssen.
SpracheDeutsch
HerausgeberTektime
Erscheinungsdatum13. Sept. 2021
ISBN9788835428374
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    Buchvorschau

    Die Geschichte Irlands - History Nerds

    Einleitung

    Sie haben wieder und wieder versucht die Grüne Insel zu erobern – die Wikinger, die Normannen, die Römer und die Briten. Warum hatte keiner von ihnen Erfolg darin, sie zu behalten? Die Könige Heinrich II. und Heinrich VIII. mussten sie wieder erobern. Anstatt es zu einer Union zweier Länder mit gleichen Rechten zu machen, betrachteten beide Heinrich Irland als einen Ort, um Nutzpflanzen für Soldaten anzubauen und Englands eigene Bedürfnisse zu bedienen. Über 800 Jahre lang war das der Fall.

    Irland wurde nie vollständig erobert. Die Menschen sind unbeugsam und robust. Sie durchlitten kühn die Große Hungersnot des 19. Jahrhunderts und hatten im Wesentlichen keine Hilfe durch ihren Lehensherren, Großbritannien, das tatsächlich Nahrungspflanzen exportierte, während das irische Volk verhungerte. Es war die Wohltätigkeit anderer Länder, die Irland durch die Krise geholfen hat, aber nicht ohne zuerst eine Million Menschen verloren zu haben.

    Warum hat England das geschehen lassen? Dieses Buch enthüllt die Gründe dafür und die verheerenden Effekte, dass es darin gescheitert war, abzuhelfen.

    Irland war immer in einen Kampf verwickelt. Es war ein Land voller Kriege, aber im Gegensatz zu anderen Ländern wurden die meisten Kriege innerhalb ausgetragen. Es ist eine Insel, die geografisch ein Ganzes ist, aber ideologisch getrennt. Irland ist, und war für so lange Zeit, ein Land der Teilung. Legenden besagen, dass die Kämpfe in der prähistorischen Ära der Feen begonnen haben, und Irland kannte seinen eigenen Frieden bis zur gegenwärtigen Zeit nicht. Wie hat sich solch eine kleine Insel so an Teilung gewöhnt?

    Es war und ist ein Land der Feen und Geister und diejenigen, die den Menschen von heute Geschichten über sie erzählen, können ihre Zuhörer ungeachtet ihrer Nationalität fesseln. Die Feengötter und die Menschen haben ihre Grenzen erschaffen und heute ist das eine kleine Insel mit einer Grenze zwischen Norden und Süden. Überreste der Barrikaden und Grenzen wurden geschrumpft, um Stadtteile im nördlichen Irland einzuschließen. Etwas Prosaisches wie eine Adresse in Irland macht einen Unterschied, aber warum und wie symbolisierte das schließlich politische Unterschiede?

    Kein Land auf der Welt mit Ausnahme Irlands würde sich auf Revolutionen als die Troubles, dt. »Die Unruhen « beziehen. Revolutionsparteien wurden für die Menschen eine Lebensart. Verzweifelte Mütter beteten, dass ihre Söhne und Töchter am Morgen sicher zu Hause in ihren Betten wären. 3.600 von ihnen waren das nicht. Es wurde zu einem Land, wo Religion sich in ein Biest entwickelte, das aus dem Schoß des Unterschieds geboren wurde, als ob das im genetischen Aufbau der Menschen steckte, die so empfangen wurden.

    Kapitel 1 – Frühes Irland

    Genforscher glauben, dass manche der ersten Menschen, die in Irland ankamen, nicht notwendigerweise keltisch waren. Diese Menschen kamen von der Pontokaspis, das heißt aus den Steppenlanden um die Küsten des Schwarzen Meers und Kaspischen Meer in der Mitte von Osteuropa. Sie waren Bauern, die erstmals während der Jungsteinzeit anzukommen begannen. Archäologen haben Spuren von Hütten aus einem späteren Zeitraum gefunden, die aus Holz und Tierhäuten gemacht waren. Die Mount Sandel Mesolithic Site im County Londonderry, Nordirland, brachte Artefakte kleiner Familiengruppen hervor.

    Diese Menschen lebten in runden Hütten, die mit Schilf oder Tierhäuten bedeckt waren, zweifellos von den grimmigen Wildschweinen, welche die Landschaft bevölkerten. Wilde Bussarde standen im Wettstreit mit diesen frühen Hominiden, zusammen mit den kleineren Kornweihen – ein Raubvogel mit weißer Brust, der kältere Klimas bevorzugt. Man sagte, wenn eine Kornweihe auf deinem Dach sitzt, würden drei Menschen sterben!

    Das Rebhuhn war einst im Überfluss dort, aber gedeiht jetzt nur noch im Boora-Moor im County Offaly in Zentralirland, wo wilde Ziegen, Dachse und Hasen hausten, unberührt von menschlicher Besiedlung. Diese frühen Iren waren Jäger und Sammler und besonders Fischer. Diejenigen, die jagten, waren gezwungen Nomaden zu werden, jagten für immer den Tieren für Nahrung nach.

    Landwirtschaft während der Jungsteinzeit

    Die ersten Iren waren nicht in der Lage Siedlungen zu erschaffen, bis sie das Land bewirtschaften konnten. Im County Mayo in Westirland entdeckten die Archäologen Überreste der Jungsteinzeit in Ceide Fields, einem Torfmoor. Zu der Zeit, in welcher diese Menschen dort waren, war es bewaldet. Die Siedler importierten Weizen, Gerste und domestiziertes Vieh aus Europa, rodeten die Kieferwälder und erschufen Bauernhöfe. Sie umsäumten ihre Bauernhöfe mit Steinwällen. Solange es ein Blätterdach gab, waren die Abschnitte des Lands fruchtbar. Diese Menschen wussten jedoch wenig von Landbewirtschaftung. Sie fällten weiterhin Bäume für Behausungen ab, legten den Boden dem Regenfall bloß. Mit der Zeit leitete das Wasser die Nährstoffe aus dem Land ab und wenig wuchs. Dann erschuf die Nässe im Boden Torf, was die Menschen für Hitze verbrennen konnten. Da es so viel Eisen im Erdboden gab, konnte es später als »Sumpferz«, einer primitiven Form von Eisen, benutzt werden. Das erwies sich als nützlich, als die Menschen in die Eisenzeit eintraten.

    Älter als Stonehenge

    Viele Menschen, die starben, wurden eingeäschert, aber Belege für verschiedene Arten von Gräber wurden überall auf der Insel gefunden. Es gab vier Arten: Court Cairn (dt. Hofgrab), Portal Tombs (dt. Portalgrab), Wedge Tombs (dt. Keilgrab) und Passage Tombs (dt. Ganggrab). Bei jenen Familien, die rechteckige Gräber bauten, hatten diese einen Vorplatz vor der Grabkammer selbst. Der Vorplatz wurde für die Bestattung und Gedenkriten benutzt. Die Passage Tombs, wie der Name andeutet, hatten einen schmalen Steinzugang zu mehreren Grabkammern, geeignet für eine Familie. Die Portal Tombs auch »Dolmens« genannt, wurden aus zwei riesigen vertikalen Steinen gemacht, die mit einem horizontalen Stein, »Tumulus« genannt, bedeckt wurden. Die Wedge Tombs waren breiter an einem Ende und verjüngten sich in einen inneren Bereich, wo die Überreste des geliebten Menschen beigesetzt wurden. Die Passage Tombs waren die beeindruckendsten.

    Im County Meath in Ostmittelirland wurde die Newgrange Site, gebaut circa 3200 v. u. Z., zweifellos für zwei Würdenträger im Altertum errichtet. Es geht dem Stonehenge und den großen Pyramiden von Ägypten zeitlich voran. Newgrange ist riesig. Eine kreisförmige Stützmauer aus Stein ist gegen einen beinahe runden Hügel gebaut. Im Zentrum liegt der Durchgang. Der Zugangsweg aus Pflasterstein ist an der aufgehenden Sonne zur Wintersonnenwende ausgerichtet. Es gibt eine Öffnung über der Türöffnung, »Roofbox« genannt, die es den Sonnenstrahlen erlaubt auf die innere Kammer zu scheinen. Gegenstände im Inneren scheinen Mahnzeichen zu Ehren der Verschiedenen zu sein und Teile von menschlichen Knochen wurden im Inneren ausgegraben. Steine hatten sorgfältig von Hand eingearbeitete Schnitzereien, die meisten davon waren Spiralen.

    Anthropologen haben spekuliert, dass diese frühen Völker ihre Vorfahren verehrt haben. In Newgrange wurden die menschlichen Überreste zweier Individuen in Zisternen gefunden.

    Der Mythos von Dowth

    Ein ähnliches Passage Tomb wurde in Bru’ na Boinne, allgemein »Dowth« genannt, im County Meath gefunden. Die Menschen wünschten einen Erdhügel zu erschaffen, der in den Himmel reichen würde. Deren König, Bressal Bodibad, wurde von den Menschen gebeten: »einen Turm nach dem Abbild des Turms von Nimrod zu bauen, dass sie damit in den Himmel gehen mochten.« Bodibads Schwester, die magische Kräfte hatte, versprach den Menschen einen endlosen Tag zu gewähren, so dass sie die Arbeit abschließen konnten.

    Nach dieser entstanden mehr Mythen in Irland.

    Irland in der Kupfer- und Bronzezeit

    Im Gegensatz zu anderen Kulturen zu dieser Zeit, kamen die Kupfer- und Bronzezeit später nach Irland. Sie verliefen von circa 2.500 bis 600 v. u. Z. und die Menschen erlernten, wie man natürliche Ressourcen nutzt, so dass sie ihnen zur Verfügung standen. Kupfer wurde gefunden und es wurde von jenen frühen Menschen entdeckt, dass – sobald dieses Kupfer erhitzt und mit Zinn kombiniert wurde – es einfacher geformt werden konnte als Stein. Kupfer wurde in den Countys Kerry und Cork gefunden. Beim Mount Gabriel im County Cork wurden Minen gefunden. Zinn war weniger häufig und viel davon wurde aus Cornwall oder Frankreich importiert, sobald die Menschen die Technik erlernten, Bronze herzustellen. Es könnte der Seltenheit von Zinn geschuldet sein, dass die Ankunft der Bronzezeit verspätet war. Es wurden ebenfalls Artefakte ausgemacht, die durch Kohlenstoffdatierung auf 2.000 v. u. Z. bestimmt wurden. Die meisten waren Waffen für die Jagd. Neben Schwertern und Wurfspeeren wurden außerdem Trompeten, Äxte, Kessel, Eimer und Trinkgefäße gefunden.

    Es gibt auch Gold in Irland und es wurde während der Bronzezeit entdeckt. Halsketten, Ohrringe, Armreife, ansprechend verdrillte Goldringe und dergleichen wurden getragen. Mit manchem davon wurde als Währung nach Europa Handel getrieben.

    Die frühen Iren bauten gerne künstliche Inseln, Crannogs genannt. Gewöhnlich wurde ein hölzerner Fußweg zu dem Gebilde gebaut und das Heim selbst war aus Holz gemacht. Auf eine primitive Weise ähnelt es einem Resort aus individuellen Behausungen

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