Unterm Regenbogen: Erzählungen durch die Jahreszeiten
Von Michael Sprotte
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Über dieses E-Book
Michael Sprotte
Michael Sprotte ist Theologe und arbeitet als Nachhilfelehrer. In verschiedenen Erzählungen macht er sich Gedanken um Leben und Glauben.
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Buchvorschau
Unterm Regenbogen - Michael Sprotte
Inhaltsverzeichnis
1. Am Rand des Regenbogens I
1. Am Rand des Regenbogens II
2. Das Senne-Gewitter
3. Zuckerguss und Puderzucker
4. Im Regen
5. Fotografie-Nachweise
1. AM RAND DES REGENBOGENS I
Es gießt in Strömen. Mein Kopf und meine Schultern bleiben unterm Regenschirm trocken, mit den Schuhen stehe ich in einem quietschnassen Rasenstreifen irgendwo an den Stauteichen. Hierhin mache ich an diesem Sonntag, nach der Kirche, einen Ausflug. Kaum aus dem Bus gestiegen, peitscht ein Gewitterdonner durch den Wolkenhimmel. Ich verziehe mich unter die nächsten Buchen im Grünzug. Zehn Schritte vorwärts fällt das Gelände leicht ab, zwischen Wasserpest und Brennnesseln schießt gurgelnd und wirbelnd der Lutterbach durch sein Bett. An einer seichten Stelle drehen sich klare Wirbel über rundgeschliffene Felsblöcke, dann reißt das Wasser ab, es bildet Schaumkrönchen über jedem Strudel.
Am gegenüberliegenden Ufer ragen zwei mächtige Ahornbäume empor. Einer zeigt zu den Häusern der nahen Ausfallstraße, der andere beugt seine kräftigen Äste über den Wasser-lauf. Jeder Ahorn hat Schnittflächen, jeder hat Äste lassen müssen. Die glatten Schnitte zeugen von Sägearbeiten, eine unebene längliche Stelle lässt auf einen abgerissenen Ast schließen, den ein Orkan mitgenommen hat. Beide Ahornbäume also Zeugen früherer Sturmschäden.
Was ist das?! Es wird hell, die Bäume, das Ufer erstrahlen in warmem Gold-Grün! Die Sonne scheint. Beide Seiten des Ufers liegen in sommerlichem Sonnenschein! Dem ersten des Tages, nach einem Gewitter, das den ganzen Morgen schon in der Ferne donnert und in der Nähe Regen bringt. Tatsächlich: Rings um meinen Regenschirm gießt es immer noch. Dabei stehe ich seit einigen Augenblicken in der prallen Sonne! Ich lasse den Schirm sinken und schaue auf: Über mir ist der Himmel aufgerissen. Aus leuchtend blauer Sphäre brennt die Sonne. Sofort wird es mir warm, nein, heiß. Wo ich stehe, prasselt immer noch der Schauer; die abziehenden Regenwolken schicken einen letzten Gruß.
Ich suche den Regenbogen, drehe mich