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Bönnsch - Wie jeht dat?: Bönnsch füé Bejinners  ein Crash-Kurs in bönnscher Mundart
Bönnsch - Wie jeht dat?: Bönnsch füé Bejinners  ein Crash-Kurs in bönnscher Mundart
Bönnsch - Wie jeht dat?: Bönnsch füé Bejinners  ein Crash-Kurs in bönnscher Mundart
eBook78 Seiten25 Minuten

Bönnsch - Wie jeht dat?: Bönnsch füé Bejinners ein Crash-Kurs in bönnscher Mundart

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Über dieses E-Book

Bonner und solche, die es werden wollen, können aufatmen: Hier ist er endlich, der erste Ratgeber zur bönnschen Mundart in Buchform! In 7 Kapiteln werden die Feinheiten des Dialekts ergründet, und schnell zeigt sich hierbei: Bönnsch beinhaltet mehr als nur Worte, es spiegelt das Leben der Menschen der Bonner Region wider.
Elisabeth Schleier ist seit Jahren stadtbekannte Bonnerin, der die Bönnsche Mundart in die Wiege gelegt worden ist. Ihre Rheinschleier-Erlebnisstadtführungen mit Ehemann Karl-Friedrich erfreuen sich größter Beliebtheit und auch ihre Bönnsch füé Bejinners-Sprachkurse sind stets gut besucht. Mit diesem Buch möchte sie einen weiteren Beitrag zur Mundartpflege leisten.
SpracheDeutsch
HerausgeberEdition Lempertz
Erscheinungsdatum27. Dez. 2018
ISBN9783960582922
Bönnsch - Wie jeht dat?: Bönnsch füé Bejinners  ein Crash-Kurs in bönnscher Mundart

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    Buchvorschau

    Bönnsch - Wie jeht dat? - Elisabeth Schleier

    jeht!

    Liebe Leser!

    Ich kann es kaum glauben, aber: Ich habe tatsächlich mein erstes Buch geschrieben.

    Wie sagen die Karnevalsprinzessinnen immer: „Ein Kindheitstraum ist wahr geworden."

    In der Tat, kaum konnte ich schreiben, was habe ich getan? Mein Märchenbuch abgeschrieben, natürlich in bester Schönschrift. So konnte ich mir die Geschichten besser merken.

    Später waren es selbstverfasste Werke zu den Olympischen Spielen 1972 in München und Sapporo mit ausgeschnittenen Berichten und Bildern. Auch wenn leider keines dieser ersten Ergüsse heute noch vorhanden ist, habe ich immer gern geschrieben, gerade zu Schulzeiten. Mein Abitur habe ich auf Kalkuhl erworben, nachdem ich die Beueler Realschule besucht hatte. Das war eine abenteuerliche Geschichte, waren dort die Mädchen noch nicht in die Oberstufe vorgedrungen. Also habe ich mit noch 4 anderen Mädchen zwischen vielleicht 80 Jungs – ganz so genau weiß ich es nicht mehr, es waren jedenfalls viele – meine höhere Reife bestanden. So etwas prägt.

    So war meine spätere Berufswahl dann auch eher praktischer Natur: Ich entschied mich für das Kaufmännische – etwas Anständiges, wie meine Mutter mir klarmachte. Also wurde ich Groß- und Außenhandelskauffrau in Glas und Porzellan.

    Jetzt mache ich mit meinem Mann Nachtwächterführungen durch Bonn, und das schon seit 10 Jahren. Genau genommen ist mein Mann der Nachtwächter, ich bin sein untertänig Weib.

    „Untertänig Weib"? Moment mal. Wie war das mit den 80 Jungs in der Schule?

    Da hab ich doch etwas falsch gemacht, oder?

    Nein, bestimmt nicht, ich bin sehr glücklich damit.

    Mittlerweile bieten mein Mann und ich Führungen quer durch alle Jahrhunderte an, immer in historischen Gewändern. Unser Repertoire hat sich dabei ständig erweitert und umfasst mittlerweile auch Bönnsch-Unterricht und kleine Theateraufführungen. Dazu kommt noch meine Arbeit auf Schloss Drachenburg, wenn ich als feine Dame, strenge Gouvernante oder ganz „normale" Museumsbegleiterin durch das schöne Schloss führe.

    Hinter den Kulissen läuft es dabei immer so: Mein Mann schneidert die Kostüme und bastelt als gelernter Schreiner die Requisite. Tja, und ich schreibe.

    So habe ich in meinem Leben vor diesem Buch schon so einiges geschrieben. Mit einem entscheidenden Unterschied: Meine bisherigen Schriften haben nur mein Mann und ich zu Gesicht bekommen.

    Nun schreibe ich zum ersten Mal direkt für Ihre Augen.

    Ich hoffe, Sie finden Gefallen an dem, was Sie auf den folgenden Seiten lesen werden.

    Dann fangen wir an. Et jeht loss!

    Ihre

    Elisabeth Schleier oder et Schleiers Lis

    Ein paar Erklärungen

    Ich schreibe auf hochdeutsch, zumindest bemühe ich mich (misch).

    Da haben wir es schon, wenn Sie mich jetzt sprechen hören würden, käme das dabei heraus, was Sie in kursiv sehen. Ich kann und will meine Heimat nicht verleugnen.

    Darum kommen die bönnschen Begriffe, die immer wieder zwischen dem Hochdeutschen zu finden sind, in Schrägschrift, denn ein bisschen schräg sind wir hier am Rhein, e bißje jeck.

    Da es kein anerkanntes Schriftwerk

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