Auszeit für die Seele: Mit Autogenem Training und Fantasiereisen zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe. Ein Buch zum Anleiten
Von Kerstin Brentrop
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Über dieses E-Book
Kerstin Brentrop
Kerstin Brentrop, Jg. 1969, ist unter anderem als Entspannungstrainerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene tätig. Seit einigen Jahren leitet sie in verschiedenen Einrichtungen, Studios und Betrieben Kurse "Autogenes Training" und "Progressive Muskelrelaxation" an. Dort, wie auch in Workshops und Kursen setzt sie häufig Fantasiereisen in Kombination mit Klangschalen und ätherischen Öle ein.
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Buchvorschau
Auszeit für die Seele - Kerstin Brentrop
Wer nicht wagt,
der nicht gewinnt!
Inhalt
Meine Reise
Wie es zu diesem Buch kam
Vorbereitung
Wie ich meine Stunden gestalte
Hinführungen
Ruhe
Stille
Wort betrachten
Treiben lassen
Baum
Spannung
Schneekugel
Inventur
Blatt
Ruhe-Oase
Autogenes Training
Langversion
Kurzversion
Fantasiereisen
Delfin-Insel
Lichtung der klärenden Gedanken
Dorf-Idylle (Duft)
Kirche (Duft)
Kristall-Höhle
Leuchtspuren
Winter-Wald
Winterzauber
Gipfel
Provence (Duft)
Leuchtturm
Glückliche Momente
Polarlichter
Herbstspaziergang
Spuren
Pusteblume
Schnee im Advent (Duft)
Autogenes Training in Fantasiereisen
Baum
Strand
Wiese (Duft)
Rücknahme
Zurückkommen
Durchatmen
Wach werden
Zum guten Schluss …
… möchte ich danke sagen
Wie es zu diesem Buch kam
Zunächst einmal freue ich mich sehr darüber, dass Sie sich für dieses Buch entschieden haben. Lange habe ich überlegt, ein solches Buch zu schreiben und endlich habe ich allen Mut zusammengenommen und einfach angefangen. Und natürlich gibt es, wie auch bei vielen anderen, eine Geschichte vor dem Autogenen Training. Angefangen hat meine Geschichte eigentlich vor ca. 10 Jahren, als ich mich gesundheitlich in einer Krise befand. Bluthochdruck, Schlaflosigkeit und vor allem Ängste prägten sehr stark mein Leben und als ich aus dieser Art Teufelskreis nicht mehr allein herausfand, fand ich mich sehr bald in einem Entspannungskurs wieder. Bei dieser erfahrenen Entspannungstrainerin lernte ich sowohl das Autogene Training als auch die Progressive Muskelentspannung kennen, wenngleich ich ehrlicherweise zugestehen muss, dass das Autogene Training zunächst nicht mein Favorit war. Heute sieht das anders aus und ich liebe es. Mit den Jahren reifte dann auch immer mehr die Idee, auch einmal als Kursleiterin solche Kurse anzuleiten.
Und mit der wundervollen Unterstützung meiner Familie, allen voran meiner tollen Eltern, habe ich mein Vorhaben in die Tat umgesetzt und bin allen sehr dankbar dafür.
Mittlerweile bin ich Entspannungstrainerin für Kinder und Jugendliche, Kursleiterin für Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung.
Meine Empfehlung an alle, die noch mit sich hadern, einen Traum umzusetzen, und sich noch nicht recht trauen:
WER NICHT WAGT, DER NICHT GEWINNT!!
Dies ist seit dieser Zeit mein Lebensmotto, und wenn ich auch manchmal etwas Zeit benötige, bis ich eine Entscheidung treffe, so weiß ich ganz tief im Innern: Mach es einfach, denn du hast nichts zu verlieren!
Als Kursleiter ist man immer wieder auf der Suche nach neuen Reisen. Viele Themen werden immer wieder neu aufgegriffen und ähneln dann einander stark. Und entweder findet man dann endlich ein Buch, das einem auch gefällt, oder man lässt sich von dem breiten Angebot inspirieren und schreibt selbst Reisen.
Auch ich habe mich von der Vielfalt der Bücher inspirieren lassen, aber auch von meinen Kursteilnehmern, die immer wieder für neue Anregungen sorgen und mich fragen, ob ich nicht zu dem einen oder anderen Thema etwas anleiten kann. Also schreibe ich mittlerweile meine Reisen selbst, wobei es aber durchaus zu ähnlichen Gedanken anderer Autoren kommen kann. Dennoch sollte jeder Kursleiter authentisch in seiner Arbeit sein!
Irgendwann erwähnte ich meiner Tochter gegenüber den Traum, einmal ein Buch zu schreiben und sie entgegnete mir nur: Dann mach das doch!!
Und so wurde dieses Buch als Ideengeber für andere Kursleiter und Kursleiterinnen geschrieben.
Wie ich meine Stunden gestalte
Da ich einmal davon ausgehe, dass jeder, der Autogenes Training anleitet, genau darüber Bescheid weiß, wie wichtig die Vorbereitungen im Hinblick auf Raum, Einrichtung, Teilnehmeranzahl, Lichtverhältnisse etc. sind, möchte ich nicht weiter darauf eingehen wollen.
Manchmal muss man sich auch mit den Begebenheiten arrangieren, die aktuell vorhanden sind.
Was mir persönlich aber sehr am Herzen liegt, ist die Zusicherung eines jeden Teilnehmers gesundheitlich in der Lage zu sein, an einem solchen Kurs teilzunehmen. Dies kann man mit einem kurzen Informations- und Fragebogen an die Teilnehmer vornehmen, der von diesen gelesen und unterschrieben wird; bei Unklarheiten muss gegebenenfalls eine Bescheinigung des behandelnden Arztes vorgelegt werden.
Da wir als Kursleiter eine große Verantwortung für die Teilnehmer tragen, ist es unbedingt erforderlich sich hier abzusichern.
Im Großen und Ganzen gestalte ich meine Stunden in folgende Teile:
Hinführung
Autogenes Training
Fantasiereise
Rückholung
Dabei kann es durchaus zu Vermischungen kommen. Manchmal kombiniere ich die Hinführung mit einer Achtsamkeitsübung. Oder ich variiere das Autogene Training von der Länge her, aber das auch erst nach etlichen Stunden, sobald die Teilnehmer sehr viel geübter sind. Ebenso integriere ich das Autogene Training in eine Reise. Da bin ich als Kursleiterin sehr spontan und reagiere immer auf die aktuelle Situation und/oder Wünsche in der Gruppe.
Die Rücknahme ist – wie jeder weiß – sehr wichtig und unabdingbar!
Zum Abschluss einer Stunde mache ich immer eine kleine Feedbackrunde, so dass auf diesem Weg ein Meinungsaustausch untereinander stattfindet und erkennbar wird, wie unterschiedlich doch die Wahrnehmung eines jeden einzelnen Teilnehmers sein kann.
Fragen wie
Wie hast du dich gefühlt?
Bist du oft abgedriftet mit deinen Gedanken?
Konntest du mit den Bildern etwas anfangen?
regen die Teilnehmer zur Reflexion an.
Und es ist auch durchaus interessant, dass die Wahrnehmung nach Wochen oder Monaten bei genau der gleichen Reise wieder eine andere sein kann.
ALLES KANN, NICHTS MUSS!
Das habe ich in meiner Ausbildung gelernt und ist wirklich der Leitsatz im Autogenen Training.
Um die Stunden abzurunden oder auch einmal zu verändern, habe ich immer meine Klangschalen dabei. Meine Teilnehmer lieben sie und eigentlich bräuchte man gar keine Begleitmusik, aber natürlich setze ich auch diese teilweise ein.
Sehr viel kann man auch mit Duft - Ölen erreichen, es sollten aber naturreine bzw. ätherische Öle sein. Düfte erleichtern die Vorstellung der beschriebenen Situation in einer Fantasiereise.
Und schließlich lese ich auch gern, wenn es die Zeit erlaubt, kleine sinnige Geschichten vor. Hier kann man sich wirklich gute Anregungen aus dem Internet holen.
Außerdem verteile ich in der ersten Stunde ein Hand-out mit den Formeln des AT, damit jeder Teilnehmer zu Hause üben kann.
In den folgenden Kapiteln sind neben
Hinführungen und Fantasiereisen auch die Formeln
des Autogenen Trainings