Hexenwissen alt & neu
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Nutzen Sie die Macht der Magie - aber vergessen Sie nie, andere an Ihrem Glück teilhaben zu lassen!
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Buchvorschau
Hexenwissen alt & neu - Dr. Maria Langwasser
978-3-939284-81-9
Geschichte des Hexenkultes
Es existieren verschiedene Ausprägungen der Hexen-Religion - Wicca. Die grundsätzlichen Thesen ihrer Philosophie sind jedoch gleich. Wicca ist wohl mit die älteste heidnische Religion. In ihrer Philosophie ist der Mensch ein Teil der Welt und des Kosmos.
Ökologische Ideen stehen im Vordergrund. Jeder Mensch ist für seine Handlungen verantwortlich und für die Auswirkungen, die diese auf die Natur haben. Wicca-Anhänger sehen sich nicht als Herrscher der Welt, sondern als ein Rädchen in dem großen Zusammenspiel der Naturgewalten, die für ihre Aktivitäten auf der Erde und deren Konsequenzen verantwortlich sind.
Ihr Weltbild ist geprägt von der Anschauung, dass sich Gegensätze harmonisch ergänzen (Ying- und Yang-Prinzip). Außerdem von großer Bedeutung sind die Rhythmen der Natur. So spielt der Mondzyklus von 29 Tagen immer eine große Rolle.
Anders als bei anderen Religionen gibt es keine heilige Schrift, keine Bibel (Christen), Koran (Moslems), Thora (Juden) oder sagenumwobene Mythen wie bei den Griechen in der Antike. In der Wicca-Religion wird das Wissen und die Weisheit der Götter durch Magie, Meditation und durch Sabbatrituale erlernt. Bei Zusammenkünften der magischen Zirkel stellen die Wicca- Hexen direkten Kontakt zu den göttlichen Energien her.
Während des gemeinsamen Meditierens öffnen sich Geist und Seele und sie gelangen an das Tor zum höheren Selbst und des Kosmos. Verständlich, dass die Wicca-Religion mit den Doktrinen der christlichen Kirche auf Konfrontations-Kurs stand.
Bereits weit vor der Zeit der Inquisition wurden anders denkende und lebende Menschen verfolgt und als Ketzer verbrannt. 391 n. Ch. wurde das Christentum zur offiziellen Staatsreligion ernannt. Und alles, was den Stand und das Ansehen der Kirche zu bedrohen schienen, wurde versucht, zu eliminieren. Anfang des 13. Jahrhunderts wurden Inquisitions-Gerichte eingerichtet. 1264 n. Ch. fand die erste Hexenverbrennung statt.
Aber erst Mitte des 15. Jahrhunderts, nachdem der Buchdruck (1456) erfunden worden war und Jacob Sprengler und Heinrich Krämer 1487 den „Hexenhammer (Malleus Maleficarum)" geschrieben hatten, wurden vorwiegend Frauen, die angeblich ihr dämonisches Hexenunwesen trieben, aufs Schärfste verfolgt.
Hatten Männer, die als Ketzer angeschuldigt wurden, noch eine kleine Chance, nach dem Prozess am Leben zu bleiben und mit einer Kerkerstrafe „davon zu kommen", so stand beim Hexenprozess das Todesurteil schon von vornherein fest.
1493
In Spanien werden rund 100 000 Menschen der Ketzerei angeklagt, 10 000 davon werden auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
1585
Auf Befehl des Erzbischofs von Trier werden unzählige angebliche Hexen verbrannt. So viele, dass in zwei Dörfern jeweils nur zwei Frauen am Leben blieben.
1610
In Holland findet die letzte Hexenverbrennung statt.
1630
Der Bischof von Würzburg gibt den Befehl, 1.200 Frauen und Männer als Ketzer und Hexen zu verbrennen. Im gleichen Jahr wird auch die Hinrichtung von 600 Frauen (und etlichen Männern) vom Erzbischof von Bamberg angeordnet.
1632/1633
Prozess gegen Galileo Galilei, der seinen ketzerischen Thesen (die Welt ist nicht Mittelpunkt des Universums) abschwören muss, um dem Feuertod zu entgehen.
1676
Auf Geheiß des Erzbischofs von Salzburg werden 97 Frauen verbrannt. Sie sollen eine Viehseuche „herbei gezaubert" haben.
1684
In England findet die letzte Hinrichtung einer Hexe statt.
1745
In Frankreich findet die letzte Hexenverbrennung statt.
1775
In Deutschland wird zum letzten Male ein Scheiterhaufen angezündet.
1782
Letzte Hinrichtung einer Hexe in der Schweiz.
1792
In Polen wird zum letzten Male einer Frau der Hexenprozess gemacht: Todesurteil.
Insgesamt sind seit dem 14. Jahrhundert circa Hunderttausend Menschen, die als Ketzer oder Hexen verleumdet wurden, auf dem Scheiterhaufen qualvoll zu Tode gekommen. Diese Zahl wurde überlieferten Unterlagen entnommen. Schätzungen haben aber ergeben, dass mindestens doppelt so viele Menschen der Inquisition und deren Schergen zum Opfer gefallen sind. Zahlen, die uns schaudern lassen. Auch angesichts der unerhörten und fast schon alleine tödlichen Foltermethoden, die man sich einfallen ließ, um Geständnisse herbeizuführen.
Die modernen Hexen haben mit Schadenszauber nichts im Sinn. Sie verstehen sich als Frauen einer neuen Bewegung, die Gutes tun wollen und den sogenannten Verstärkungszauber einsetzen. Hierbei handelt es sich - wenn man es genau betrachtet - um Arten von Autosuggestion bzw. Positivem Denken. Wenn ich mich nämlich einem Wunsch intensivst widme - z. B. durch ein schönes Ritual - dann sorgt meine innere Einstellung dafür, dass ich ihn auch erfülle bzw. erfüllt bekomme. Hier geht es um die Macht der Anziehung. Und: Gutes zieht Gutes bekanntlich an.
Um zu „zaubern", braucht es vor allem ein reines Herz und einen guten Willen. Basiert der Zauber auf unehrlichen oder rein eigennützigen Wünschen, kann er nicht gelingen. Hat er eine positive und ehrliche Basis, die tief von Herzen kommt, dann wird er auch Wirkung haben!
Blumenmagie
Blumen werden seit alters her viele magische Eigenschaften nachgesagt. Ob es sich um schlichte Liebeserklärungen ohne Worte, zum Beispiel mit einem Strauß roter Rosen, handelte oder aber mit einem Arm voller Tulpen um Vergebung gebeten wurde. Blumen sprechen eine eigene Sprache.
Der Duft von Blüten betört die Sinne. Nicht umsonst setzt die Parfüm-Industrie auf die Inhaltsstoffe der Blumen und kreiert jedes Jahr aufs Neue noch appetitlichere und verführerische Duftnoten. Einigen Vertreterinnen der Blumen-Gilde werden besondere magische Eigenschaften nachgesagt, die sich sowohl für zauberhafte Rezepte für die Schönheit als auch für die Gesundheit eignen. Hier stellen wir Ihnen einige dieser blumigen Zaubermittel vor. Sie alle sind in Gärtnereien oder bei Floristen zu bekommen. Achten Sie darauf, dass sie frisch sind!
Die Zaubermacht der Blumen liegt in der Energie, die sie abgeben. Die weisen alten Frauen erspürten ihre Macht und ihre Ausstrahlung. Schon den alten Göttinnen waren bestimmte Blumen geweiht, weil diese eine dem Charakter und den Eigenschaften entsprechende Ausstrahlung haben.
Und hier sind sie nun, die Blumen, denen man magische Kraft und entströmende Energien nachsagt, die auf uns heilsam oder anregend wirken:
Rose
Diese prachtvolle Blume ist die Blume der Verliebten und Liebenden. Bei den Germanen galt die Rose als heilig und wurde der Göttin Freya zugeordnet. Allerdings nur mit der roten Rose wird die Liebe in Verbindung gebracht. Zum einen ist die Farbe Rot eine Metapher für das tiefe Gefühl, das durch die Adern der Liebenden strömt, zum anderen stimuliert und erotisiert ihr Duft die Menschen. Es wird gesagt, dass Casanova vor seiner Verführung die Frauen stets mit Rosenwasser benetzt hat. Kaufen Sie sich rote Rosen, wenn Sie sich Liebe ersehnen. Und schenken Sie rote Rosen, wenn Sie Ihre Liebe offenkundig machen möchten.
Lilie
Die Lilie war der Göttin Hera geweiht und gilt als Symbol der Reinheit und Unschuld. In einer Sage wird geschildert, wie der Sohn von der Göttin Hera - Herkules - so stark an ihrer Brust gesaugt hat, dass die Brüste Überflossen. Von der göttlichen Milch tropfte ein wenig auf den Boden, woraus dann Lilien erwuchsen. Ihre magischen Fähigkeiten: Die Lilie schirmt vor Ärger, Eifersucht, Streit und anderen negativen Gefühlen ab. Mit ihrer Hilfe sehen wir immer das Gute, haben den Blick hoffnungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft gerichtet.
Jasmin
Diese Blume kann Frauen helfen, eine positive Einstellung zur Sexualität zu gewinnen und sich der eigenen Weiblichkeit bewusst zu werden. Entweder hilft der Duft allein oder es wird eine Massage mit Jasminblütenöl empfohlen. In China gilt Jasmin als Symbol des Femininen und der Sinnlichkeit. Wollen Sie den Mann Ihres Herzens betören, soll er Sie als ausnehmend aufregend, sexy und verführerisch wahrnehmen, dann wählen Sie als Parfüm eine Duftnote mit Jasmin und schmücken Sie die Räume mit dieser Blume.
Tulpe
Nach alter persischer Überlieferung - ihrem Ursprungsland - sind Tulpen aus dem Blut eines unglücklich Verliebten entstanden. Früher galt ein Strauß Tulpen als Liebeserklärung. Er wurde aber von der roten Rose verdrängt. Danach wurde den Tulpen die Rolle des Streitschlichters zugesprochen. Das funktioniert aber nur, wenn Sie mit dem oder der Betroffenen in einer freundschaftlichen oder liebenden Beziehung stehen.
Veilchen
Im römischen Reich wurden Veilchenblüten bei Festen verstreut - Unmengen dieser Blüten schmückten Tische und Boden. Die Veilchen sollten die Festgäste vor Trunkenheit bewahren. Und im „Sommernachtstraum" erringt der Feenkönig die Dame seines Herzens, weil er ihr, während sie schläft, Veilchensaft auf die Augenlider streicht. Der Zauber: Der erste Gegenstand oder der erste Mensch, den eine Person, der während des Schlafes Veilchensaft auf die Lider geträufelt wurde, nach dem Erwachen erblickt - in den wird sich die so verzauberte Person unsterblich verlieben.
Aber auch die anderen Blumen haben in der Blumensprache ihre klare Bedeutung. Mit ihrer Hilfe können wortlos wichtige Botschaften übermittelt werden:
Alpenveilchen
Der Beschenkte ist einem gleichgültig.
Aster
Leider habe ich es mir doch anders überlegt.
Azalee
Etwas mehr Maß halten wäre angebracht.
Butterblume
Sie strahlen jungendliche Frische aus.
Chrysantheme
Mein Herz ist leider schon vergeben.
Dalie
Gelb - Ich möchte nicht weiter von Ihnen belästigt werden.
Weiß (noch eindringlicher) - Bitte in Ruhe lassen.
Rot - Ihre Haltung beruht auf einem Missverständnis.
Fuchsie
Achtung, Ihr Mann/Freund geht fremd.
Gardenie
Ihre blütengleiche Reinheit entzückt mich.
Gänseblümchen
Ich bin für die Ehe nicht geschaffen.
Glockenblume
Ich bin eine treue Seele.
Hyazinthe
Blau - Ich würde mein Leben für Sie opfern.
Weiß - Meine Bewunderung für Sie kennt keine Grenzen.
Kamelie
Ihre Schönheit überstrahlt alles.
Krokus
Ich fühle mit Dir.
Lavendel
Ihnen gilt meine Bewunderung, aber Liebe ist nicht im Spiel.
Lupine
Halt, bitte nicht ganz so stürmisch.
Mimose
Ich bin ein Sensibelchen.
Orchidee
In meiner Anbetung will ich Sie mit Luxus verwöhnen.
Petunie
Ich mag es, in Ihrer Nähe zu sein.
Rose
(Rot) - Ich liebe Dich.
(Gelb) - Mein Herz gehört jemand anderem.
Sonnenblume
Du bist die Sonne in meinem Herzen
Tulpe
Meine Leidenschaft für Dich ist grenzenlos
Vergissmeinnicht
Behalt mich in Gedanken.
Magischer Zauber der Steine
Seit uralten Zeiten werden Steinen, vorwiegend Edel- und Halbedelsteinen, magische Kräfte zugeschrieben. In manchen Kulturen galten und gelten sie als Wohnsitz der Götter und werden hoch verehrt. Die magische Energie der Steine ist stärker als die der Pflanzen, da sie unvergänglich sind. Jeder Stein, jedes Mineral, besitzt seine ureigenste Schwingung. Diese ist eng mit der Farbe verknüpft. Wer sich die Unterstützung der Steine sichert, kann mit ihrer Hilfe Krankheiten heilen, ihnen Vorbeugen, Unglück abwenden und Glück und Liebe „herbei zaubern".
Aus Steinen können Sie Elixiere herstellen, Sie auf zu heilende Körperstellen oder die Chakren legen oder als Talisman oder Schutzstein als Kettenanhänger um den Hals tragen. Sogenannte Schmeichler werden in der Hosentasche mitgeführt. So können sie jederzeit in die Hand genommen werden und sollen die Energie des speziellen Wunsches verstärken.
Nachfolgend eine Auswahl der besonders starken Zaubersteine. Diese können sie „pur" oft in Esoterik-Shops oder in Kristallläden kaufen. Falls es mehrere zur Auswahl gibt: Kaufen Sie den Stein, der Ihnen als erstes ins Auge fällt oder Ihnen ganz besonders gut gefällt. Behandeln Sie den Stein pfleglich und setzen Sie ihn immer mal an der Fensterbank dem Vollmondlicht aus, damit er dessen Energie in sich aufnehmen und bündeln kann.
Schutzsteine
Vor allem der Bergkristall, der Chrysopras,