Meine Welt in Versen
Von Bernd Rosarius
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Über dieses E-Book
Schreiben befreit
Schreiben ist ein ständiges Suchen nach Lösungen
Schreiben gibt Kraft
Schreiben tut gut!
Bernd Rosarius
Anlässlich von 50 Jahre Luftkurort Hörste organisierten die Schreibgruppen LipPen (Miriam Pereluk und der Garten der Poesie (Bernd Rosarius) einen Schreibwettbewerb für Kinder und Jugendliche unter dem Titel. "Mein schönstes Erlebnis mit Tieren."
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Buchvorschau
Meine Welt in Versen - Bernd Rosarius
Widmung
Die Gedichte sind ein Teil meines Lebens.
Ich habe sie meistens in schwierigen Lebensphasen geschrieben.
Auch der Humor kam nie zu kurz.
Darum widme ich dieses Buch in erster Linie meiner verstorbenen Frau Inge, die mich stützte, motivierte und liebte.
Ich verdanke ihr viel.
Auch widme ich dieses Buch meinen Eltern, Freundinnen und Freunden, Bekannten und Verwandten, denen ich begegnen durfte, in fröhlichen, tragischen und nachdenklichen Momenten.
Sie alle haben mein Leben bereichert.
Lage 2016
Bernd Rosarius
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Abschied von einem Freund
Absehbares Ende?
Ach Nikolaus - Ach Nikolaus
Alptraum
Armes Christkind
...auch ein Gebet
Aufpassen
Aus der Tiefe
Bad Sachsa im Südharz
Bedenken
Begegnungen
Brief an Sandor
Bruch
Chinesische Weisheit
Danke
Das 100. Gedicht
Das alte Klavier
Das Buch
Das Gerücht
Das Gesicht
Das Scheidungskind
Das Schiff meiner Träume
Das Schlagersternchen
Denken
Depression
Der andere Blick
Der Anti-Christ
Der Augenblick
Der Aussteiger
Der Ball ist rund
Der Baum
Der Clown
Der digitale Irrtum
Der Fortschritt
Der Frühling
Der Hypochonder
Der Kampf
Der Kontakt
Der Rechtstaat
Der Spieler
Der Stein
Der Tautropfen
Der Traum
Der Zukunftsmensch
Der Zusammenstoß
Die Ballade von Willem
Die Drei
Die 50er Jahre
Die Feldpostkarte
Die Gesellschaft
Die Leiter zum Glück
Die längste Brücke
Die neue Elite?
Die offene Tür
Die Sekunde des Schicksals
Die Spiegelberg – Ballade
Die Straßenmalerin
Die Tropfsteinhöhle
Die Verantwortung
Doppelspiel
Drei Euro
Ein Jahrhundertgrab
Ein kurzes Leben
Ein Lob
Ein Stoßgebet
Ein Tag der traurig stimmt
Ein Überraschungs – Gast
Ein Zeichen
Einen Tag für Mutter
Einsamkeit
Ende oder Anfang?
Erwachen
Es ist nur ein Weg
Es war eine Heilige Nacht
Falsch verstanden?
Familie
Fehlentwicklung der Natur
Fehltritt
Finderlohn
Flucht
Flug der Sehnsucht
Fragen
Fraktionszwang
Frau oder Mann
Frei nach Brainstorming
Freiheit des Fliegens
Friedhofs – Besuch
Frühlingsanfang?
Gefährliche Problemlösung
Generationskonflikt
Gerechtigkeit
Gesichtsblick
Gleichmut
Grabinschrift
Hallo 2007
Hausfrauen-Stress
Herzblut
Herzschlag
Heute habe ich gelacht
Heute ist ein schöner Tag
Hilfe
Hilfe kannst du nicht erflehen
Hoch das Glas
Ich klage an
Ich liebe dich
Ich oder du
Ihr Kinderlein kommet....
Im Spiegel
In der Kellerbar
Insel der Träume
Inspiration
Irgendwann ist es zu spät
Kampf gleich Krampf
Klopfzeichen
Kneipen-Tour
Krank
Kultur
Kunigunde
Kälte
Köln am Rhein
Lebenskunst
Lebensweisheit
Lesen, warum?
…liebe dein Kind
Mahlzeit
........man sägt
Manchmal hat man Frust
Meine Geburt
Meine Sintflut
Menschen
Mit Gefühlen nur zu spielen
Nachtgedanken
Neid
Neugierde
Nie wieder Krieg
......nimm mich mit….
nur nichts verpassen
.........nur noch eine Zigarette
Nöte
O Tannenbaum
Ob es sinnvoll ist?
Ostern
Panda
Prosit Neujahr
Mach es selbst
Wolken
Frust
Was ich mag
Zirkus
Reaktionsschnell
Resümee
Rosenmontag
Rumpelstilzchen anders
Sage mir, warum?
Sandor Conti
Schiffsunglück
Schnauze voll
Schnelle Liebe
Schreiben
Schreiende Völker
Schweigen
Schön ist es im Birkental
Schöner Leben
Sechs Freunde
Seelenfeuer
Selbstironie
Sinn
So wie du
Sonne am Morgen
Spieglein – Spieglein
Spielball
Still-Still-Still
Stimmungen
Stimmungslage
Symptome
Tanz der Dämonen
Tanzmariechen
Turmbesteigung
Unter Chiffre
Verbrannte Erde
Vergebens
Verhext
Verschätzt
Versteckspiel
Verweht
Vorsatz für eine Nacht
Vorsicht
Wald und Mensch
Was wir sehen
Weihnachten
Wie gewonnen so zerronnen
Wind und Sturm
Wo ist das Paradies?
Wunde des Herzens
Wunderbares Leben
Wünsche
Über allen Ländern steht..............
Zahlenspiel
Zurück in die 90er
Zwerg-Pudel Pit
Zwischen den Stühlen
Ärger
Österreich
Ein Stern für dich
Rendezvous im Winter
Der einsame Wolf
Der Erfolgreiche
Die Hölle
Die letzte Reise
Die Wahl
Gefühlsmanipulation
Leben
Der Intrigant
Liebe
Späte Reue
Fragen ohne Antwort
Das Stoßgebet
Gott
Es klopft an deine Tür
Der Herbst
Die Nacht
Umweltschutz
Musik aus alter Zeit
der Spötter
Der Maler
Meine kleine Welt
Nachrichten
Die Gedenkstätte
Der Anwalt
Der Snob
Ein amtliches Schreiben
Die Spieluhr
Stress
Der späte Gast
Heuchelei
Lebensoptimismus
Ziel
Frau oder Mann
Tot
Lohn des Schaffens
Im Kreise seiner Lieben
Alphabetisch Inhaltsverzeichnis:
A
Abschied von einem Freund
Absehbares Ende?
Ach Nikolaus-Ach Nikolaus
Alptraum
Armes Christkind
…auch ein Gebet
Aufpassen
Aus der Tiefe
Ä
Ärger
B
Bad Sachsa
Bedenken
Begegnungen
Brief an Sandor
Bruch
C
Chinesische Weisheit
D
Danke
Das 100. Gedicht
Das alte Klavier
Das Buch
Das Gerücht
Das Gesicht
Das Scheidungskind
Das Schiff meiner Träume
Das Schlagersternchen
Denken
Depression
Der andere Blick
Der Anti-Christ
Der Augenblick
Der Aussteiger
Der Ball ist rund
Der Baum
Der Clown
Der digitale Irrtum
Der Fortschritt
Der Frühling
Der Hypochonder
Der Kampf
Der Kontakt
Der Rechtstaat
Der Spieler
Der Stein
Der Tautropfen
Der Traum
Der Zukunftsmensch
Der Zusammenstoß
Die Ballade von Willem
Die Drei
Die 50er Jahre
Die Feldpostkarte
Die Gesellschaft
Die Leiter zum Glück
Die längste Brücke
Die neue Elite
Die offene Tür
Die Sekunde des Schicksals
Die Spiegelberg-Ballade
Die Straßenmalerin
Die Tropfsteinhöhle
Die Verantwortung
Doppelspiel
Drei Euro
Der einsame Wolf
Der Erfolgreiche
Die Hölle
Die letzte Reise
Die Wahl
Der Intrigant
Das Stoßgebet
Der Herbst
Die Nacht
Der Spötter
Der Maler
Die Gedenkstätte
Der Anwalt
Der Snob
Die Spieluhr
Der späte Gast
E
Ein Jahrhundertgrab
Ein kurzes Leben
Ein Lob
Ein Stoßgebet
Ein Tag der traurig stimmt
Ein Überraschungs-Gast
Ein Zeichen
Einen Tag für Mutter
Einsamkeit
Ende oder Anfang
Erwachen
Es ist nur ein Weg
Es war eine Heilige Nacht
Falsch verstanden?
Ein Stern für dich
Es klopft an deine Tür
Ein amtliches Schreiben
Falsch verstanden
F
Familie
Fehlentwicklung der Natur
Fehltritt
Finderlohn
Flucht
Flug der Sehnsucht
Fragen
Fraktionszwang
Frau oder Mann
Frei nach Brainstorming
Freiheit des Fliegens
Friedhofs – Besuch
Frühlingsanfang?
Fragen ohne Antwort
Frust
G
Gefährliche Problemlösung
Generationskonflikt
Gerechtigkeit
Gesichtsblick
Gleichmut
Grabinschrift
Gefühlsmanipulation
Gott
H
Hallo 2007
Hausfrauen-Stress
Herzblut
Herzschlag
Heute habe ich gelacht
Heute ist ein schöner Tag
Hilfe
Hilfe kannst du nicht erflehen
Hoch das Glas
Heuchelei
I
Ich klage an
Ich liebe dich
Ich oder du
Ihr Kinderlein kommet
Im Spiegel
In der Kellerbar
Insel der Träume
Inspiration
Irgendwann ist es zu spät
Im Kreise seiner Lieben
K
Kampf gleich Krampf
Klopfzeichen
Kneipen-Tour
Krank
Kultur
Kunigunde
Kälte
Köln am Rhein
L
Lebenskunst
Leben
Liebe
Lebensweisheit
Lesen, warum
Liebe dein Kind
Leben
Liebe
Lebensoptimismus
Lohn des Schaffens
M
Mahlzeit
…man sägt
Manchmal hat man Frust
Meine Geburt
Meine Sintflut
Menschen
Mit Gefühlen nur zu spielen
Musik aus alter Zeit
Mach es selbst
Meine kleine Welt
N
Nachtgedanken
Neid
Neugierde
Nie wieder Krieg
…nimm mich mit
Nur nichts verpassen
Nur noch eine Zigarette
Nöte
Nachrichten
O
O Tannenbaum
Ob es sinnvoll ist?
Ostern
Ö
Österreich
P
Panda
Prosit Neujahr
R
Reaktionsschnell
Resümee
Rosenmontag
Rumpelstilzchen anders
Rendezvous im Winter
S
Sage mir, warum?
Sandor Conti
Schiffsunglück
Schnauze voll
Schnelle Liebe
Schreiben
Schreiende Völker
Schweigen
Schön ist es im Birkental
Schöner Leben
Sechs Freunde
Seelenfeuer
Selbstironie
Sinn
So wie du
Späte Reue
Sonne am Morgen
Spieglein-Spieglein
Spielball
Still-still-still
Stimmungen
Stimmungslage
Symptome
Späte Reue
Stress
T
Tanz der Dämonen
Tanzmariechen
Turmbesteigung
Tot
U
Unter Chiffre
Umweltschutz
V
Verbrannte Erde
Vergebens
Verhext
Verschätzt
Versteckspiel
Verweht
Vorsatz für eine Nacht
Vorsicht
W
Wolken
Was ich mag
Wald und Mensch
Was wir sehen
Weihnachten
Wie gewonnen so zerronnen
Wind und Sturm
Wo ist das Paradies?
Wunde des Herzens
Wunderbares Leben
Wünsche
Ü
Über allen Ländern steht…
Z
Zirkus
Zahlenspiel
Zurück in die 90er
Zwergpudel Pit
Zwischen den Stühlen
Ziel
Vorwort
Schreiben ordnet die Gedanken
Schreiben befreit –
Schreiben ist ein ständiges Suchen nach Lösungen -
Schreiben gibt Kraft -
Schreiben tut gut!
Abschied von einem Freund
Ein Abschied fällt wie immer schwer,
Doch diesen Freund vermiss ich sehr.
Er war für mich und den Kollegen,
als Mensch, ein wahrlich reicher Segen.
In all den vielen langen Jahren,
habe ich auch viel von ihm erfahren.
Er war humorvoll und galant,
er war als Komiker bekannt.
Er konnte täglich aus dem Stand,
spaßig sein mit lockerer Hand.
Auch ernstes war ihm selbst nicht fremd,
er sprach es an, ganz ungehemmt.
Ich brauchte oftmals seinen Rat,
er kam sofort und stand parat.
Er war schon länger Pensionär,
die letzten Jahre waren schwer.
Wir wollten vieles noch erleben,
das Schicksal hatte was dagegen.
Er ist fort, ich glaub es nicht,
mir fehlt sein strahlendes Gesicht.
Doch eines will ich ihm gern schenken,
ein unauslöschbares Gedenken.
Absehbares Ende?
Nicht immer muss man Zeitung lesen,
man ist so nah dabei gewesen.
Denn der Tod regiert die Welt,
die über uns zusammen fällt.
Ist es Krieg, ein Terrorist,
der Tod immer der gleiche ist.
Da gibt es Aids, Krebs und Atom,
den Todesschlag durch Haushaltsstrom.
Rauschgift oder Überfall,
Der Tod nun lauert überall.
Und wie man jetzt gerade hört,
die Lebensmittel sind gestört.
Denn in ihnen stellt man fest,
Dioxine reich an Rest.
Ich frage nicht, wann fing das an?
Ich frage nur, wann bin ich dran?
Ach Nikolaus - Ach Nikolaus
Ach Nikolaus, Ach Nikolaus,
kämst du doch auch zu mir nach Haus.
Und würdest mir berichten
Von Geschichten und Gedichten,
die Du erfahren hast,
fast überall als Gast.
Du könntest mir dann sagen,
was dich die Leute fragen.
Und was erzählst du dann,
als halber Weihnachtsmann.
Rede noch viel mehr,
der Glaube ist so schwer.
Die Menschen brauchen wieder,
ein Herz für deine Lieder.
Du musst sie motivieren,
von Zweifel sie kurieren.
Verstecke nicht dein Buch
Unter dem roten Tuch.
Darin steht doch geschrieben,
die Menschen sollen lieben.
Wenn du daran nicht glaubst,
auch mir die Hoffnung raubst.
Dann sage ich o Graus,
bleib fort von meinem Haus.
Ach Nikolaus, Ach Nikolaus
Du bleibst auch Gast in meinem Haus.
Alptraum
Ich sehe das Meer in meinen Träumen,
ich sehe die Wogen brechen und schäumen,
ich höre die Glocke ferne im Turm,
ich sehe den Ertrinkenden draußen im
Sturm.
Ich sehe dunkle Wolken ziehen,
ich sehe wie sie eilig vor irgendwas fliehen.
Ich höre ein Donnern, ein Bersten, Getöse,
ich sehe zerbrochen die sinkenden Flöße.
Mir strecken sich blutige Hände entgegen.
Ich bin dieser Übermacht völlig erlegen.
Ich spüre den Griff nach meinen Beinen,
ich sehe nur kurz die Sonne noch scheinen.
Ich renne, ich werfe mich ins Meer hinein.
Mein Gott das muss die Hölle sein.
Armes Christkind
Das Christkind ist jetzt aufgewacht,
es hat sich auch schon frisch gemacht.
Nun muss sie noch ihr Kleid aussuchen,
den Flug zur Erde schon mal buchen.
Dann muss sie ihren Eid geloben
Und die Liedertexte proben.
Dann muss sie warten lange Zeit,
kurz vor dem Fest ist es soweit.
Dann beginnt die große Reise
Auf abenteuerliche Weise,
bis sie ans Ziel gekommen ist
um mit Eifer, Mut und List
ihr Jahreswerk dann zu beginnen
und nach den Ideen zu sinnen.
Doch zuvor muss sie noch warten,
in ihrem himmels-schönen Garten.
Sie denkt über die Menschen nach
Bleibt dabei auch nachts noch wach.
Was wird man sie denn unten fragen?
Was soll sie den Menschen sagen?
Fruchtet noch das Lied von Liebe?
Überwiegen böse Triebe?
Sie wird noch lange überlegen,
bis sie der Menschheit gibt den Segen.
...auch ein Gebet
O Gott hör mein Gebet,
wer ernten will der sät.
Ich hab´ die Saat vergessen,
die Ernte aufgegessen.
Der Druck in meinem Magen,
bereitet Unbehagen.
Willst du dich an mir rächen,
so lass mich jetzt erbrechen.
Und steh ich einst vor dir,
so schelte nicht mit mir.
Der Glaube konnt` nicht reifen,
denn ich wollte nie begreifen.
Aufpassen
Wenn ein Volk so wohlgenährt,
reich, behäbig satt,
überraschend dann erfährt,
dass es den Wohlstand nicht mehr hat.
Dann mag des Volkes Schicksal sein,
nach dem Heilsbringer zu schreien.
Dann wird der Himmel schwarz statt blau,
Politiker passt auf, seit schlau.
Aus der Tiefe
Aus der Tiefe sehnsuchtsvoll,
ein leises Säuseln, dumpfer Groll.
Und ich hör ein zartes Flehen,
ohne einen Menschen zu sehen.
Spüre nur, wo wir auch sind,
tote Seelen in dem Wind.
Und es ist das Unfassbare,
denn es sind die toten Jahre,
die im Strauch und auch im Baum,
ihren Platz suchen im Raum.
Niemand wird so schnell vergehen,
etwas bleibt für immer stehen.
Tot ist nur, wer tot sein will.
Ein Toter ist nicht immer still.
Bad Sachsa im Südharz
Da liegt im Südharz eine Stadt
die viele schöne Reize hat.
Ich war dort vor langer Zeit,
drum sprech` ich von Vergangenheit.
Es war ein kleiner Luftkurort,
meine Oma wohnte dort.
In jeden Ferien fuhr ich hin,
nichts Anderes kam mir in den Sinn.
Von Herzberg Richtung Walkenried,
links im Tal Bad Sachsa liegt.
Doch zuvor fährt man durch Steina,
ein Ort im Ganzen etwas kleiner.
An einem Berg am Waldeshang,
zog ein Friedhof sich entlang.
Ruhe unter hohen Bäumen,
wo man als Toter kann noch träumen,
auf diesem Friedhof klein und fein
wollte ich einmal begraben sein.
Dann ging's den Berg hinauf, hinab
links im Tal das Waldfreibad.
Bad Sachsa hatte Freizeitwert
jeden Tag ein Kurkonzert
Tretbootfahren auf dem Teich
der Märchengrund kennt keinen Vergleich
und auf dem Ravensberg hielt Wacht
die Hexe zur Walpurgisnacht.
Dort erhielt ich ganz gewiss,
Auch meinen allerersten Kuss.
Auch konnte ich in jenen Tagen,
der ersten Freundin liebes sagen.
Zwei Jahre älter war das Mädchen,
sie war geboren dort im Städtchen,
und die ganze Ferienzeit,
verbrachten wir auch meist zu zweit.
Die Küsse schmeckten regenbitter,
auf dem Spaziergang durchs Gewitter.
Ins Kino schob und zog sie mich,
sie war schon sechszehn, ich noch nicht.
So manches Straßenfederballturnier,
im Doppelspiel gewannen wir.
Auf den Schlittenabfahrtspisten,
fuhren wir dann Seifenkisten.
Wir spielten gemäß nach alten Bräuchen,
in den Himbeersträuchern.
Dort bauten wir dann unsere Burgen,
und hielten uns darin verborgen.
So liebte ich zum ersten Mal,
nicht nur das wunderschöne Tal.
Auch das Mädchen liebte ich,
die erste Liebe war`s für mich.
Einmal noch konnte ich sie sehen,
in einer Bank am Tresen stehen.
Das war genau vor vierzig Jahren,
ich hab´ nie mehr etwas erfahren.
Erinnerungen müssen sein,
darum stell das Gedicht ich ein.
Bedenken
Ich halte „Bedenken" in der Hand,
denn ich bin total verkannt,
in meinem eigenen Land.
Der Mund bleibt geschlossen,
die Sprache