Ich lief durch ein Gebäude von der Größe einer Stadt
Von Andreas Korte
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Über dieses E-Book
Der Band vereint verschiedene Serien von Gedichten aus den letzten zwei Jahren, die sich den sprachlichen und visuellen Phänomenen annähern, aus denen wir wie selbstverständlich unseren Begriff von Welt konstruieren. Szenen aus den Bereichen Film, Internet und Computerspiele haben ihren Auftritt, aber auch Kunstwerke aus vergangenen Jahrhunderten, Reiseerinnerungen, sowie politische Momentaufnahmen.
Mittels einer äußerst direkten und schmucklosen Sprache wirft Andreas Korte einen ebenso chirurgischen wie poetischen Blick auf unsere Zeit.
Andreas Korte
Andreas Korte, born 1969 in Augsburg, studied at art academy Düsseldorf, lives and works in Berlin.
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Buchvorschau
Ich lief durch ein Gebäude von der Größe einer Stadt - Andreas Korte
Ein Roboter beim Joggen, ein Politiker auf Auslandsreise, eine Frau im Spiegel ihres Social-Media-Accounts: Andreas Korte thematisiert in seinen Gedichten eine zeitgenössische Lebenswirklichkeit, die in den letzten Jahren beinahe omnipräsent geworden ist. Es ist eine Welt, in der das Private politisch wird, die Grenzen zwischen Virtualität und Realität fließend werden und Technik jederzeit sowohl ihr utopisches Potential als auch ihre dunklen Abgründe offenbaren kann. Der Band vereint verschiedene Serien von Gedichten aus den letzten zwei Jahren, die sich den sprachlichen und visuellen Phänomenen annähern, aus denen wir wie selbstverständlich unseren Begriff von Welt konstruieren. Szenen aus den Bereichen Film, Internet und Computerspiele haben ihren Auftritt, aber auch Kunstwerke aus vergangenen Jahrhunderten, Reiseerinnerungen, sowie politische Momentaufnahmen. Mittels einer äußerst direkten und schmucklosen Sprache wirft Andreas Korte einen ebenso chirurgischen wie poetischen Blick auf unsere Zeit.
Andreas Korte, geboren 1969 in Augsburg, lebt und arbeitet in Berlin. Sämtliche Gedichte dieses Bandes sind entstanden zwischen 2018 und 2020.
Inhalt
I
Startup
Für Peter Higgs
Ein Gebäude von der Größe einer Stadt
Dickinsonia
Für Joseph Brodsky
Dreiecke und Rhomben
Der Barcelona Pavillon
#NoFilter
Platz der Helden
II
Atlas geht laufen
Bergtour
Romeo von Rimini
Chopin
Rote Rosen
Sträucher
Gläserner Tag
Science Fiction
Das Ende des 20. Jahrhunderts
III
Herbst in Berlin
Nahender Winter
Der Ruf des Künstlers
Für Gilles Deleuze
Tod in den Flitterwochen
Für Steph
Die Rückkehr
Petrischale
Für Boris Vian
Langer Loop
IV
Eine deutsche Kleinstadt
Berlin 1
Berlin 2
Berlin 3
Berlin 4
Gischt
Ischtar
Erster Traum
Alles OK in USA
Für Rex Tillerson
V
Schwankend
Kosmische Antworten
Silber
Für Rudi Dutschke
Ruf der Gravitation
Ein Junge
Hallo Sophia
Mein autonomes Auto
Vier Männer von heute
Einstein
Nachts in Berlin
Im gelben Licht eines Clubs
Gefährliche Frau
Schmetterling
10 Regeln für Autoren
VI
Die Berghütte (für George Michael 1)
Grove Tower (für George Michael 2)
VII
Guang Dong
Ein Tag im September
Fassaden
Zweiter Traum
Josephine
Trauriger junger Mann im Zug
Der Flynn Effekt
Irgendwo in Deutschland
Die Kirchen von Kreuzberg
Luxus, Stille, Wollust
Anti-Andreas
Hanna und die simulierten Männer
Bielefeld
Ein Tag im Januar
Für Peter
Für Christa
IX
Entwurf für eine Serie
Die letzten Tage der Menschheit
Held der Handlung
Athener Assassinen
Remis
Versuch eines Schlagers
Die Himmelsscheibe
Porto
Darknet
Der Apfel
Dritter Traum
Florenz
Opportunity
Autocorrect bis ans Ende der Zeit
Dunkle Materie
Ein Paar
Gelbfieber
Dämmerung
Der Violinist
Bauhaus Dessau
Ich bin kein Roboter
I
Start-up
Er wollte schon lange
ein Start-up gründen,
so wie die Leute in Berlin
oder San Francisco.
In den verschiedenen Internetforen
hatte er sich genau informiert,
über Kapitalanforderungen
und Businesspläne.
Der Bürgerkrieg zwang ihn zur Flucht
und eine zeitlang wohnte er
bei Verwandten in Ghana,
doch seine Idee ließ ihn nicht ruhen.
Drei Jahre später kehrte er
zurück nach Mogadishu,
mit etwas gespartem Geld
und dem Willen, es zu schaffen.
An jenem Tag war es schon
früh sehr heiß geworden,
und wie jeden Morgen schloß er
die Tür zu seinem Laden