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Wyst: Alastor 1716
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eBook375 Seiten4 Stunden

Wyst: Alastor 1716

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Über dieses E-Book

Jantiff Ravensroke, ein junger Künstler von Zeck: Alastor 503, gewinnt bei einem Kunstwettbewerb einen Preis – eine freie Passage zu einem Ziel seiner Wahl. Er entschließt sich, nach Wyst: Alstor 1716 zu reisen, denn Wysts Sonne, Dwan, lässt die Farben so erscheinen wie sie wirklich sind – was kann sich ein Künstler mehr wünschen? Das Gesellschaftssystem Wysts ist egalitaristisch, was diese Welt zu einem beliebten Einwanderungsziel macht; dies wiederum führt zu großen wirtschaftlichen Problemen. So befindet sich die Welt im Umbruch, und die politische Führungsspitze, die Wisperer, machen sich auf zum Lusz, dem Palast des Connat auf Numenes, um dort Hilfe zu erbitten.
Als Jantiff in Unzibal, der Hauptstadt Wysts eintrifft, merkt er schnell, dass das Ideal des Egalitarismus’ nicht ohne Tücken ist. Denn er muss mit Argusaugen auf das mitgebrachte Hab und Gut aufpassen, welches ansonsten schnell die Hände wechselt, denn auch in der egalitaristischen Gesellschaft versucht jeder, so gut über die Runden zu kommen wie nur möglich. Doch dann kommt er einem gewaltigen Komplott auf die Schliche und muss sogar um sein Leben fürchten ...
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum5. Nov. 2019
ISBN9781619473003
Wyst: Alastor 1716
Autor

Jack Vance

Jack Vance (richtiger Name: John Holbrook Vance) wurde am 28. August 1916 in San Francisco geboren. Er war eines der fünf Kinder von Charles Albert und Edith (Hoefler) Vance. Vance wuchs in Kalifornien auf und besuchte dort die University of California in Berkeley, wo er Bergbau, Physik und Journalismus studierte. Während des 2. Weltkriegs befuhr er die See als Matrose der US-Handelsmarine. 1946 heiratete er Norma Ingold; 1961 wurde ihr Sohn John geboren. Er arbeitete in vielen Berufen und Aushilfsjobs, bevor er Ende der 1960er Jahre hauptberuflich Schriftsteller wurde. Seine erste Kurzgeschichte, »The World-Thinker« (»Der Welten-Denker«) erschien 1945. Sein erstes Buch, »The Dying Earth« (»Die sterbende Erde«), wurde 1950 veröffentlicht. Zu Vances Hobbys gehörten Reisen, Musik und Töpferei – Themen, die sich mehr oder weniger ausgeprägt in seinen Geschichten finden. Seine Autobiografie, »This Is Me, Jack Vance! (»Gestatten, Jack Vance!«), von 2009 war das letzte von ihm geschriebene Buch. Jack Vance starb am 26. Mai 2013 in Oakland.

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    Buchvorschau

    Wyst - Jack Vance

    Das Buch

    Jantiff Ravensroke, ein junger Künstler von Zeck: Alastor 503, gewinnt bei einem Kunstwettbewerb einen Preis – eine freie Passage zu einem Ziel seiner Wahl. Er entschließt sich, nach Wyst: Alstor 1716 zu reisen, denn Wysts Sonne, Dwan, lässt die Farben so erscheinen wie sie wirklich sind – was kann sich ein Künstler mehr wünschen? Das Gesellschaftssystem Wysts ist egalitaristisch, was diese Welt zu einem beliebten Einwanderungsziel macht; dies wiederum führt zu großen wirtschaftlichen Problemen. So befindet sich die Welt im Umbruch, und die politische Führungsspitze, die Wisperer, machen sich auf zum Lusz, dem Palast des Connat auf Numenes, um dort Hilfe zu erbitten.

    Als Jantiff in Unzibal, der Hauptstadt Wysts eintrifft, merkt er schnell, dass das Ideal des Egalitarismus’ nicht ohne Tücken ist. Denn er muss mit Argusaugen auf das mitgebrachte Hab und Gut aufpassen, welches ansonsten schnell die Hände wechselt, denn auch in der egalitaristischen Gesellschaft versucht jeder, so gut über die Runden zu kommen wie nur möglich. Doch dann kommt er einem gewaltigen Komplott auf die Schliche und muss sogar um sein Leben fürchten …

    Der Autor

    Jack Vance (richtiger Name: John Holbrook Vance) wurde am 28. August 1916 in San Francisco geboren. Er war eines der fünf Kinder von Charles Albert und Edith (Hoefler) Vance. Vance wuchs in Kalifornien auf und besuchte dort die University of California in Berkeley, wo er Bergbau, Physik und Journalismus studierte. Während des 2. Weltkriegs befuhr er die See als Matrose der US-Handelsmarine. 1946 heiratete er Norma Ingold; 1961 wurde ihr Sohn John geboren.

    Er arbeitete in vielen Berufen und Aushilfsjobs, bevor er Ende der 1960er Jahre hauptberuflich Schriftsteller wurde. Seine erste Kurzgeschichte, »The World-Thinker« (»Der Welten-Denker«) erschien 1945. Sein erstes Buch, »The Dying Earth« (»Die sterbende Erde«), wurde 1950 veröffentlicht.

    Zu Vances Hobbys gehörten Reisen, Musik und Töpferei – Themen, die sich mehr oder weniger ausgeprägt in seinen Geschichten finden. Seine Autobiografie, »This Is Me, Jack Vance! (»Gestatten, Jack Vance!«), von 2009 war das letzte von ihm geschriebene Buch. Jack Vance starb am 26. Mai 2013 in Oakland.

    Informationen über ihn und sein Werk finden Sie hier:

    www.editionandreasirle.de

    Kapitel I

    Der Alastor-Sternhaufen, ein Knoten aus dreißigtausend lebendigen Sternen, unzähligen toten Schlackebrocken und gewaltigen Mengen interstellaren Schutts, schmiegte sich an den inneren Rand der Galaxis; die Unselige Öde davor, der Nichtestische Golf dahinter und das Gaeanische Reich ein funkelnder Dunstschleier an der Seite. Dem Raumreisenden bot sich, aus welchem Annäherungswinkel er auch kommen mochte, ein bemerkenswertes Spektakel: Konstellationen funkelten weiß, blau und rot; Schleier aus leuchtenden Stoffen, die hier unterbrochen und dort verdeckt waren von schwarzen Staubstürmen; Sternenströme, die hinein- und hinauswanderten; Wirbelströme und Spritzer aus phosphoreszierendem Gas.

    Sollte der Alastor-Sternhaufen als Teil des Gaeanischen Reiches betrachtet werden? Die Bewohner des Sternhaufens, vier oder fünf Billionen Menschen auf mehr als dreitausend Welten, dachten nur selten über diese Angelegenheit nach und hielten sich eigentlich weder für Gaeaner noch für Alastorianer. Der typische Einwohner, nach seiner Herkunft gefragt, würde vielleicht seine Heimatwelt anführen oder, noch wahrscheinlicher, seinen Ortsbezirk, als sei dieser Ort derart außergewöhnlich, derart besonders und allgemein berühmt, dass sein Ruf überall in der Galaxis bekannt war.

    Jegliche Engstirnigkeit schwand vor dem Ruhm des Connat, der den Alastor-Sternhaufen von seinem Palast auf Numenes aus regierte: einem Bauwerk, das überall im menschlichen Universum berühmt war. Fünf Pylonen schwangen sich von fünf Inselchen dreihundert Meter über das Meer empor zu einem Kreuzgratbogen, der zunächst eine Reihe von Promenadendecks stützte, dann eine Serie von Verwaltungsbüros, Prunksälen und das Herzstück des alastorianischen Kommunikationssystems, danach den Ring der Welten, anschließend weitere Büros und Wohnräume für namhafte Besucher und schließlich, dreitausend Meter über dem Meer, das Privatquartier des Connat. Es teilte die Wolken und stach mitunter durch sie hindurch bis zu den oberen Schichten des Himmels. Glitzerte die Sonne auf den irisierenden Oberflächen, war Lusz ein wunderbarer Anblick und wurde häufig als das inspirierendste Artefakt der menschlichen Rasse betrachtet.

    Hoch oben in seinem Horst wohnte der Connat ohne Förmlichkeiten. Zu öffentlichen Anlässen kleidete er sich in eine strenge schwarze Uniform mit einem schwarzen Helm, um ein Bild der Strenge, Wachsamkeit und unbeugsamer Autorität zu wahren: So war er seinen Untergebenen bekannt. Bei ungezwungeneren Gelegenheiten – allein in seinem Hochhorst, als hoher Beamter im Dienst des Connat, als anonymer Reisender in den seltsamsten Ecken des Sternhaufens – wirkte er wie ein weitaus umgänglicherer Mann von gewöhnlichem Aussehen und fiel lediglich durch seine unaufdringliche Kompetenz auf.

    Sein Arbeitszimmer nahm die höchste Spitze des Hochhorsts ein: eine Kuppel mit einem Ausblick in alle Richtungen. Die Möbel waren aus massivem dunklem Holz getischlert: zwei Polstersessel, ein Arbeitstisch, eine Kommode mit einem Wirrwarr von Andenken, Fotografien, Kuriosa und Krimskrams, einschließlich eines Globus’ der Alten Erde. Auf einer Seite des Schreibtisches stand ein Paneel mit einer konventionellen Karte des Sternhaufens mit dreitausend glitzernden Lichtern in verschiedenen Farben*, welche die bewohnten Welten darstellten.

    * Die Farben dienen als Kode für die örtlichen Zustände. Betätigt der Connat einen Schalter, kann er eine ganze Reihe von Auskunftskategorien auswählen. Steht der Schalter in Normalposition, auf Allgemein, ist es dem Connat auf einen Blick möglich, die Zustände der Gesamtheit von drei Billionen Menschen zu beurteilen. Berührt der Connat eines der Lichter, erscheint auf einer Scheibe der Name und die Nummer der Welt. Verstärkt er den Druck, fallen Informationskarten mit Einzelheiten über jüngste und bedeutende örtliche Ereignisse in einen Ausgabeschlitz. Spricht er eine Nummer, leuchtet die benannte Welt kurz in einem weißen Licht auf und erneut werden Karten ausgegeben.

    Das Arbeitszimmer war für den Connat der höchst vertraute und bequeme Zufluchtsort. Nun war es Abend; pflaumenblaues Dämmerlicht durchflutete das Zimmer. Der Connat stand vor dem Westfenster und beobachtete das schwindende Abendrot und die aufgehenden Sterne.

    Die Stille wurde durch einen kurzen klaren Laut durchbrochen: dipp! – wie das Tropfen von Wasser in ein Becken.

    Der Connat sprach, ohne sich umzudrehen: »Esclavade?«

    Eine Stimme erwiderte: »Eine Abordnung von vier Personen ist aus Arrabus auf Wyst eingetroffen. Sie kündigen sich selbst als ›die Wisperer‹ an und bitten um eine Besprechung, sobald es Ihnen recht ist.«

    Der Connat, der immer noch hinaus auf das Abendrot sah, dachte einen Augenblick nach, dann sagte er: »Ich werde sie in einer Stunde empfangen. Bringen Sie sie in den Schwarzen Saal und bieten Sie ihnen geeignete Erfrischungen an.«

    »Wie Sie wünschen, mein Herr.«

    Der Connat wandte sich vom Fenster ab und ging zum Arbeitstisch. Er sprach eine Nummer: »1716«. Drei Karten fielen in einen Trichter. Auf der ersten, die zwei Wochen zuvor in Waunisse, einer Stadt in Arrabus, datiert war, stand:

    Sehr geehrter Herr:

    Meine vorherigen Berichte in dieser Angelegenheit sind durch die unten aufgeführten Kodes gekennzeichnet. Im Wesentlichen: Arrabus begeht in Kürze eine Hundertjahrfeier zu Ehren der hundertjährigen Ägide des sogenannten »Manifests der Egalitaristischen Mannigfaltigkeit«. Wenn ich mir erlauben darf, Ihre Erinnerung aufzufrischen: Dieses Dokument ruft alle Menschen, insbesondere alle Arrabiner, zu einer Gesellschaft auf, die auf Gleichheit gründet und in der alle von Arbeit, Mangel und Zwang befreit sind.

    Die Verwirklichung dieser Ideale verlief nicht ohne Reibungen. Ich verweise Sie auf meine vorherigen Berichte.

    Die Wisperer, ein aus vier Personen bestehendes Führungskomitee, haben ernstliche Bedenken in Bezug auf die Situation. Voraussagen haben sie zu der Überzeugung geführt, dass fundamentale Änderungen notwendig sind. Anlässlich der Hundertjahrfeier wollen sie ein Programm ankündigen, das die arrabinische Wirtschaft ankurbeln soll. Dieses Programm dürfte nicht auf Gegenliebe stoßen: Das arrabinische Volk, wie alle anderen Völker auch, hofft und erwartet eher eine Verbesserung des Lebens als seine Einschränkung. Die gegenwärtige Arbeitswoche umfasst dreizehn Stunden von mehr oder weniger unkomplizierter Arbeitsroutine, welche die Arrabiner nichtsdestotrotz zu reduzieren hoffen.

    Um die Notwendigkeit der Veränderung in Szene zu setzen, wollen die Wisperer Lusz aufsuchen. Sie haben vor, sich mit Ihnen auf einer realistischen Grundlage zu beraten; sie hoffen auf Ihr Erscheinen bei der Hundertjahrfeier, um damit kundzutun, dass Sie sich mit dem Programm identifizieren und möglicherweise wirtschaftliche Unterstützung anbieten. Ich habe mich in Waunisse mit den Wisperern beraten. Morgen kehren sie nach Unzibal zurück, um unverzüglich nach Numenes abzureisen.

    Meiner Ansicht nach ist ihre Bestandsaufnahme der Zustände realistisch, und ich empfehle, dass Sie ihnen mit wohlwollender Aufmerksamkeit zuhören.

    BONAMIKO, KURSAR DES CONNAT

    In Unzibal, Arrabus

    Der Connat las die Karte sorgfältig, dann widmete er sich der zweiten Karte, die in Waunisse datiert war, am Tag nach der ersten Nachricht.

    An den Connat im Lusz:

    Grüße von den Wisperern von Arrabus.

    Bald werden wir im Lusz eintreffen, wo wir uns hoffentlich mit Ihnen über Angelegenheiten von großer Tragweite und Dringlichkeit beraten können. Außerdem überbringen wir Ihnen eine Einladung zu unserer Hundertjahrfeier, die hundert Jahre des Egalitarismus’ kennzeichnet. Es gibt viel zu diesem Thema zu sagen, und bei unserer Beratung werden wir unsere Gedanken hinsichtlich der nächsten hundert Jahre bekannt geben und bezüglich der Regulierungsmaßnahmen, die unvermeidlicherweise stattfinden müssen. Im Augenblick erbitten wie Ihren Rat und Ihre konstruktive Unterstützung.

    Mit allem gebührenden Respekt verbleiben wir

    DIE WISPERER VON ARRABUS

    Der Connat hatte die beiden Nachrichten bereits zuvor studiert und war mit ihrem jeweiligen Inhalt vertraut. Die dritte Nachricht, eingetroffen nach den ersten beiden, war ihm neu.

    Dem Connat im Lusz:

    Von der Alastor-Zentrale in Unzibal, Arrabus.

    Es ist meine Pflicht, Ihnen von einer seltsamen und beunruhigenden Situation zu berichten. Ein gewisser Jantiff Ravensroke ist in der Zentrale vorstellig geworden und hat Informationen vorgebracht, die er für absolut dringlich hält. Kursar Bonamiko ist unerklärlicherweise abwesend, und ich weiß mir nicht anders zu helfen, als Sie zu bitten, sogleich einen Ermittlungsbeamten zu entsenden, um in Erfahrung zu bringen, ob es sich tatsächlich um eine ernsthafte Angelegenheit handelt.

    CLODE MORRE, BEAMTER

    Alastor-Zentrale, Unzibal

    Noch während der Connat über dieser dritten Nachricht brütete, fiel eine vierte in den Trichter.

    An den Connat im Lusz:

    Hier überstürzen sich die Ereignisse – zu meiner großen Sorge und Bestürzung. Insbesondere fürchte ich um den armen Jantiff Ravensroke, der in schrecklicher Gefahr schwebt; falls nicht jemand Einhalt gebietet, werden sie sein Blut fordern – oder Schlimmeres. Er wird eines scheußlichen Verbrechens beschuldigt, aber er ist sicherlich so unschuldig wie ein Kind. Beamter Morre wurde ermordet; Kursar Bonamiko ist nicht aufzufinden; daher habe ich Jantiff angewiesen, nach Süden zu gehen, in die Skurrillande, trotz der Unbilden des Wegs.

    Ich sende dies in einem Gefühl des Aufruhrs und in der Hoffnung, dass Hilfe unterwegs ist.

    ALEIDA GLUSTER, BEAMTIN

    Alastor-Zentrale, Unzibal

    Der Connat blieb reglos stehen und runzelte die Stirn über der Karte. Nach einem Augenblick wandte er sich um und stieg über eine hölzerne Wendeltreppe hinab in das daruntergelegene Geschoss. Eine Tür glitt beiseite; er stieg in einen Wagen, ließ sich zum Ring der Welten bringen und fuhr, über einen der radial verlaufenden Gleitwege, welche seinem persönlichen Gebrauch vorbehalten waren, zu Saal 1716.

    Im Vestibül lieferte ein Plakat grundlegende Daten über Wyst. Der Connat erfuhr, dass Wyst, einziger Planet des weißen Sterns Dwan, klein, kühl, dicht und von über drei Milliarden Menschen besiedelt war. Er ging weiter zum Hauptsaal. In der Mitte schwebte ein Zwei-Meter-Globus: eine verkleinerte Nachbildung Wysts, obwohl das physiografische Relief der Klarheit wegen um den Faktor zehn vergrößert war. Der Connat berührte die Oberfläche und der Globus rotierte unter seiner Hand. Die einander gegenüberliegenden Kontinente Trembal und Tremora erschienen; der Connat stoppte die Rotation. Zusammengenommen erstreckten sich die beiden Kontinente sechseinhalbtausend Kilometer über die Flanke Wysts, vom Nordgolf bis zum Seufzermeer im Süden, und glichen einem Stundenglas mit recht fülliger Taille. Am Äquator, gleichzeitig die schmalste Stelle des Stundenglases, wurden die Kontinente durch die Salamansee getrennt, einem überfluteten Graben von durchschnittlich einhundertfünfzig Kilometern Breite. Der Küstenstreifen, zwischen der See und den flankierenden Berghängen im Norden und Süden niemals mehr als dreißig Kilometer breit, war das Land Arrabus. Im Süden befanden sich die Städte Unzibal und Serze, im Norden Propunze und Waunisse, beide Städtepaare gingen ununterscheidbar ineinander über: Im Grunde genommen war Arrabus ein einziges städtisches Areal. Jenseits davon, im Norden und im Süden, erstreckten sich die so genannten »Skurrillande«, einstmals zivilisierte Domänen, nunmehr eine von dunklen Wäldern überwucherte Wildnis.

    Der Connat drehte den Globus halb herum und musterte kurz Zumer und Pombal, Inselkontinente, die sich auf der anderen Seite des Äquators befanden: Beide bestanden aus unfruchtbarem Terrain von Felsspitzen und halb gefrorenen Sümpfen und besaßen lediglich eine minimale Bevölkerung.

    Er wandte sich vom Globus ab und studierte eine Reihe von Bildnissen. Ihm am nächsten waren zwei Arrabiner, beide gleich gekleidet in heiter gemusterten Kitteln, kurzen Hosen und Sandalen aus Kunstfaser. Sie trugen ihre Haare in extravaganten Bausch- und Ponyfrisuren, offenbar der individuellen Laune folgend. Ihr Gesichtsausdruck war heiter, wenn auch etwas zerstreut, wie bei Kindern, die dabei waren, sich einen Schabernack auszudenken. Ihr Teint war blass bis mittel im Farbton und vom ethnischen Typ her wirkten sie gemischt. In der Nähe standen Leute aus Pombal und Zumer, Männer und Frauen von ausgeprägterem Charakter: hochgewachsen, mit starkem Knochenbau, langen schnabelartigen Nasen, knochigen Kiefern und Kinnpartien. Sie trugen mit Kupferornamenten verzierte, gefütterte Kleidung, Stiefel und krempenlose Hüte aus zerknittertem Leder. An der Wand dahinter zeigte eine Fotografie einen Zur-Schunkreiter auf seinem Ehrfurcht gebietenden Reittier*, beide ausgerüstet für den Sport, der als »Schunkerei« bekannt war. Etwas abseits von den anderen Bildnissen kauerte eine Frau mittleren Alters in einem Kapuzengewand mit Längsstreifen in Gelb, Orange und Schwarz; die Fingernägel schimmerten, als seien sie vergoldet. Skurrilland-Hexe stand auf dem entsprechenden Schild.

    * Schunke: Monströse Geschöpfe, die in den Sümpfen Pombals leben und berüchtigt sind für ihre Übellaunigkeit und unberechenbare Bösartigkeit. Obwohl die Zur als die besten Reiter gelten, lassen sich die Schunke nicht auf Zumer züchten. In den arrabinischen Stadien sind die Spektakel der Schunke, zusammen mit den Spielarten des Hussade, die beliebtesten Unterhaltungsformen.

    Der Connat begab sich zum Informationsregister und studierte eine Zusammenfassung der arrabinischen Geschichte*, die ihm nur in groben Zügen bekannt war. Während er las, nickte er bedächtig, wie zur Bestätigung seiner privaten Meinung. Nachdem er sich vom Register abgewandt hatte, begutachtete er drei große Fotos an der Wand. Das erste, eine Luftansicht von Unzibal, hätte eine Studie in Geometrie sein können – Reihen vielfarbiger Wohnblocks zogen sich bis zu einem Punkt am Horizont dahin. Das zweite zeigte das Innere des Stadions des 32ten Bezirks. Zuschauer füllten die Ränge; zwei Schunke traten sich auf dem Feld gegenüber. Die dritte Fotografie präsentierte einen Blick über einen der großen arrabinischen Gleitwege: einen sich bewegenden Streifen von dreißig Metern Breite, vollgestopft mit menschlichen Wesen, die sich so weit in die Ferne erstreckten, wie die Linse es hatte erfassen können.

    * Siehe Glossar 1.

    Der Connat studierte die Fotos mit einer Spur von Ehrfurcht. Die Vorstellung von menschlichen Wesen in großer Anzahl war ihm auf abstrakte Weise vertraut; auf den Bildern wurde die Abstraktion zur Wirklichkeit.

    Er sah eine Kartei der Berichte des Kursars* durch; in einem von ihnen, zehn Jahre alt, stand:

    * Kursar: Der örtliche Repräsentant des Connat, gewöhnlich ansässig in einer Enklave, die als »Alastor-Zentrale« bekannt ist.

    Arrabus ist das pulsierende Herz Wysts. Trotz gegenteiliger Gerüchte – Arrabus funktioniert; Arrabus ist wirklich; Arrabus ist tatsächlich eine erstaunliche Erfahrung. Wer immer daran zweifelt, kann nach Wyst kommen und es selbst erleben. Einwanderer sind keine willkommene Bereicherung mehr für die überfüllten Sozialeinrichtungen; dennoch, jeder mit einem ausreichend dicken Fell kann entweder zeitweilig oder dauerhaft an einem fantastischen Gesellschaftsexperiment teilnehmen, in dem Essen und Unterkunft, wie die Luft zum Atmen, als das Naturrecht aller Menschen betrachtet werden.

    Der Neuankömmling wird sich unvermittelt von sämtlichen Ängsten befreit sehen. Er arbeitet zwei kurze Perioden der »Schufterei« pro Woche und weitere zwei Stunden der »Wartung« in dem Block, in dem er wohnt. Sogleich findet er sich in einer Gesellschaft wieder, die sich der Selbstverwirklichung, dem Vergnügen und der Leichtfertigkeit widmet. Er wird tanzen, singen, schwatzen, sich in zahllosen Liebesaffären ergehen, unentwegt und ziellos die »Menschenflüsse« befahren und endlose Stunden mit der zwanghaften Beschäftigung der Arrabiner verschwenden – dem Leutebeobachten. Er wird frühstücken, zu Mittag und zu Abend essen und den gesunden »Schroff«, den nahrhaften »Diedel« und eine Schüssel »Wabblich« zu sich nehmen, das, wie es so schön heißt, »die Lücken füllt«. Ist er klug, wird er die Diät zu tolerieren lernen, sie gar genießen, da es nichts anderes zu essen gibt.

    »Bonter« oder natürliche Nahrung ist in Arrabus nahezu unbekannt. Die Probleme, die es beim Anbau, der Verteilung und der Zubereitung von »Bonter« für drei Milliarden Personen gibt, liegen vollkommen außerhalb der Bewältigungsmöglichkeiten derer, welche die Arbeit entschlossen aus ihrem Leben verbannt haben. Gelegentlich ist »Bonter« Gegenstand wehmütiger Spekulationen, allerdings wirkt niemand ernsthaft bekümmert über sein Fehlen. Personen, denen übermäßig an Nahrung liegt, haftet schnell ein gewisser Schmähruf an. Der Gelegenheitsbesucher wird sich des Murrens enthalten, wenn er nicht als »Prassnick« bezeichnet werden will. So viel zur hohen Küche von Arrabus – es gibt sie nicht. Eine letzte Bemerkung: Rauschmittel werden von keiner der öffentlichen Einrichtungen hergestellt. Disselberg, der weder Wein, Bier noch Spirituosen trank, sprach sich gegen sie als »gesellschaftliche Verschwendung« aus. Nichtsdestotrotz werden jeden Tag auf jedem Stockwerk in jedem Wohnblock von irgendjemandem ein oder zwei Kannen »Plörre« aus Bestandteilen des übriggebliebenen Schroffs gebraut.

    Ein weiterer Bericht besagte:

    Jeder Besucher Wysts erwartet Bestürzendes und Überraschendes, doch keinesfalls ist es ihm möglich, sich auf die Fassungslosigkeit vorzubereiten, mit der ihn die Wirklichkeit konfrontiert. Er betrachtet die endlosen Wohnblocks, welche sich gemäß dem Gesetz der Perspektive in ununterbrochener Konformität so weit erstrecken, bis sie sich aus dem Sichtbereich verlieren. Er steht auf einer Überführung und beobachtet das Dahinströmen eines dreißig Meter breiten Menschenflusses, das Vorüberziehen der empfindungsfähigen Fracht mit den weißen Gesichtern; er besucht den Disjerferakt am Wattenmeer von Unzibal, ein Ort des Karnevals, dessen Attraktionen ein Haus des Todes umfassen, in dem dazu neigende Menschen eine wortgewandte Rede halten und anschließend zum Applaus beiläufiger Passanten Selbstmord begehen. Er beobachtet eine Schunk-Parade schicksalsschwer zum Stadion ziehen. Er fragt sich: Ist irgendetwas davon tatsächlich real oder auch nur möglich? Er blinzelt; alles liegt vor ihm. Doch die Ungläubigkeit bleibt!

    Möglicherweise darf er die Grenzen von Arrabus verlassen, um durch die nebeligen Wälder im Norden und Süden zu wandern: die sogenannten »Skurrillande«. Sobald er die Berghänge überquert hat, findet er sich in einer anderen Welt wieder, die offenbar nur existiert, um den Arrabinern zu bestätigen, dass ihr Los ein wahrhaftig glückliches ist. Es ist nur schwerlich vorstellbar, dass diese Ödlande tausend Jahre zuvor die Gebiete von Herzögen und Fürsten gewesen sind. Bäume verbergen jegliche Spur der früheren Pracht.

    Wyst ist eine kleine Welt mit nur achttausend Kilometern Durchmesser; eine Reise von relativ wenigen Kilometern eröffnet dem Reisenden bereits neue Horizonte. Begibt er sich nach Süden über die Skurrillande hinaus, kommt er schließlich an die Küste des Seufzermeers und stößt auf ein Land mit einem ganz eigenen Charakter. Allein das Opallicht Dwans zu beobachten, das von den kalten grauen Wellen reflektiert wird, ist die Mühe der Reise wert.

    Allerdings verlässt der Gelegenheitsreisende nur selten die arrabinischen Städte, in denen er nur allzu bald ein nahezu überwältigendes Gefühl verspürt, von der puren Menge der Bevölkerung erdrückt zu werden – psychische Klaustrophobie. Eine feinfühlige Person wird sich einer tieferen dunklen Präsenz bewusst und blickt sich fasziniert, mit einem Kribbeln im Magen, um – wie ein urzeitlicher Mensch, der eine Höhlenöffnung beobachtet, in der Gewissheit, dass ein schreckliches Tier im Inneren lauert.

    Der Connat lächelte über den etwas inbrünstigen Stil des Berichts. Er sah nach, wer ihn übermittelt hatte: Bonamiko, der amtierende Kursar, ein recht emotionaler Mann. Dennoch – wer konnte es wissen? Der Connat selbst hatte Wyst noch nie besucht; vielleicht würde er Bonamikos Sichtweise teilen. Er blickte auf eine letzte Bemerkung, die ebenfalls von Bonamiko gezeichnet war.

    Zumer und Pombal, die kleinen Kontinente, sind gebirgig und halb gefroren. Sie sind lediglich der Erwähnung wert, weil sie die Heimat der bösartigen Schunke und ihrer nicht weniger aufbrausenden Bändiger sind.

    Die Zeit drängte: In wenigen Minuten musste der Connat zum Treffen mit den Wisperern. Er warf dem Globus einen letzten Blick zu und versetzte ihn in Rotation; so würde er sich nun tagelang drehen, bis die Reibung der Luft ihn zum Stillstand brächte.

    Der Connat kehrte wieder nach oben zurück und ging direkt in das Ankleidezimmer, wo er jene Version seiner selbst schuf, die er für geeignet hielt, sie den Menschen des Sternhaufens zu präsentieren: Zunächst einige Tupfer Hauttönung, um die Kieferknochen und die Schläfen zu akzentuieren, dann eine Schicht, die seine Augen dunkler erscheinen ließ und ihre Eindringlichkeit verstärkte. Danach ein Stück simulierter Knorpel, um den Rücken der Nase anzuheben und damit ein prägnanteres Profil zu erhalten. Er legte einen schwarzen Anzug an, dessen Strenge lediglich durch einen Silberknopf auf jeder Schulter abgemildert wurde; zum Schluss zog er einen Helm aus schwarzem Stoff über den Schopf kurz geschnittener Haare.

    Er berührte einen Knopf; auf der anderen Seite des Zimmers erschien ein holografisches Abbild seiner selbst: ein hagerer, finsterer Mann von unbestimmbarem Alter mit einem Aussehen, das Macht und Autorität vermittelte. Er betrachtete das Abbild weder mit Beifall noch mit Unzufriedenheit; er war, sozusagen, für die Arbeit gekleidet, in einer Uniform, die seiner Berufung entsprach.

    Esclavades ruhige Stimme kam aus einer unsichtbaren Quelle. »Die Wisperer sind im Schwarzen Salon eingetroffen.«

    »Vielen Dank!« Der Connat betrat das angrenzende Zimmer: eine genaue Nachbildung des Schwarzen Salons, einschließlich der Abbilder der Wisperer selbst – dreier Männer und einer Frau, die in jenem informellen, recht frivolen Stil gekleidet waren, der gegenwärtig in Arrabus vorherrschte. Der Connat musterte die Abbilder sorgfältig: eine Bestandsaufnahme, die er bei nahezu allen Abordnungen machte, um – zumindest zum Teil – die umsichtig geplanten Züge, mittels derer die Besucher hofften, ihre Ziele zu fördern, wettzumachen. Unbehaglichkeit, Steifheit, Verärgerung, ungezwungene Ruhe, Verzweiflung, fatalistische Starre: Der Connat hatte gelernt, die Anzeichen zu erkennen und die Stimmungen zu beurteilen, in der die Gesandtschaften ihm begegneten.

    Nach Einschätzung des Connat wirkte diese Gruppe besonders ungleich, trotz der Uniformität der Kleidung. Sie alle besaßen verschiedene psychologische Aspekte, was häufig auf Uneinheitlichkeit deutete oder möglicherweise gegenseitige Feindseligkeit. Im Falle der Wisperer, die aufgrund eines nahezu zufälligen Vorgangs ausgewählt wurden, musste ein solcher Mangel an innerer Geschlossenheit von keiner Bedeutung sein, überlegte der Connat.

    Der älteste der Gruppe, ein grauhaariger Mann von kleiner Statur, schien auf den ersten Blick der am wenigsten beeindruckende der vier zu sein. Er saß krumm da, mit verdrehtem Hals, geneigtem Kopf, gespreizten Beinen und mit in seltsamen Winkeln ausgestellten Ellbogen: ein hagerer, sehniger, fuchsgesichtiger Mann mit langer Nase. Er sprach mit rastloser, gereizter Stimme: »… Höhe macht mir Angst; selbst hier innerhalb dieser vier Wände, weiß ich, dass der Boden weit unter uns liegt. Wir hätten um eine Konferenz in einem niedrigeren Stockwerk bitten sollen.«

    »Unter uns ist Wasser, kein Boden«, knurrte ein anderer Wisperer, ein wuchtiger Mann mit recht säuerlichem Gesichtsausdruck. Seine Haare, strähnige schwarze Locken, machten keinerlei Zugeständnisse an die modischen arrabinischen Bauschfrisuren. Er schien der energischste und resoluteste der Gruppe zu sein.

    Der dritte Mann sagte: »Wenn der Connat diesen Böden seine Haut anvertraut, brauchst du dich nicht zu fürchten! Dann ist dein bei Weitem weniger wertvolles Fell in Sicherheit.«

    »Ich fürchte nichts!«, erklärte der alte Mann. »Bin ich nicht auf das Podest geklettert? Bin ich nicht mit der Seescheibe und dem Raumschiff geflogen?«

    »Wie wahr, wie wahr«, sagte der dritte. »Dein Heldenmut ist großartig.« Dieser Mann war etwas jünger als die anderen beiden und, mit einer dünnen geraden Nase und einem lächelnden, charmanten Gesichtsausdruck, bemerkenswert ansehnlich. Er saß dicht neben dem vierten Mitglied der Wisperer, einer rundgesichtigen Frau mit blasser, ziemlich grobporiger Haut und einem kantigen, durchsetzungsfähigen Kinn.

    Esclavade betrat die Räumlichkeit. »Der Connat wird Ihnen in Kürze seine Aufmerksamkeit schenken. Er schlägt vor, dass Sie inzwischen einige Erfrischungen zu sich nehmen.« Er winkte in Richtung der hinteren Wand; ein Büfett glitt in den Salon. »Bitte bedienen Sie sich; Sie werden bemerken, dass wir Ihre Vorlieben berücksichtigt haben.« Nur der Connat bemerkte das Zucken in Esclavades Mundwinkel.

    Esclavade verließ den Salon. Der krumme alte Wisperer sprang sogleich auf. »Lasst uns nachschauen, was wir da haben.« Er schlängelte sich auf das Büfett zu. »Äh? Wie? Was ist das? Schroff und Diedel! Kann sich der Connat nicht ein wenig Bonter für unsere armen, benachteiligten Gaumen leisten?«

    Die Frau sagte mit gleichmäßiger Stimme: »Sicher hält er es nur für höflich, Gästen die ihnen vertrauten Lebensmittel zu servieren.«

    Der ansehnliche Mann stieß ein sardonisches Lachen aus. »Der Connat ist wohl kaum von egalitärer Überzeugung. Per Definition ist er die Elite der Elite. Sollte uns das etwas sagen?«

    Der wuchtige Mann ging zum Büfett und nahm ein Stück Schroff. »Ich esse es zu Hause, und ich werde es hier essen und nicht weiter darüber nachdenken.«

    Der krumme Mann schenkte sich eine Tasse von der dickflüssigen weißen Flüssigkeit ein. Er kostete und schnitt eine schiefe Grimasse. »Der Diedel ist nicht besonders gut.«

    Lächelnd setzte sich der Connat in Bewegung und nahm in einem schweren Holzsessel Platz. Er berührte einen Knopf, und sein Abbild erschien im Schwarzen Salon. Die Wisperer zuckten herum. Die beiden Männer am Büfett legten langsam ihr Essen beiseite; der ansehnliche Mann war im Begriff aufzustehen, dann überlegte er es sich anders und blieb sitzen.

    Esclavade betrat den Schwarzen Salon und wandte sich an das Abbild. »Herr, dies sind die Wisperer aus der Nation Arrabus auf Wyst. Aus Waunisse die Dame Fausgard.« Dann deutete er auf den wuchtigen Mann. »Aus Unzibal der Gentleman Orgold.« Der ansehnliche Mann: »Aus Serze der Gentleman Lemiste.« Der krumme Mann: »Aus Propunze der Gentleman Delfin.«

    Der Connat sagte: »Ich heiße sie im Lusz willkommen. Sie sehen,

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