Der Brook in Gedichten
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Über dieses E-Book
Roswitha Weidlich
Die Autorin ist pensionierte Lehrerin und widmet sich neben einigen künsterischen Hobbys aktiv dem Naturschutz.
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Buchvorschau
Der Brook in Gedichten - Roswitha Weidlich
Frühlingsstimme
Ich hatte vergessen,
daß unter der reinen Stille
des Winterlandes doch Leben ist,
hatte vergessen, wie
die Stimme des Frühlings klingt,
vergessen auch,
daß die Schwärze des dunklen Erdreichs,
des rottenden Laubes Moderbraun
Farben sind.
Da hör ich über dem Abendmoor
den Kranich rufen mit rauher Stimme.
Auf den Wogen des heiseren Windes
ist er geflogen den ganzen Tag
heute in der Mitte des Winters,
da der Anfang des Frühlings ist.
Winters Nachhut
Das Eis ist zerronnen,
versunken die gläserne Wand,
zum Fluß strömen die Bäche,
ein warmer Südwind leckt
liegengebliebene
letzte Zungen aus Schee,
die in schattigen Mulden
noch überdauert haben.
Bruchwald im Februar
Seen trägt der Wald,
es fließen die Wege,
und Bäche steigen
empor bis zur Brücke,
wälzen die braunen Wasser
strombreit durchs Gehölz.
Schwäne schwimmen weiß dahin
zwischen den Stämmen der Erlen,
das Wasser verdoppelt
die Schwäne, die Erlen,
das zartweiße
Wintersonnenlicht.
Verwunderung
Ich schlage wie nach tiefem Schlaf
verwundert die Augen auf.
Über die wasserblanke Wiese
gleiten Kranichschwingen.
Sah ich sie doch vor kurzem erst
auffliegen überm Abendrot
in die Richtung des wärmeren Landes.
Und gestern war Schnee und Weihnachten noch,
und ich bin müde vom Fest und vom Frieren,
doch hängen nun Kätzchen vom kahlen Zweig,
und Erlenzeisige tschilpen vom Baum,
das Kranichpaar steht auf dem kaltfeuchten Feld,
und über Steine springt gurgelnd der Bach.
Da bin ich wach.
Kranichankunft
Der Himmel ist kalt, der luftigblaue,
frosthart der Weg, der steiniggraue,
im Erlenbruch kracht die Decke des Winters
in splitternde Schollen.
Wir warten auf Frühling.
Wir warten schon lange.
Noch sitzt auf hartem Weißdornast
der Raubwürger, schneeiger Wintergast.
Wir sehn ihn und frieren.
Und plötzlich hören wir gurrende Rufe,
und herab mit gleitenden Schwingen
lösen zwei Punkte sich vom Himmel,
landen im Moor.
Wir haben den Ruf des Kranichs vernommen.
Der Himmel ist hell, der frühlingsblaue,
antaut der Weg, der weiche, graue,
im