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Die geleugnete Wirklichkeit: Warum es keinen Sinn macht, der Wahrheit aus dem Weg zu gehen
Die geleugnete Wirklichkeit: Warum es keinen Sinn macht, der Wahrheit aus dem Weg zu gehen
Die geleugnete Wirklichkeit: Warum es keinen Sinn macht, der Wahrheit aus dem Weg zu gehen
eBook39 Seiten26 Minuten

Die geleugnete Wirklichkeit: Warum es keinen Sinn macht, der Wahrheit aus dem Weg zu gehen

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Über dieses E-Book

'Was soll’s!' sagen viele Zeitgenossen, 'wir glauben weder an Gott noch daran, was man im früher Sünde nannte.' Geleugnete Wirklichkeit aber ändert nichts an der Tatsache!
Seit sich der Mensch von Gott abgewandt hat, gräbt die Sünde ihre Spuren in das Leben jedes einzelnen. Was der Mensch tut, ist stets das Ergebnis von dem, was er ist.
Der Autor dieses herausfordernden eBooks versteht es meisterhaft, die Lage des Menschen aus der Sicht Gottes zu schildern. Wir müssen ernsthaft nachdenken, um uns der Realität einer sonst geleugneten Wirklichkeit stellen zu können.
SpracheDeutsch
HerausgeberFolgen Verlag
Erscheinungsdatum19. Nov. 2014
ISBN9783944187747
Die geleugnete Wirklichkeit: Warum es keinen Sinn macht, der Wahrheit aus dem Weg zu gehen

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    Buchvorschau

    Die geleugnete Wirklichkeit - Heinz Böhm

    »Sünde«?

    Die Wirklichkeit der Sünde

    Ja, warum eigentlich wehrt sich der Mensch gegen das Wort Sünde? Wohl hauptsächlich darum, weil er die Ableitung fürchtet, nämlich Sünder zu sein. In unverkennbarer Ironie (denn Ironie schreckt auf) schreibt der theologische Denker Paul Schütz: »Denn es gibt keine Sünder mehr in der Welt. In der Welt ist heute nichts seltener geworden als ein Sünder. ›Der Mensch ist gut‹ lautet die große Parole des Tages.«¹

    Keine Sünder mehr. Dann bräuchten wir nicht auf die herrliche, neue Welt Gottes zu warten, eine Welt ohne Leid, Tod und ohne Sünde. Die Leugnung der Sünde beginnt bei der Person, die ein Sünder ist. So wie der Feind Gottes seine Existenz leugnet, die Menschen es ihm abnehmen und dadurch genötigt sind, ihre »Abgründe« allein aus der Ratio zu erklären. Wenn es nämlich keine Sünder mehr gibt, muss die Sünde als eine zu überwindende »Schwäche« eingestuft werden. Auch der Hoffnungsphilosoph Ernst Bloch hoffte, dass der Un-Mensch und der Unter-Mensch durch den wahren Menschen abgelöst würden. Denn seine erwartete »heile Welt« aus dem Möglichen, dem Menschenmöglichen, konnte von dem Menschen, wie er heute »noch« ist, und wie er gestern »noch« war, keineswegs erwartet werden.

    Das biblische Menschenbild ist nüchterner und radikaler. Der von Gott abgefallene Mensch ist Rebell gegen Gott, und durch die Trennung von Gott ist er Sünder. Er »verhält« sich nicht so, sondern ist es mit jeder Faser seiner Existenz. Der Zorn des Menschen erwächst aus seiner Ohnmacht, dauernd eine Wirklichkeit leugnen zu wollen und zugleich hilfloser Spielball der Sünde zu sein. Tief im Herzen spürt der Mensch, dass ihn die Sünde isoliert hat.Wohl kann die Trennung von Gott geleugnet werden, indem Gott selbst geleugnet wird. Andrerseits erkennt derselbe Mensch, wie die Sünde Beziehungen untereinander zerstört. Lüge, Heuchelei – alles Früchte der Sünde – werden als »notwendig« erachtet, wenn es in der Gesellschaft noch »funktionieren« soll. Inzwischen gelten ja Ehebruch, Betrug und Korruption als »normal«, aber niemand kann die zerstörenden Einflüsse solcher Praktiken bestreiten. Wenn wir den Begriff »Krebs« zum harmlosen Schnupfen »umtaufen«, bleibt seine Wirkung bestehen.

    Solch eine Existenzlüge sieht Paul Schütz in der Abwehr des heutigen Menschen, der kein Sünder mehr sein will. Er schreibt: »Neunundneunzig sind gut, die

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