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Wir drei für immer: Sinnlicher Liebesroman - Mallorca-Erotic-Romance 2
Wir drei für immer: Sinnlicher Liebesroman - Mallorca-Erotic-Romance 2
Wir drei für immer: Sinnlicher Liebesroman - Mallorca-Erotic-Romance 2
eBook244 Seiten3 Stunden

Wir drei für immer: Sinnlicher Liebesroman - Mallorca-Erotic-Romance 2

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Über dieses E-Book

"Mir ist nicht wichtig, was die anderen sagen. Ich bin glücklich hier und mit euch beiden. Nur das zählt für mich!“
Michael, Mona und Jessica haben beschlossen, ihr Leben künftig in einer liebevoll-prickelnden Dreierbeziehung zu genießen. Doch damit sind nicht alle in ihrem Umfeld einverstanden und auch, dass Mika und Jessy nach Mallorca auswandern wollen, wird von manchen kritisch aufgenommen. Werden die drei es schaffen, ihre Träume umzusetzen? Ist ihre Liebe stark genug? Und kann Jessy ihr Geheimnis bewahren wie versprochen?

In Anhang befinden sich für alle Backwütigen zwei Kuchenrezepte, die im Buch eine Rolle spielen.

Ein liebevoll-erotischer Roman um eine polyamore Beziehung. Die Zusammenhänge werden zwar erklärt, für den optimalen Lesegenuss wird empfohlen, davor "Ich, du und sie" zu lesen.

Die Reihe "Mallorca-Erotic-Romance" umfasst folgende Bände:
- Ich, du und sie
- Wir drei für immer
- Zitronenblütenküsse und Lebkuchensterne
- Weil die Liebe siegt
- Wahre Liebe rostet nicht
- Das Meer, du und ich
- Ein Boot, ein Kuss und du
- Du, ich und Weihnachtszauber

Von der Autorin sind folgende sinnliche Liebesromane erschienen:
NEU: Our Life. Our Rules.

Die Reihe "Club Red Vulcano"
- Zweite Chance für Lust und Liebe
- Wer mit dem Feuer spielt

Die Reihe "Nachhilfe für die Liebe"
- Die Sexpertin
- Patchwork mit Herz
- Dich zu sehen

"Keine Cupcakes für Bad Boys" zwei Romane in einem Buch
- (K)ein Bad Boy für Carolin von Isabella Lovegood
- Ein Cupcake zur Mittsommernacht von Tamara Leonhard
"Traumprinz nicht gesucht und doch gefunden" (Fortsetzung von (K)ein Bad Boy....)

Die Reihe "Zimmer frei für die Liebe":
- Heiße Küsse für das Christkind
- Ein Koch zum Verlieben
- Die Liebe kommt in Gummistiefeln
- Liebe ist kein Computerspiel
- Zuckerbäcker küssen besser
- Regenbogenküsse
- Kreuzfahrt zurück ins Leben
- Starthilfe fürs Herz
- Herzenskinder

Die "Rosen-Reihe":
- Sommerflirt mit Folgen
- Liebe zu dritt
- Rosen-Himmel
- Geteilte Liebe
- Drei plus zwei und jede Menge Liebe
- Auf Liebe gebaut
- Herbstgenüsse
- Aller guten Dinge sind 5
- Weihnachten am Heckenrosenweg

"Neujahrsliebe" - Sinnlich-erotische Kurzgeschichte
"Venus trifft Venus" - Sinnlich-erotische Kurzgeschichte

Unter dem Pseudonym Ingrid Fuchs
- Die Hexe Veronika: Roman für Kinder ab ca. 5 Jahren und
dazu passendes Malbuch

- Unverhofftes Glück (Funkelstein-Roman)
- Die Liebe hat viele Gesichter (Funkelstein-Roman, Gayromance)
- Winterküsse in Funkelstein
- Frühlingsküsse in Funkelstein

Unter dem Pseudonym C.P. Garrett

"A Groupie's Dream" - erotische Kurzgeschichte
"Nina" - erotischer Roman
"Mein 10. Hochzeitstag" - erotische Kurzgeschichte
"Der Zucker und das Salz des Lebens" + "Honig und Chili" 2-teiliger, erotischer Roman
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. Nov. 2018
ISBN9783903066359
Wir drei für immer: Sinnlicher Liebesroman - Mallorca-Erotic-Romance 2
Autor

Isabella Lovegood

Isabella Lovegood ist das Pseudonym einer österreichischen Autorin. Als Jahrgang 1964 kann sie aus einem bewegten, erfahrungsreichen Berufs- und Privatleben schöpfen. Ihr Spezialgebiet sind sinnlich-erotische Romane. Sie handeln von Liebe, Lust und Zärtlichkeit, und sehr oft von Menschen mit Lebenserfahrung, die sich trotz allem die Hoffnung bewahrt haben oder wieder für sich entdecken. Ihre Romane sind geprägt von prickelnder Erotik und der tiefen Sehnsucht nach harmonischen, liebevollen Beziehungen.

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    Buchvorschau

    Wir drei für immer - Isabella Lovegood

    Ein paar Worte vor Beginn

    Dieser Roman ist reine Fiktion, eine erdachte Geschichte. Erfundene Personen können sich nicht mit Krankheit anstecken oder schwanger werden – außer ich denke mir dieses Schicksal für sie aus.

    Für echte Personen im realen Leben gilt das nicht. Sie sind selbst verantwortlich für das, was ihnen zustößt und dafür, sich vor Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften zu schützen.

    Ich habe mir in diesem Roman die Freiheit genommen, das Thema ‚Safer Sex‘ auszuklammern, bitte jedoch Sie, liebe Leserinnen und Leser, im realen Leben nicht darauf zu verzichten!

    Und nun wünsche ich viel Spaß – beim Lesen und im realen Leben!

    Ihre

    Isabella Lovegood

    1. Kapitel

    Mona

    Wir saßen am Ufer und ließen die Blicke schweifen. Die kleine, betonierte Plattform inmitten von schroffen, unwirtlichen Kalkfelsen war eine meiner Lieblingsplätze. Sie war als privater, abgeschiedener Badeplatz geschaffen worden. Glücklicherweise wurde die Villa, zu der er gehörte, nur sporadisch bewohnt. Der eigentliche Zugang führte durch das geschmiedete und versperrte Türchen. Es unterbrach die Mauer, die das von einem Gartendienst penibel gepflegte Anwesen umgab. Wir waren über die Felsen geklettert, um hierher zu gelangen. Von da aus hatte man einen ganz besonderen Ausblick auf den weitläufigen Naturhafen von Portocolom. Am gegenüberliegenden Ufer, rechts von uns, erhob sich der schlanke, schwarz-weiß gestreifte Leuchtturm vom felsigen Untergrund. Im unteren Bereich war gut zu erkennen, dass er nur mit seiner halben Rundung aus dem strahlend weiß gestrichenen, quaderförmigen Gebäude ragte. Er markierte die schmale Hafeneinfahrt. An uns vorbei fuhren die Schiffe und Boote aus und ein und die von ihnen verursachten Wellen schlugen plätschernd an die Felsen zu unseren Füßen. Besonders kräftige Bewegungen ließen das Wasser daran hochschießen und in dicken Tropfen platschend auf den Beton aufschlagen. Wenn wir geradeaus sahen, fiel unser Blick auf gepflegte Villen. Links von uns konnten wir weiter entfernt gerade noch die Altstadt des Ortes erkennen. Die maximal zwei bis drei Stockwerke hohen Gebäude und die beiden eckigen, schmucklosen Kirchtürme, die nur wenig über die hell ziegelroten Dächer aufragten, wurden von der Abendsonne in goldenes Licht getaucht. Noch weiter links erstreckte sich in einem großzügigen Bogen der eigentliche Hafen, in dem die unterschiedlichsten Schiffe ankerten. Er lag bereits im langen Schatten der Hügelkette, die sich landseitig erhob. Auf einem dieser Hänge lag, fast zwischen den Pinien versteckt, mein Haus und etwas weiter oberhalb das Finca-Hotel meiner Eltern.

    Ich liebte diesen Ort und die gesamte Südostküste Mallorcas. Hier war ich seit zehn Jahren zuhause und, so wie es aussah, hatten sich die zwei Menschen, die an meinen Seiten saßen, ebenso in die Landschaft verliebt wie ich. Und in mich. Warm stiegen die Gefühle in mir auf, die die beiden in mir weckten. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals so glücklich gewesen zu sein.

    „Es ist so herrlich da! Jessica lehnte ihren Kopf seitlich gegen meinen. „So friedlich und ruhig.

    In diesem Moment schoss ein Sportboot mit hoher Geschwindigkeit und entsprechendem Geräuschpegel in die Hafeneinfahrt. Auf Höhe unseres Platzes drosselte der Bootsführer den Motor allerdings und glitt dann wesentlich langsamer und beinahe vorschriftsmäßig weiter in den belebten Hafenbereich.

    Ein Fischerboot verließ seinen geschützten Liegeplatz und tuckerte an uns vorbei aufs Meer hinaus. Die beiden Männer würden über Nacht die Netze auslegen und erst am Morgen wieder zurückkehren.

    Ein großes Segelboot glitt beinahe lautlos herein. Obwohl nur die kahlen Masten in den leicht rosa getönten Abendhimmel ragten, wirkte es elegant.

    „Den Hilfsmotor hört man kaum, bemerkte Michael anerkennend. Wir sahen ihm nach, bis es in dem Wald aus Masten verschwand. „Seht mal, da hinten steigt eine Rauchsäule auf! Er hatte sich landeinwärts umgedreht. „Ich hatte mich schon gewundert, wo der Geruch herkommt."

    „Jetzt, wo du es sagst, rieche ich es auch, stellte Jessy fest. „Das wird doch kein Waldbrand sein?

    Wir hatten erst am Morgen im Radio gehört, dass weiter im Norden ein kleiner Brand ausgebrochen war, der jedoch schnell gelöscht werden konnte.

    „Die Feuerwehr hier ist sehr gut ausgerüstet und weiß, was zu tun ist. Du brauchst keine Angst zu haben, beruhigte ich meine Liebste und legte den Arm um sie. Es gefiel mir, dass wir uns hier, fernab von frequentierten Wegen, ungezwungener verhalten konnten. Ich genoss es, Jessica an meiner linken Seite und Mika rechts von mir zu spüren. Wir berührten uns an Schultern, Hüften und Schenkeln. Ich fühlte ihre Wärme und Nähe und gleichzeitig breitete sich der Wunsch nach mehr kribbelnd in mir aus. Die Aussicht, die kommende Nacht und unendliche viele mehr mit ihnen zu verbringen, ließ mein Herz vor Freude schneller schlagen. „Was haltet ihr davon, wenn wir langsam aufbrechen?

    „Ich würde gerne den Sonnenuntergang noch hier erleben. Die Taschenlampen haben wir doch mit, oder?" Jessica beugte sich nach vorne, um Michael anzusehen. Er klopfte beruhigend auf den Rucksack neben sich und ich ergab mich der Mehrheit. Ich konnte nur zu gut nachvollziehen, dass sie dem Zauber erlagen, den der Ort zu jeder Tages- und Nachtzeit ausübte. Bald würde auch der Leuchtturm anfangen, sein Blinklicht über das Meer zu schicken, um ankommenden Schiffen die Einfahrt in den Hafen zu erleichtern.

    Gemeinsam sahen wir zu, wie die Sonne als glühender Ball hinter der Hügelkette verschwand und den Himmel in leuchtendes Orange färbte. Ein schmales Band aus duftigen Wölkchen leuchtete goldgelb, während weiter oben die ersten bereits in Violett auf rosa Grund wechselten. Der Himmel spiegelte sich im Wasser, das nur von kleinen Wellen bewegt wurde, die dem Anblick einen zusätzlichen Reiz verliehen.

    „Was für ein Farbenspiel!", hauchte Jessica ergriffen und knipste ein Foto nach dem anderen. Dass wir dann in der Dämmerung über die unebenen Felsen klettern mussten, fand sie weniger prickelnd, aber mithilfe der Taschenlampen und den bequemen Schuhen, die wir trugen, war es letztlich kein Problem, die Asphaltstraße zu erreichen.

    „Wir müssen noch Katzenfutter kaufen", erinnerte ich meine Begleiter.

    Jessy entfuhr ein Schreckenslaut, dann lachte sie über sich selbst. „Daran, dass hier die Supermärkte so lange geöffnet haben, muss ich mich erst gewöhnen."

    Schlussendlich hatten wir einiges mehr in Mikas Rucksack zu verstauen: Neben dem Futter für meine ehemalige Streunerkatze Susa und ihre Jungen, hatten auch fein geschnittener Serrano-Schinken, in Rosmarin gerollter Ziegenfrischkäse, knuspriges Weißbrot, Feigen und Trauben den Weg in unseren Einkaufwagen gefunden.

    „Die Feigen ganz obenauf, ermahnte ich Michael. „Sie sind genau richtig reif und sehr weich.

    „Oben beim Hotel steht doch auch ein Feigenbaum. Sind die noch nicht soweit?", fragte Jessica.

    „Nein, leider nicht. Ich warte auch schon sehnsüchtig darauf. Es sind sogar mehrere Bäume in verschiedenen Sorten. Die Feige ist angeblich, neben den Oliven, die älteste nachgewiesene Kulturfrucht auf den Balearen. Insgesamt gibt es über tausend dokumentierte Sorten."

    „Und richtig lecker", stellte Michael fest. Er nahm den Rucksack auf und wir machten uns auf den Heimweg, der uns über einen Trampelpfad leicht bergauf direkt zu meinem Waldhaus führte.

    Satt und zufrieden schob ich meinen Teller von mir weg und legte die Unterarme übereinander auf den Tisch. Der Mond war über dem Meer aufgestiegen und schuf eine zauberhafte Stimmung. Es war erst ein paar Tage her, dass wir gemeinsam beschlossen hatten, unser Leben in Zukunft zu dritt zu verbringen. Seither genossen wir den Zustand angenehmer Aufgeregtheit und schwebten auf Wolke sieben, hatten aber noch keine genaueren Pläne gefasst.

    „Meint ihr nicht auch, dass es Zeit wird, uns konkret zu überlegen, wie wir weitermachen? Offiziell seid ihr ja noch immer als Paar auf Urlaub hier."

    Jessica und Michael nickten und er meinte: „Ich habe mich bereits schlaugemacht, was das für meine Marketing-Agentur bedeutet, wenn ich hierbleibe. Steuerlich sind Österreich und Spanien ziemlich ähnlich, aber ich sollte mich für einen einzigen Geschäftssitz und Wohnort entscheiden, sonst wird es kompliziert. Was die Sozialversicherung betrifft, ist das System hier wesentlich überschaubarer. Das trifft sich gut, denn eigentlich würde ich gerne auch offiziell komplett hierher übersiedeln. Wenn jeder einen Drittelanteil für die Fixkosten übernimmt, wird das Leben für dich auch günstiger." Er schob sich eine geviertelte Feige in den Mund. Die kleinen Kerne knackten, als er darauf biss.

    „Das wäre eine gute Lösung. Ich habe mir auch schon etwas überlegt, wie wir mein Haus zu dritt so nutzen können, dass jeder seinen Bereich hat. Aber dazu später, antwortete ich. „Und du? Was hast du mit der Wohnung vor?, wandte ich mich an Jessica.

    „Ich denke, ich werde sie vermieten. Sie leer stehen zu lassen, macht keinen Sinn."

    „Also wollt ihr euch kein Hintertürchen offenlassen, für den Fall, dass es euch auf Dauer hier doch nicht so gut gefällt?", fragte ich ein wenig provokant.

    „Denkst du das?", erwiderte sie betroffen.

    „Nein, ich nicht, aber du kannst sicher sein, dass solche Ansagen aus eurer Umgebung kommen werden. Ich zupfte eine Traube ab und zerbiss sie genussvoll. Die Süße verteilte sich explosionsartig in meinem Mund. „Ich kann mich noch gut erinnern, wie es war, als wir damals ausgewandert sind. Wir haben in Österreich auch alles aufgelöst. Unsere Freunde haben uns allesamt für verrückt erklärt. Allerdings konnten wir nicht einmal Spanisch. Da habt ihr uns etwas voraus.

    „Ehrlich gesagt, ist mir nicht wichtig, was die anderen sagen. Ich bin glücklich hier und mit euch. Nur das zählt für mich", stellte Michael fest und lächelte uns liebevoll an. Er griff nach meiner und nach Jessys Hand und drückte sie zärtlich. Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn, danach auch sie.

    „Trotzdem müssen wir uns überlegen, wie wir uns nach außen präsentieren. Sollen wir uns meinen Eltern gegenüber outen, oder warten wir, bis sie von selbst merken, was los ist?"

    Jessica zuckte ratlos mit den Schultern. „Ich kenne sie kaum. Was denkst du, womit sie besser umgehen können?"

    Nachdenklich nahm ich eine weitere Traube und ließ sie an meinem Gaumen platzen. „Früher hielt ich es eher mit dem Spruch: ‚Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.‘ Allerdings waren sie immer sehr beschäftigt und haben ohnehin wenig von dem mitbekommen, was ich trieb. Das ist jetzt anders. Auch wenn es seltsam klingt, stehen wir uns nun sicher näher als in meiner Kindheit und Jugend."

    „Vielleicht kommt das daher, weil ihr euch hier viel mehr aufeinander verlassen müsst. Möglicherweise fänden sie es verantwortungsvoll, wenn wir offiziell zu unserer Beziehung stehen, meinte Michael. „Denkst du, sie halten mich für einen Schweinehund, der sich nicht zwischen zwei Frauen entscheiden kann?

    „Hast du nicht gerade verkündet, es ist dir egal, was die anderen denken?", fragte ich lächelnd nach. Er zuckte ein wenig unsicher mit den Schultern.

    „Der Umzug ist die eine Sache. Das ist eine Entscheidung, die nur mich betrifft. Aber für moralisch verwerflich gehalten zu werden, träfe mich ehrlich gesagt schon." Mit seinen langen, schlanken Fingern griff er nach dem nächsten Feigenstück.

    Nun wurde Jessica energisch. „Das ist aber doch etwas zwischen uns dreien. Wie viele Paare leben in einer offenen Beziehung oder gehen fremd und tun nach außen, als wäre alles in Ordnung. Wir stehen zu unserer Liebe und sind alle drei damit glücklich. Wer das verurteilt, ist selbst schuld!"

    Er lächelte sie an. „So, wie du das sagst, klingt das richtig schön. – Was denkst du, wie Andy es aufnehmen wird?", wandte er sich dann an mich.

    Ich winkte ab. „Meinem Bruder sagen wir vorerst mal gar nichts. Er ist weit weg. Ich hab ihn seit zwei, nein, fast drei Jahren nicht mehr gesehen."

    Michael schüttelte widerstrebend den Kopf. „Dabei habe ich kein gutes Gefühl. Andy ist mein bester und ältester Freund und wir sind seit einiger Zeit wieder in regem Kontakt per Mail und Telefon. Nur die halbe Wahrheit zu sagen, ist fast so schlimm, wie ihn anzulügen. Wäre es für dich in Ordnung, wenn ich versuche, es ihm schonend beizubringen?"

    Ich überlegte und nickte dann. „Vielleicht ist das von Mann zu Mann sogar leichter als von kleiner Schwester zu Bruder. Bei mir denkt er nur, ich spinne mal wieder rum." Dabei konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Als Jugendliche hatte ich einige Dummheiten gemacht und Michael und Andy hatten mich wieder rausgehauen. Ich hatte allerdings lieber meinen Mika angerufen, denn er half mir aus der Klemme, ohne mich damit dann wochenlang aufzuziehen. Wärme stieg in mir hoch, als ich daran dachte, dass ich den Freund meines Bruders eigentlich immer schon geliebt hatte. Nur auf eine andere Art als jetzt.

    „Ich finde, wir haben nun genug Probleme gewälzt. Was haltet ihr davon ..." Ich ließ den Satz unvollendet und deutete zu der großen, bequemen Liege.

    Jessica lächelte. „Gute Idee. Kuschelzeit." Mika schnappte sich das letzte Viertel der Feigen, dann half er uns, alles vom Tisch auf das große Tablett zu stapeln, und trug es hinunter. Jessy und ich holten die Auflagen und die Kissen und legten sie auf. Minuten später schmiegten wir uns aneinander und blickten zu dritt zu den Sternen hinauf.

    „Diese Dachterrasse ist einfach genial!, stellte er fest. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so oft Outdoor-Sex haben würde.

    Ich lachte. „Ist mir schon aufgefallen, dass dir das gefällt."

    „Das geht aber auch nur, weil hier die Nächte so warm sind", warf Jessica ein. Ich hatte schon herausgefunden, dass ihr schnell kalt wurde und dann war es mit ihrer erotischen Stimmung vorbei. Deshalb hatte ich jetzt immer auch eine leichte Decke für meine Liebste griffbereit. Jessy war ein richtiges Mädchen: weich, anschmiegsam und sensibel. Ich liebte sie dafür. Sie war mein Gegenstück.

    Sanft streichelte ich an ihrem nackten Bein auf und ab. Gleichzeitig beugte ich mich über sie und küsste sie zärtlich. Ihre Zungenspitze kam mir entgegen, strich federleicht über meine Lippen und ließ sie prickeln. Ein wohliger Schauer rieselte durch meinen Körper. Ich war geradezu süchtig nach ihrer Zärtlichkeit und der Weichheit ihrer weiblich-runden Formen unter meiner Handfläche. Als ich die Finger unter ihr Shirt gleiten ließ, begegnete ich Michaels Hand, die, genau wie ich, Jessys üppigen Busen ansteuerte. Wir umfassten jeder einer der weichen Hügel und Jessica stöhnte an meinem Mund, als ich leicht und spielerisch in ihren Nippel kniff.

    Nach einer Weile glitt Michaels Hand weiter nach unten und an Jessys Bewegungen spürte ich, auch ohne hinzusehen, dass er ihre Muschi streichelte. Sie wölbte ihr Becken seinen Liebkosungen entgegen, spreizte die Beine weit und öffnete sich vollkommen. Mir wurde heiß. Ich spürte ihre Lust und konnte sie riechen. Unsere Küsse wurden intensiver. Sie streichelte meinen Nacken, meine Wangen, glitt dann tiefer und umfasste meine Brust. In ihrer Erregung kniff sie fest in meinen Nippel und ich stöhnte auf, als ein Blitz zwischen meine Beine fuhr. Längst pochte es dort gierig. Neuerlich kam Bewegung in die Szenerie. Mika zog Jessica Shorts und Slip aus und brachte sich zwischen ihren Schenkeln in Position. Auch er hatte sich seiner Kleidung entledigt und ich bedauerte, dass das fahle Mondlicht nur wenig von seinem schlanken, kraftvollen Körper zeigte. Doch dann konzentrierte ich mich wieder auf Jessy. Ich schob ihr das Shirt hoch und zog das Körbchen zur Seite. Mit Lippen und Zunge spielte ich an der einen Brustwarze, mit den Fingern an der zweiten. Ich hielt sie in Position, während sich Michael mit tiefen, langen Stößen in sie rammte und ihren ganzen Körper in Schwingung brachte.

    „Oh Gott ... ja ...", stöhnte sie. Sie würde nicht mehr lange brauchen. Mit beiden Beinen klammerte sie sich an seine Hüfte, kippte das Becken und kam ihm entgegen. Ihre Lust machte sie hemmungslos und ich war froh, dass mein Waldhaus weit genug von anderen Gebäuden entfernt lag. Mika beugte sich ein wenig vor und veränderte dadurch den Winkel, in dem er in sie eindrang. Seine Bewegungen wurden schneller und Jessica wimmerte vor Erregung. Ich fühlte, wie nahe sie dem befreienden Orgasmus war. Michael schwitzte. Seine Pheromone mischten sich mit Jessicas Duft und stiegen mir in die Nase. Zwischen meinen Schenkeln pochte es heiß und schnell. Der Frauenkörper unter meinen Lippen und Händen bäumte sich auf. Gemeinsam trieben wir sie zum Äußersten, bis sie sich erschöpft entspannte.

    Michael ließ sich schwer atmend neben sie fallen. Die Nässe ihrer Muschi glänzte auf seinem senkrecht aufragenden Penis. Mein Blick hatte sich daran festgesaugt, deshalb bekam ich erst mit, was er von mir wollte, als er leise „Kommst du?", fragte. Mit einer einzigen Bewegung schob ich mir die Hosen von den Hüften und kniete mich über ihn. Heiß und prall traf sein Schwanz auf meine nasse, pochende Muschi. Mit einem Rutsch nahm ich ihn tief in mir auf. Er stöhnte und packte mich, um mich still zu halten. Ich riss mir das Trägertop vom Leib, der BH folgte. Die Nachtluft strich über meine glühende Haut. Mit den Händen stützte ich mich neben seinen Schultern ab. Als er den Griff lockerte, fing ich an, mich zu bewegen. Es war Genuss pur, von ihm ausgefüllt zu sein. Fest legte er seine Hände auf meine Brüste, massierte sie leicht und rieb über die erregten Nippel. Jessica hatte sich etwas erholt und richtete sich neben mir auf. Zärtlich strich sie über meinen Rücken und folgte der Rundung meines Hinterns. Ihr Finger war nass, als sie mit sanftem Druck meinen Anus massierte. Ich keuchte auf, so geil fühlte sich das an. Die Erregung baute sich rasend schnell auf. Das war gut so, denn ich spürte, dass auch Michael sich nicht mehr lange würde beherrschen können. Ich rieb den Kitzler an seinem Schambein, erhöhte die Geschwindigkeit und den Druck und trieb mich selbst immer höher. Meine Brustwarzen brannten zwischen seinen Fingern und der Lustschmerz heizte mich an. Als Jessica die

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