Tierisch-menschliches in Lyrik und Prosa
Von Peter Siefermann, Ilse Skrobek und Carola Betting
()
Über dieses E-Book
Peter Siefermann
Peter Siefermann wurde 1953 in Kappelrodeck im Land Baden-Württemberg geboren. Er lebte über dreißig Jahre in Basel in der Schweiz und arbeitete für ein deutsches Transportunternehmen. Nach Versetzung in den Ruhestand zog er mit seiner Ehefrau nach Deutschland zurück. Peter Siefermann ist Vater zweier Kinder, die beide in der Schweiz leben.
Mehr von Peter Siefermann lesen
Der Totensänger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKla - Ka - Li - Ma: und die persische Prinzessin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus der Sicht des Pumas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandkerchief Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sachenfinderin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer "Zach" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Männer, zwei Boote, ein Fluss und der Blues Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Bassist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Tierisch-menschliches in Lyrik und Prosa
Ähnliche E-Books
Alle Galgenlieder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFantastische Reise IV: Reise zum Wunderland Indien und dem Ende der Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachts sind alle Hörnchen grau: Siamsarahs Entscheidung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSehnsucht nach Sanftmut: Gedichte zum Spaß, zum Denken und Fühlen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRobinsons Tierleben: Animalische Gedichte von A wie Ameise bis Z wie Zebra Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZugeflogen: Kurz-Verse und Aquarell-Art Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Erlebnisse der Boa-constrickdaa und ihrer Freunde: Auszüge aus der Boagraphie einer hochbegabten Persönlichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Frosch hat einen Frosch im Hals: ein bunt gereimtes Tier-ABC nicht nur für Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Erde Ball im weiten All: Lustige Reime zum Vorlesen und Entspannen Teil 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiter gedacht Quer gedacht: Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThüringen: Ein Reisebuch für Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie die Zeit vergeht: Geschichten zum Vorlesen (für Menschen mit Demenz) (in Klammer: auf Aufkleber) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Kurzgeschichten 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte: Die besten und beliebtesten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Abenteuer des Anton Meise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Falle für den faulen Paul Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBären vor dem Frühstück - Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Möchtegern-Mücke: und andere sati(e)rische Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRelax! Be! Happy!: 25 Impulse zum Entspannen, Genießen und Glücklichsein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFantastische Reise V: Reise in den Spreewald und das Geheimnis der Lutkis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZorro, der Mops (Band 2) - Der Held vom Sommersee: Zweiter Band einer tierischen Heldengeschichte zum Vorlesen und ersten Selberlesen ab 6 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schnupftabaksdose - Stumpfsinn in Versen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGehhilfen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTime Dwarfs Inn: Der Preis der Magie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHortulus Bestiarum: Komische Lyrik vom Sinn und Unsinn des Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTierisches A - Z & Fabelhaftes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWatschel-Watschel erkundet die Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWillhelm Busch: Seltene Sammlung: Fliegende Blätter & Münchener Bilderbogen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKiwitt, kiwitt: Gedichte und Capriccios Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Science-Fiction für Sie
Die große Stille: Erzählungen 1990 bis 2020 Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry - unser Mann im All 131: Heisser Tanz auf Terra: Perry Rhodan Comic Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Starship Troopers: Der Science Fiction Klassiker von Robert A. Heinlein Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan 1: Die Dritte Macht (Silberband): Erster Band des Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5PERRY RHODAN-Sonderband – Das Heft zum 60. Jubiläum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf zwei Planeten (Science-Fiction) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRed Rising - Das Dunkle Zeitalter Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Beste Von Jules Verne: Reise um die Erde in 80 Tagen + Die Reise zum Mittelpunkt der Erde + Von der Erde zum Mond + Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie künstlich ist Intelligenz?: Science-Fiction-Geschichten von morgen und übermorgen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStar Trek - The Next Generation 01: Tod im Winter Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Doctor Who: 13 Doktoren, 13 Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFive Nights at Freddy's: Fazbear Frights 1 - In die Grube Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Doctor Who: SHADA Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Aufstand Der Drachen (Von Königen Und Zauberern—Buch 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAngriff Der Tapferkeit (Band #6 aus dem Ring der Zauberei) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Star Trek - Deep Space Nine 1: Offenbarung - Buch 1 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der verwunschene Zwilling Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch des Phönix Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kaufhaus der Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 2970: Der Gondu und die Neue Gilde: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWelt unter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen20.000 Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Comic 4: Kampf um die SOL Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRosewater Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Doctor Who: Der Piratenplanet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 1: Unternehmen Stardust: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUtopia 2048: Reise in eine wunderbare Zukunft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geschlecht der Zukunft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Comic 1: Die Kartografen der Unendlichkeit 1 Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5
Rezensionen für Tierisch-menschliches in Lyrik und Prosa
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Tierisch-menschliches in Lyrik und Prosa - Peter Siefermann
Von A – Z, von Alderode – Zabre, nicht ganz ernst zu nehmende Gedichte über Tiere und Menschen, begleitet von kurzen Geschichten aus dem fast wahren Leben der Autoren, aufgelockert durch bunte Illustrationen.
Für Bexi
Inhaltsverzeichnis
Seltsame Tiere
Zwei Lopen
Kungärä
Der Poril
Das Chemoläan
Der Olbotras
Der Pamu
Verkehrte Welt
VHS-Kurs
Walgesänge (eine Trilogie)
Wie der Blauwal entstand
Der Opernsänger
Abgesang
Klima
Klimawandel
Erderwärmung
Klimagipfel
Südpol
Jahreslauf
Die Schwalbe
Frankfurter Bienchen
Das Vogelfutterhäuschen
Ist Weihnacht?
Kunterbuntes
Cowboy
Tomaten
Der Stierkampf
Noch mehr Seltsame Tiere
Wie das Mammut verschwand
Der Kilobro
Das Zabre und die Modetrends in der Savanne.
Kemal und Dramoder
Eine Gariffe
Die Wächter von Alderode
Zi 1
Zi 2
Das Ungchen
Die Ungs
Liebesdrama in der Serengeti.
Heimat
Mimi
Karacho
Paule und Lui
Hannover 1954
Unser Pflaumenbäumchen
Geburtstag in Hinterzarten ( 1963 ).
Paris
Du, ich muss dir wos sooch …
Badisch?
Der Kniestrumpf
Gesundheit
… es fängt mit „U" an.
Arztgespräch
Krankheit
Menschliches
morgens …
Liebe Tochter,
Bexi und Lisa
Mein alter Teddybär
Unerwarteter Besuch
Glücksspiel
Zahnloser Tiger
Rente
Liebe
Das Osterlämmchen
Zum allerersten Mal
Und wenn …
Belauschtes poetisches Gespräch eines älteren Ehepaares anlässlich des Geburtstages eines Nachbarn.
… und zu guter Letzt
Im Wald
Seltsame Tiere
Zwei Lopen
Zwei Lopen wohnten nebenan,
ein Männchen und ein Weibchen.
Frau Lope hatte Röckchen an,
Herr Lope trug ein Leibchen.
Die beiden hatten ständig Streit.
Das war ein Auf und Nieder.
Heulten allein, dann auch zu zweit,
dann zofften sie sich wieder.
„Du bist dagegen", schalt er sie.
„Du bist ´ne Anti aus Prinzip."
Dann schüttelt mit Gewalt er sie
und schreit: „Ich hab´ dich nicht mehr lieb."
„Das ist ja typisch für ´nen Pro.
Du musst ja stets dafür sein.
Grundsätzlich pro, und sowieso
will ich nicht mehr bei dir sein.
Ich zieh´ zu meiner Mutter hin,
zurück in die Savanne.
Und folgst du mir aus Eigensinn,
hau´ ich dich mit ´ner Pfanne."
„Ja, geh´ nur zu, du Anti du,
doch eins will ich dir sagen:
Du wirst in Zukunft, hör´ mir zu,
´nen andern Namen tragen."
Frau Lope sagt: „Ist grade recht,
bin längst dein Weib gewesen.
Frau Antilope klingt nicht schlecht.
Nun kann ich dich vergessen."
Lope ist baff. Ein echter Schock.
Heißt er dann wohl Prolope?
Er hängt sein Leibchen, sie den Rock,
nun an die Garderobe.
Die Antilopen sind bekannt,
das kann man auch beweisen.
Prolopen kennt man fürderhand
nur noch in Dichterkreisen.
Kungärä
Als neulich ich auf Reisen war,
im fernen Land Australien,
ernährte ich mich wunderbar
bewusst von Naturalien.
Dass ´s Kungärä dazu gehört,
das hat mich auch gewundert.
Man sie dort einfach überfährt:
So schafft man täglich hundert.
Esse ich Fleisch des Kungärä,
dann krieg´ ich Magengrimmen.
Dass es außer der Zunge zäh
wie Leder ist, mag stimmen.
Als Kurzbratfleisch bleibt es nie zart,
es hat zu viele Sehnen.
Als Steak zum Beispiel wird es hart
wie Blech zwischen den Zähnen.
Am besten geht es als Ragout,
das stundenlang in Soße
geköchelt hat, und reicht dazu
Champignons aus der Dose.
Es gibt sie dort millionenfach.
Sie sind ´ne echte Plage,
und steh´n uns bis zum Halse, ach,
ans Ende aller Tage.
Wohin damit? Wo bleiben sie,
die hunderttausend Pfunde?
Es gibt ´ne Futterindustrie
für Katzen und für Hunde.
Ich esse Hasenfleisch nie mehr!
Ich kann nicht übertünchen,
dass Kungäräs seh´n ähnlich sehr
den heimischen Kaninchen.
Der Poril
Mein Lieblingsvogel, der Poril,
der wohnt gleich um die Ecke.
Hat mich gebeten um Asyl
und dass ich ihn verstecke.
Der arme Kerl, zwei Wochen her,
dass er kam angeflogen,
er seufzte leis´: „Ich kann nicht mehr,
mein Weib hat mich betrogen.
Im Winter war´s, in Afrika,
dort unten in den Tropen.
Zuerst dacht´ ich, Porilika
hätt´ was mit ´nem Prolopen.
Doch dann, verflixt, dann kam heraus,
so hat sie mir geschildert,
es hat ein prächt´ger Vogel Strauß
in mei´m Revier gewildert.
Sie sagte, dass sie glücklich wär´
und er sei es nicht minder,
auch wenn sie wären traurig sehr
zu kriegen keine Kinder.
Ich hab´ gefragt, ob sie wohl spinnt?,
das kann doch niemals gut geh´n.
Ich hab´ dem Strauß gesagt geschwind,
er soll bloß seinen Hut nehm´n.
Der lacht: ,Hau ab, du kleiner Wicht,
sonst werd´ ich nach dir picken,
und pick dir aus das Lebenslicht.
Lass´ dich nie wieder blicken!‘
Da floh ich jenes Jammertal,
mein Herz so voller Trauer.
Ich danke, dass ich vorerst mal
hierbleiben kann auf Dauer."
Nun wohnt mein Lieblingsvogel hier,
mitten im kalten Winter.
Manchmal, da spielt er Schach mit mir,
und ziemlich oft gewinnt er.
Alternativ:
Aus die Maus. Ich retournierte
entgeistert nach Europa;
bekam ´nen Job: Ich produzierte
nun Dünger für Fleurop da."
Das Chemoläan
Sitzt irgendwo ´ne Fliege dran
und denkt: ‚Ach schön, hier bleib ich‘,
dann kommt das Tier Chemoläan
und sagt: „Die einverleib´ ich."
Mit langer Zunge geht´s ruckzuck,
das dauert ´ne Sekunde.
Da staunt die Fliege; mit ´nem Schluck
verschwindet sie im Schlunde.
´s Chemoläan heißt Chemoläan,
weil chem´sche Reaktionen
die Haut der Tiere passen an
der Gegend, wo sie wohnen.
Zum Beispiel: Ein Chemoläan
sitzt vor ´ner blauen Wand.
Dann wird es blau und wird fortan
vom Feinde nicht erkannt.
Und wenn es hockt auf grünem Tuch
wird´s grün, und bitte sehr,
wir sind perplex und denken ‚huch,
wir sehen es nicht mehr‘.
Ich hab dann einen Trick versucht!
Mit Schottenstoff kariert!
Erst wurd´ es bleich, dann hat´s geflucht -
dann ist es explodiert.
Der Olbotras
Auf hoher See war ich in Not,
die Winde bliesen heftig.
Die Wellen schlugen in mein Boot
und schüttelten es kräftig.
Die Böen wuchsen an zum Sturm,
der aus Nordosten wehte.
Die Wogen liefen auf zum Turm.
Das Segelboot hieß „Käthe".
Da hört´ ich eine Stimme schnarr´n:
„Du musst die Segel brassen!
Sonst holst, das ist kein Seemannsgarn,
dir noch den Tod, den nassen."
Ein Olbotras, hoch in der Luft,
winkte zu mir herunter.
„Ob das der Kerl ist, der da ruft?",
dacht´ ich, „das wär´ ein Wunder."
In