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Lebenslust: Geschichten über Lilli
Lebenslust: Geschichten über Lilli
Lebenslust: Geschichten über Lilli
eBook51 Seiten38 Minuten

Lebenslust: Geschichten über Lilli

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Über dieses E-Book

Lilli lebt auf dem Dorf und ist ziemlich neugierig. Ihre Helden sind die Beatles, Little Joe, Geschwister und Freunde. Ihre Abenteuer machen glücklich und sind manchmal auch ein Reinfall. Die humorvoll erzählten Episoden aus den 1970er-Jahren vom Kindergarten bis zur weiterführenden Schule sind eine kleine, aber feine Hommage an das Glück.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum1. Apr. 2016
ISBN9783737599795
Lebenslust: Geschichten über Lilli
Autor

Andrea Schatz

andrea-schatz@t-online.de Geboren 1966 in Rosenfeld. Kaufmännische Ausbildung, Berufserfahrung in Vertrieb, Einkauf und Verwaltung. Zahlreiche Weiterbildungen, Zweitausbildung zur Fremdsprachlichen Wirtschaftskorrespondentin, CLIC-International House-Stipendiatin für Spanisch in Sevilla, berufsbegleitender Studiengang International Business mit Schwerpunkt Interkultureller und Kommunikativer Kompetenz. Das Schreiben in der Freizeit gehört seit langem zum Alltag, vor allem Kurzgeschichten, Beiträge zu Anthologien, Verse. Wohnhaft in Baden-Württemberg.

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    Buchvorschau

    Lebenslust - Andrea Schatz

    Andrea Schatz

    Lebenslust

    Geschichten über Lilli

    Für Schnäder

    Lebenslust

    Geschichten über Lilli

    Andrea Schatz

    Impressum

    © 2015 Andrea Schatz

    Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    ISBN 978-3-xxxxx

    Printed in Germany

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Inhalt

    Lilli Wunderfitz

    Die andere Lilli

    Lilli Unbedarft

    Lilli Wunderfitz

    Atemlos

    Ich ersticke … ich ersticke nicht … ich ersticke!!! Lilli versuchte Luft zu holen, gleichzeitig das Beben zu unterdrücken, das sich in einer Welle aus ihrem Körper  brechen wollte. Mühsam atmete sie, Zisch-laute erzeugend, doch die Luft reichte nicht aus. Nicht bewegen, keine Angst, beschwor sie sich selbst. Sie fuhren durch die dunkle Nacht. Lilli saß stocksteif, aber hochkonzentriert auf der Rückbank und versuchte jede Erschütterung durch vorsichtiges Mitbewegen ihres Körpers zu vermeiden. Bloß nicht an die vielen Schlaglöcher denken! Die Mutter hatte sich vom Beifahrersitz zu ihr umgedreht, beobachtete sie und ermutigte sie ohne Worte: Es wird gut, bleib ruhig, gleich sind wir da. Der Vater fuhr sehr behutsam. Doch die Fahrt wollte kein Ende nehmen.

    Das Krankenhaus der Kreisstadt lag etwa 12 Kilometer entfernt. Sie waren bereits telefonisch angekündigt. Während der letzten Meter schöpfte Lilli Hoffnung auf ein Überleben und krächzte – jetzt, wo das Ziel so nah war, konnte sie es ja riskieren – fragend in Richtung der Mutter, wie man ihr denn zu helfen gedenke. Während der Vater sie an der Pforte anmeldete und Lilli das bestätigende Nicken des Pförtners als gutes Zeichen wertete, vernahm sie aus der Antwort der Mutter nur verschwommen das Wort „Zange. Ihr wurde übel. Beim Aussteigen und nach den ersten Schritten verstärkte sich ihre Übelkeit so sehr, dass sie sich unbewusst zu der Hecke neben der Krankenhauseinfahrt wandte und sich übergab. Mit dieser Aktion entledigte sie sich schwungvoll des Übeltäters in ihrer Luftröhre: ein Zehnpfennigstück, mit dem sie, im Bett auf dem Rücken liegend, „Kaugummi gespielt hatte.

    Luft, welch eine gute Luft! Nie zuvor hatte Lilli drei Erwachsene sich bei ihrem Anblick so freuen sehen wie jetzt. Die Erleichterung stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Der Pförtner machte einen Witz in der Art, so schnell genesende Patienten würde er sich öfter wünschen. Glücklich über den glimpflichen Ausgang der Geschichte machten sie sich auf den Heimweg. Nein, mit einer Zange hätte sich Lilli niemals im Hals herumfuhrwerken lassen!

    Wer den Pfennig nicht ehrt …

    Bevor sie einschlief, ließ Lilli die Ereignisse des Tages nochmals Revue passieren. Der ganz gewöhnliche Tag war durch den kurzen Besuch der Patentante belebt worden: Sie hatte ihr zum Abschied 10 Pfennig geschenkt, damit sie sich eine kleine Nascherei im Tante-Emma-Laden oder aus dem Kaugummikasten holen konnte. Lilli hatte die Münze auf das Bord eines Schrankes gelegt und sie vorerst vergessen.

    Als es für sie und ihren jüngeren Bruder Kalle Zeit zum Schlafengehen war, hatten sie die üblichen Geschichten unter der Bettdecke ausgetauscht und durch ihr Gekicher die Mutter auf sich aufmerksam gemacht. Als sie das Zimmer betrat, stellten sie sich schlafend, indem sie eine Art liegende Hab-Acht-Stellung einnahmen, die natürlich höchst  unglaub-würdig war. Nach erfolgter Ermahnung

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