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Magisches Kompendium - Runen und Runenmagie
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eBook654 Seiten16 Stunden

Magisches Kompendium - Runen und Runenmagie

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Über dieses E-Book

Runen! Die magischen Zeichen des Nordens! Bei den Runen gilt zu reflektieren, dass sie auf der einen Seite historische Schriftzeichen sind, die zur Kommunikation und zur Aufzeichnung verwendet wurden, und auf der anderen Seite elementare Energien, mit denen man tiefe Arbeiten der Erkenntnis erschaffen konnte. Oft werden die Runen als Werkzeug der Weissagung, der Divination, verwendet, obwohl so viel mehr in diesem Zeichen des Nordens steckt. Durch die Möglichkeiten der Runen hat man die Chance, eine beeindruckende Art und Weise der Magie zu verwenden, sodass man auch auf seine Vergangenheit zugreifen kann, wodurch die alten Werte, wie Ehre, Aufrichtigkeit, Leben mit und in der Natur, wieder neu erwachen. Mit den Runen verfügt man über magische Werkzeuge, die einem Wege und Möglichkeiten eröffnen, die sehr besonders sind. So kann man die elementaren Schwingungen und Dynamiken fokussieren, so wie man diese auch kombinieren kann, um für sich selbst, seine Arbeiten, seine Ziele und seine Projekte, zu verwirklichen. Hierbei sind die Runen Verbindungsmöglichkeiten zwischen der eigenen Realität und den höheren Energieebenen, in denen die Götter beheimatet sind. Die Runen stellen hierbei ein System zur Verfügung, wodurch man den Kreislauf des eigenen Lebens und der eigenen Existenz nachvollziehen kann, so wie auch die Wirkweisen der Götter in den anderen Welten. Durch die mannigfachen Einsatzmöglichkeiten der Runen, kann man so auch die eigene Persönlichkeitsentwicklung forcieren, um sich selbst in einen elementaren Zustand zu bringen, welcher dann den ersten Schritt zur selbst Vergöttlichung bedingt. So kann man mit der Hilfe der Runen seinen Alltag regelrecht meistern und beherrschen, so wie auch seine eigenen Anteile, Gedanken, Sichtweisen und Zielsetzungen. Die Runen bieten hierbei eine Quelle der Kraft, der Erkenntnis, der Weisheit, wie auch der Logik und der Intuition. So sind die Runen wertvolle Instrumente der Selbstevolution, die man tagtäglich verwenden kann!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum7. Juli 2020
ISBN9783752907148
Magisches Kompendium - Runen und Runenmagie
Autor

Frater Lysir

ICH BIN! LYSIR! Die Magie ist meine Maxime! Durch Wille, Disziplin und meinem wahren Willen nutze ich die Möglichkeiten und Dynamiken der verschieden magischen und energetischen Bereiche, sodass ich meinem Weg im Großen Werk weiter folgen kann. Seit weit über 20 Jahren bin ich in der magischen Szene aktiv. Hierbei durfte ich mannigfache Erkenntnisse und individuelle Initiationen erfahren! Meine Bücher, Vorträge und weiteren Arbeiten sind hierbei Werkzeuge!

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    Buchvorschau

    Magisches Kompendium - Runen und Runenmagie - Frater Lysir

    Magisches Kompendium – Runen und Runenmagie

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    Magisches

    Kompendium

    Runen und Runenmagie

    Lysir

    01.12.2019 – 14.06.2020

    Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind dies die freien Schriften „DEEnoch und „Bwhebb verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen.

    Impressum

    Copyright: © 2020 LYSIR

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    Runen! Die magischen Zeichen des Nordens! Bei den Runen gilt zu reflektieren, dass sie auf der einen Seite historische Schriftzeichen sind, die zur Kommunikation und zur Aufzeichnung verwendet wurden, und auf der anderen Seite elementare Energien, mit denen man tiefe Arbeiten der Erkenntnis erschaffen konnte. Oft werden die Runen als Werkzeug der Weissagung, der Divination, verwendet, obwohl so viel mehr in diesem Zeichen des Nordens steckt. Durch die Möglichkeiten der Runen hat man die Chance, eine beeindruckende Art und Weise der Magie zu verwenden, sodass man auch auf seine Vergangenheit zugreifen kann, wodurch die alten Werte, wie Ehre, Aufrichtigkeit, Leben mit und in der Natur, wieder neu erwachen. Mit den Runen verfügt man über magische Werkzeuge, die einem Wege und Möglichkeiten eröffnen, die sehr besonders sind. So kann man die elementaren Schwingungen und Dynamiken fokussieren, so wie man diese auch kombinieren kann, um für sich selbst, seine Arbeiten, seine Ziele und seine Projekte, zu verwirklichen. Hierbei sind die Runen Verbindungsmöglichkeiten zwischen der eigenen Realität und den höheren Energieebenen, in denen die Götter beheimatet sind. Die Runen stellen hierbei ein System zur Verfügung, wodurch man den Kreislauf des eigenen Lebens und der eigenen Existenz nachvollziehen kann, so wie auch die Wirkweisen der Götter in den anderen Welten. Durch die mannigfachen Einsatzmöglichkeiten der Runen, kann man so auch die eigene Persönlichkeitsentwicklung forcieren, um sich selbst in einen elementaren Zustand zu bringen, welcher dann den ersten Schritt zur selbst Vergöttlichung bedingt. So kann man mit der Hilfe der Runen seinen Alltag regelrecht meistern und beherrschen, so wie auch seine eigenen Anteile, Gedanken, Sichtweisen und Zielsetzungen. Die Runen bieten hierbei eine Quelle der Kraft, der Erkenntnis, der Weisheit, wie auch der Logik und der Intuition. So sind die Runen wertvolle Instrumente der Selbstevolution, die man tagtäglich verwenden kann! Grafik 3

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    Inhaltsverzeichnis

    Titel------------------------------Seite

    Prolog „Magisches Kompendium" – Runen & Runenmagie---8-13

    Runen – Wissenschaft und Wissensmacht ------------14-52

    Runenalphabete, Runenreihen, Runenkreise---------53-75

    Magische und profane Runeninschriften------------76-100

    Traditionen und magisch-naturreligiöse Ideen ---------101-122

    Runenmagie, Völventum und Galsterei------------123-157

    Magische Bedeutung der Runen---------------128-133

    Fehu Grafik 185 - F – Element Feuer------------------134

    Uruz Grafik 186 - U – Element Erde------------------135

    Thurisaz Grafik 187 - T / TH / þ – Element Feuer------------136

    Ansuz Grafik 188 - A – Element Luft------------------137

    Raidho Grafik 189 - R – Element Luft------------------138

    Kenaz Grafik 190 - C, K – Element Feuer---------------139

    Gebo Grafik 191 - G – Element Luft------------------140

    Wunjo Grafik 21536 - W – Element Luft------------------141

    Hagalaz Grafik 21537 - H – Element Wasser---------------142

    Naudhiz Grafik 21538 - N – Element Erde---------------143

    Isa Grafik 21539 - I / EI – Element Wasser---------------144

    Jera Grafik 21540 J – Element Erde------------------145

    Eihwaz Grafik 21541 - EH / ï – Element Luft---------------146

    Perthro Grafik 21542 - P – Element Wasser---------------147

    Algiz Grafik 21543 - Z – Element Luft------------------148

    Sowilo Grafik 21544 - S – Element Feuer---------------149

    Tiwaz Grafik 21545 - T – Element Feuer---------------150

    Berkana Grafik 26630 - B – Element Erde---------------151

    Ehwaz Grafik 26638 - E – Element Erde---------------152

    Mannaz Grafik 26688 - M – Element Wasser---------------153

    Laguz Grafik 26689 - L – Element Wasser---------------154

    Ingwaz Grafik 26690 - NG – Element Wasser---------------155

    Dagaz Grafik 26691 - D – Element Feuer---------------156

    Othala Grafik 26692 - O – Element Feuer---------------157

    Runenstellungen und Runenmudras---------------158-170

    Runen – Ideen und Initiationen------------------171-182

    Binderunen – Magische Möglichkeiten und Verwendungen---183-212

    ---Energetisierung der Binderunen durch rituelle Arbeiten---192-193

    ---RITUAL der Binderunen------------------194-207

    ---Einfälle, Ideen und kreative Umsetzungen---------208-212

    Astrale und meditative Praxis der Runenmagie---------213-237

    Rituelle Praxis der Runenmagie------------------238-293

    ---Öffnung – Energetisierung – Schutz------------242-245

    ---Anrufung der Wächter / Zeugen---------------246-249

    ---Hauptteil des Rituals mit individuellen Arbeiten------250-293

    ------Grundritual der Runen------------------250-255

    ------Runenritual der Erkenntnis /

    ------Erkennen des Ich / Verstehen des Selbst---------255-258

    ------Runenrituale der Aura------------------258-260

    ------Runenritual Angriff und Verteidigung---------260-266

    ------Ritual der Runen- und Knotenmagie---------267-270

    ------Magischer Zwilling mit Hilfe der Runenmagie------271-279

    ------Die wilde Jagd---------------------280-285

    ---Verabschiedung der Wächter / Zeugen------------285-289

    ---Schließung und Bannung------------------289-293

    Runen und Weissagungen---------------------294-325

    Epilog der gesamten Buchreihe------------------326-328

    Quellenangabe---------------------------329-331

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    Prolog „Magisches Kompendium" – Runen und Runenmagie

    Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums sehen.

    Im vorliegenden Buch wird das Thema der „Runen und Runenmagie" in allen Einzelheiten und tiefgründigen Ausflügen, in den Bereich der Sagen, Legenden und der magischen Praxis, behandelt. So wird die Geschichte der Runen beleuchtet und erforscht, sodass man sich durch die Ausführungen und Arbeiten in dem Buch einen eigenen, sehr großen Wissensschatz aneignen kann. So wird im Einzelnen darauf eingegangen, woher die Runen kommen können. Es werden neue Idee und Theorien präsentiert, wie auch neue gedankliche Kombinationen, sodass man selbst für sich schauen und überlegen kann, wo der Ursprung der Runen beheimatet ist. So werden auch Blickwinkel und Sichtweisen der wissenschaftlichen Runologie aufgenommen, wodurch auch akademisch beweisbare Thesen und Sichtweisen mit in die magischen Thematiken eingeflochten werden. Natürlich werden auch die verschiedenen Runenreihen in ihren verschiedenen Einzelheiten beleuchtet, wodurch man erneut eine Wahlmöglichkeit bekommt, so wie auch eine Entscheidungsmöglichkeit, mit welchen Werkzeugen der nordischen Magie man agieren kann bzw. agieren will. Dennoch wird das primäre Augenmerk sich auf den älteren Futhark beziehen, sodass hier auch die einzelnen Runen haarklein aufgeschlüsselt werden – sei es im magisch-energetischen Sinne, oder auch im divinatorischen Sinne, da natürlich auch die Divination mit den Runen zur Runenmagie gehört. Jede Rune ist eine sehr besondere Form einer universellen, terrestrischen Energie, die man in seinem Wirken in sein eigenes System aufnehmen kann, um hier den eigenen Willen zu schulen, zu stärken und auch auszuführen. Mit der Hilfe der Runen wird man die Chance erhalten, dass man über sich selbst hinauswachsen kann.

    Doch auch um die eigenen Grenzen zu erkennen und vor allem auch zu verstehen, können die Runen hervorragend genutzt werden. So kann man sich mit den verschiedenen Texten, die sich auf die einzelnen Runen beziehen, auf vielen Ebenen auseinandersetzen. Die magisch-energetischen Deutungen, Darstellungen, Interpretationen und Ausführungen sind so konzipiert, dass jeder für sich einen Zugang finden kann. Hier sind auch wieder die jeweiligen Stichworte zu beachten, sodass man einen klaren und schnellen Überblick über die Runen erhält, wodurch man für sich selbst verschiedene Klassifizierungen vornehmen kann. Da hier auch der Aspekt der Divination, der Weissagung, mit der Hilfe der Runen beachtet wird, findet man hier erneut Deutungstexte, die sich zwar primär auf die divinatorische Interpretation beziehen, die man aber dennoch ohne Weiteres im energetischen Kontext verstehen kann. Im Umkehrschluss gilt dies auch für die Texte, die sich auf die magisch-energetische Interpretation der Runen beziehen, denn auch hier kann man divinatorische Muster anlegen, um zu entsprechenden Deutungen zu kommen. Ein sehr großes und essenzielles Gebiet der Runenmagie ist natürlich das Einsetzen und Verwenden von sogenannten Binderunen. Bei den Binderunen handelt es sich um Kombinationsarbeiten von, mit und zwischen verschiedenen Runen, sodass man hier machtvolle und sehr effektive Wirkmechanismen erschaffen kann, wodurch man all seine Zielsetzungen in Angriff nehmen kann. Doch das Themengebiet der Binderunen wird gern unterschätzt. Zwar kann man bei den Binderunen ähnlich der Sigillenmagie vorgehen, sodass man hier Willenssätze, Namen, Affirmationen oder auch Zielwörter erschafft und diese in Form der Runen transkribiert, doch bieten die Binderunen noch viel, viel mehr. Dadurch, dass die Runen selbst als Schriftzeichen und auch als energetische Glyphen und Symbole gedeutet werden können, besitzen sie eine viel größere Wirkbreite, als die normalen Buchstaben, die man bei der Sigillenmagie primär verwendet. So bieten die Runen hier energetische Verknüpfungen, Möglichkeiten, Kräfte und Dynamiken, die man auf sehr vielen Ebenen und in sehr vielen magischen Operationen einsetzen kann. Durch die Vielfältigkeit der Runen wird man hier Werkzeuge besitzen, mit denen man unendlich viel in den verschiedensten Bereichen erreichen und bewirken kann. So werden hier entsprechende rituelle Arbeiten gezeigt, in denen man die Möglichkeit erhält, die eigenen Binderunen energetisch zu weihen, aufzuladen und zur Entfaltung zu bringen. Neben den klassischen Disziplinen der Runenmagie werden hier natürlich auch spezifische Fachbereiche und Fachvokabeln aufgegriffen, sodass man auch mit den Begriffen der Galsterei und des Völventums zusammengebracht wird, um zu erkennen und zu verstehen, was mit diesen Begrifflichkeiten gemeint und was genau thematisiert wird.

    Da die Runenmagie ein sehr großes Feld ist, welches sich auch immer wieder auf historische und archäologische Funde bezieht, ist es hier natürlich auch wichtig, dass man eine schriftliche Reise in den Bereich der magischen und der profanen Runeninschriften unternimmt, sodass man verstehen und reflektieren kann, wie die Runen in der Vergangenheit eingesetzt wurden und wie viel „mystischer Nebel" sich lichten lässt, wenn man auch eine wissenschaftliche Komponente mit in seine Betrachtungen nimmt.

    Wenn man sich dann wieder den Runen im Einzelnen zuwendet und die mystischen, magischen, energetischen und dynamischen Möglichkeiten der Runen berücksichtigt und aufschlüsselt, kann man für seine Selbstevolution mehr als nur wichtige oder wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Mit der Reise durch den Futhark, mit dem Verständnis der Runensippen, den Aettiren / Ättiren, wird man auch in seinem eigenen Leben Wege, Pfade, Tore und Portale finden, die man mit der Hilfe der Runen auf besondere Art und Weise meistern kann.

    Da bei der Runenmagie auch die Energiearbeit wichtig ist, wird sich auch auf ein Thema bezogen, welches sich NICHT auf eine historische Thematik bezieht und erst im 20. Jahrhundert von verschiedenen Okkultisten ersonnen wurde. Hierbei geht es um die Runenstellungen, also um das Einnehmen von Runenpositionen mit der Hilfe seines Körpers, sodass man mit seinem physischen Leib die jeweiligen Runen nachstellt und die grundlegenden Energien aufnimmt und auch emittiert. Eine ähnliche Arbeitsmethode beinhaltet auch das Verwenden von Runenmudras, von bestimmten Hand- und Fingerpositionen, sodass man auch hier wieder die jeweiligen Grundenergien der einzelnen Runen individuell verwenden kann, um diese Energien zielgerichtet – auch im Alltag und in der Profanität – zu verwenden.

    Da die Runen ein sehr breites und tiefgehendes Spektrum der magischen Verwendung besitzen, werden in diesem Buch natürlich auch Ideen und Arbeitsweisen aufgegriffen, die neue Sichtweisen und Denkparadigmen erzeugen, sodass hier die ersten Ausläufer einer energetischen Einweihung IN DIE Energie der Runen aufgegriffen werden.

    Es werden Handhabungen mit den Runen beleuchtet, sodass man sich die Energie der Runen in einem riesigen Umfang zunutze machen kann, um sich selbst zu evolutionieren und weiter auf seinem Weg der Magie voranzubringen.

    Ein sehr großer Teil des Buches bezieht sich auf die praktisch-rituelle Anwendung der Runenmagie, sodass man in vielen, verschiedenen Ritualen sich mit der Macht, der Kraft und der Dynamik der Runen austauschen kann.

    So gibt es eine eigenständige Öffnung und Schließung eines magischen Runenkreises, sodass man im Mittelteil des Rituals viele verschiedene Arbeitschancen und Gelegenheiten wahrnehmen kann, um seine verschiedenen, individuellen Ziele zu erreichen. So gibt es ein Ritual, welches sich speziell auf den Gewinn von Wissen, Weisheit und Erkenntnis bezieht, wodurch man seine eigene Evolution weiter und weiter forcieren kann. Ein anderes Ritual, bezieht sich auf die eigene Aura, und auch auf die Möglichkeiten sich mit den Runen zu verteidigen oder auch anzugreifen. Das Runenritual, welches sich auf den „magischen Zwilling bezieht, ist noch einmal eine sehr besondere Arbeit, da man hier verschiedene Magiearten über die Runenmagie zusammenfügen kann. Ein anderes Ritual bezieht sich auf eine Kombination, die man zwischen Knoten- und Runenmagie „knüpfen kann, wodurch man auch wieder interdisziplinär arbeitet, sodass man Möglichkeiten der Runen voll und ganz ausschöpfen kann. Doch auch der Aspekt der „Wilden Jagd" wird im rituellen Rahmen aufgegriffen, sodass man auch hier spannende magische Erfahrungen sammeln kann!

    So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhabungen und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Runen und Runenmagie" erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt.

    Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen.

    Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!

    Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium abgedeckt werden lauten: „Meditation, „Energiekörper und energetische Anteile, „Energiezentren und Chakren, „Sigillenmagie, „Planetenmagie, „Die Kunst der Divination, „Tarot und Kabbalistik, „Die Magie – Theorie und Praxis, „Magischer Schutz, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente, „Die Macht der Malachim-Symbole, „Alchemie, „Mors Mystica, andere Tode und Initiationen, „Selbstanalyse und Selbsterkenntnis, „Schattenarbeit, „Rituale und Kerzenmagie, „Schamanismen, „Satanismus, Höllenbruten und die Macht der Dschinns, „Exorzismen, Mantren und Beschwörungen, „Engel und Erzengel – Praktische Magie der Angelistik, „Henochische Magie und Rituale – Theorie und Praxis, „Kabbalah – Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth, „Lichtarbeit, „Quanten- und Matrixmagie, „Sternenkollektive, wie auch „das Große Werk. Diese Bereiche sind bereits abgedeckt, da die Bände existieren und Stück für Stück veröffentlicht werden. Zusätzlich kommen noch Bücher hinzu, die sich mit den Themengebieten „Runeninitiationen, „Wissen und Weisheit der nordischen Magie, „Magische Praxis der nordischen Magie, „Voodoo, „Hexentum und „Chaosmagie, befassen werden. Dann wird die Reihe „Magisches Kompendium über 33 Bände verfügen, sodass diese Reihe dann auch beendet werden wird, dass das Buch über die Chaosmagie auch das „Ω-Werk" sein wird!

    Genau deswegen schrieb ich: „Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!"

    Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums finden können! In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.

    Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt. Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann. Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!

    Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schablonen als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten. So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben! Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist.

    Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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    Runen – Wissenschaft und Wissensmacht

    Von Runen kann man halten, was man will. Heilige Symbole! Buchstaben der Vergangenheit! Missbrauchte Zeichen! Schnitzereien des nördlichen Europas! Werkzeuge der Weissagung, der Divination! Individuelle und hochenergetische Möglichkeiten der Transformation, der Initiation und der Evolution! Dynamiken des rituellen Wandels, des magischen Erkennens und des magischen Wirkens! Schwingungen der Erde, die aus den höheren Ebenen stammen, sich terrestrisch jedoch ausdrücken, um hier himmlisch bzw. kosmisch zu wirken. Runen! Wenn man diese Aufzählung, diese Vergleiche und Metaphern betrachtet, erkennt man, wie vielseitig Runen einzusetzen sind, welches mögliche Potenzial sich in ihnen verbirgt, und welche Chance der Mensch erhält, wenn man sich auf die Runen einlassen will, sich sogar mit ihnen verbinden will! Wenn man die Runen mythologisch betrachten will, kann man sagen, dass die Runen, anders als bei anderen Systemen, Energien sind, die primär terrestrisch wirken, auch wenn sie letztlich von Odin und aus Asgard (den höheren Welten, den Sternen, dem Kosmos) kommen. Dennoch beziehen sich die energetischen Wirkungen der Runen sehr deutlich auf „diese Ebene, also auf Midgard. Wenn man so will, kann man die Runen als Brückenbildner verstehen, als Portale, als Übergänge, als kosmische Bausteine, um sich die eigene Realität, die eigene Welt, das eigene, individuelle Midgard zu kreieren. Bei den Runen muss man sehr viele Blickwinkel berücksichtigen, sodass man für sich selbst eine sehr hohe Flexibilität erkennen muss, um nicht in Richtungen zu tendieren, die sich irgendwann als Sackgassen oder Illusionen entpuppen. So kann man natürlich mit den Runen auch in den höheren Ebenen und Sphären agieren, sodass man auch in den Energiekörpern – in den unteren und auch in den höheren Energiekörpern – sehr effektive und zum Teil verblüffende Erfolge erzielen kann. Dies gilt auch für die Energiezentren, für die Chakren, auch wenn dies eine Fachvokabel ist, die man streng genommen nicht mit den Runen verwenden darf. Na ja, auch wenn es sich beim Wort „Chakra um eine Vokabel aus dem Sanskrit handelt, die in der Übersetzung und Geltung so viel wie „Wirbel, „Zyklus, „Kreis, „Rad, „Ring, „Scheibe oder auch „Diskus" bedeutet, ist hier doch eine universelle Weisheit betitelt, die man in diesem Kontext auch mit den Runen verbinden kann. Überraschenderweise hatten auch die alten Runenmeister Chakren – auch wenn sie diese so nicht genannt haben. Da es hier aber um Energiezentren des menschlichen Körpers geht, wäre es schon irgendwie seltsam und auch drollig, wenn man dies einfach ignoriert, um auf irgendwelchen Traditionen herumzureiten. Chakren wie Runen, sind mittlerweile sehr gängige Begriffe in der magischen, spirituellen und esoterischen Szene, auch wenn sie etymologisch nichts miteinander zu tun haben.

    Na ja, ob Chakren oder Runen, Fakt ist, dass es bei spezifischen Ideen, Vokabeln und Schwingungen immer auf das energetische Verwenden ankommt. Genau deswegen kann man erst einmal sagen, dass, wenn man mit den Runen arbeiten will, die Wirkungen dieser Symbole sich primär auf die Intension des magischen Menschen beziehen, d. h., die Runen können als Segen, aber auch als Fluch verstanden werden. Sie können erschaffen, sie können vernichten, sie können geben, sie können nehmen – sie sind dual. Doch auch wenn sie in eine duale Arbeitsweise eingeflochten werden können, sind sie weder LICHT / GUT noch SCHATTEN / BÖSE. Es sind Werkzeuge, die man im magischen Sinne führen kann.

    Bei all den ganzen Überlegungen, Ideen, Meinungen, Forschungen und auch Fakten und Tatsachen, muss dennoch stets der Gedanke forciert werden, dass die Runen erst einmal als Schrift begriffen werden. Da eine Schrift aber gleichzeitig auch immer Symbole, Glyphen und Energieträger beinhaltet, muss das Gedankengut, in Bezug auf die Runen, individuell erweitert werden. Durch den Umstand, dass Runen auch eigenständige Energieträger sind, wird automatisch eine Verknüpfung entstehen, eine Verknüpfung zu allen erdenklichen Bereichen der Magie, da es hier eben um die Energiearbeit geht. So findet man Zugänge zu Ritualen, divinatorischen Arbeiten, Initiationen und Transformationen, wodurch man sich selbst zu Evolution aufschwingen kann – mit und durch die Runen. Gut, wenn man die Runen erst einmal aus einem historischen Blickwinkel betrachten will, waren die Runen im Norden Europas recht weit verbreitet, da sie bei vielen mitteleuropäischen und nordeuropäischen bzw. skandinavischen Stämmen in einem deutlich frequentierten Gebrauch waren. Dennoch darf man die Runen nicht 1:1 mit der Verwendung des heutigen Alphabetes assoziieren. Die Runen waren nie für die alltägliche Korrespondenz geschaffen, sodass man mal eben in der „Dorftageszeitung seine Runenzeitung kauft, um zu erfahren, was so im Umland los ist. Nein, die Runen müssen als Sammelbegriffe und Sammelwerkzeuge gesehen und verstanden werden, was sich nicht nur auf die jeweilige energetische Verwendung bzw. Möglichkeit bezieht, sondern auch auf die verschiedenen Runen-Reihen, die man als Futhark oder Fuþark bezeichnet. Futhark? Aha! Ein Runenwort, ja? Und was heißt das? Nun, „Futhark ist eigentlich kein Wort, sondern einfach nur die Aneinanderreihung der ersten sechs Runen. Es sind die jeweiligen Lautwerte der Runen Fehu, Uruz, Thurisaz / þurisaz, Ansuz, Raidho und Kenaz. Hierbei muss man aber auch wieder sofort sagen, dass sich die Runenreihen eben auch immer auf verschiedene Epochen und Landstriche bezogen haben, bzw. beziehen, sodass hier eben nordische, skandinavische und europäische Breiten unterschieden werden müssen. Wie immer, wenn sich Kulturen, Ideen, Menschen und ganze Landstriche im Spiel der Transformation und der Evolution befinden, veränderten sich im Laufe der verschiedenen Epochen die Runen.

    Deswegen kann man die Runen auf der einen Seite als reine Buchstaben sehen, man kann sie aber auch als magische Glyphen deuten, als Energieträger, als Schutz- oder Angriffssymbole, als Unterstützungskräfte aller Art und auch als Hilfsmittel bei Zahlenwerte. Dennoch muss man jedes Mal daran denken, dass die Schnelllebigkeit der Informationen, so wie sie heutzutage überall existiert, noch vor 150 Jahren ganz anders aussah. Wenn man dann noch weiter zurück will, um genau zu sein, in die „Zeit der Runen", muss man verstehen, dass es doch sehr unterschiedliche Runen gab, die sich auch immer auf zeitlich und regional bedingte Gesetzmäßigkeiten bezogen, und eine sehr hohe Individualität besaßen. Die Runen hatten schon immer einen magischen Touch, sodass sie eher als religiöse und magische Symbole und Glyphen verstanden wurden, und im Großen und Ganzen nicht direkt in die Alltagssprache der damaligen Zeit und der jeweiligen Landstriche Einzug hielten. Gut, hier muss man kurz erwähnen, dass es doch eine kurze Phase im hochmittelalterlichen Skandinavien gab, da hier die Runen stärker in den Alltag eingeflochten wurden.

    Runen! Wenn man sich auf die Reise durch die verschiedenen Kulturen, Landstriche, Epochen und Paradigmen der Runenverwendung begibt, wird man klar und deutlich feststellen, dass die Runen über große Teile Mittel- und Nordeuropa verbreitet waren. Hier kann man erst einmal mit Bestimmtheit sagen, dass die Runen im Zeitraum der Jahre 200 bis 1400 der aktuellen Zeitrechnung doch eine recht starke Frequentierung besaßen. Doch auch wenn es sich hier um einen Zeitabschnitt von ca. 1200 Jahren handelt, muss man dennoch sagen, dass dies keinen Gigantismus hervorbrachte. Fakt ist, dass die Runen Stück für Stück in ihren Verwendungen geschmälert wurden. Hierbei ist es sogar egal, ob man die Runen nun als Schriftzeichen oder als magische Symbole deuten will. Nun, dies hat wiederum mit der voranschreitenden Christianisierung und der Verbreitung des lateinischen Alphabetes zu tun, denn genau hierdurch wurden die Runen Stück für Stück ersetzt bzw. abgelöst. Werbung ist eben alles, wie auch ein stetiges Verbreiten, Beharren und Missionieren, sodass das Christentum und die lateinische Schrift wuchsen und wuchsen. Wenn man sich die 1200 Jahre der Runen anschaut, dann findet man ganze Reihen von Runeninschriften. So existieren allein in Skandinavien weit über 6500 Runeninschriften, sodass es hier genug Forschungsmaterial gibt, um in die Runologie tief einzutauchen.

    Runologie, die Lehre der Runen. Was will man da eigentlich erforschen? Das Leben in der Vergangenheit? Die magische Wirkweise? Nun, die Runologie bezieht sich auf die kulturellen, etymologischen aber auch philosophischen Sichtweisen und Disziplinen der Germanistik und der Skandinavistik. Ursprünge, Entwicklung, Verwendung und auch Verehrung zeigen Blickwinkel und ganze „Fenster" in die Vergangenheit.

    Wenn man sich jetzt einmal das Wort „Runen aus einem etymologischen Blickwinkel anschaut, muss man erst einmal deutlich klarstellen, dass dieser Begriff relativ neu ist, wenn man sich auf andere klassische, magische Vokabeln beziehen will. Die Bezeichnung „Rune kommt aus dem Hochdeutschen und wird erst einmal unter der Bedeutung eines besonderen Schriftzeichens verstanden. Hierbei muss aber auch sofort erwähnt werden, dass es nicht zu 100% feststeht, auf welche Wortwurzel sich der Begriff „Rune bezieht. Hier ist es möglich, dass sich das Wort „Rune auf alte Stammessprachen bezieht, wobei hier manchmal vom urgermanischen ausgegangen wird, welches jedoch im mythologischen und ethnologischen Sinne falsch ist, da es niemals DIE Germanen gab. Man könnte also auch sagen, dass es sich auf das Urnordische oder auf das Urdeutsche bezieht, was in diesem Kontext aber auch unkorrekt wäre. Es gab niemals DIE Germanen, denn es waren alles verschiedene Volksstämme und Gruppierungen, die ausschließlich von den Römern unter dem Sammelbegriff „die Germanen zusammengefasst wurden. Dennoch handelt es sich bei dem Wort „Runen um eine Begrifflichkeit, die in Mittel- und Nordeuropa verwendet wurde. In diesem Buch werde ich immer wieder versuchen, verschiedene Blickwinkel zu präsentieren, was sich auch darauf beziehen wird, wo die Runen herkommen, was das Wort „Rune bedeutet, und welche möglichen Übersetzungen sinnvoll sind. Einer dieser Blickwinkel bezieht sich darauf, dass das Wort „Rune mit dem Begriff „run bzw. „runa zusammensteht, was so viel wie „raunen oder „Geraune bedeuten soll. Ein anderer Blickwinkel geht aber davon aus, dass hier eine Verbindung zu einer Übersetzung existiert, die eben nicht „raunen bedeutet, sondern eher einen „verbalen Brückenschlag zum Wort „Geheimnis bringt. Gleichzeitig gibt es aber auch Hinweise darauf, dass das Wort „run eher mit „einritzen oder „Einritzung übersetzt werden kann. Dies sind aber alles eher Meinungen, Annahmen, Mutmaßungen, Wahrscheinlichkeiten und Vermutungen, sodass man im Grunde „nur sagen kann, dass das heutige Wort „Rune eine Entlehnung aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts ist und sich auf das dänische Wort „Rune" bezieht, welches in der Übersetzung „Buchstabe oder „Schriftzeichen bedeutet. Doch die 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts ist schon zu jung und im Grunde ca. 150 Jahre nach dem Verschwinden der Runen einzuordnen. Dies alles ist ein sehr großes Problem, wenn es um eine vernünftige Einordnung, vernünftige Übersetzung, vernünftige Verwendung und natürlich auch vernünftige magische Betrachtung geht. Doch muss man immer vernünftig sein? Wenn es um die Magie und um die Selbstevolution geht, sollte die Antwort „JA!" lauten. Wenn man sich die ganzen Übersetzungen, Aufzeichnungen, Möglichkeiten und Ideen anschaut, kommt man sehr schnell zu dem Ergebnis, dass hier die Aufzeichnungen nicht vollständig sind, sodass man im Endeffekt auch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen kann, woher die Runen kamen, wer sie erfunden hat und wo die Wurzeln der Runen zu finden sind.

    In diesem Fall kann man vielleicht einfach den Glauben haben, dass die Runen wirklich aus Asgard kamen. Dies ist historisch natürlich nicht befriedigend, sodass man heutzutage vermutet, dass die Runen NICHT unabhängig entstanden sind, und im gleichen Atemzug auch NICHT als „fertige Buchstaben übernommen worden sind. So liegt die Vermutung recht nahe, dass hier ein Mix vorhanden war, und dass es irgendwelche Vorbilder gab. Diese Vorbilder waren – nach einigen Vermutungen und Überlegungen – in den südeuropäischen Schriften zu finden, wozu natürlich auch Griechisch und Latein gehörten. Da sich diese Schriften aber auch wieder aus dem Phönizischen entwickelt haben, welches sich aus dem Babylonischen und letztlich aus der sumerischen Keilschrift entwickelt hat, kann man hier keinen echten „Erschaffer ohne Weiteres benennen, es sei denn, man will auch hier wieder die Sumerer, die nicht nur als Kulturbringer zu verstehen sind, sondern auch als kosmische Magier, den Vortritt lassen, sodass auch sie letztlich die Runen erschaffen oder zumindest die Wurzeln gelegt haben.

    Wo auch immer die Runen letztlich herkommen, wer sie auch immer erfunden hat, wer sie inspiriert hat, und ob sie eher terrestrische oder kosmische Wurzeln haben, Fakt ist, dass man mit diesen Werkzeugen wahrhaft Großes bewirken kann. In der heutigen Zeit geht es primär darum, dass mit den Runen divinatorisch gearbeitet wird. Dies ist auch ohne Weiteres möglich, denn die Runen bilden hier ein entsprechendes Spektrum ab, sodass man in alle Bereiche des Lebens ohne Weiteres eindringen kann. Wenn man sich also wahrlich nur um die divinatorische Arbeit, in Bezug auf die Runen, bemühen will, dann ist es vollkommen ausreichend, dass man die Grundschwingungen der Runen kennt, und diese lesen kann. Das Lesen bezieht sich in diesem Kontext aber nicht auf irgendwelche besonderen Schriftarten, auf Schriftformen oder auf historische Darstellungen, wie man sie auf Runensteinen finden kann, nein, es geht einfach nur darum, dass man die Runen vernünftig identifizieren kann, um so eine Bedeutung zu generieren. Runen vernünftig identifizieren und eine Deutung generieren??! Wurde das früher eigentlich auch so gemacht? Nun, man kann fest davon ausgehen, dass die Runen schon immer für divinatorische Zwecke verwendet wurden, wobei man hier gleichzeitig aber auch erwähnen muss, dass diese besondere Verwendung der Runen stets von einer kleinen Elite vollzogen wurde, da es in der damaligen Zeit relativ wenige Schreiber gab, bzw. Adlige, die lesen und schreiben konnten. So kann dies als Indiz verwendet werden, dass die Runenschrift sich daher auch später nie zu einer Buch- und Urkundenschrift entwickelte, da das lateinische Alphabet mehr und mehr Fuß fasste und durch die christlichen Mönche und Ordensschreiber auch eine sehr große Verbreitung erfuhr. In diesem Kontext muss man auch immer daran denken, wie die Adligen mit ihren Untergebenen meist umgegangen sind.

    Wenn in diesem Kontext Priester bzw. die Kirche selbst, der normalen Landbevölkerung wohlwollend gegenüberstanden, die Adligen aber eher darauf aus waren, erwirtschaftete Waren in Form von Steuern zu kassieren, so ist es nicht verwunderlich, dass die Christianisierung relativ einfach war. Selbstverständlich wendet man sich denen zu, die eine gewisse Großzügigkeit besitzen. So wurden nach aktuellen Kenntnissen niemals so weite Bereiche der Alltagskommunikation von den Runen umschlossen, wie es die lateinische Schrift später übernahm. Da auch die Literatur, die Liturgie, die Geschichte und das Recht primär mündlich weiter gegeben wurden, hatten die Runen „keine Zeit" sich gegen die lateinischen Buchstaben durchzusetzen. In diesem Kontext muss man sich auch noch mal darauf besinnen, das Papier bzw. Papyrus nicht immer einfach zu generieren war, da auch hier die jeweiligen Witterungsverhältnisse eine wichtige Rolle spielen. Runen wurden deshalb als heilige und magische Symbole angesehen und vor allem für Inschriften zum Gedenken an Verstorbene oder an besondere Ereignisse in die Umgebung des jeweiligen Ortes graviert. Holz oder auch Stein ist deutlich langlebiger als Papier. Auch für Weihezwecke oder zur Verzierung von Gegenständen wurde die Runenschrift gern verwendet. Weiterhin war es aber die Priesterkaste, die die Runenzeichen in magisch-religiösen Praktiken verwendeten, sodass auch hier wieder die normale Landbevölkerung, die einen täglichen Kampf des Überlebens ausfochten, keine große Zeit hatten, sich mit den Runen zu befassen und diese zu lernen. Natürlich gab es schon immer Menschen, die klare Besonderheiten darstellten, sei es nun Künstler, Architekten, Krieger oder einfach geborener Anführer. Diese kannten die Runen, sie wussten um die Runen, und sie verwendeten auch die Runen. Die Runen wurden als ein fester Bestandteil unter den Begrifflichkeiten Galdrar oder Seidr/Seid verstanden. Hiermit ist ein Gesang gemeint, um die Kraft einer Rune zu beschwören. Dies führte im weiteren Verlauf auch zur Praxis, dass die Runen in Talismane und Schutzamulette graviert/geritzt wurden, welche dann getragen wurden – ähnlich wie heute. Natürlich wurde dieser Runengesang auch verwendet, wenn es um eine divinatorische Verwendung ging.

    Wenn man sich mit den Runen beschäftigt, wird man sich am Anfang auch immer mit der gesprochenen Magie beschäftigen müssen, mit der Macht der Klänge, mit den Möglichkeiten, die das gesprochene Wort beinhaltet. Gerade bei den Runen wird man verschiedene Möglichkeiten finden, Möglichkeiten, die sich auch auf verschiedene Runenreihen beziehen. Im Laufe der ganzen Jahre, im Laufe von kulturellen Entwicklungen, im Laufe von Individualisierung wurden verschiedene Runenreihen ersonnen, verwendet, geschmälert, erweitert und magisch forciert. Bei einigen Runenreihen muss man genauer hinschauen, bei anderen Runenreihen ist der Unterschied mehr als nur klar zu sehen. Bevor ich mich jetzt tiefer in das Gebiet der Runen begeben will, will ich erst einmal unkommentiert die verschiedenen Runenreihen abdrucken.

    Hierdurch kann man erst einmal eine Übersicht kreieren, kann sich selbst die Frage beantworten, wie sympathisch oder unsympathisch einige Runenreihen sind, und man kann nach Gleichheiten und Unterschieden suchen, sodass man hier die erste sympathiemagische Verknüpfung aus seinem Inneren heraus startet.

    Der ältere Futhark 24er:

    Grafik 21557

    Der JÜNGERE Futhark 16er:

    Grafik 21558

    Der Anglo-Friesische Futhark 28er:

    Grafik 21559

    Der Anglo-Friesische Futhark 34er:

    Grafik 21560

    Durch die verschiedenen Reihen der Runen sieht man sehr deutlich, dass es hier und da unterschiedliche Ausprägungen gibt. Nun ja, dies findet man aber auch bei anderen Alphabeten, Schriftnomenklaturen, Buchstaben, Symbolen und Glyphen. Wenn man sich die Runen unter dem Gesichtspunkt einer Schrift anschaut, muss man erst einmal ganz klar sagen, dass die Runen hier ein universelles Kommunikationsmittel darstellen, welches jedoch individuell und vollkommen autark genutzt werden kann. Um etwas Universelles zu nutzen, muss dieses „Etwas" eine gewisse Bandbreite besitzen. Wenn man sich die verschiedenen Runenreihen anschaut, findet man Minimum 16 verschiedene Zeichen, Maximum 34 verschiedene Zeichen. Wie die Bezeichnungen der verschiedenen Runenreihen nahelegen, ist das Futhark, welches 24 Symbole bzw. Runen beinhaltet, und auch als das ältere Futhark bezeichnet wird, der absolute Klassiker. Um Informationen weit zu verbreiten, ist die Schrift absolut essenziell. Dies gilt natürlich auch für die Runen, wobei man hier gleichzeitig aber auch sagen muss, dass die Verbreitung nicht so groß war, wie es andere Alphabete, Symboliken oder Sprachen geschafft haben. Doch es ist immer wieder sehr spannend, wenn eine schriftliche Manifestierung erscheint, in verschiedenen Stammeskulturen, die primär das vergängliche gesprochene Wort forciert haben. Alles wurde von Mund zu Mund, von Geist zu Geist, von Bewusstsein zu Bewusstsein weitergegeben. Nur wenig wurde niedergeschrieben. Dass sich hierdurch sehr viele Verluste ereignen können, dürfte jedem klar sein. Daher ist es von kultureller Bedeutung, dass Informationen so konserviert werden, dass sie die Zeiten, die Äonen überdauern. Im magischen Kontext könnte man jetzt natürlich sagen, dass sowieso alle Informationen in der sogenannten Akashachronik, im geistigen Äther, im Weltengedächtnis, im kollektiven Unterbewusstsein, gespeichert sind. Doch der Zugriff auf diesen Wissensspeicher ist absolut individuell. Für naturwissenschaftliche Analysen ist diese Chronik ungeeignet. Für naturwissenschaftliche Analysen muss etwas Greifbares existieren, etwas Dinghaftes, sodass man es nicht nur anfassen, sondern auch begreifen kann. Dieses Begreifen bedeutet letztlich auch, dass man es untersuchen, erkennen, verstehen, verifizieren und letztendlich auch anwenden kann. Die Anwendung ist hier das Alpha und das Omega - oder, wenn man so will, das Fehu und das Othala. Eine Schrift ermöglicht wahrlich eine Erinnerung an die Geschichte, da das geschriebene Wort deutlich langlebiger ist, als das rein gesprochene Wort. Doch ob es nun ein geschriebenes, oder ein gesprochenes Wort ist, welches sich kulturell durchsetzt, kommt auch immer auf die jeweiligen Menschen, auf deren Umfeld, auf deren Gesinnung, auf deren Religion und auf das jeweilige Pantheon an. Welche Götter haben sie verehrt? Wie haben Sie diese Götter verehrt? Welche Eigenschaften hatten die Götter? Ging es um Kunst, um Schrift, um Symboliken? Oder ging es um Kampf, Fruchtbarkeit und Expansion?

    Eine Festschriftsicherung einer jeglichen Sprache, bildet die Möglichkeit, traditionsstiftend zu sein, wodurch sich auch eine Tradition erhalten lässt. Traditionen sind im kulturellen Belangen erneut das Alpha und das Omega, das Fehu und das Othala.

    Die Runenreihen bzw. die Runenalphabete, die es gibt, beziehen sich neben den verschiedenen Zeiten, natürlich auch auf einen kulturellen Gebrauch. Hierbei muss man die Bandbreite abdecken, die zwischen den Jahren 200 und 1400 existierte. So wurden die verschiedenen Runenreihen, bzw. die jeweiligen Symbole, nach und nach entworfen, sodass man auch hier wieder sagen kann, dass das ältere Futhark der Ursprung war, die Grundidee, das Fundament, auf dem neue Ideen aufgebaut wurden. Wenn man sich die verschiedenen Funde anschaut, dann sind die sogenannten Bryggen-Inschriften sehr interessant, da es sich hierbei um einen Fund handelt, der ca. 670 Runenfundstücke beinhaltet, die meisten auf Kiefernholz, einige aber auch auf Knochen, die für die Nachwelt erhalten sind. Erst im Jahr 1955 wurde dieser Fund gemacht, und zeigte sehr deutlich, dass die Runen auch im Alltag verwendet wurden, da diese 670 Runenfundstücke einen alltäglichen Gebrauch der Runen zeigten, wobei hier auch Alltagsgebete und christliche Aussagen zu finden sind. Die christlichen Bezüge tendieren daher, dass diese Funde offensichtlich aus dem 14. Jahrhundert stammen, sodass hier auf der einen Seite die Christianisierung sehr klar fortgeschritten war, auf der anderen Seite sich das lateinische Alphabet aber offensichtlich nicht so stark durchgesetzt hat, wie die ursprünglichen Runen. Zwar wurden die meisten Runeninschriften als eine Art Kennzeichnung von Eigentum verwendet, sodass hier Inschriften gefunden wurden, die die Besitzverhältnisse von Gegenständen klärten, doch zeigt dies, dass der Alltag und die Runen deutlich harmonisiert haben. Es gibt aber auch längere Mitteilungen, die man als Geschäftsbriefe bzw. auch als Bestellungen verstehen kann, und natürlich die besagten religiösen Inschriften, die sich auf lateinische Sprüche beziehen, jedoch in Form der Runen niedergeschrieben wurden. Doch Runeninschriften wurden in diesem Kontext auch in andere Hölzer eingebracht, wobei leider vieles verloren gegangen ist. Man kann fest davon ausgehen, dass auch das eigene Heim zum Teil mit den Runen geschmückt wurde, so wie es auch im Mittelalter in Bezug auf die lateinischen Buchstaben der Fall war. Dadurch, dass die Runen jedoch nicht so einfach zu lesen sind wie die lateinischen Buchstaben, haben die Runen selbstverständlich die Fantasie von den Menschen immer beflügelt, da sie doch irgendetwas Magisches an sich und in sich haben. Dieses

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