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Lysistrata
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eBook72 Seiten43 Minuten

Lysistrata

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Über dieses E-Book

Lysistrata ist das wohl bekannteste und am häufigsten aufgeführte Werk des griechischen Komödienschreibers Aristophanes. Es wurde im Jahr 411 v. Chr. uraufgeführt und ist eines von drei Stücken des Autors, die den Krieg als Leitthema haben. In diesem Stück verschwören sich die Frauen aus Athen und Sparta, um ihre Männer zum Frieden zu zwingen. Unter Führung von Lysistrata besetzen sie die Akropolis und verweigern ihren Gatten Sex. Nach dem Prinzip "Make Love, not War", soll dieser Liebesentzug die Krieger zum Aufgeben zwingen. Doch bald versuchen auch liebestolle Frauen wieder zu ihren Männern zu gelangen.-
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum17. Jan. 2022
ISBN9788728214282
Lysistrata
Autor

Aristophanes

Aristophanes (446–386 BCE) was a Greek comedy writer, who produced about 40 plays throughout his career. His work was the embodiment of “Old Comedy”—an early form of the genre that used exaggerated characters and scenarios. Aristophanes’ first play, The Banqueters, was produced in 427 BCE, quickly followed by The Babylonians. His most famous production, Lysistrata, was initially performed in 411 BCE and centers on one woman’s attempt to end a war by holding a sex strike. Due to his sensationalized plots and vibrant characters, Aristophanes is considered one of the architects of Greek comedy.

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    Buchvorschau

    Lysistrata - Aristophanes

    Aristophanes

    Lysistrata

    Saga

    Lysistrata

    Titel der Originalausgabe: Lysistrátē

    Originalsprache: Altgriechisch

    Coverbild/Illustration: Shutterstock

    Copyright © -411, 2021 Aristophanes und SAGA Egmont

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN: 9788728214282

    1. E-Book-Ausgabe

    Format: EPUB 3.0

    Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

    www.sagaegmont.com

    Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

    Personen

    Lysistrata, aus Athen

    Kalonike, aus Athen

    Myrrhine, aus Athen

    Lampito, aus Sparta

    Ein Ratsherr

    Sechs Frauen

    Kinesias

    Herold

    Spartaner

    Athener

    Ein Diener

    Chor der athenischen alten Männer

    Chor der Spartaner

    Chor der athenischen Frauen

    Stumme Personen:

    Frauen, Sklaven, die Göttin der Versöhnung

    Schauplatz: zuerst Straße von Athen

    in der Nähe der Akropolis, dann vor der Akropolis

    Erste Szene

    Lysistrata. Kalonike. Myrrhine. Lampitound andere Frauen

    Lysistrataallein:

    Ja, wären sie zum Pans-, zum Bakchostempel

    Bestellt, zur Kolias oder Genetyllis,

    Da war' vor Pauken hier nicht durchzukommen:

    Jetzt ist nicht eine Frau noch auf dem Platz!

    Kalonike tritt auf

    Da kommt doch meine Nachbarin heraus!

    Willkommen, Kalonike!

    Kalonike: Dank dir, Liebe! –

    So finster, so verstört, Lysistrata?

    Die Runzeln auf der Stirne stehn dir nicht!

    Lysistrata: Ach, Kalonike, sieh, mir brennt das Herz,

    Voll Ärger bin ich über uns – uns Weiber,

    Daß wir, beim Männervolk verrufen als

    Nichtsnutzig . . .

    Kalonikegegen das Publikum:

    Und bei Zeus, das sind wir auch!

    Lysistrata: Es war doch ausgemacht: wir wollen hier

    Uns treffen, wicht'ge Dinge zu beraten:

    Nun schlafen sie und kommen nicht!

    Kalonike: Sie kommen

    Gewiß, mein Herz! Ein Ausgang macht bei Frauen

    Sich nicht so leicht: man muß den Mann bedienen,

    Die Knechte wecken, muß das Kind zurecht

    Erst legen, sauber waschen und es füttern . . .

    Lysistrata: Ei, andere Dinge, zehnmal wichtiger,

    Gibt's hier zu tun!

    Kalonike: Ei, sag mir doch, lieb Herzchen:

    Was ist's, wozu du uns hierher beriefst?

    Wie ist das Ding gestaltet?

    Lysistrata: Groß!

    Kalonike: Auch dick?

    Lysistrata: Auch dick!

    Kalonike: Wie? – Und da zögern wir zu kommen?

    Lysistrata: Nicht so! – Da wären wir wohl schnell beisammen! –

    Nein, ausgespürt hab' ich ein Ding, und schlaflos

    Mich manche Nacht damit herumgewälzt.

    Kalonike: War schön das Ding, mit dem du dich gewälzt?

    Lysistrata: So schön, daß Wohl und Weh von Hellas jetzt

    In unsern, in der Frauen Hände liegt!

    Kalonike: Der Frau'n? – O weh, da währt der Spaß nicht lang!

    Lysistrata: In unsern Händen ruht des Landes Schicksal:

    Ob wir verloren – die vom Peloponnes . . .

    Kalonike: Beim Zeus, die lassen wir verloren sein!

    Lysistrata: – Und die Boioter all' zugrunde gehn . . .

    Kalonike: Nicht all'! Ich hoff', die Aale nimmst du aus?

    Lysistrata: Von den Athenern sag' ich nichts dergleichen.

    Beileibe! So was trau mir ja nicht zu!

    Wenn aber hier die Frau'n zusammenkämen,

    Die von Boiotien, die vom Peloponnes,

    Und wir – wir, einig, könnten Hellas retten!

    Kalonike: Ach geh, was werden Frau'n Vernünft'ges tun,

    Ruhmvolles? – Aufgeputzt mit Blumen sitzen

    Wir da, geschminkt, im safrangelben Schal,

    Mit Bänderschuh'n und kimbrischen Schleppkleidern.

    Lysistrata: Das eben ist's, was Rettung uns verspricht,

    Die gelben Schals, die Bänderschuh', die Salben,

    Die Schminke, die durchsichtigen Gewänder!

    Kalonike: Wie das?

    Lysistrata: Kein Mannsbild, so da lebt, soll mehr

    Den Spieß erheben wider seinesgleichen –

    Kalonike: Gleich lass' ich einen Safranschal mir färben!

    Lysistrata: – Zum Schilde greifen!

    Kalonike: Topp' Ich trag' ein Schleppkleid!

    Lysistrata: – Noch ziehn ein Schwert!

    Kalonike: Ich kauf' mir Bänderschuh'!

    Lysistrata: Und trotzdem sind die Weiber noch nicht da?!

    Kalonike: Geflogen hätten sie da kommen müssen!

    Lysistrata: Gib acht, die machen's wieder gut athenisch!

    Alles getan,

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