Sie Will Ihn Und Sie: Eine Erotische Geschichte
Von Emma Jones
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Über dieses E-Book
„Sie lag unter ihm. Mit dem Gesicht nach unten auf der Matratze seines Bettes und Ingolf bäumte sich über ihr auf. Hart, wie sie es von ihm gewohnt war, nahm er sie Sonst fühlte sie nichts für ihn. Es machte sie so aufgeregt, von ihm benutzt zu werden und in diese Rolle zu schlüpfen, dass sie sich im Alltag nie zeigen würde. Ingolf bezahlte jedes Mal dafür. Sie fand immer einen Umschlag mit 300 € und sie zog sich immer bereitwillig aus und ließ sich von ihm benutzen. Ingolf benutzte sie hemmungslos, achtete aber darauf, dass sie auch Orgasmen hatte. Manchmal kam es ihm wie eine Trophäe vor."
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Emma Jones
I am a freelance erotic writer who loves writing stories under various genres of erotica
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Buchvorschau
Sie Will Ihn Und Sie - Emma Jones
Kapitel 1
„Warum kommst Du nicht mal mit?"
„Ich weiß nicht?"
Sag nein, du blöde Kuh... dachte Anna Lisa sich, doch anstatt nein zu sagen nippte sie verlegen an ihrem Glas Wein um einen Moment Zeit zu stehlen.
„Na komm schon, ich denke mal, dass würde Dir gut tun und Robert hat bestimmt nichts dagegen!", versuchte ihre Gesprächspartner sie weiter zu überzeugen und Anna Lisa ließ ihren Blick zu Robert wandern. Robert ihrem langjährigen Freund, mit dem sie eigentlich eine glückliche Beziehung geführt hatte, bis...
Sie stellte ihr Glas ab und schaute zu Gerhard:
„Also schön!", erklärte sie erleichtert und nickte zur eigenen Bestätigung.
Du blöde Kuh..., hörte sie ihr inneres Ich in einem immer leiser werdenden Echo lamentieren, bis es letztlich nicht mehr zu hören war. Sie hatte es entschieden, aus dem Bauch heraus. Und auch wenn sie sich im Moment noch mit dieser Entscheidung nicht wirklich wohl fühlte, so musste sie doch irgendwas tun, denn wie im Moment alles lief, lief es nicht gut für sie.
„Schön, freut mich!", entgegnete ihr Gerhard mit einem Lächeln und einem -- aus ihrer Sicht -- schon zu musterndem Blick. Vielleicht war es doch falsch? Gerhard war schließlich Roberts Onkel und mit seinen Ende Vierzig auch gut doppelt so alt wie sie, aber Anna Lisas Instinkt hatte beschlossen, dass sie wieder ein Abenteuer brauchte. Etwas aufregendes, etwas verbotenes... was aber nicht zu verboten war... mahnte sie ihr Verstand und Anna erschrak über diesen Gedanken.
„Natürlich nicht!", murmelte sie leise vor sich hin, während sie nach der Weinflasche auf dem Küchen Dresen griff und sich nachschenkte. Gerhard machte für den Moment einen Eindruck, als habe er sie nicht richtig verstanden und wolle nachharken, verkniff es sich dann aber, wofür Anna Lisa sehr dankbar war.
„Ich glaube es ist Zeit, dass wir wieder zu den anderen gehen!", erklärte sie schließlich und blickte dabei in Richtung der offenen Tür. Robert stand nun in ihrem Blickfeld und unterhielt sie angeregt mit seinem Vater.
„Stimmt, sonst denken die noch was!", feixte Gerhard und zwinkerte ihr zu, während er die Weinflasche griff. Anna Lisa musste lachen, fühlte sich für einen Moment ertappt, aber der Moment war vorbei, noch bevor sie die Küche verlassen hatte.
Im Türrahmen ließ Gerhard sie vor, ganz der galante Gentlemen und das gefiel Anna Lisa, auch wenn sie sich sicher war, dass er eigentlich nur einen Blick auf ihren Po erhaschen wollte. Ob er sich wohl schon vorstellte, was ihn erwarten könnte... fragte sie sich kurz und grinste dann, während sie auf Robert zu schlenderte, der sie nun auch wieder bemerkt hatte.
Soll er doch... führte sie ihren Gedanken fort, als sie Roberts freudlosen Blick registrierte, als er sie bemerkte.
„Wenn Du mich nicht mehr magst, wieso sind wir dann überhaupt noch zusammen?!", hätte sie ihm in diesem Moment am liebsten an den Kopf geworfen. Ja, und danach das volle Weinglas hinter her, wie in einem Film! Aber Anna Lisa tat es nicht. Stattdessen kamen kurz Tränen in ihren Augen auf, die sie durch ein aufgesetztes Grinsen herunter zu schlucken versuchte.
Lieb mich wieder, oder lass mich gehen... sprachen ihre Augen wortlos, doch Robert schien sie nicht zu verstehen und das war nichts Neues in letzter Zeit. Nicht seit... Oh Gott! Es war nun schon fast ein Jahr her!
„Schatz, ist es okay, wenn ich schon mal nach oben gehe?", bat sie Robert mehr flehend, als das sie ihn fragte.
Bitte komm doch mit mir! Bitte rede endlich wieder richtig mit mir! Und bitte, bitte liebe mich wieder!
Robert nickte nur teilnahmslos und es hätte nur noch die Geste des Abwinkens gefehlt.
Mit gesenktem Blick durchquerte sie das Wohnzimmer hin zum Flur und hin zum Treppenaufsatz. Sie griff gerade nach dem Geländer, als eine Hand sie sanft zurückhielt.
Robert... schoss es ihr durch den Kopf und sie wand freudig ihren Blick, der dann einem überraschtem Blick Platz machte... Gerhard.
„Ist alles okay?", fragte er sie und sein Blick zeigte eindeutige Besorgnis. Anna Lisa nickte nur:
„Ich denke es war nur zu viel Wein. Die lange Fahrt und..."
Sie ließ ihren Satz absichtlich offen, schaute zu Boden. Sie wollte jetzt nicht reden! Und für einen Moment überkam sie Scham... wusste er davon?!
Anna wollte nicht weiter darüber nachdenken und Gerhard ließ sie los.
„Schön, dann schlaf gut!", sagte er leise und zärtlich und folgte ihr mit seinem Blick, als sie die Treppe hinauf schlich.
Anna machte kein Licht in ihrem Gästezimmer. Sie tauschte Kleid und Dessous gegen Pyjama. Ja, sie trug immer noch Dessous! In der romantischen Vorstellung, Robert würde vielleicht doch wieder... aber darüber nachzudenken war müßig.
„Warum mache ich das eigentlich alles noch mit?!", fragte sie sich leise, während sie unter die Decke kroch.
Weil Du ihn liebst... hing die unausgesprochene Antwort im Raum und verblasste immer mehr. War es eine Antwort oder eine Frage? Darüber nachdenkend fand sie der Schlaf. Das war der erste Weihnachtstag.
***
Am Morgen darauf schlief Robert noch neben ihr. Für einen Moment wollte Anna Lisa sich an ihn kuscheln, wollte seine Wärme, seine Nähe spüren! Doch schon aus der Entfernung fühlte es sich kalt an. Ihr war kalt, innerlich kalt. Eine innere Kälte die seit Monaten zwischen ihnen herrschte und nicht zu tauben begann. Dabei brauchte sie Wärme. Sie brauchte innere Wärme.
Leise schlich sie aus dem Schlafzimmer und immer noch nur mit ihrem Pyjama bekleidet die Treppe hinunter. Ihre zierliche, feingliedrige Gestalt, in einem viel zu großen Pyjama, der aber so bequem war, glitt leise wie ein Geist durch das Haus, bis sie ihr Ziel fand.
Außer dem Gluckern der Kaffeemaschine blieb es still im Haus. Sie liebt es in diesem Moment! Draußen war es noch Dunkel und die Küche wurde nur durch den Schein einer Straßenlaterne erhellt. 6:00 Uhr zeigte das rötlich schimmernde Spiegelbild der Küchenuhr in der Fensterscheibe an. Der Geruch von Kaffee breitete sich in der Küche aus und für einen Moment kam so etwas wie Wärme und Frieden in ihr auf. Anna Lisa genoss den Moment. Dachte seit Monaten mal für einen kurzen Augenblick an gar nichts. War nur im Hier und jetzt. Und diese Momente war es, die ihr halfen den Wahnsinn ihres Schicksals zu überstehen. Nach diesen Momenten fühlte sie sich gestärkt, bis die Fragen wieder kamen und mit jeder Frage fühlte sie sich wieder ein Stückchen mehr gelähmt.
Die große Kaffeetasse war warm und schwer und der Dampf umspielte ihre Nase und Wangen, während sie weiter aus dem Fenster hinaus blickte und an nichts dachte! Der erste Schluck spülte wohlige Wärme in sie hinein und für einen Moment keimte ein Entschluss in ihr auf. Für einen Moment spürte sie, wie ihr ein Teil von ihr an den Ketten rüttelte, die sie sich freiwillig auferlegt hatte, in der Hoffnung so ihr Glück zu finden. Unbewusst streifte sie ihren Ring ab und tastete über seine Konturen. Sie und Robert waren Verlobt und das nun schon über ein Jahr! Aber seitdem war nichts mehr geschehen, was eine Hochzeit gerechtfertigt hätte. Nein, ganz im Gegenteil...
„Es tut mir leid!", murmelte sie leise und verträumt, wie ein gebetsgleichen Singsang vor sich hin. Dann erblickte sie sein Spiegelbild in der Fensterscheibe und erschrak. Erschrak so sehr, dass sie beinah den heißen Kaffee über ihre Finger gegossen hätte!
„Oh, gute Morgen, tut mir leid!", flüsterte er beschwichtigend und griff nach der Kaffeekanne.
„Der Geruch hatte mich geweckt!", erklärte er weiter mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen und goss sich Kaffee in eine Tasse ein. Anna Lisa lehnte gegen die Spüle, die Fensterfront nun in ihrem Rücken und musterte ihn kommentarlos. Sportliche Beine, Boxershorts und T-Shirt. Kein Bauch! Gerhard schien sich wirklich in Form zu halten. Das hatte Robert auch mal getan, bevor...
Sie senkte ihren Blick und trank wieder einen Schluck Kaffee. Ihre Augen suchten die Küche nach etwas interessantem ab, was ihr erlaubte ihren Blick von Gerhard zu wenden, doch immer wieder fanden ihre Blicke ihn. Als sie für einen Moment durch den Stoff seiner Hose vermeintlich sein Gemächt zu erkennen verhofften wurde Anna Lisa rot und nervös. Vorbei war das Hier und Jetzt. Sie fühlte sich schuldig.
Robert wieso nur? Robert wieso?
„Gut geschlafen?", fragte Gerhard sie und Anna Lisa brauchte einen Moment um zu realisieren, dass sie damit gemeint war... wer sonst?!
„Nein!", antwortete sie kurz und wahrheitsgemäß und wieder herrschte bedrückende Stille zwischen ihnen. Dabei war es Gerhard gewesen -- den sie gestern Abend zum ersten Mal kennengelernt hatte -- der ihr seit Tagen wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hatte. Es war seine unbeschwerte Art gewesen und ja auch, dass Flirten! Auch wenn es sich eigentlich nicht gehörte, so hatte Anna Lisa es doch als sehr charmant empfunden. Seit der Sache vor gut einem Jahr war alles anders zwischen ihr und Robert und seiner Familie geworden. Seit dem war keine Woche vergangen in der sie sich nicht fragte warum sie dies alles noch mitmachte. Doch immer hatte die Hoffnung gesiegt und immer war auch ein wenig das Gefühl von Schuld mit dabei gewesen. Seit Wochen befand sich dieses Gefühl jedoch auf dem Rückzug.
„Hey, Du scheinst ja ein Morgenmuffel zu sein!", feixte Gerhard, um die Stimmung zwischen beiden zu lockern.
„Nein, tut mir leid, eigentlich nicht.", entschuldigte sich Anna Lisa.
„Hey macht nichts! Mein Ex Frau war auch so eine!", erklärte er und machte ein komisches Gesicht. Anna Lisa musste Lachen und dieses Lachen tat ihr gut. Es tat gut zu lachen und insbesondere in diesem Moment mit Gerhard zu lachen. Schon gestern hatte er sie oft zum Lachen gebracht, etwas, dass Robert früher auch getan hatte und wofür sie ihn so geliebt hatte.
Ach Scheiße Robert..., musste sie in diesem Moment