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Magisches Kompendium - Der Mors Mystica, andere Tode und Initiationen
Magisches Kompendium - Der Mors Mystica, andere Tode und Initiationen
Magisches Kompendium - Der Mors Mystica, andere Tode und Initiationen
eBook482 Seiten6 Stunden

Magisches Kompendium - Der Mors Mystica, andere Tode und Initiationen

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Über dieses E-Book

Der mystische Tod! Der Mors Mystica ist die essenzielle Initiationsarbeit des Kosmos. Es ist das wahre Sterben des Körpers, der Seele und aller Fragmente des Menschen. Hierbei geht es nicht um den physischen Prozess des Todes, auch wenn es sich auf psychologischer Ebene mehr als nur so anfühlt. Im mystischen Tod wird das eigene Fundament geprüft, geprüft durch die eigenen höheren Anteile und auch durch die Kräfte des Kosmos selbst. Jeder Tod ist eine Transformation, jede Transformation ist eine Art des Todes, doch welche Arten des Todes gibt es? Diese Frage wird man in seinem Inneren ohne Weiteres beantworten können, da man die verschiedensten Tode im Kosmos erleben kann und auch erleben wird. Im Mors Mystica wird man auf sehr viele Pfade, Illusionen, Widersacher und Unwägbarkeiten stoßen. Nach und nach werden diese erkannt, verstanden und aufgelöst werden. Mehr und Mehr wird hierdurch der eigene, wahre Kern, das höhere Selbst, erkannt, erschlossen und verstanden. Der Prozess des mystischen Todes nimmt die Seele eines jeden Menschen auf eine abgrundtiefe Reise, auf eine Reise durch die verschiedenen Aspekte der Unterwelten, die in den vielförmigen Kulturen existieren. Hierbei beinhalten die verschiedenen Sichtweisen, Brauchtümer und rituellen Arbeiten immens viele energetische Werkzeuge, die man auch im eigenen mystischen Tode perfekt verwenden kann. Man wird sich im Mors Mystica auflösen, um sich dann vollkommen neu zusammenzusetzen. Hierbei wird man auch wieder auf die verschiedensten Ebenen zugreifen müssen, um sich selbst zu erkennen, und auch aufzulösen. Man wird den Prozess des "Phönix aus der Asche" wahrlich erleben, sodass man sich Stück für Stück der Selbstvergöttlichung annähert. Mit der Zeit wird man dies als Initiation des Kosmos verstehen, als Initiation des Lebens und als Initiation der eigenen höheren Anteile. Man wird in die Strukturen dieser Prozesse absolut eintauchen können, um seine wahre Natur zu befreien, auf der realen Ebene und auch in allen anderen Daseinsstrukturen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Sept. 2018
ISBN9783742723574
Magisches Kompendium - Der Mors Mystica, andere Tode und Initiationen
Autor

Frater Lysir

ICH BIN! LYSIR! Die Magie ist meine Maxime! Durch Wille, Disziplin und meinem wahren Willen nutze ich die Möglichkeiten und Dynamiken der verschieden magischen und energetischen Bereiche, sodass ich meinem Weg im Großen Werk weiter folgen kann. Seit weit über 20 Jahren bin ich in der magischen Szene aktiv. Hierbei durfte ich mannigfache Erkenntnisse und individuelle Initiationen erfahren! Meine Bücher, Vorträge und weiteren Arbeiten sind hierbei Werkzeuge!

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    Buchvorschau

    Magisches Kompendium - Der Mors Mystica, andere Tode und Initiationen - Frater Lysir

    Magisches Kompendium – Der Mors Mystica, andere Tode und Initiationen

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    Magisches

    Kompendium

    Der Mors Mystica, andere Tode und Initiationen

    Lysir

    01.01.2015 – 01.09.2018

    Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind sind dies die freien Schriften „DEEnoch und „Bwhebb verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen.

    Impressum

    Copyright: © 2018 LYSIR

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    Der mystische Tod! Der Mors Mystica ist die essenzielle Initiationsarbeit des Kosmos. Es ist das wahre Sterben des Körpers, der Seele und aller Fragmente des Menschen. Hierbei geht es nicht um den physischen Prozess des Todes, auch wenn es sich auf psychologischer Ebene mehr als nur so anfühlt. Im mystischen Tod wird das eigene Fundament geprüft, geprüft durch die eigenen höheren Anteile und auch durch die Kräfte des Kosmos selbst. Jeder Tod ist eine Transformation, jede Transformation ist eine Art des Todes, doch welche Arten des Todes gibt es? Diese Frage wird man in seinem Inneren ohne Weiteres beantworten können, da man die verschiedensten Tode im Kosmos erleben kann und auch erleben wird. Im Mors Mystica wird man auf sehr viele Pfade, Illusionen, Widersacher und Unwägbarkeiten stoßen. Nach und nach werden diese erkannt, verstanden und aufgelöst werden. Mehr und Mehr wird hierdurch der eigene, wahre Kern, das höhere Selbst, erkannt, erschlossen und verstanden. Der Prozess des mystischen Todes nimmt die Seele eines jeden Menschen auf eine abgrundtiefe Reise, auf eine Reise durch die verschiedenen Aspekte der Unterwelten, die in den vielförmigen Kulturen existieren. Hierbei beinhalten die verschiedenen Sichtweisen, Brauchtümer und rituellen Arbeiten immens viele energetische Werkzeuge, die man auch im eigenen mystischen Tode perfekt verwenden kann. Man wird sich im Mors Mystica auflösen, um sich dann vollkommen neu zusammenzusetzen. Hierbei wird man auch wieder auf die verschiedensten Ebenen zugreifen müssen, um sich selbst zu erkennen, und auch aufzulösen. Man wird den Prozess des „Phönix aus der Asche" wahrlich erleben, sodass man sich Stück für Stück der Selbstvergöttlichung annähert. Mit der Zeit wird man dies als Initiation des Kosmos verstehen, als Initiation des Lebens und als Initiation der eigenen höheren Anteile. Man wird in die Strukturen dieser Prozesse absolut eintauchen können, um seine wahre Natur zu befreien, auf der realen Ebene und auch in allen anderen Daseinsstrukturen.

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    Inhaltsverzeichnis

    Titel Seite

    Prolog „Magisches Kompendium" –

    Mors Mystica, andere Tode und Initiationen 6-10

    Der Mors Mystica und andere Tode 11-33

    Abgründe, Ströme und mystische Tode 34-48

    Unterwelten, Helden und Wegweiser 49-79

    Tod und Reinkarnation kultisch gesehen 80-123

    Brauchtum, Rituale und Legenden über und mit dem Tod 124-154

    Ritual zum Loslassen verstorbener Menschen 155-166

    Geschichten und Nutzbringende Ideen für den Tod 167-183

    Astralreise der Selbstauflösung 182-212

    Praxis der Astralreise der Selbstauflösung 195-212

    Initiationen 213-235

    Initiationen in Strukturen, Gemeinschaften und Systemen 236-261

    Arten und Beispiele von Initiationen 262-302

    Gruppen, Grade und Systeme 303-312

    Epilog der gesamten Buchreihe 313-315

    Quellenangabe 316-319

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    Prolog „Magisches Kompendium" – Mors Mystica, andere Tode und Initiationen

    Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums sehen.

    Im vorliegenden Buch wird das Thema des „Mors Mystica, des Todes und der Initiation" angesprochen und in allen Einzelheiten beleuchtet. Der Mors Mystica, der mystische Tod, ist hierbei ein sehr wichtiger und zentraler Begriff in der mittelalterlichen Magie und Mystik. Es ist das Verständnis, dass die magische Transformation dem Prozess des Sterbens ähnelt, sodass man in der Selbstevolution des Öfteren auf einen solchen Vorgang stoßen wird. Hierbei geht es natürlich primär um die Mystik der erkenntnistheoretischen Arbeit im eigenen Selbst, sodass hier eine plastische Beschreibung gegeben wird, dass der Mensch durch ein Einswerden mit seinen eigenen, höheren Energien, eine absolut tiefgreifende Transformation durchläuft, die das Tagesbewusstsein und auch die Ratio des Menschen als „Sterbeprozess deuten kann. Diese Thematik wird sehr genau aufgeschlüsselt, analysiert und unter verschiedenen Gesichtspunkten dargestellt, sodass jeder für sich selbst reflektieren kann, dass der Prozess des mystischen Todes in der Magie ein zyklischer Prozess ist, und dass man sicherlich schon des Öfteren „gestorben und „wiedergeboren" wurde.

    Da aber die Thematiken des Todes und der Thanatologie auch für die Mystik und die Magie eine bedeutende Rolle spielen, wurde in diesem Werk auch die Bedeutung des Todes sehr genau aufgeschlüsselt und erklärt, wodurch man auch wieder neue Erkenntnisse und Sichtweisen erlangen kann. Wenn es um die Thematiken des Todes und des Sterbens geht, dann darf natürlich auch nicht das Thema der Reinkarnation, der Wiedergeburt ignoriert werden, sodass auch zu diesem Themengebiet tiefgründige Kapitel erschaffen wurden.

    Da die Lehre der Reinkarnation auch sehr schnell mit dem Begriff „Karma" verknüpft wird, wird in diesem Buch auch die Karmalehre beleuchtet und mit unterschiedlichen Blickwinkeln verbunden, sodass man Karma nicht nur als eine energetische oder kausale Verkettungsdynamik sehen kann, sondern auch via Epigenetik die Chance erhält, eine naturwissenschaftliche Sichtweise einzunehmen.

    Da der mystische Tod jedoch auch aus kabbalistischen Blickwinkeln betrachtet werden kann, wurde bewusst ein Kapitel erschaffen, welches sich auf den Abyss, auf die Sphäre Daath und auf die verschiedenen „Ströme der Läuterung / Prüfung bezieht, sodass man auch hier wieder sehr große Informationsblöcke über die transformatorische Thematik des mystischen Todes bekommt. Natürlich ist das Kapitel so verfasst worden, dass man im Vorfeld nicht die Kabbalah studiert haben muss, da das Konzept des Mors Mystica in allen magischen Systemen, Richtungen, Philosophien und Ideologien auftaucht. Zwar werden jeweils individuelle Vokabeln verwendet, doch ist die Quintessenz stets eine Transformation, die man mit der Begrifflichkeit des „Mors Mystica umfassen kann. Da der mystische Prozess des Sterbens aber auch in Heldensagen und Heldenreisen indirekt und auch direkt beschrieben wird, existiert natürlich auch zu dieser Thematik ein eigenes Kapitel, sodass man hier eine sichere Analysemöglichkeit erhalten kann, wenn man seinen eigenen Lebensweg mit manchen Heldenreisen vergleicht.

    Da aber auch die Thematik des physischen Todes und der Umgang mit diesem Prozess forciert wird, wurde ein spezielles Ritual ersonnen, dass den Menschen gezielt die Möglichkeit gibt, eine bewusste energetische Verabschiedung und Trennung zu vollziehen, sodass auch die helfenden Hände von energetischen Seelenbegleitern und Psychopompoi herbeigebeten werden können, um die energetische Essenz des verstorbenen Menschen in die andere Emanation zu begleiten. Hierbei wurde das Ritual so konzipiert, dass man keine magischen oder rituellen Kenntnisse besitzen muss und die Verabschiedung auch mit profanen Menschen ausführen kann, ohne dass hier eine Befremdlichkeit entstehen könnte. Da der mystische Tod aber auch ein Prozess der energetischen Selbstauflösung und Neustrukturierung ist, wurde eine sehr spezielle Astralarbeit ersonnen, die dies ermöglicht. Hierbei bezieht sich diese Arbeit sehr bewusst auf Angstpunkte der menschlichen Psyche, sodass diese Arbeit sehr verantwortungsvoll ausgeführt werden muss, da sie über Fragmente verfügt, die ein zartes Gemüt klar und deutlich erschüttern kann.

    Dennoch ist diese Astralarbeit ein Hort der Selbsterkenntnis und der Selbstevolution, da man sich Stück für Stück, Schicht um Schicht erkennen, analysieren, verstehen, transformieren und neu gestalten kann – und dies in einem sehr wortwörtlichen Sinne. Man wird auf verschiedene Energien, der verschiedensten Ebenen stoßen, mit denen man sich bewusst auseinandersetzen kann, wodurch man eine immense Informationsflut über das eigene Selbst erhalten wird. Allerdings wird die Arbeit bei einigen Menschen Grenzen ansprechen, die erst mit der Zeit und mit wachsender magischer und energetischer Praxis überschritten werden können.

    Da der Mors Mystica natürlich eine kosmische Initiation ist, die von den eigenen höheren Anteilen forciert wird, wird auch das gesamte Thema der „Initiation" angesprochen und tiefgehend analysiert. Hierbei werden verschiedene initiatorische Systeme vorgestellt und illuminiert, sodass man sich einen sehr großen Überblick über die verschiedensten initiatorischen Möglichkeiten und Arbeiten schaffen kann, um eigene Arbeitsideen zu erhalten. In diesem Rahmen werden auch die Pro und Kontras von magischen Gemeinschaften aufgeschlüsselt, genauso wie verschiedene Strukturen, die in der magischen Szene vertreten sind. Hierbei werden zum Teil verschiedene magische Gruppierungen in der Ordens- und Zirkellandschaft der Magie angesprochen und vorgestellt, sodass man sich auch hier wieder einer großen Fülle an Informationen gegenübersieht, die man für sich individuell nutzen kann.

    So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhaben und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Mors Mystica, andere Tode und Initiationen erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt. Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte", denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!

    Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium abgedeckt werden lauten: „Meditation, „Energiekörper und energetische Anteile, „Energiezentren und Chakren, „Die Kunst der Divination, „Sigillenmagie, „Die Magie – Theorie und Praxis, „Engel und kosmischen Dynamiken, „Magischer Schutz, „Alchemie, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente, „Schattenarbeit und Selbstanalyse, „Die Macht der Malachim-Symbole, „Mors Mystica und andere Tode, „Grundlagen der henochischen Magie, „Kabbalah – Erkenntnisse und Lehren, „Rituale, Mantren und Beschwörungen, „Teuflische Dämonen, Höllenbruten und Satanismus, und „Sternenkollektive und deren Genien".

    Diese Bereiche sind bereits abgedeckt, da die Bände existieren und Stück für Stück veröffentlicht werden. Zusätzlich kommen noch Bücher hinzu, die sich mit den Themengebieten „Runen, „Hexentum, „Voodoo, „Schamanismen und noch vieles mehr, befassen. Genau deswegen schrieb ich: „Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!"

    Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums" finden können!

    In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums" gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.

    Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt.

    Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann.

    Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!

    Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.

    So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

    Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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    Der Mors Mystica und andere Tode

    Der Tod, der manchmal auch als ein Gevatter gesehen wird, lässt sich – bevor man in die Magie und in die okkulten Bereiche geht – auch als ein konkretes Phänomen beschreiben. Der Tod spielt eine bedeutende Rolle für das Leben, aber auch für die erkenntnistheoretischen und ontologischen Forschungen. Das Problem mit dem Tod ist nur, dass man hierbei seine aktuelle Inkarnation verliert, sodass es verständlich ist, dass die Erforschung des Todes – oder sagen wir des „Todesproblems" – einen mittlerweile recht großen Raum innerhalb der wissenschaftlichen Forschung einnimmt. Hierbei sind alle namhaften Wissenschaftszweige vorhanden, egal, ob es nun die breit gefächerte Naturwissenschaft ist, mit Medizinern, Pharmazeuten, Physiker, Chemiker und natürlich Biologen, oder auch die sozialen Wissenschaften, wie die Anthropologie, die Ethnologie, die Pädagogik und natürlich die Soziologie. Selbst verständlich sind die Geisteswissenschaften auch hier vertreten, wie die Theologie, die Psychologie, die Ontologie und natürlich auch die Thanatologie. All diese Wissenschaften befassen sich eingehend mit der Frage, was der Tod für den Menschen selbst und für die Menschheit als Gesamteinheit bedeutet, was ist das Besondere an der menschlichen Sterblichkeit. Die Thanatologie, die Lehre des Todes, ist hier ein besonderer – und eigenständiger – Zweig der Forschungen. Wenn man sich den Tod jedoch nüchtern und sachlich anschauen will, kann man ihn aus medizinischer Sicht relativ gut beschreiben. Hier einmal ein paar entsprechende Stichpunkte, die man als roten Faden betrachten kann.

    a) Nachdem der Atem bzw. der Atemrhythmus des Menschen des Öfteren ausgesetzt hat und sich eine definitive Atemnot eingestellt hat, wird sich der Puls, der Herzschlag, minimieren, bis letztlich der Puls im Grunde kaum oder auch nicht mehr zu spüren ist.

    b) Es tritt Schweiß auf die Stirn des Menschen und gleichzeitig aktiviert der Körper noch einmal seine letzten Reserven. In deutlichen Augenblicken oder Zeitabschnitten (die man nicht genau festlegen kann und die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind) steigt von den unteren Extremitäten, den Füßen, über die Beine zum Torso, eine zunehmende Kälte auf, die vom schwindenden Tagesbewusstsein des Menschen aber eher sekundär empfunden wird.

    Das heißt, zu Beginn ist das Kälteempfinden für den Sterbenden fassbar, doch nach relativ kurzer Zeit wird der Sterbende dagegen „empfindungslos" bzw. die Kälte wird nicht mehr bewusst registriert.

    c) Wenn der Prozess des Sterbens weiter voranschreitet, kommt es zu dem Moment, der mit dem „Brechen des Blicks oder „Brechen des Auges beschrieben wird. Hierbei erfahren die Pupillen einen Weiterungseffekt, sodass sich der Blick des Menschen verändert, als ob eine äußere Dunkelheit erscheint.

    d) Der Atem und der Herzschlag setzen aus, sodass das Herz stillsteht und kein Puls mehr fühlbar ist. Manchmal werden zu diesem Zeitpunkt noch Muskelbewegungen wahrgenommen, die dann so aussehen, als ob der physische Körper sich noch einmal einen „Ruck" gibt. Ferner stellen sich auch Mundbewegungen ein, die manchmal so interpretiert werden, als ob der Sterbende etwas Bitteres schlucken würde, bzw. geschluckt hat.

    f) Letztlich liegt der Körper vollkommen regungslos dar, verliert seine natürliche Hautfarbe Farbe, was bedeutet, dass fahl wird und die Haut wachsartig aussieht.

    g) Nach fünf bis sieben Stunden (auch hier kommt es wieder auf die Physis des Verstobenen an) treten dann die sogenannten „Totenflecken" auf, die bläulich aussehen.

    Doch bei allen Beschreibungen, Beobachtungen und Messungen, bleibt der letzte Schritt doch ein Unterfangen, welches nicht bewertet oder betrachtet werden kann. Auch wenn es immer wieder Berichte darüber gibt, dass Menschen gestorben sind und wieder zurückkamen, müssen diese als individuelle Erlebnisse gewertet werden. Ähnlich der Beschreibung eines anderen Erlebnisses. Jeder wird hier seine eigenen Wahrnehmungen und Erkenntnisse ziehen, die wiederum mit eigenen Affinitäten und Mustern zusammenhängen. Diese Muster können religiös, naturwissenschaftlich und auch okkult geprägt sein. Daher wird ein lebender Mensch niemals wissen, was ein Sterbender erlebt hat – Experimente hin oder her. Auch sämtliche biochemischen Spekulationen bleiben Spekulationen, da jeder Mensch biochemische Prozesse individuell wahrnimmt. Für den einen Menschen ist die Ausschüttung von Adrenalin mit einem Ziehen im Bauch assoziiert und für den anderen Menschen mit einer sofortigen Steigerung der Wahrnehmung – beide haben hierbei natürlich recht, doch das eine Prozedere überwiegt bei Person A und das andere bei Person B.

    Daher ist es immer wieder individuell, bis zu welchem Augenblick des Sterbeprozesses, ein Mensch überhaupt etwas fühlen, wahrnehmen oder empfinden kann. Wenn das Wachbewusstsein endet, wie lange ist dann das Unterbewusstsein noch tätig und wie aktiv sind dann immer noch die unteren energetischen Körper (Äther-, Mental-, Emotional- und Astralkörper), wenn der physische Körper stirbt? In diesem Stadium müssten dann auch alle biochemischen Prozesse berücksichtigt werden – alle! Dies bedeutet aber, dass man alle Stoffe kennen und klassifizieren müsste, was bis heute noch nicht zu 100% möglich ist.

    Gut, allen wissenschaftlichen Dingen zum Trotz, kann man dennoch sagen, dass ein Großteil der Menschheit daran glaubt, bzw. sich „sicher ist, dass das Leben nicht einfach mit dem physischen Tod endet. Im Gegenteil! Wie oft kommt es vor, dass zwei Ehegatten rasch hintereinander sterben? Wenn ein Partner gegangen ist, ist es oft so, dass auch der andere Partner nicht mehr leben will. Dies kann man natürlich psychologisch versuchen zu erklären, doch sollte man auch nicht die energetische Komponente vergessen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass alle Berichte über den Tod subjektiv sind, und auch wenn man das Sterben betrachtet und studiert, wird man irgendwann auf unüberwindbare Barrieren stoßen. Wenn man dann das Sterben psychologisch bewerten will und gleichzeitig die verschiedenen Aussagen von Todeserfahrungen vergleicht, die durch Aussagen von sterbenden Menschen stammen, wird die Grenze zwischen Naturwissenschaft und Okkultismus oft recht dünn. Zwar muss man hier darauf achten, dass man nicht in die Fänge von geld- und prestigegeilen Menschen gerät, die die verschiedenen psychologischen, naturwissenschaftlichen, soziologischen, spirituellen und okkulten Feststellungen in einen Brei verwandeln, den man mit der Überschrift „Alberner Schwachsinn betiteln kann, doch ist dies nicht immer einfach. Auch wenn man von vielen Hellsehern und Medien oder gar von jenseitigen Wesen Informationen bekommen kann, sollten diese immer unter der Prämisse der individuellen Erfahrung verbucht werden. Natürlich kann man durch solche Berichte ein ganzes Stück des Weges einen Sterbenden „begleiten", doch die letzte Tür kennt nur eine Richtung.

    Wenn man einen sterbenden Menschen beobachtet und mit ihm intensiv arbeitet bzw. ihn magisch-energetisch begleitet, kann man erkennen, dass die meisten Sterbenden vor ihrem Tod eine Periode der Einkehr erfahren. Jeder plötzliche Tod fällt hier natürlich durch das Raster, selbst wenn man auch hier auf Berichte und Beschreibungen stößt, dass das Leben als Film wahrgenommen wurde.

    Wenn ein Mensch im Alter stirbt, ist ihm dies sehr oft bewusst. Ob dies auch kundgetan wird, steht auf einem anderen Blatt. Bei diesen Menschen beginnt ein Lebensresümee, welches manchmal durch Resignation, aber auch durch Erwartungshaltungen verändert wird. Auch Hoffnung, Angst, Furcht und Fluchtverhalten sind oft klar erkennbar, genauso wie Zeitabschnitte – die oft periodisch auftauchen – die man als „finsterer Eindrücke beschreiben kann, da sie Tagträume, Visionen und tranceähnliche Zustände erleben. Es kommt auf die Psyche des Menschen an, die sich oft daran orientiert, dass Geschichten von dunklen Welten, furchteinflößende Portale und Erlebnisse, die an Albträume oder auch an „Albdrücke (in diesem Fall mit einem speziellen Bezug auf die Albe)" erinnern. Auch eine permanente Verfolgung bzw. Anwesenheit von dunklen Gestalten, nicht manifestierten Schatten und anderen verzehrten Trugbildern wird berichtet.

    Nach dieser „Schattenperiode" treten dann aber auch wieder Aufhellungen in das Leben des Sterbenden, sodass eine innere Zufriedenheit und eine besondere Harmonie sich bilden, die man auch am Verhalten des Sterbenden erkennen kann. Auch eine besondere Art der Klarheit, gefolgt von einer reflektierten Erkenntnis, dass der Tod im Endeffekt ein einsamer und isolierter Prozess sein wird, sind zu erkennen. Nach diesem Wellental kommt aber auch wieder ein Wellenberg, da Gefühle einer Erhebung oder Entrückung mehr und mehr in den Vordergrund treten, sodass immer wieder von Eindrücken berichtete wird, dass hellstes Licht gesehen bzw. erahnt wird, ohne eine direkte Quelle deuten zu können. Letztlich tauchen auch immer wieder verstorbene Freunde und Familienmitglieder auf, die eine Art Willkommensgruß übersenden.

    Es ist eher selten, dass man sich im Prozess des Sterbens bewusst ist, dass man mal wieder einen Inkarnationslevel gemeistert, dass man alle relevanten Informationen für die nächsten Aufgaben fragmentarisch von seinen höheren Anteilen bereits erhalten hat und sich zum Teil schon auf die neue Inkarnation vorbereitet. Während viele Menschen von ihren Liebsten erwartet und freudig begrüßt werden, melden sich andere Menschen nach ihrem physischen Tod in ihrem energetischen Nexus zurück und beginnen ihre nächsten Aufgaben, die sie sich selbst ausgesucht haben. Dies wird jedoch in der Literatur eher selten erwähnt, da die Illusion von einem einmaligen Leben aufrechterhalten werden soll. Nun, so ganz einfach wird es dann doch nicht werden.

    Zwar ist es weitestgehend korrekt, dass der Prozess des Sterbens im Endeffekt durch das das Erleben von etwas Schönem den Löwenanteil des Sterbevorgangs ausmacht, oft lässt sich nach dem Brechen des Auges erkennen, dass sich die Gesichtszüge des Menschen ebnen und glätten, und dass der Mund oft einen seligen oder zufriedenen Zug annimmt, doch ist die Existenz eines Menschen nicht nur auf ein Leben, auf einen Tod und auf eine Wiedergeburt beschränkt.

    Doch bei allen Forschungen und Ideen, was wirklich im biologischen Tod geschieht, können wir Menschen wohl erst wirklich etwas sagen, wenn wir (wieder einmal) sterben bzw. gestorben sind. Zeit wird dann keine Rolle spielen, genauso wenig wie das Ego und das Bewusstsein, sodass sich die Frage nicht mehr stellt. Etwas anders sieht es aus, wenn der Mensch seinen / einen mystischen Tod erfährt, den Mors Mystica. Auch dies ist ein Tod, auch der Mors Mystica wird vom Prozess des Sterbens eingeleitet und auch dieser Prozess ist schmerzhaft und löst deutliche Überlebenskampfprozesse im menschlichen Körper aus.

    Wenn man nun den Mors Mystica einmal ganz allgemein beschreiben will, kann man ohne Weiteres sagen, dass man hier erst einmal einen essenziellen Zentralbegriff der mittelalterlichen Mystik findet – daher wird auch gern die lateinische Bezeichnung des mystischen Todes – Mors Mystica – verwendet. Der Zentralpunkt dieser Mystik bezieht sich auf einen erkenntnistheoretischen Punkt, der eine bildhafte Beschreibung des Einswerdens von Erkenntnissubjekt und Erkenntnisgrund vermittelt, wodurch eine dynamische Zusammenballung zwischen dem menschlichen Ich und dem eigenen, göttlichen Sein, also dem höheren Selbst, vonstattengeht. „Bildhafte Beschreibung bedeutet in diesem Fall, dass man in klaren, imaginativen Visionen Kontakte zu seinen höheren Anteilen knüpft. Man sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt diese. Hierbei ist der Mors Mystica eine Spiegelung des aktuellen Lebens und was alles in diesem Leben bzw. im aktuellen Lebensabschnitt überholt und überflüssig ist. Alles, was man als Ballast ansehen kann – und dies wird nicht vom Ego, sondern vom höheren Selbst definiert – wird vernichtet werden. Gleichzeitig wird aber auch eine Spiegelung eines Prozesses erzeugt, den man am einfachsten mit dem Begriff des „Absterbens eines Individuums betiteln kann, denn nichts anderes ist es. Primär bezieht sich dieses Absterben auf die persönlichen Wünsche, Plänen und Affektbeziehungen des jeweiligen Egos, sekundär sind hier aber auch energetische Anteile beteiligt, die auch in den Tod gehen.

    Dies bedeutet, dass jeder Mensch, der im mystischen Sinne „gestorben ist, ohne Weiteres losgelöst von allen Alltags- und Egowünschen sich vollkommen erkennen kann – zumindest für die winzigen Augenblicke, in denen ein echter und authentischer Kontakt zum höheren Selbst besteht. Da Zeit auf den anderen Ebenen anders „verläuft bzw. eigentlich nicht existent ist, wird dem menschlichen Bewusstsein, und dem gesamten Selbst, eine Erfahrung zu teil, die die Möglichkeit beinhaltet, Myriaden von Bildern der spirituellen Ebenen zu empfangen, zu erkennen, zu verstehen, zu transformieren und auch anzunehmen, sodass man mit seinem Bewusstsein einen gezielten Blick hinter die Spiegel der Existenz und der Eindeutigkeit der Selbstevolution wagen kann. Man kann sich selbst betrachten, man kann sich anschauen und erkennen, was man ist und welche Aufgabe man in dieser Inkarnation und in seiner Existenz besitzt, wodurch einem ein energetisches Werkzeug offenbart wird, welches wahrlich den Weg zur wahren Einsicht eröffnet. So tilgt der Mors Mystica die Vergangenheit des Egos bzw. des Menschen, die Vergangenheit, welche nicht die Festigkeit eines wahren magischen Fundamentes unterstützt. Dies bedeutet, dass alles, was alt, überholt, überflüssig und hinderlich ist, fortgebrannt, zertrümmert und vernichtet wird.

    So wird der Mensch geläutert und geklärt, wobei dies nichts Böses ist, sodass man sich selbst als „Sünder oder in anderen „Unsinnigkeiten sieht. Nein, der Mensch wird geläutert, er wird transformiert, er wird im energetischen Sinne „auf links gedreht, das Innerste kommt nach außen und liegt offen dar. Dies alles bewirkt natürlich eine deutliche Stresssteigerung, denn die energetischen Transformationen machen vor nichts Halt. Auf allen Ebenen und in allen unteren Energiekörpern vollzieht sich der Prozess der Läuterung und der Transformation. Die primären Energien kommen jedoch auch von den eigenen Energiekörpern, wobei es dieses Mal natürlich die höheren Energiekörper sind, die sich nicht nur auf eine Inkarnation beziehen und – wenn man so will – der Existenz treu bleiben. Durch die Energien des Spirituellen- bzw. Kausalkörper, durch die Dynamiken des Intuitions- bzw. Buddhikörpers und durch die Macht des Atmankörpers, des wahren Willens, erhält man die stellaren Energien, die man mit den Vokabeln „kosmisches Wissen und sogar „universelle Weisheit betiteln kann. Hierbei darf man nun nicht das Ego die Wörter „kosmisches Wissen und „universelle Weisheit lesen lassen, denn sehr schnell entstehen wilde Fantasien, die mit der energetischen Realität nichts zu tun haben. Man kann es sich so vorstellen, dass man „erleuchtet wird, man steht im Lichte der Schöpfung, welches ein Licht ist, das selbst Läuterung und Erkenntnis ist. Wenn man sich diesem Licht, dieser Energie, dieser kosmischen Quintessenz hingibt, wenn man diese Läuterung annimmt und seinem wahren Willen folgt bzw. wieder folgt – manchmal entfernt man sich eben doch durch den Alltag und spannenden Egoideen von diesem Weg – wird man direkt und fokussiert (man könnte auch „kurz und schmerzlos sagen) den Mors Mystica durchlaufen und in diesem Kontext geläutert sterben. Man wird umgehend neu geboren werden, denn Zeit spielt keine Rolle. Es ist sogar manchmal so, dass das Tagesbewusstsein die erfolgreiche Transformation recht spät erkennt. Der Prozess des Sterbens ist schon lange beendet, der Tod hat seinen Platz eingenommen, genauso wie die magische Wiedergeburt und das „neue Leben, ohne dass das Ego es in klare Strukturen packen kann. Erst in der Reflexion, im Nachdenken, erkennt man, dass sich etwas verändert hat, dass man seit Stunden oder Tagen sich anders fühlt, dass plötzlich wieder alles läuft, dass die Gedanken nicht mehr umnachtet sind und dass man in sich neue Kräfte und einen wahren Tatendurst spürt. Man wird in diesem Stadium Stück für Stück begreifen, dass man gestorben und wiedergeboren wurde – auf magischer und mystischer Ebene. Doch so einfach, wie man dies schreiben kann, so einfach, wie es klingt, ist es nicht. Wenn man schon des Öfteren „gestorben ist – und man stirbt relativ regelmäßig, da es ein zyklischer bzw. spiralförmiger Prozess ist, den man immer wieder in seiner Inkarnation und erst recht in seiner Existenz erleben wird – und sich daran erinnert, wird man erkennen, dass der Prozess des Sterbens alles andere als „leicht war. Menschen, die sich an ihren persönlichen und leiblichen Vergangenheiten festhalten (bzw. festkrallen), werden losgerissen werden. Hierbei ist es vollkommen egal, welche Bauteile diese „überholte Vergangenheit besitzt. Es kann irgendetwas Materielles sein (Haus, Auto, Geld, Lieblingshemd, Sofa etc.) oder etwas Zwischenmenschliches (Beziehungen, Freundschaften, Familienbanden). Es spielt keine Rolle, was es ist, es ist auch unsinnig hier eine Bewertung vorzunehmen, ob nun ein Haus mehr wert ist, als eine Hose, oder ob eine Familienbande stärker ist, als eine Freundschaft oder eine Beziehung. Dies alles ist irrelevant, relevant ist nur, dass die Materie oder die schon längst tote, zwischenmenschliche Beziehungen getilgt werden wird. Wenn man daran festhält, wenn man sich ankettet, wenn man all die Anhaftungen nicht loslassen will, wenn man sich sogar mit diesen Anhaftungen verschmilzt, wird man sehr qualvoll sterben – und nicht nur einmal. Die Flamme der Läuterung wird erst zu einem Feuer, dann zu einer „Lohe der Läuterung und letztlich zu einem Weltenbrand, bis letztlich alles verbrennen wird, was einen hält und hindert. In dieser Analogie passte es wunderbar, dass man sich an etwas kettet, denn Ketten schmelzen auch erst, wenn die Temperatur des Feuers wahrlich heiß ist und die Kette selbst zu glühen beginnt. Doch wenn man selbst (egal ob bewusst oder unbewusst) von diesen Ketten ablässt, wenn man sie fallen lässt, wenn man sie abstreifen kann, da sie nie um einen herum geschlungen waren, wird man seine Freiheit und sein neues Leben erhalten. Man darf nicht den Fehler machen und die Kette, die man in der Hand hält und fest umklammert mit einer Kette verwechseln, die man durch Schellen angelegt bekam. Nein, die meisten Ketten sind offen und werden von uns, von unserem Ego, festgehalten. Nur sehr wenige, stets kosmische Ketten, die ausschließlich mit der eigenen Existenz zutun haben, können via Bindglieder und Schnellen angebracht worden sein.

    Wenn man diesen Punkt der Läuterung erreicht hat, kann man ohne Ballast weiterreisen, denn selbstverständlich ist die Reise noch nicht beendet. Man wird zum Abgrund, zum Abyss geführt, zum Eingang der Sphäre Daath, die nicht nur das kosmische Allwissen symbolisiert, sondern auch den Schmelztiegel der Sterne. Hier kann und muss man ohne Ballast hineinspringen, hinein in den Abyss, in den Schmelztiegel des Kosmos. Hier wird man erneut der „Lohe der Läuterung begegnen – keine Flamme und kein Feuer, nein, es ist sofort eine Lohe – und hier kann man nur sich anbieten. Man kann es geschehen lassen und sich selbst diesem kosmischen Feuer übergeben. Im Idealfall existieren keine materiellen Denk- und Besitzstrukturen mehr, sodass nur noch der Wille vorhanden ist, der Wille, dass man seinen eigenen Weg beschreiten muss, beschreiben will und definitiv und unwiderruflich auch beschreiten wird. Ja, ja, der Idealfall – wie oft kommt dieser aber vor? Selbst magische Menschen, die sich schon des Öfteren in den Abyss gegeben haben, erfüllen im Grunde nie diese Bedingungen. Der Idealfall ist möglich, doch er kommt nicht oft vor. Meist ist es so, dass hier und da doch noch Verankerungen in der Materie existieren, welche dann der „Lohe der Läuterung als Nahrung dient. Dies ist eben menschlich und definitiv nicht schlimm, auch wenn es den Prozess des Sterbens verlängert. Der Mensch hat nun einmal ein Ego und dieses gilt es zu kontrollieren, nicht zu vernichten. Das Ego gehört zur Inkarnation, genauso wie die Verdauung und der Umstand, dass man eben Sauerstoff zum Atmen benötigt. Selbst wenn man nichts mehr isst – wie lange man dies auch aushalten will, kommt wieder auf das Ego an, dass man z. B. der Welt zeigen will, wie stark der Wille ist und dennoch nur einem Ego dient – wird man nicht seine Organe abgeben können. Man wird auch nicht einfach mal Methan atmen können, nur weil man es will. Der Mensch ist einigen Regeln unterworfen, und auch wenn es immer wieder magische Meister, Yogis und andere Menschen gibt, die sich beweisen wollen. Ein Beweiszwang hat immer etwas mit dem eigenen Ego zu tun. Wenn ich propagiere, dass ich ohne Sauerstoff Tage unter Wasser bleiben kann, sollte ich erwähnen, dass ich in einem wasserleeren Tank mich meditativ versenke, entsprechend des Inhalts des Tanks einige Tausend Liter Luft zur Verfügung haben (selbst ein Kasten, der 2x2x2 Meter misst, besitzt bei 2 m³ eben 2000 Liter Luft / Atmosphäre, was bedeutet, dass ich 2000 Liter Luft mit 16 % Sauerstoff habe, jedoch beim Atmen nur 4 % benötige) und hierdurch auch unter Wasser „atmen" kann. Wenn ich wirklich keinen Sauerstoff für meinen Körper brauche und es der Welt beweisen will, lass ich mich an eine x-beliebige Stelle in einem Ozean bringen, lasse mich mit Gewichten beschweren und sinke dann auf den Grund, wo dich ohne Hilfsmittel 2 Stunden bleibe. Wenn ich das dann überlebt habe, nun, dann hat man immer noch ein Egoproblem, da man sich hat bequatschen lassen, einen unsinnigen Test zu absolvieren. Keine Meisterleistung, wenn es darum geht, sein Ego abzuschaffen. Wenn man sein Ego jedoch bewusst kontrolliert und auch kein Problem damit hat, es zuzugeben, dass man ein Ego besitzt, welches ab und zu auch mal spinnen darf, ist man in meinen Augen näher an einer Meisterschaft, als Menschen, die unbedingt beweisen wollen, wie spirituell sie sind.

    Wenn man also sein Ego der Lohe der Läuterung übergibt, kann man nur verlieren, man kann nur aufgeben und genau dies ist die Erfüllung der

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