Die Liebe lebt: Das Familien-Weihnachtsbuch
Von Klaus Sauerbeck
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Über dieses E-Book
Ein Buch mit Geschichten für jeden Tag der Adventszeit; heitere und ernste, kürzere und etwas längere, leise und eher laute. Für jeden etwas. Oder anders gesagt: Für die ganze Familie.
Ein Buch, in dem sie das Weihnachtsevangelium finden; die Geschichte jener großartigen Nacht von Bethlehem vor 2000 Jahren, wie sie die Bibel erzählt. Vielleicht haben Sie ja Lust, diese Geschichte gemeinsam in der Familie zu lesen; am Nachmittag des Heiligen Abend zum Beispiel, kurz, bevor das Christkind kommt.
Ein Buch mit Weihnachtselfchen? Was Elfchen sind, wird im Buch erklärt; wie man welche schreibt, auch. Die ganze Familie schreibt Weihnachtselfchen und liest sie sich gegenseitig vor - ein wunderbarer Gedanke.
Ein Buch mit Weihnachtstheater? Ja! Theater kann man nicht nur spielen, Theater kann man auch lesen. Das kurze Stück lädt dazu ein. Es lädt dazu ein, es zu lesen und ein wenig nachzudenken über das Gelesene. Lassen Sie uns gemeinsam dafür Sorge tragen, dass Weihnachten anders gefeiert wird als in diesem durchaus kritisch gemeinten Theaterstück.
Am Schluss steht eine Versöhnungsgeschichte. Versöhnung mit einem, dem meiner Meinung nach großes Unrecht geschieht. Aber lesen Sie selbst.
Klaus Sauerbeck
Dr. phil.Klaus Ssuerbeck, verheiratet, drei erwachsene Kinder, Promotion in Pädagogik und Psychologie, Rektor a. D., Schriftsteller, Musicalautor, MusiTextical-Erfinder, Hobbytänzer. Der Autor lebt in Bayern, in seinem geliebten Burglengenfeld, in der Nähe der Weltkulturerbe-Stadt Regenburg.
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Rezensionen für Die Liebe lebt
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Buchvorschau
Die Liebe lebt - Klaus Sauerbeck
Weihnachtsgeschichten
Weihnachtsevangelium
Weihnachtselfchen
Weihnachtstheater
und eine
„Versöhnungsgeschichte"
Den Frieden und die Freude
der Heiligen Nacht von Bethlehem –
das ist es,
was ich mir für die Welt wüsche.
Ein Familienweihnachtsbuch? Was soll das denn sein? Nun – genau das, was der Name sagt: Ein Buch für die ganze Familie.
Ein Buch mit Geschichten für jeden Tag der Adventszeit – heitere und ernste, kürzere und etwas längere, leise und eher laute – für jeden etwas. Oder anders gesagt: Für die ganze Familie.
Ein Buch, in dem sie das Weihnachtsevangelium finden; die Geschichte jener großartigen Nacht von Bethlehem vor 2000 Jahren, wie sie die Bibel erzählt. Vielleicht haben Sie ja Lust, diese Geschichte gemeinsam in der Familie zu lesen; am Nachmittag des Heiligen Abend zum Beispiel, kurz, bevor das Christkind kommt.
Ein Buch mit Weihnachtselfchen? Was „Elfchen" sind, wird im Buch erklärt; wie man welche schreibt, auch. Die ganze Familie schreibt Weihnachtselfchen und liest sie sich gegenseitig vor - ein wunderbarer Gedanke.
Ein Buch mit Weihnachtstheater? Ja! Theater kann man nicht nur spielen, Theater kann man auch lesen. Das kurze Stück lädt dazu ein. Es lädt dazu ein, es zu lesen und ein wenig nachzudenken über das Gelesene. Lassen Sie uns gemeinsam dafür Sorge tragen, dass Weihnachten anders gefeiert wird als in diesem durchaus kritisch gemeinten Theaterstück.
Am Schluss steht eine Versöhnungsgeschichte. Versöhnung mit einem, dem meiner Meinung nach großes Unrecht geschieht. Aber lesen Sie selbst.
INHALT
24 WEIHNACHTSGESCHICHTEN vom 01. bis 24. Dezember
Die Liebe lebt
Wenn viele sich einig sind …
Warum ihr mich mögen jetzt – die Geschichte von Artiom
Drei Perlen
Zuviel Tamtam um Weihnachten?
Monis Weihnachtswunsch
Florians erste Beichte
Danke, lieber Jesus!
Ein Schinken für Jesus
Basti und der große Pele
Ein Mittel gegen Bauchweh
Beste Freunde
Alles wird gut
Warum immer wir?
Pauls Papa
Man sieht nur mit dem Herzen gut
Papas Überraschung
Freunde wie ihr
Lebensretter Joseph Mohr
„Stille Nacht, heilige Nacht" entsteht
„Stille Nacht, heilige Nacht" erklingt zum ersten Mal
„Stille Nacht, heilige Nacht" erklingt zum ersten Mal in einer Kirche
In einem Stall in Bethlehem
Verachtet und auserwählt: Die Hirten
DAS WEIHNACHTSEVANGELIUM NACH LUKAS
WEIHNACHTSELFCHEN
Elfchen zum Advent
Elfchen zur Heiligen Nacht
Elfchen zu Weihnachtsgestalten
Elfchen – Kritische Weihnachtsgedanken
Elfchen – Weihnachtsgefühle
WEIHNACHTSTHEATER
Weihnachten – das Fest der Liebe
EINE VERSÖHNUNGSBESCHICHTE ZUM SCHLUSS:
Judas – schmutziger Verräter oder bester Freund?
24 WEIHNACHTSGESCHICHTEN
01. Dezember: Die Liebe lebt
Es war kurz vor Weihnachten, als der Hass zur Liebe kam und hämisch grinsend verkündete: „Na, Liebe? Endlich ist es aus mit dir! Es gibt dich nicht mehr! Du bist tot! Die Liebe ist tot! „Ich tot?
, fragte die Liebe, ohne zu verstehen. „Ich bin nicht tot. Ich lebe! Die Liebe lebt! Lachend spottete der Hass: „Ach ja? Meinst du? Dann schau dich doch mal um auf der Erde und du wirst sehen: Du bist tot. Die Liebe lebt nicht mehr. Es gibt keine Liebe mehr!
„Das glaube ich nicht, erwiderte die Liebe. „Das glaube ich niemals. Die Liebe lebt. Die Liebe wird immer leben. Und ich werde es dir beweisen!
Damit machte sie sich auf den Weg zur Erde, um zu beweisen, dass es sie dort noch gab.
Sie kam als erstes nach Afrika, in ein Dorf, wo sie Kinder sah mit aufgeblähten Bäuchen, über deren Gesichter Fliegen krochen; Kinder, die Hunger litten und Durst und die noch nie im Leben etwas anderes kennen gelernt hatten. Die Liebe ging auf ein Kind zu, legte ihm den Arm um den Hals und fragte: „Kennst du mich? Ich bin die Liebe. Das Kind sah die Liebe mit großen traurigen Augen an und sagte: „Nein, ich kenne dich nicht. Ich habe die Liebe nie kennen gelernt.
Das machte die Liebe traurig. Sie hatte nicht geglaubt, dass es Kinder gab, die sie nie kennen gelernt hatten.
Aber die Liebe wollte nicht aufgeben, sie wollte weiter nach sich suchen.
Sie kam in ein Land, das vom Krieg zerbombt und verwüstet war. Menschen standen zusammen. Sie hatten Tränen in den Augen, manche weinten laut und schluchzten. Die Liebe kam näher und sah, dass die Menschen um ein Kind trauerten, das auf eine Mine getreten und dessen kleiner Körper zerfetzt worden war. Die Menschen waren die Familie des Kindes. Sie taten der Liebe Leid. Sie fragte: „Kennt ihr mich? Ich bin die Liebe. Der Vater des toten Kindes schaute die Liebe an mit einem Blick, in dem das Leid der ganzen Welt zu liegen schien. „Die Liebe?
wiederholte der Mann. „Die Liebe ist tot. Sie ist mit meinem Kind gestorben."
Die Liebe wurde immer trauriger. Sollte es sie wirklich nicht mehr geben? War sie wirklich tot? Sie kam in ein reiches Land; in ein Land, in dem die Menschen im Überfluss lebten und im Luxus.
Einen Mann im teuren Maßanzug, mit manikürten Fingernägeln und Krokodillederschuhen, der gerade aus einer riesigen Stretch-Limousine stieg, fragte die Liebe: „Kennst du mich? Ich bin die Liebe? Der Mann stierte sie blöd an: „Was is? Hast du ´ne Macke?
„Ich fragte, ob du mich kennst, wiederholte die Liebe freundlich. „Ich bin die Liebe.
„Die Liebe? Die kann mich mal, die Liebe. Die wirft keinen Profit ab, deshalb interessiert sie mich nicht, kapiert? „Und
, fragte die Liebe nach, „weißt du denn, ob es sie noch gibt, die Liebe? „Nun nerv hier nicht rum
, blökte der Mann, „ich kenn diese blöde Liebe nicht. Ich bin ihr noch nie begegnet, und ich kenn hier eigentlich jeden. Also, hier gibt´s die nicht, die Liebe, und jetzt mach dich vom Acker, sonst lernst du mich von meiner unangenehmen Seite kennen."
Die Liebe wollte nicht glauben, dass es sie in einem so reichen Land nicht gab. Sie wandte sich einer Frau zu, die, mit dem Rücken an eine Hauswand gelehnt, auf dem Bürgersteig saß. „Kennst du mich? Ich bin die Liebe", fragte die Liebe wiederum. Die Frau schaute zu ihr auf und schien irgendwie durch sie hindurchzusehen: „Liebe? Dass ich nicht lache. Ich sitze hier und bettle und fühle mich dabei wie der letzte Dreck. Ich habe keine Beine mehr, verstehst du? Eine Bettlerin ohne Beine und ohne Zukunft! Liebe? Kenn ich nicht.