Kunoichi - Ihr Leben als Schatten: Band 2 - Menschenfresser
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Buchvorschau
Kunoichi - Ihr Leben als Schatten - Finisia Moschiano
IMPRESSUM
Horror-Fantasy
Serie: Kunoichi
Titel: Menschenfresser
Band: 2
Von: Finisia Moschiano
www.finisiamoschiano.webnode.com
© 2014 die Rechte des Textes liegen bei Finisia Moschiano
&
Verlag:
Mondschein Corona – Verlag
Teckstraße. 26
73207 Plochingen
Covergestaltung:
Finisia Moschiano
www.kunstfabrik-20136.webnode.com
Lektorat:
Bettina Wiedig
www.das-literaturfenster.de.vu
Über die Autorin:
Finisia Moschiano wurde am 10.10.1988 in Bietigheim-Bissingen geboren und interessiert sich seit ihrer frühesten Kindheit für Kunst und Literatur. Seit 2009 lebt sie in Plochingen und liest und schreibt sehr gerne Geschichten in den Genres „Liebe, „Horror-Fantasy
und „Jugendgeschichten". Darüber hinaus arbeitet sie als Grafikdesignerin und Verlegerin.
Inhalt
Menschenfresser
Kunoichi
Band: 2
Menschenfresser
Milani und Samuel betraten die Hütte, sie hatten in Inverness eingekauft. Mittlerweile wussten Samuel und Milani fast alles voneinander, doch eine Sache ahnten sie nicht, dass beide bereits ineinander verliebt waren. Hierbei handelte es sich gegenwärtig noch um ein Geheimnis. Mehr als verstohlene Blicke tauschten sie nicht aus. Zu allererst war es nur wichtig, die gemeinsamen Abenteuer erfolgreich zu meistern und in diesem Augenblick hatten sie beide erst einmal vor, sich von ihrem letzten Abenteuer zu erholen.
Genauer gesagt wollten sie mit der Bahn nach Salerno fahren, eine Hafenstadt in Italien mit 138.719 Einwohnern. Die Zugfahrt sollte um 21 Uhr vom Bahnhof Inverness starten. Inverness war die Hauptstadt des schottischen Verwaltungsbezirks Highland und lag an der Mündung des Flusses Ness. Gleichzeitig war sie auch die nördlichste Stadt im Vereinigten Königreich.
Milani und Samuel hatten für den Abstecher nach Salerno einige Sachen zum Verzehr eingekauft. Viel Proviant benötigten sie nicht, denn auf Wunsch erhielten beide im Hotel Vollpension. Die Gegner des Schattenreichs überlegten, ob sie unterwegs noch etwas besorgen sollten, da beide sich nicht sicher waren, ob sie die Mahlzeiten im Hotel zu sich nehmen würden. Es war nicht auszuschließen, dass wieder dämonische Gestalten auftauchten. Ihre Reise buchten sie telefonisch und ließen im Hotel ein Doppelzimmer reservieren mit jeweils zwei getrennten Betten. Samuel bezahlte den Rechnungsbetrag aus seiner Tasche, da Milani noch kein Geld verdiente, geschweige denn welches besaß. Sie wollte nicht, dass Samuel für sie alles zahlte, fühlte sich bei diesem Gedanken sehr unwohl und hatte die Absicht, diese Situation so schnell als möglich zu ändern. Samuel war durch das Erbe seiner Eltern finanziell unabhängig und aus diesem Grund spielte Geld für ihn auch keine große Rolle. Abgesehen davon mochte er Milani sehr.
Milani und Samuel freuten sich schon sehr auf ihren Urlaub. Ruhe finden und Kraft tanken war angesagt. Dies hofften sie zumindest.
Nach ihrem Einkauf ordneten sie ihre Lebensmittel und Samuel stellte die Rockstar-Dosen in den Kühlschrank, damit diese gut gekühlt waren, denn warme Energydrinks schmeckten wie eingeschlafene Füße. Die Vorbereitungen für ihren Urlaub liefen auf Hochtouren. Sie machten sich kleine Snacks für zwischendurch, wie zum Beispiel Hanover-Pretzel mit Käse und Honig-/Senfgeschmack. Auch hierbei handelte es sich wieder um eine Gemeinsamkeit der beiden.
„So, der Einkauf ist jetzt im Kühlschrank, ich verspüre einen Riesenhunger", ließ Samuel Milani wissen.
„O. k., was sollen wir kochen? Auf was hättest du Lust?", wollte Milani von Samuel erfahren.
„Wir haben noch einiges an Gemüse und Fleisch da. Ich schlage vor, wir kochen einen Eintopf aus den vielen Gemüsesorten und dem Fleisch. Diese Dinge müssten wir schon verwerten, ansonsten können wir alles wegwerfen, wenn wir zurückkommen", schlug Samuel vor und sein Magen stimmte knurrend zu.
Milani lächelte und nickte zustimmend: „Gute Idee", entgegnete die 23-Jährige. Anschließend stellte sie sich an den Herd.
Die zwei Freunde teilten sich die Aufgabe. Jeder bereitete etwas anderes zu. Der eine schälte und der andere hackte das Gemüse klein oder verarbeitete das Fleisch in kleine Stückchen.
Beide hatten noch nichts gegessen und waren inzwischen sehr hungrig. Zum Frühstück heute Morgen nahmen sie jeweils einen Kaffee zu sich genommen.
Inzwischen war es 13 Uhr und etwa eine Stunde später stand das Essen dampfend und gut riechend auf dem Tisch.
Gemütlich aßen sie den selbst zubereiteten Eintopf. Dabei dachte Samuel tief versunken darüber nach, was für eine tolle Frau Milani doch war, und dass es ein großes Glück für ihn war, sie gefunden zu haben. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
„Samuel, an was denkst du?", erkundigte sich Milani.
Samuel schrak auf: „Ach nichts, mir fällt gerade ein, dass ich nachher meinen Kumpel anrufen muss, damit er uns zum Bahnhof fährt", schwindelte der 26-Jährige mit einem Glitzern in seinen Augen.
„Wirklich? Ich kann dir nicht glauben." Milani spürte, dass Samuel an etwas anderes dachte.
„Ja, absolut, du hast ausgezeichnet gekocht", versuchte er nun vom Thema abzulenken.
„Danke, und wechsel bitte nicht das Thema. Sag mir endlich, was los ist!"
„Milani, es ist wirklich nichts!"
„Wenn du meinst."
Sie aßen zu Ende. Milani räumte die Teller ab und widmete sich dem Abwasch.
Diese Zeit nutzte Samuel und rief seinen Kumpel Brian an, den er bitten wollte, Milani und ihn abzuholen, um sie am Bahnhof abzusetzen. Er griff in die Hosentasche nach dem Handy und wählte die Telefonnummer seines besten Kumpans. Eine Weile musste der gebürtige Engländer mit thailändischen Wurzeln warten bis Brian antwortete, denn die Verbindung kam nicht sofort zustande. Als die Mailbox anging, legte Samuel auf. Nach kurzer Zeit versuchte der 26-Jährige es erneut und diesmal meldete sich Brian. „Hallo alter Hase. Wie geht es dir?", rief Samuel freundlich.
„Hey Samuel, schön, dass du dich wieder mal meldest. Wie geht es euch?", fragte Brian gut gelaunt.
„Uns geht es gut, wir hatten sehr viel zu tun. Aus diesem Grund melden wir uns jetzt erst. Ich muss dir gleich etwas verraten, also halt dich fest."
„Mach es nicht so aufregend, erzähl schon!", entgegnete Brian ungeduldig. Mit seinem Kumpel Samuel hatte er sich wochenlang nicht getroffen.
„Okay,