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Meine Welt in Versen
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eBook469 Seiten2 Stunden

Meine Welt in Versen

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Über dieses E-Book

Schreiben ordnet die Gedanken
Schreiben befreit
Schreiben ist ein ständiges Suchen nach Lösungen
Schreiben gibt Kraft
Schreiben tut gut!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum22. Feb. 2018
ISBN9783746005805
Meine Welt in Versen
Autor

Bernd Rosarius

Anlässlich von 50 Jahre Luftkurort Hörste organisierten die Schreibgruppen LipPen (Miriam Pereluk und der Garten der Poesie (Bernd Rosarius) einen Schreibwettbewerb für Kinder und Jugendliche unter dem Titel. "Mein schönstes Erlebnis mit Tieren."

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    Buchvorschau

    Meine Welt in Versen - Bernd Rosarius

    Widmung

    Die Gedichte sind ein Teil meines Lebens.

    Ich habe sie meistens in schwierigen Lebensphasen geschrieben.

    Auch der Humor kam nie zu kurz.

    Darum widme ich dieses Buch in erster Linie meiner verstorbenen Frau Inge, die mich stützte, motivierte und liebte.

    Ich verdanke ihr viel.

    Auch widme ich dieses Buch meinen Eltern, Freundinnen und Freunden, Bekannten und Verwandten, denen ich begegnen durfte, in fröhlichen, tragischen und nachdenklichen Momenten.

    Sie alle haben mein Leben bereichert.

    Lage 2016

    Bernd Rosarius

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Abschied von einem Freund

    Absehbares Ende?

    Ach Nikolaus - Ach Nikolaus

    Alptraum

    Armes Christkind

    ...auch ein Gebet

    Aufpassen

    Aus der Tiefe

    Bad Sachsa im Südharz

    Bedenken

    Begegnungen

    Brief an Sandor

    Bruch

    Chinesische Weisheit

    Danke

    Das 100. Gedicht

    Das alte Klavier

    Das Buch

    Das Gerücht

    Das Gesicht

    Das Scheidungskind

    Das Schiff meiner Träume

    Das Schlagersternchen

    Denken

    Depression

    Der andere Blick

    Der Anti-Christ

    Der Augenblick

    Der Aussteiger

    Der Ball ist rund

    Der Baum

    Der Clown

    Der digitale Irrtum

    Der Fortschritt

    Der Frühling

    Der Hypochonder

    Der Kampf

    Der Kontakt

    Der Rechtstaat

    Der Spieler

    Der Stein

    Der Tautropfen

    Der Traum

    Der Zukunftsmensch

    Der Zusammenstoß

    Die Ballade von Willem

    Die Drei

    Die 50er Jahre

    Die Feldpostkarte

    Die Gesellschaft

    Die Leiter zum Glück

    Die längste Brücke

    Die neue Elite?

    Die offene Tür

    Die Sekunde des Schicksals

    Die Spiegelberg – Ballade

    Die Straßenmalerin

    Die Tropfsteinhöhle

    Die Verantwortung

    Doppelspiel

    Drei Euro

    Ein Jahrhundertgrab

    Ein kurzes Leben

    Ein Lob

    Ein Stoßgebet

    Ein Tag der traurig stimmt

    Ein Überraschungs – Gast

    Ein Zeichen

    Einen Tag für Mutter

    Einsamkeit

    Ende oder Anfang?

    Erwachen

    Es ist nur ein Weg

    Es war eine Heilige Nacht

    Falsch verstanden?

    Familie

    Fehlentwicklung der Natur

    Fehltritt

    Finderlohn

    Flucht

    Flug der Sehnsucht

    Fragen

    Fraktionszwang

    Frau oder Mann

    Frei nach Brainstorming

    Freiheit des Fliegens

    Friedhofs – Besuch

    Frühlingsanfang?

    Gefährliche Problemlösung

    Generationskonflikt

    Gerechtigkeit

    Gesichtsblick

    Gleichmut

    Grabinschrift

    Hallo 2007

    Hausfrauen-Stress

    Herzblut

    Herzschlag

    Heute habe ich gelacht

    Heute ist ein schöner Tag

    Hilfe

    Hilfe kannst du nicht erflehen

    Hoch das Glas

    Ich klage an

    Ich liebe dich

    Ich oder du

    Ihr Kinderlein kommet....

    Im Spiegel

    In der Kellerbar

    Insel der Träume

    Inspiration

    Irgendwann ist es zu spät

    Kampf gleich Krampf

    Klopfzeichen

    Kneipen-Tour

    Krank

    Kultur

    Kunigunde

    Kälte

    Köln am Rhein

    Lebenskunst

    Lebensweisheit

    Lesen, warum?

    …liebe dein Kind

    Mahlzeit

    ........man sägt

    Manchmal hat man Frust

    Meine Geburt

    Meine Sintflut

    Menschen

    Mit Gefühlen nur zu spielen

    Nachtgedanken

    Neid

    Neugierde

    Nie wieder Krieg

    ......nimm mich mit….

    nur nichts verpassen

    .........nur noch eine Zigarette

    Nöte

    O Tannenbaum

    Ob es sinnvoll ist?

    Ostern

    Panda

    Prosit Neujahr

    Mach es selbst

    Wolken

    Frust

    Was ich mag

    Zirkus

    Reaktionsschnell

    Resümee

    Rosenmontag

    Rumpelstilzchen anders

    Sage mir, warum?

    Sandor Conti

    Schiffsunglück

    Schnauze voll

    Schnelle Liebe

    Schreiben

    Schreiende Völker

    Schweigen

    Schön ist es im Birkental

    Schöner Leben

    Sechs Freunde

    Seelenfeuer

    Selbstironie

    Sinn

    So wie du

    Sonne am Morgen

    Spieglein – Spieglein

    Spielball

    Still-Still-Still

    Stimmungen

    Stimmungslage

    Symptome

    Tanz der Dämonen

    Tanzmariechen

    Turmbesteigung

    Unter Chiffre

    Verbrannte Erde

    Vergebens

    Verhext

    Verschätzt

    Versteckspiel

    Verweht

    Vorsatz für eine Nacht

    Vorsicht

    Wald und Mensch

    Was wir sehen

    Weihnachten

    Wie gewonnen so zerronnen

    Wind und Sturm

    Wo ist das Paradies?

    Wunde des Herzens

    Wunderbares Leben

    Wünsche

    Über allen Ländern steht..............

    Zahlenspiel

    Zurück in die 90er

    Zwerg-Pudel Pit

    Zwischen den Stühlen

    Ärger

    Österreich

    Ein Stern für dich

    Rendezvous im Winter

    Der einsame Wolf

    Der Erfolgreiche

    Die Hölle

    Die letzte Reise

    Die Wahl

    Gefühlsmanipulation

    Leben

    Der Intrigant

    Liebe

    Späte Reue

    Fragen ohne Antwort

    Das Stoßgebet

    Gott

    Es klopft an deine Tür

    Der Herbst

    Die Nacht

    Umweltschutz

    Musik aus alter Zeit

    der Spötter

    Der Maler

    Meine kleine Welt

    Nachrichten

    Die Gedenkstätte

    Der Anwalt

    Der Snob

    Ein amtliches Schreiben

    Die Spieluhr

    Stress

    Der späte Gast

    Heuchelei

    Lebensoptimismus

    Ziel

    Frau oder Mann

    Tot

    Lohn des Schaffens

    Im Kreise seiner Lieben

    Alphabetisch Inhaltsverzeichnis:

    A

    Abschied von einem Freund

    Absehbares Ende?

    Ach Nikolaus-Ach Nikolaus

    Alptraum

    Armes Christkind

    …auch ein Gebet

    Aufpassen

    Aus der Tiefe

    Ä

    Ärger

    B

    Bad Sachsa

    Bedenken

    Begegnungen

    Brief an Sandor

    Bruch

    C

    Chinesische Weisheit

    D

    Danke

    Das 100. Gedicht

    Das alte Klavier

    Das Buch

    Das Gerücht

    Das Gesicht

    Das Scheidungskind

    Das Schiff meiner Träume

    Das Schlagersternchen

    Denken

    Depression

    Der andere Blick

    Der Anti-Christ

    Der Augenblick

    Der Aussteiger

    Der Ball ist rund

    Der Baum

    Der Clown

    Der digitale Irrtum

    Der Fortschritt

    Der Frühling

    Der Hypochonder

    Der Kampf

    Der Kontakt

    Der Rechtstaat

    Der Spieler

    Der Stein

    Der Tautropfen

    Der Traum

    Der Zukunftsmensch

    Der Zusammenstoß

    Die Ballade von Willem

    Die Drei

    Die 50er Jahre

    Die Feldpostkarte

    Die Gesellschaft

    Die Leiter zum Glück

    Die längste Brücke

    Die neue Elite

    Die offene Tür

    Die Sekunde des Schicksals

    Die Spiegelberg-Ballade

    Die Straßenmalerin

    Die Tropfsteinhöhle

    Die Verantwortung

    Doppelspiel

    Drei Euro

    Der einsame Wolf

    Der Erfolgreiche

    Die Hölle

    Die letzte Reise

    Die Wahl

    Der Intrigant

    Das Stoßgebet

    Der Herbst

    Die Nacht

    Der Spötter

    Der Maler

    Die Gedenkstätte

    Der Anwalt

    Der Snob

    Die Spieluhr

    Der späte Gast

    E

    Ein Jahrhundertgrab

    Ein kurzes Leben

    Ein Lob

    Ein Stoßgebet

    Ein Tag der traurig stimmt

    Ein Überraschungs-Gast

    Ein Zeichen

    Einen Tag für Mutter

    Einsamkeit

    Ende oder Anfang

    Erwachen

    Es ist nur ein Weg

    Es war eine Heilige Nacht

    Falsch verstanden?

    Ein Stern für dich

    Es klopft an deine Tür

    Ein amtliches Schreiben

    Falsch verstanden

    F

    Familie

    Fehlentwicklung der Natur

    Fehltritt

    Finderlohn

    Flucht

    Flug der Sehnsucht

    Fragen

    Fraktionszwang

    Frau oder Mann

    Frei nach Brainstorming

    Freiheit des Fliegens

    Friedhofs – Besuch

    Frühlingsanfang?

    Fragen ohne Antwort

    Frust

    G

    Gefährliche Problemlösung

    Generationskonflikt

    Gerechtigkeit

    Gesichtsblick

    Gleichmut

    Grabinschrift

    Gefühlsmanipulation

    Gott

    H

    Hallo 2007

    Hausfrauen-Stress

    Herzblut

    Herzschlag

    Heute habe ich gelacht

    Heute ist ein schöner Tag

    Hilfe

    Hilfe kannst du nicht erflehen

    Hoch das Glas

    Heuchelei

    I

    Ich klage an

    Ich liebe dich

    Ich oder du

    Ihr Kinderlein kommet

    Im Spiegel

    In der Kellerbar

    Insel der Träume

    Inspiration

    Irgendwann ist es zu spät

    Im Kreise seiner Lieben

    K

    Kampf gleich Krampf

    Klopfzeichen

    Kneipen-Tour

    Krank

    Kultur

    Kunigunde

    Kälte

    Köln am Rhein

    L

    Lebenskunst

    Leben

    Liebe

    Lebensweisheit

    Lesen, warum

    Liebe dein Kind

    Leben

    Liebe

    Lebensoptimismus

    Lohn des Schaffens

    M

    Mahlzeit

    …man sägt

    Manchmal hat man Frust

    Meine Geburt

    Meine Sintflut

    Menschen

    Mit Gefühlen nur zu spielen

    Musik aus alter Zeit

    Mach es selbst

    Meine kleine Welt

    N

    Nachtgedanken

    Neid

    Neugierde

    Nie wieder Krieg

    …nimm mich mit

    Nur nichts verpassen

    Nur noch eine Zigarette

    Nöte

    Nachrichten

    O

    O Tannenbaum

    Ob es sinnvoll ist?

    Ostern

    Ö

    Österreich

    P

    Panda

    Prosit Neujahr

    R

    Reaktionsschnell

    Resümee

    Rosenmontag

    Rumpelstilzchen anders

    Rendezvous im Winter

    S

    Sage mir, warum?

    Sandor Conti

    Schiffsunglück

    Schnauze voll

    Schnelle Liebe

    Schreiben

    Schreiende Völker

    Schweigen

    Schön ist es im Birkental

    Schöner Leben

    Sechs Freunde

    Seelenfeuer

    Selbstironie

    Sinn

    So wie du

    Späte Reue

    Sonne am Morgen

    Spieglein-Spieglein

    Spielball

    Still-still-still

    Stimmungen

    Stimmungslage

    Symptome

    Späte Reue

    Stress

    T

    Tanz der Dämonen

    Tanzmariechen

    Turmbesteigung

    Tot

    U

    Unter Chiffre

    Umweltschutz

    V

    Verbrannte Erde

    Vergebens

    Verhext

    Verschätzt

    Versteckspiel

    Verweht

    Vorsatz für eine Nacht

    Vorsicht

    W

    Wolken

    Was ich mag

    Wald und Mensch

    Was wir sehen

    Weihnachten

    Wie gewonnen so zerronnen

    Wind und Sturm

    Wo ist das Paradies?

    Wunde des Herzens

    Wunderbares Leben

    Wünsche

    Ü

    Über allen Ländern steht…

    Z

    Zirkus

    Zahlenspiel

    Zurück in die 90er

    Zwergpudel Pit

    Zwischen den Stühlen

    Ziel

    Vorwort

    Schreiben ordnet die Gedanken

    Schreiben befreit –

    Schreiben ist ein ständiges Suchen nach Lösungen -

    Schreiben gibt Kraft -

    Schreiben tut gut!

    Abschied von einem Freund

    Ein Abschied fällt wie immer schwer,

    Doch diesen Freund vermiss ich sehr.

    Er war für mich und den Kollegen,

    als Mensch, ein wahrlich reicher Segen.

    In all den vielen langen Jahren,

    habe ich auch viel von ihm erfahren.

    Er war humorvoll und galant,

    er war als Komiker bekannt.

    Er konnte täglich aus dem Stand,

    spaßig sein mit lockerer Hand.

    Auch ernstes war ihm selbst nicht fremd,

    er sprach es an, ganz ungehemmt.

    Ich brauchte oftmals seinen Rat,

    er kam sofort und stand parat.

    Er war schon länger Pensionär,

    die letzten Jahre waren schwer.

    Wir wollten vieles noch erleben,

    das Schicksal hatte was dagegen.

    Er ist fort, ich glaub es nicht,

    mir fehlt sein strahlendes Gesicht.

    Doch eines will ich ihm gern schenken,

    ein unauslöschbares Gedenken.

    Absehbares Ende?

    Nicht immer muss man Zeitung lesen,

    man ist so nah dabei gewesen.

    Denn der Tod regiert die Welt,

    die über uns zusammen fällt.

    Ist es Krieg, ein Terrorist,

    der Tod immer der gleiche ist.

    Da gibt es Aids, Krebs und Atom,

    den Todesschlag durch Haushaltsstrom.

    Rauschgift oder Überfall,

    Der Tod nun lauert überall.

    Und wie man jetzt gerade hört,

    die Lebensmittel sind gestört.

    Denn in ihnen stellt man fest,

    Dioxine reich an Rest.

    Ich frage nicht, wann fing das an?

    Ich frage nur, wann bin ich dran?

    Ach Nikolaus - Ach Nikolaus

    Ach Nikolaus, Ach Nikolaus,

    kämst du doch auch zu mir nach Haus.

    Und würdest mir berichten

    Von Geschichten und Gedichten,

    die Du erfahren hast,

    fast überall als Gast.

    Du könntest mir dann sagen,

    was dich die Leute fragen.

    Und was erzählst du dann,

    als halber Weihnachtsmann.

    Rede noch viel mehr,

    der Glaube ist so schwer.

    Die Menschen brauchen wieder,

    ein Herz für deine Lieder.

    Du musst sie motivieren,

    von Zweifel sie kurieren.

    Verstecke nicht dein Buch

    Unter dem roten Tuch.

    Darin steht doch geschrieben,

    die Menschen sollen lieben.

    Wenn du daran nicht glaubst,

    auch mir die Hoffnung raubst.

    Dann sage ich o Graus,

    bleib fort von meinem Haus.

    Ach Nikolaus, Ach Nikolaus

    Du bleibst auch Gast in meinem Haus.

    Alptraum

    Ich sehe das Meer in meinen Träumen,

    ich sehe die Wogen brechen und schäumen,

    ich höre die Glocke ferne im Turm,

    ich sehe den Ertrinkenden draußen im

    Sturm.

    Ich sehe dunkle Wolken ziehen,

    ich sehe wie sie eilig vor irgendwas fliehen.

    Ich höre ein Donnern, ein Bersten, Getöse,

    ich sehe zerbrochen die sinkenden Flöße.

    Mir strecken sich blutige Hände entgegen.

    Ich bin dieser Übermacht völlig erlegen.

    Ich spüre den Griff nach meinen Beinen,

    ich sehe nur kurz die Sonne noch scheinen.

    Ich renne, ich werfe mich ins Meer hinein.

    Mein Gott das muss die Hölle sein.

    Armes Christkind

    Das Christkind ist jetzt aufgewacht,

    es hat sich auch schon frisch gemacht.

    Nun muss sie noch ihr Kleid aussuchen,

    den Flug zur Erde schon mal buchen.

    Dann muss sie ihren Eid geloben

    Und die Liedertexte proben.

    Dann muss sie warten lange Zeit,

    kurz vor dem Fest ist es soweit.

    Dann beginnt die große Reise

    Auf abenteuerliche Weise,

    bis sie ans Ziel gekommen ist

    um mit Eifer, Mut und List

    ihr Jahreswerk dann zu beginnen

    und nach den Ideen zu sinnen.

    Doch zuvor muss sie noch warten,

    in ihrem himmels-schönen Garten.

    Sie denkt über die Menschen nach

    Bleibt dabei auch nachts noch wach.

    Was wird man sie denn unten fragen?

    Was soll sie den Menschen sagen?

    Fruchtet noch das Lied von Liebe?

    Überwiegen böse Triebe?

    Sie wird noch lange überlegen,

    bis sie der Menschheit gibt den Segen.

    ...auch ein Gebet

    O Gott hör mein Gebet,

    wer ernten will der sät.

    Ich hab´ die Saat vergessen,

    die Ernte aufgegessen.

    Der Druck in meinem Magen,

    bereitet Unbehagen.

    Willst du dich an mir rächen,

    so lass mich jetzt erbrechen.

    Und steh ich einst vor dir,

    so schelte nicht mit mir.

    Der Glaube konnt` nicht reifen,

    denn ich wollte nie begreifen.

    Aufpassen

    Wenn ein Volk so wohlgenährt,

    reich, behäbig satt,

    überraschend dann erfährt,

    dass es den Wohlstand nicht mehr hat.

    Dann mag des Volkes Schicksal sein,

    nach dem Heilsbringer zu schreien.

    Dann wird der Himmel schwarz statt blau,

    Politiker passt auf, seit schlau.

    Aus der Tiefe

    Aus der Tiefe sehnsuchtsvoll,

    ein leises Säuseln, dumpfer Groll.

    Und ich hör ein zartes Flehen,

    ohne einen Menschen zu sehen.

    Spüre nur, wo wir auch sind,

    tote Seelen in dem Wind.

    Und es ist das Unfassbare,

    denn es sind die toten Jahre,

    die im Strauch und auch im Baum,

    ihren Platz suchen im Raum.

    Niemand wird so schnell vergehen,

    etwas bleibt für immer stehen.

    Tot ist nur, wer tot sein will.

    Ein Toter ist nicht immer still.

    Bad Sachsa im Südharz

    Da liegt im Südharz eine Stadt

    die viele schöne Reize hat.

    Ich war dort vor langer Zeit,

    drum sprech` ich von Vergangenheit.

    Es war ein kleiner Luftkurort,

    meine Oma wohnte dort.

    In jeden Ferien fuhr ich hin,

    nichts Anderes kam mir in den Sinn.

    Von Herzberg Richtung Walkenried,

    links im Tal Bad Sachsa liegt.

    Doch zuvor fährt man durch Steina,

    ein Ort im Ganzen etwas kleiner.

    An einem Berg am Waldeshang,

    zog ein Friedhof sich entlang.

    Ruhe unter hohen Bäumen,

    wo man als Toter kann noch träumen,

    auf diesem Friedhof klein und fein

    wollte ich einmal begraben sein.

    Dann ging's den Berg hinauf, hinab

    links im Tal das Waldfreibad.

    Bad Sachsa hatte Freizeitwert

    jeden Tag ein Kurkonzert

    Tretbootfahren auf dem Teich

    der Märchengrund kennt keinen Vergleich

    und auf dem Ravensberg hielt Wacht

    die Hexe zur Walpurgisnacht.

    Dort erhielt ich ganz gewiss,

    Auch meinen allerersten Kuss.

    Auch konnte ich in jenen Tagen,

    der ersten Freundin liebes sagen.

    Zwei Jahre älter war das Mädchen,

    sie war geboren dort im Städtchen,

    und die ganze Ferienzeit,

    verbrachten wir auch meist zu zweit.

    Die Küsse schmeckten regenbitter,

    auf dem Spaziergang durchs Gewitter.

    Ins Kino schob und zog sie mich,

    sie war schon sechszehn, ich noch nicht.

    So manches Straßenfederballturnier,

    im Doppelspiel gewannen wir.

    Auf den Schlittenabfahrtspisten,

    fuhren wir dann Seifenkisten.

    Wir spielten gemäß nach alten Bräuchen,

    in den Himbeersträuchern.

    Dort bauten wir dann unsere Burgen,

    und hielten uns darin verborgen.

    So liebte ich zum ersten Mal,

    nicht nur das wunderschöne Tal.

    Auch das Mädchen liebte ich,

    die erste Liebe war`s für mich.

    Einmal noch konnte ich sie sehen,

    in einer Bank am Tresen stehen.

    Das war genau vor vierzig Jahren,

    ich hab´ nie mehr etwas erfahren.

    Erinnerungen müssen sein,

    darum stell das Gedicht ich ein.

    Bedenken

    Ich halte „Bedenken" in der Hand,

    denn ich bin total verkannt,

    in meinem eigenen Land.

    Der Mund bleibt geschlossen,

    die Sprache

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