Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit
Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit
Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit
eBook161 Seiten1 Stunde

Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Eine Herde wilder Gnus
Eremias war zu Babuun auf den Baobab geklettert! Von hier oben hatten sie einen weiten Blick! Weite und Grasland, Gras und Wind und wandernden Schatten!
Eremias und Babuun, hoch oben im Geäst, im Gebälk, im Gebirge eines Baobabs. Raum und Reich unter ihnen war so weit sie blicken konnten angefüllt mit lebendigen Kreaturen.
Eremias näherte sich:
Eine riesige Herde wilder Gnus. Welch eine intensive Dokumentation und Demonstration des Lebens in Masse und Zahl.
Es handelt sich um ein offenes, sich selbst erhaltendes, physikalisch-biochemisches System, um eine aktiv Brennstoff suchende, findende und verwertende Einheit! Es ist ein physikalisch-organisches System der höheren Art!
Um sich zu schützen, verteidigt sich dieses System! Oder es flieht. Es hat eine Fülle von Überlebensstrategien entwickelt! Die Kälber zum Beispiel kommen etwa zur gleichen Zeit auf die Welt. Alle Kälber dieser Riesenherde! Das erhöht die Chance des einzelnen Kalbs, Kälbchens, zu überleben!
Eine riesige Herde wilder Gnus. In langen Trecks wandern sie zu neuen Weidegründen, je nachdem dorthin, wo es Regen gibt, oder in Kürze geben wird, saftige Nahrung, oder in Kürze geben wird, junges Gras, weiches Gras!
Eremias, langsam und nachdenklich:
Es wurden Lebens- und Überlebensstrategien entwickelt.
Aber ist das auch so? Ist es nicht eher so, dass dieses System lediglich vorhandene Strategien benutzt, herausfand und nutzt?
Ist es nicht eher so, dass dieses System eine bestehende Möglichkeit, etwas in der Natur bereits Vorhandenes herausfand?
Etwas in der Natur, etwas in den Naturgesetzen Verankertes, herausfand und nutzt? Noch nicht einmal aktives Suchen gab es dabei.
Etwas bereits in der Natur Vorhandenes wurde dem System aufgezwungen, dem System einer Herde von Gnus in diesem Falle.
Die Natur zwang sie den Tieren auf. Die Natur meinte es gut mit ihnen. Weshalb? Die Natur will das Beste für ihre Geschöpfe.
Vielleicht ist es deshalb.
Eremias und Babuun im Geäst, im Gebälk eines Baobabs. Von hier oben hatten sie einen weiten Blick! Weite und Grasland, Gras und Wind und wandernden Schatten!
Zebras weideten dort und Gnus. Strauße stolzierten umher! Die Ansicht vermittelte etwas Ursprüngliches, Friedliches und Heiles!
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum13. Dez. 2018
ISBN9783740738761
Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit
Autor

Jürgen Timm

Ich gehöre in den Jahrgang 39. Ich habe lange in Schwarzafrika gelebt und gearbeitet, mehrere Jahre davon in der Kalahari. Ich hatte dort, in der Savanne, in der Wildnis, in der Einsamkeit, viel Zeit, über das Leben nachzudenken. Stimmt nicht. Ich hatte keine Zeit, ich habe mir die Zeit genommen, genaugenommen gestohlen. Gott sei es geklagt. Und nun sitze ich hier, in Lüneburg, und weiß immer noch nicht, was es mit dem Leben und dem Sterben auf sich habe, und ob es nicht doch eine Form der Unsterblichkeit geben könnte.

Mehr von Jürgen Timm lesen

Ähnlich wie Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit

Titel in dieser Serie (53)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Alternative Geschichte für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Raum 8 Zwischenräune einer großen Zeit - Jürgen Timm

    Titelbild:

    Anastasiya Markovich: Through the Centuries. 2006.

    License and upload via Wikimedia.Commons.

    Kontakt: juergen.timm39@yahoo.de

    Lüneburg, Ende November, 2018

    Verzeichnis der Bilder

    Vorspann VS8

    Raum 8.1 Sieh dem Tier in die Augen

    Bild 1 Zwang oder Freude oder beides

    Bild 2 Nicht immer gelingt die Flucht

    Bild 3 Eine vorübergehende Verschränkung

    Bild 4 Dorne, Messer, Dolche

    Bild 5 Der Schmerz, eine Warnung?

    Bild 6 Sieh dem Tier in die Augen

    Bild 7 Und nun? Was machen wir nun?

    Bild 8 Viele Wege, ein Ziel

    Raum 8.2 Das Land der Ameisen

    Bild 1 Von Menschen und Ameisen

    Bild 2 Savannenland ist Ameisenland.

    Bild 3 Ihre Zahl ist unermesslich

    Bild 4 Es ist ein ziemliches Durcheinander

    Bild 5 Die Sandkörner haben ein Ziel

    Bild 6 Naturgesetze werden entwickelt

    Raum 8.3 Ein biologischer Wettbewerb

    Bild 1 Oben auf einem Affenbrotbaum

    Bild 2 Minimaschinen zerstören den Leib

    Bild 3 Ein biologischer Wettbewerb

    Bild 4 Das Streben nach Gleichgewicht

    Bild 5 Ein System beherrscht das Universum

    Raum 8.4 Die Schwere der Erde

    Bild 1 Kraft und Schnelligkeit

    Bild 2 Die Jagdzeit der Löwen

    Bild 3 Dieser wahnsinnige Aufwand

    Bild 4 Krieg und Frieden

    Bild 5 Die Suche nach einem Gleichgewicht

    Bild 6 Sollte es zu Trennung komme

    Raum 8.5 Dort oben werden wir das Tier verlieren

    Bild 1 Wortspiele und Ansichten

    Bild 2 Keine Läuse, es sind Flöhe

    Bild 3 Glück und Gleichgewicht

    Bild 4 Künftige Welten, ich kann sie sehen

    Nachspann NS8.1 Potenzialdifferenzen

    NS1.1 Der Kreislauf des Wassers

    NS1.2 Indirekter und direkter Abbau

    NS1.3 Wege der Entwässerung

    NS1.4 Der Mensch greift in den Kreislauf ein

    NS1.5 Zusammenfassung

    Nachspann 8.2 Das Leben den Berg hinauf

    NS2.1 Wege den Berg hoch und wieder hinunter

    NS2.2 Alle Dinge sollten sich im Tal befinden

    NS2.3 Der Weg den Berg hoch, der Weg, den Berg hinab

    NS2.4 Die Evolution optimiert ihre Methoden

    NS2.5 Das Leben… ein Weg hinauf

    Nachspann 8.3 Wege nach unten und oben

    NS3.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede

    NS3.2 Wegbeschreibungen

    NS3.3 Das Leben den Berg hoch

    NS3.4 Das passive Suchen des Wassers

    NS3.5 Passives und aktives Suchen

    NS3.6 Was wird die Zukunft bringen?

    Nachspann 8.4 Das große Tal

    NS4.1 Etwas vom großen Tal

    NS4.2 Arten des Gleichgewichts

    NS4.3 Von Sternen und Sternen

    NS4.4 Wirkende Kräfte

    NS4.5 Letztlich hinunter in das Große Tal

    Nachspann NS8.5 Geist und geistige Kräfte

    NS5.1 Geistige Felder

    NS5.2 Geistige Kräfte

    NS5.3 Träger großer geistiger Kräfte

    NS5.4 Der gemeinsame Ursprung von Geist und Materie

    NS5.5 Sie macht es einfach

    Generelles und Aktuelles

    Stand der Arbeiten

    Vorspann VS8

    Ihr Ziel war der ferne Ozean

    Eremias und Babuun wanderten, dem Gange der Sonne folgend, Sonne um Sonne… folgten sie dem Gange des Mondes auch…

    Mond um Mond! Ihr Ziel war der ferne Ozean!

    Eremias und Babuun, abends, am Lagerfeuer… oftmals zankten und stritten sie… so wie jetzt.

    Eremias, engäugig:

    Alles, was existiert und geschieht, befindet sich auf einem Wege… auf einem einzigen Wege, zu einem einzigen Ziel!

    Babuun, nörgelnd und zweifelnd:

    Ich halte dagegen! Ich denke, es gibt unendlich viele Wege! Und, dem entsprechend, gibt es unendlich viele Ziele!

    Eremias und Babuun wanderten, dem Gange der Sonne folgend, Sonne um Sonne… folgten sie dem Gange des Mondes auch, Mond um Mond!

    Ihr Ziel war der ferne Ozean!

    Raum 8.1 Sieh dem Tier in die Augen

    Bild 1 Zwang oder Freude oder beides

    Und jeder Punkt ein freies, wildes Tier

    Eremias war zu Babuun auf einen Baobab geklettert. Von hier oben hatten die beiden einen weiten Blick!

    Savannenland… Gras und Wind und wandernde Schatten. Savannenland… Zebras weideten dort und Gnus… Strauße stolzierten umher.

    Die Ansicht vermittelte etwas Ursprüngliches, Friedliches… Freundliches… Heiles und Helles. Savannenland… ein Parkland mit Schattenbäumen… schwarzen Schirmakazien vor hellem, welligem Hintergrund!

    Savannenland… ein Grasland, von Punkten übersät… und jeder Punkt ein Schattenbaum oder ein freies, wildes Tier!

    Einige Gnus waren in Detailweite

    Graue, braungraue, streifige, zottige und zottelige, bärtige, schnaufende und brummende, Kreaturen!

    Eremias lächelte ihnen zu:

    Meine Zottelfreunde, wie friedlich sie sind. Sie spielen, äsen… oder liegen faul umher!

    Babuun, bübisch grinsend:

    Die Bullen gehen aufeinander los, dass es kracht! Sie balancieren und spazieren auf Hinterläufen und rammen ihre Köpfe gegeneinander!

    Sie drücken und schieben. Etwas lächerlich, findest du nicht auch?

    Und nicht gar so friedlich!

    Eremias, auflachend:

    Imponiergehabe der Männchen! Sieht immer lächerlich aus… denk an die Menschen!

    Na meinetwegen, der Kampf um die Kuh gehört zum Frieden!

    Lebensfreude

    Eremias, jetzt wieder staunend:

    Wie schnell und kraftvoll die rennen… die Kleinen schon! Sie reichen gerade mal bis unter den Bauch der Mutter… und rennen bereits wie verrückt!

    Lebensfreude? Keineswegs… sie üben „In die Freiheit Rennen"… ist überlebenswichtig! Lebensfreude? Auch! Es ist ein Gemisch. Es ist ein Zwang…

    Freude ist aber auch dabei!

    Überlebensnotwendiges wird nicht nur unter Zwangsempfindungen trainiert, sondern auch… und möglicherweise vor allem… aufgrund eines Dranges, eines Triebes, dem nachzukommen offensichtlich Freude bereitet!

    Eigenartig, findest du nicht auch? Wie ist es eigentlich bei den Menschen?

    Eremias, da Babuun nicht gefolgt war: Das Denken, Babuun, Zwang oder Freude? Reiner Zwang oder reine Freude?

    Oder eine Mischung? Überlebenswichtig ist das Denken allemal, oder?

    Eremias, da Babuun nicht geantwortet hatte:

    Das Denken der Menschen… eine Übung mit möglicherweise unabsehbaren Folgen.

    Babuun, diesmal bei der Sache:

    Folgen? Was für Folgen und für wen?

    Eremias, auflachend:

    Keine Ahnung. Mein Gefühl sagt mir, dass das Denken der Menschen wichtig werden könnte… es könnte um die Gestaltung ihrer Zukunft gehen… um die Frage, wohin sie reisen werden.

    Bild 2 Nicht immer gelingt die Flucht

    Eremias, jetzt resignierend, und traurig: Nicht immer gelingt die Flucht! Die Löwen töteten ein Gnu. Sieht Eremias Freunde sterben, leidet Eremias!

    Babuun, gespielt erstaunt:

    Warum, Eremias? Es sind die anderen, die sterben!

    Du solltest froh sein, du lebst!

    Eremias antwortete nicht direkt, eher um drei oder vier Ecken herum:

    Wer denn,

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1