50 Splitter: Gewagte Gedanken
Von Olaf Clasen
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Über dieses E-Book
Splitter, Teil von etwas Größerem?
Witzig? Blasphemism? Pornografisch?
Immer eine Frage der Perspektive.
Olaf Clasen
Olaf Clasen ist ein Weltenbummler der 15 Jahre in Tunis gelebt hat, 12 Jahre je in Nizza und New York. Er hat häufig den Beruf gewechselt und überall Eindrücke gesammelt, die er jetzt in Köln zu Papier bringt
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Buchvorschau
50 Splitter - Olaf Clasen
„Cognito ergo sum"
/ Ich denke, also bin ich./
René Descartes (1596-1650) wagte als erster moderner Philosoph, das Denken über den Glauben zu stellen.
Ihm ist dieses Büchlein gewidmet.
OC. April 2020
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Alles macht sinn
Meine
Charisma
Das wunder von Matera
Der herr
Dubai. Airport
Haut
Hinter
Gebote
Hitze
Heimat
Gutbürgerlich
Sex Episoden-chronologisch
Episode 1
Episode 2
Episode 3
Episode 4
Episode 5
Episode 6
Kindermund: Honig
Liebesbeweis
Klerus
Überfordert
Marianna
Jenseits
Nobel
Stadtheilige
Maria
Mentalität
Monogamie
Unter Wasser
Höflichkeit
1. Schlag
2. Maurice
3. Lucille
4. Heimkehr?
5. Alleinerziehend
6. Seenot
7. Trambahn
8. Rhabiba
9. Schwarz
10. Road Runner
Mutterliebe
Janette
Wissenschaftler
Symbole
Besitz
Splitter
Konsequenz
Lateranverträge
Schlimmer als Covid 19
Patchwork- Chaos
Schock
Anstatt des Autorenportraits
Telefon
Danksagung
Vorwort
In Zeiten der Corona - Krise. Viel allein zu Hause am PC. Hatte mir Schreiburlaub verordnet nach der Langzeitarbeit an Hannibals Hure.
Die Lösung:
Splitter. Splitter im Auge. Wollen wir nicht sehen. Splitter im Fleisch. Tun weh. Splitter im Hirn. Ignorieren wir. Splitter vom Kreuz Christi. Meist Betrug. Gedankensplitter.
Teil von etwas Größerem?
Witzig? Blasphemisch? Pornografisch?
Immer eine Frage der Perspektive.
Der Autor wünscht viel Lese Spaß.
Olaf Clasen März/April 2020
ALLES MACHT SINN
Im Leben geschieht nichts ohne Grund Es gibt für jedes Ereignis einen Zufall.
MEINE
3
Jeder bevorzugt andere Vorbilder und macht sie zu seinen Helden. Meine Auswahl ist klar. Meine drei größten sind ausschließlich Revolutionäre, die für gewaltige Umbrüche stehen. Sie haben die Welt besser gemacht. Chronologisch geordnet sieht das so aus:
1.Hippokrates, der Revolutionär, den viele immer noch als Arzt missverstehen. Er brach mit allen Traditionen seiner Epoche.
Damals, ca. 450 v. Chr. ging jedermann, ob König oder einfacher Bürger, mit seinem Wehwehchen in den Tempel zum Beten und Opfern.
Kleines Wehwehchen, kleines Opfer. Ein Ei oder ein Huhn. Großes Wehwehchen, großes Opfer. Rind oder Gold. Im schlimmsten Fall, ein geliebter Mensch. Die Götter waren gierig.
Da trat Hippokrates auf die Bühne und sagte:
„Halt, stopp. Wir brauchen die Götter nicht. Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Wir müssen nur lernen, den richtigen Sud zu brauen. Mit dem können wir heilen. Ohne Tempel, ohne Priester, ohne Götter. Selbst sind der Mann und die Frau!
Von diesem Augenblick an war die Welt eine andere. Darum ist Hippokrates meine Nummer 1.
2. René Descartes, der erste moderne Philosoph tauchte an der Schwelle vom 16. Zum 17. Jahrhundert auf. Europa hatte sich gerade aus dem finsteren Mittelalter erhoben. Damals genügte es, die falsche Haarfarbe oder den falschen Glauben zu haben, um auf dem Scheiterhaufen zu Tode gequält zu werden. Hunderttausende verloren auf diese grausame Art ihr Leben. Die christliche Kirche feierte Mordorgien .Der „richtige" Glaube ging über Alles.
Da wagte Descartes, den Satz zu prägen: „Cognito ergo sum." /Ich denke, also bin ich./ Descartes stellte das Denken über den Glauben. Eine Ungeheuerlichkeit! Er lehrte auch, wir müssen aufhören an „ewige Wahrheiten" zu glauben, wenn die sich nicht rational belegen lassen. Der Begründer des Rationalismus war ein grandioser Revolutionär, der die