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Die Helden der Gosse
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eBook54 Seiten37 Minuten

Die Helden der Gosse

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Über dieses E-Book

Murphys Gesetz schlägt auch in den Laboren der Wissenschaft immer wieder zu. So finden sich die Laborgehilfin Selina und ihre Chefin infolge eines Experimentes im Körper zweier Testtiere wieder. Nicht ganz das, was frau sich als kleines Abenteuer wünscht.
Das Experiment einfach umzukehren geht nicht, weder Ratten- noch Katzenpfoten können die notwendigen Maschinen bedienen. Also machen die beiden sich auf, Hilfe zu holen.
Nur haben sie nicht damit gerechnet, dass die Tiere, deren Körper sie besetzen, ihre ganz eigene Vergangenheit haben - und dass ihnen draußen auf der Gosse nicht alle gut gesinnt sind
SpracheDeutsch
HerausgeberMachandel Verlag
Erscheinungsdatum9. Nov. 2020
ISBN9783959592666
Die Helden der Gosse

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    Buchvorschau

    Die Helden der Gosse - Carmen Capiti

    Die Helden der Gosse

    Carmen Capiti

    Buch 24 der Katzenreihe

    Für Maitscho

    ©Carmen Capiti 2020

    Machandel Verlag Haselünne

    Charlotte Erpenbeck

    Cover-Design mit Bildmaterial

    von kasyanovart (Cover), shutterstock.com

    Illustrationen depositphotos.com

    1. Auflage 2020

    ISBN 978-3-95959-266-6

    Der Versuch

    „Sind die Vorbereitungen abgeschlossen?"

    Selina überprüfte die letzten Konfigurationen, dann nickte sie. „Alles bereit, Frau Doktor."

    „Gut. Gehen Sie alles noch einmal durch", sagte Doktor Ziegler, während sie auf ihrem Tablett Eintragungen zu den Testsubjekten machte.

    Selina unterdrückte ein Seufzen und widmete sich unter leicht aufrührerischen Gedanken wieder den Einstellungen. Zum vierten Mal. Mochte sein, dass ihr das eine Mal vor einem halben Jahr ein Fehler passiert war. Mochte sein, dass dieser das Labor einiges an Geld gekostet hatte. Aber das hieß nicht, dass sie nur Stroh im Kopf hatte und selbst nichts aus dem Vorfall gelernt hätte.

    Aber wenn Frau Doktor meinte, sie müsse die Konfiguration noch einmal prüfen, dann prüfte sie die verdammte Konfiguration eben noch einmal.

    Eine halbe Stunde später und absolut sicher, dass alles stimmte, wandte sie sich wieder um.

    „Alles in Ordnung, Doktor Ziegler."

    Diese legte ihr Tablett zur Seite. „Sehr gut. Die Testsubjekte sind ebenfalls bereit. Helfen Sie mir."

    Doktor Ziegler fasste in einen der Käfige und holte eine Ratte heraus. Deren Schnauze zuckte nervös, aber sie war bereits so weit sediert, dass sie sich nicht stark wehrte. Selina trat an den zweiten Käfig heran und blickte auf das struppige, beige-braune Bündel, das darin lag. Auch der Kater war betäubt worden, dennoch hob er halb-herzig eine Tatze und versuchte, Selina einen Hieb zu verpassen, als sie ihn herausholte. Dabei maunzte er schwach, was Selina einen Stich versetzte. Es gab zwar weitaus schlimmere Experimente, bei denen die Testtiere landen konnten, aber das hieß nicht, dass sie freiwillig hier waren oder dass die Experimente gar ihrem Wohlergehen dienten.

    Selina verscheuchte den Gedanken und trug den Kater zu der Apparatur hinüber, die in der Mitte des Raumes stand und aussah wie eine große Kugel mit mehreren abgehenden Armen. Doktor Ziegler hatte die Ratte bereits in einen kleineren Käfig am Ende eines solchen Arms gesperrt, wo sie ihr eine kleine Kappe mit Sensoren auf dem Schädel fixierte. Selina legte den Kater sanft auf eine Plattform auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine und zurrte die Lederriemen um seinen Körper, ohne diese allzu straff zu ziehen. Dann legte sie auch ihrem Tier eine Sensorkappe an.

    Als sie fertig war, strich sie dem Kater noch einmal übers Fell und trat von der Maschine zurück.

    „Fertig?, fragte Doktor Ziegler und Selina nickte. „Gut, dann treten Sie zurück.

    Selina verdrehte die Augen, als ihre Chefin nicht hinsah, und machte nochmals einen Schritt zurück.

    Bevor Doktor Ziegler den Knopf am Kontrollpult betätigte, blieb ihre Hand einen Moment darüber schweben und sie holte tief Luft, als bereite sie sich auf einen Sprung ins Wasser vor. Die Anspannung schlug sofort auf Selina über, ihre Nackenhaare stellten sich auf und ihre Hände wurden feucht. Sie starrte auf Doktor Zieglers schwebende Hand, bis die sie endlich in einer erlösenden Geste auf den Knopf fallen ließ.

    Ein Countdown in Form von Pieptönen erklang, während

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